Hi.
genau, das ist nicht nur ein kleiner, sondern ein gigantischer
Unterschied, wobei die Angst vor dem Tod alles zusammenfasst,
es ist die Urangst, die beim Tier und beim Menschen in allen
Lebensphasen mehr oder weniger unbewusst alles motiviert und
sämtliche Entscheidungen steuert.
Wart kurz. Nur wir haben ein Bewusstsein für die Endgültigkeit.
Die Tiere haben das nicht so wie wir. Man ist zwar beim Elefant nicht so sicher aber ein Elefantpapst oder Ajatollah ist nicht möglich. Deshalb kann man sie damit nicht manipulieren. Uns aber schon und das auch nur ab einem bestimmten Lebensalter. Dem dreijährigen kannst mit dem blödesten und harmlosesten Dingen Angst einjagen mit dem Tod kann er nichts anfangen:smile:Ich lachte und war richtig stolz als die Garben über meinem Kopf den Putzt runterhauten und ich wie Müllerlerling aussah. Eine Heidenangst habe ich davon, dass mein Vater erfährt, dass ich Munition sammle und transportiere und was meine Mutter zu dem Dreck sagen wird. Trotz dass die Toten wochenlang auf der Straße lagen und ich welche persönlich gekannt habe. Mir sagte das nichts irgendwie sonderlich bedrohendes. Und ich war schon fast elf.
Ein ganz neues und unbekanntes Gefühl erfasste mich aber schon als zwölfjähriger als ich ein Mädchen von der Staßenbahn sauber in zwei Teilen zerlegt sah. Ich denke, dann habe ich erst richtig erfasst was los ist aber noch immer so das mir so was nie passieren kann.
Auf Angst ist die ganze Geschichte aufgebaut.
Allerdings ohne diese Bewusstsein wären wir nie so weit gekommen.
Gruß
Balázs