Lieber Depp,
ich sehe das insgesamt so: Viele Frauen in Deutschland kriegen keine Kinder, obwohl sie es eigentlich wollten. Das ist ein Problem. Nun kann man sich entweder in Schuldzuweisungen und Debatten darüber, ob Frauen zu emanzipiert sind, egoistisch oder was auch immer verlieren und wird sich dabei immer wieder im Kreis drehen. Oder aber wir erkennen einfach mal an, dass dieses Problem existiert und überlegen, wie wir das am Besten lösen können. Dazu gehört, unter anderem, mal zu schauen, wie das denn in unseren europäischen Nachbarländern läuft.
Ich lasse nur keine einseitige Argumentation gelten
Du nimmst irgendein Land ohne das ich mir selber einen
Überblick verschaffen kann
Naja, ich sehe es eher so: Dadurch, dass ich Zahlen bringen und keine Mutmaßungen anstelle, wird meine Argumentation ja gerade nachvollziehbar. Schau mal hier (z.B.):
http://www.oecd.org/document/63/0,3343,en_2649_39263…
und hier:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page?_pageid…
Da kannst Du dann unter anderem auch sehen, dass Italien, Schlußlicht bei den Geburten, gleichzeitig auch Schlußlicht bei Krippen/Kindergärtenplätzen ist.
erweckst vielmehr den Eindruck, dass Dein eigentlicher Punkt
st:
„Ich finde Frauen sind doof, weil sie sich weigern aus ihren
Gebärmüttern Clownsautos zu machen“
das nennst du sachlich??
Du hast recht, ich sollte Dir keine Worte in den Mund legen.
Das ist dann halt Deine Meinung und als Deine Meinung doch
auch in Ordnung, solange Du bereit bist, andere Meinungen als
genauso gültig zu akzeptieren.
sofern genauso nachweisbar ja
Eine Meinung kann man doch nicht nachweisen! Ich bin zum Beispiel der Meinung, Fisch schmeckt ekelhaft, das kann ich aber doch genausowenig nachweisen, wie ein Fischliebhaber das Gegenteil.
Meine Quellen sind hauptsächlich Statistiken der OECD und des
Eurostat.
den Link büdde^^
Siehe oben. Ich habs hier etwas einfacher, weil ich es alles direkt vorliegen habe, Du musst Dich wahrscheinlich leider durchklicken.
Warum sollte ich „Angst“ haben, dass Du ein Gegenbeispiel
bringen? Wenn Du jetzt fleißig (und hoffentlich sorgfältig)
weil sich dein Argument in Luft auslöst weil nurnoch
Einzelfall
Da Du Dich ja nur Depp nennst und nicht wirklich einer bist wird Dir bei der Lektüre der Links auffallen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt.
In Frankreich ist es auch selbstverständlicher Kinder
fremderziehen zu lassen
Naja, das ist eben wieder so die Frage: Bestimmt das Angebot nicht auch die Nachfrage?
Ich sage das Frau die Möglichkeiten nutzen soll anstatt ein
Kind unter zu versorgen oder aus Angst Mann würde abhauen kein
Kind zu kriegen
Es soll nur als kurzfristige Hilfe gedacht sein und nicht als
Endpunkt
Da gebe ich Dir Recht, dass jeder Mensch sich darauf verlassen können muss, im Notfall von der Gesellschaft aufgefangen werden zu müssen, wie aber (ich glaube es war kernig) richtig anmerkt, ist es oft sehr schwierig, da wieder rauszukommen. Das ist aber eigentlich ein neues Fass, oder?
Ich bezweifel ,dass befragte so ehrlich wären zuzugeben,dasse
lieber zuhause bleiben und da auch viele nichtarbeitende einen
Platz in Anspruch nehmen…
Wieder mal Schweden (als Beispiel): Wenn man sein Kind selber zu Hause betreuen will gibt es einen finanziellen Betreuungsausgleich (Man kriegt also Geld dafür). Das würde ich zwar für Deutschland nur unter bestimmten Bedingungen begüßen, aber ich denke, es spricht dafür, dass die Schweden tatsächlich in ihrer Entscheidung für Fremdbetreuung ganz frei sind.
Ich hoffe, wir können diese interessante Debatte nun sachlich
weiterführen.
dito
Machen wir doch schon ganz gut, was?
Grüße