So ein bißchen habe ich deine Frage aber auch als Troll-Frage
in Verdacht. Sei mir nicht bös für die Offenheit.
Ich auch.
Scheint mir eher um das Frage- Antwort-Spiel zu gehen als um eine Lösung.
Kannste nix machen.
Gruß, Nemo.
So ein bißchen habe ich deine Frage aber auch als Troll-Frage
in Verdacht. Sei mir nicht bös für die Offenheit.
Ich auch.
Scheint mir eher um das Frage- Antwort-Spiel zu gehen als um eine Lösung.
Kannste nix machen.
Gruß, Nemo.
Hallo knoppix,
Wie steht es mit all den anderen schönen Wegen zum gemeinsamen
sexuellen Glück per Mund oder Hände?Es geht allerdings nur einseitig -
Das scheint mir als Laien auf eine asexuelle Erziehung oder ein sehr
lustfeindliches Rollen- oder Körperbild hinzudeuten.
… Angst vor der Therapie …
Nein Angst hat sie nicht, sie hält es nur für völlig sinnlos.
Schlag ihr eine Paartherapie vor mit dem Argument, es sei doch schon
viel gewonnen wenn es dir hilft … der Therapeut wird schon merken was
sich abspielt und mit euch beiden reden.
Ich stand vor einigen Jahren vor genau der gleichen Fragestellung.
Ach! Aber sicherlich aus anderen Gründen?
Die Situation war identisch. Und die Gründe für die Probleme meiner Frau
beeinflussen zwar was ich hier schreibe - aber ich möchte sie nicht öffentlich
besprechen. Du wirst sie ‚zwischen den Zeilen‘ bemerken …
Also kam es zu einem Mischung aus Möglichkeit 4 und 5 …
Reizvoll
Wenn du soweit bist, dass du dies als reizvoll wahrnimmst, und dich nur noch
die Furcht vor Geschlechtskrankheiten am Fremdgehen hindert, ist diese
Entscheidung für dich doch längst gefallen und du suchst hier nur Absolution
[…] … die Gefahr des sich außer Haus verliebens die Größte
Naja, das glaube ich eher nicht…
‚Sex ohne verlieben‘ ist was Paradoxes:
Bei schlechtem Sex verliebt man sich nicht - hat aber keinen Spass.
Bei guten Sex hat man seinen Spass - aber man verliebt sich leicht.
Ich lebe dadurch heute mit einer wunderbaren neuen Partnerin zusammen
Ich würde ihr direkt sagen, dass sie die Wahl zwischen erfolgreicher Therapie
und deinem Fremdgehen hat …Ich befürchte fast, bei dieser Wahl würde sie mir Fremdgehen
unter Tränen vorschlagen
Du hast nur die Wahl zwischen ehrlich diese Gespräch zu führen oder
heimlich Ehebruch zu vollziehen. Ich drück dir die Daumen, dass du den Mut
zum aufrechten Weg hast!
… - es aber nicht wirklich ernst meinen.
Wenn sie in solchen Gesprächen Dinge sagt, die sie nicht ernstmeint, darf
sie sich nicht wundern, wenn du das doch ernstnimmst. Dann findet das
selbe Gespräch nach dem Fremdgehen eben nochmal ehrlicher statt.
Ich stelle mir vor, wie es andersherum wäre…
Eine sehr wichtige Übung …
Viele Grüße
Jake
Hi Siboniwe,
Gerade kommt Sonntag abends eine gute Sendung auf mdr, heißt,
glaube ich, „Making love“. Vor zwei Wochen war Sex bei älteren
Menschen dran und dort wurde gesagt (und von etlichen
Diskutanten bestätigt), dass Scheidentrockenheit gar nicht so
häufig in den Wechseljahren vorkommt, wie immer behauptet.
Auch aus eigener Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Bei
mir hat das definitiv etwas mit Erregung zu tun, auch nach den
Wechseljahren. Die Sendung ist wahrscheinlich nicht mehr in
der Mediathek beim MDR, aber vielleicht findet man sie
woanders. Sie war überaschenderweise richtig gut. Und
durchaus praktisch orientiert (weniger Worte, mehr Taten).
Danke, werde ich mal gucken, was da kommt…
Ja, ein schlechtes Gewissen hat sie ja…
Aber nicht genug, um etwas dagegen zu tun?
ich rede mit ihr nochmal…
Es klingt mechanisch, weil es das auch ist. Du hast eben Glück
gehabt.Nein, so sehe ich das nicht. Ich habe etwas dagegen oder
besser etwas dafür (=guten Sex) getan, mit meinem Partner
zusammen. Wir haben Penetrationssex (hach, wat für ein Wort!)
erstmal weggelassen, haben uns gegenseitig mit Händen und Mund
verwöhnt. Das wurde immer weiter ausgehnt (hübsches
Wortspiel). Also mit „Glück“ hat das nichts zu tun.
Ja, aber du legtest wert darauf, dass es wie früher wird.
Dass das kommt, was vorher mal war.
Meine Frau aber offenbar nicht. Sie legt keinen Wert auf Sex - schon früher nicht.
Ob ich nun streichele, lecke oder was auch immer - es brachte früher nichts und
jetzt wüsste ich auch nicht wo es herkommen sollte.
Am Ende habe ich einen Orgasmus und sie nicht - aber es ist ihr auch nicht wichtig.
Mir aber…
Das wird bei meiner Frau nicht funktionieren. Auch bei
ihr ist die Dehnbarkeit ist eingeschränkt. Wenn sie aber kein
Bedürfnis hat und sich nicht fallenlassen kann, nützt es gar
nichts.Eben, das mangelnde Bedürfnis ist die Crux. Es ist also nicht
mechanisch (oder nur sehr bedingt), es gibt schmalgebaute
Frauen, die gern und gut Sex haben.
Ja, und wie kann der Crux beikommen? Sie hat kein Bedürfnis und legt auch keinen Wert drauf. Deshalb kann ich mir ja auch kaum vorstellen, was der Psychologe da machen soll.
Ja, genau. Aber nicht bei ihr!
Ich verstehe, dass die Situation sehr eingefahren und auch
verfahren ist. Aber im Moment klingt das so, als nimmst du
ihr von vorneherein die Entschuldigung weg und rechtfertigst
sie. Ich weiß, du willst uns erklären, wie das bei euch ist,
aber es liest sich einfach so, als ob du das alles 100%ig
akzeptierst und gar nicht an eine Lösung glauben willst.
Ich kann ihr doch keine Schuld geben! Sie kann ja offenbar nichts dafür. Das wäre so, als wäre ich impotent und sie mir die Schuld dafür geben würde.
Wie kann ich denn an eine Lösung glauben, wenn sie auch nicht dran glaubt.
Ja, sehe ich auch so. Ich muss sie eben dazu bringen eine
Therapie zu machen (mit mir zusammen).Ja, und wenn eure Beziehung wirklich so gut ist, wie du sagst,
kann sie sich dem meiner Meinung nach nicht verweigern.
Ja, das werde ich ihr nahelegen
Wenn
sie dich so liebt, wie du sagst, dann wird sie wollen, dass es
dir gut geht. Nicht bis zur Selbstaufgabe, aber auch sie kann
ja nur dabei gewinnen. Im allerschlimmsten Fall macht ihr die
Therapie und seid am Ende da, wo ihr jetzt seid. Schlechter
kann es doch nicht werden.
Stimmt!
Außer - sie hat doch Angst vor der
Therapie, aus welchen Gründen auch immer. Einfach nur
Resignation ist ein Grund, der von ihrem Wunsch, dir zu
helfen, überwunden werden kann. Zumal die Chance besteht,
dass es euch beiden hilft.Du schreibst, ihr mangelt das fehlende Sexleben nicht. Das
kann so sein. Das kann aber auch nur Resignation sein. Oder
gar Verdrängung. Aber, wenn die Theapie funktioniert, ist das
doch für sie und für euch eine Bereicherung, egal, ob damit
ein Bedürfnis (bei dir) gestillt wird oder (bei ihr) eine
unerwartete Lebensqualität hinzukommt.
Danke
Aber viel Hoffnung habe ich da nicht…
Das wiederum straft deine Aussage, dass bei euch alles andere
wunderbar sei, Lügen.
Doch, alles andere ist wunderbar - ehrlich!
Danke fürs zuhören und beraten
Knoppix
Scheint mir eher um das Frage- Antwort-Spiel zu gehen als um
eine Lösung.
Wo du ja auch eine so tolle Lösung angeboten hast.
Scheint mir eher um das Frage- Antwort-Spiel zu gehen als um
eine Lösung.Wo du ja auch eine so tolle Lösung angeboten hast.
Mir scheint, du hälst deine Lösung für besser.
Nun pass mal gut auf, eine Therapie bei irgendwelchen psychischen Problemen zu empfehlen, ist keinerlei Kunst, damit kann man freilich nichts falsch machen, das kann jeder Trottel.
Könnt man als Überschrift in allen Problembrettern anbringen und die Bretter zu machen.
Schad ja auch nichts, auch wenn es nichts bringt, außer Kosten für die Krankenkasse. Rennt eh alle Welt in Therapie und die Krankenkassen, also wir, bezahlens dann auch noch.
Und natürlich wird einem Menschen, der nach 20 (in Worten zwanzig) Jahren, wie er schreibt, glücklicher Ehe erkennt, dass was mit seinem Sexualleben nicht stimmt, eine Paartherapie helfen. Ganz klar. Es wird nur etwa 20 Jahre dauern.
Das Problem bei deiner Antwort ist, dass der Frager diese Art der Problemlösung nicht möchte.
Ich habe im Übrigen Paartherapie nicht vorgeschlagen, damit ich nichts falsch mache, sondern weil es meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit ist. Nebenbei eine Möglichkeit, die auch in einer Trennung resultieren kann. Aber dann ist es ein Schritt, der sehenden Auges gegangen wird und nicht, weil man von vornherein jede Lösungsmöglichkeit in die Tonne getreten hat.
Hallo Nemo
Es ist, glaube mir, definitiv zu spät.
Das Ganze hätte dir vielleicht vor 20 Jahren Erfolg gebracht,
jetzt, wo deine Frau vermutlich gerade voll auf die
Wechseljahre zu segelt, ist es sinnlos.
Das hoffe ich nicht!!!
Wobei es eh nur selten gelingt, einen Menschen, speziell eine
Frau in ihrem sexuellen Verhalten nachhaltig zu ändern.Im Allgemeinen kann man da nur warnen und raten, sich eine/n
Partner/in zu suchen, mit der/m es besser passt.
Meine Frau passt perfekt zu mir, nur nicht sexuell.
Nach 20 Jahren Ehe sucht man sich nicht einfach einen neuen Partner!
Ich frage mich gerade, warum du da unbedingt etwas erreichen
möchtest und dabei in Kauf nimmst, euch beide unglücklich zu
machen.
Hört sich irgendwie nach Midlife-Crisis an.
Meine Midlifecrisis ist schon längst vorbei (gleiches Thema schon vor 10 Jahren usw.)
Mit 48, denke ich, ist es eher Torschlusspanik…
Beide unglücklich machen würde ich, wenn ich mir, wie du mir rätst, eine andere Partnerin suche, anstelle eine Rettung zu erreichen!
Knoppix
Hallo,
Natürlich haben wir sehr viel draüber gesprochen und geweint.
Sie bedauert es und auch mich sehr und ist sehr traurig.
Was GENAU bedauert Deine Frau?
Für mich klingt das gar nicht danach, dass es ein Problem für Deine Frau ist.
So wie Du es beschreibst, hat sie es 20 Jahre „für Dich“ mit gemacht, aber selber keinen Spaß daran gehabt.
Wäre es nun sehr verwunderlich, wenn sie dahingehend einfach Frieden will? (im tiefsten Innern)
Und- ist es nicht durchaus bezeichnend, dass selbst künstliche Mittelchen keinen Erfolg mehr bringen??
Mir scheint- was diesen Bereich angeht, hast Du über die Jahre das gemacht, was Du wolltest…mit ihr…und sie mit sich- was sie wollte…ohne eine wirkliche Gemeinsamkeit.
Das- wird jetzt nur noch breiter gelebt werden…
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich geben- zum Geschlechtsverkehr- ohne Spaß, ohne Freude…nur dem anderen zuliebe-- keine Auswirkungen hat.
Was würdest Du tun- auch, wenn Du es nicht wirklich möchtest- für den anderen?
Wie weit würdest Du gehen?
Mir fehlt bei der Beschreibung viel Wertschätzung und Einfühlungsvermögen für Deine Frau, die Dir doch 20 Jahre lang…tja was genau…ist da wohl in ihr abgelaufen???
Was Deiner Frau fehlt- und das vermutlich schon länger als 20 Jahre-- wird hier niemand aufarbeiten können.
Möglich wäre alles- aber ich sehe nicht, dass Deine Frau einen Leidensdruck hat.
Insofern…finde für Dich einen Weg ohne diese Deine Erfüllung.
Ob offene Ehe, Fremdgehen, sich trennen oder abstinent leben…etc-- diese Möglichkeiten kannst Du durchgehen und erleben, was Dein Weg sein wird.
alles Gute
kitty
Damit ihr euch nicht wegen mir zerfleischt:
Ich habe nicht erst nach zwanzig Jahren Ehe erkannt, dass da was nicht stimmt! So blöd ist keiner! Auch ich nicht.
Stattdessen versuche ich im Grunde die letzten 15 Jahre was daran zu drehen.
Gerade eben hatte ich wieder ein ausführliches Gespräch mit meiner Frau. Sie spürt, wenn ich ein oder wieder das Problem mit mir herumschleppe und hat sogar mich zum Gespräch ermuntert.
Ich habe ihr ganz klar gemacht, dass das Thema nicht nur mich, sondern auch unsere Ehe zerstören kann. Sie weiß es! Sie weiß auch, dass sie das weiß. Ihr ist nur nicht klar, dass sie, um das abzuwenden, was tun muss! Ich helfe ihr dabei so gut ich kann, wenn ich kann. Aber sie muss irgendwas tun, um die Blockade zu verringern - die Angst zu verringern, denn nichts anderes ich eine Blockade. Und das kann man nur selbst (vielleicht mit fachlicher Anleitung oder auch ohne) tun.
Das ist es, worum ich sie gebeten habe. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich nicht weiß, wie lange ich es so aushalten kann - das ist nur schwierig für jemanden, der das Bedürfnis nach Sex nicht spürt zu erklären, wie man da empfindet.
Was sie tun kann ist, meiner Meinung nach, ihre eigene Sexualität nicht zu verleugnen, keine Angst davor zu haben. Warum das so ist, weiß ich nicht.
Da muss sie sich selbst an sich herantasten.
So würde ich es ihr erklären, wenn ich der Psychologe wäre - bin ich aber nicht!
Sie sagt, sie hat ja schon länger darüber nachgedacht und sich gefragt, warum das so ist. Ich habe sie gefragt, ob sie denn zu einem Ergebnis gekommen ist. Ist sie nicht. Dann habe ich ihr geraten nicht darüber nachzudenken, warum das so ist, sondern eher darüber, wie sie da wieder rauskommt.
Ich habe den Dildo-Tipp wieder vorgeschlagen. Da ging sie ja gleich hoch. Da habe ich ihr gesagt, dass genau das das Problem ist! Und davon muss sie sich distanzieren, alles gleich als schlimm anzusehen. Nach längerem einwirken sah es so aus, als könne sie mangels Alternativem, doch darüber nachdenken…
Das halte ich schonmal für einen großen Schritt…
Jetzt heißt es abwarten und ab und zu nachhaken.
Habe ich einen Fehler gemacht???
Hallo Kitty
Natürlich haben wir sehr viel draüber gesprochen und geweint.
Sie bedauert es und auch mich sehr und ist sehr traurig.Was GENAU bedauert Deine Frau?
Dass sie keine Lust verspürt und ich traurig bin
Für mich klingt das gar nicht danach, dass es ein Problem für
Deine Frau ist.
So wie Du es beschreibst, hat sie es 20 Jahre „für Dich“ mit
gemacht, aber selber keinen Spaß daran gehabt.
Nein, ja, nein…hmmm Das was du sagst hört sich eher so an, als hätte ich sie zum Sex gedrängt und sie hat aus Mitleid migemacht.
Auf keinen Fall, ich habe niemals gedrängt. Ich habe eher etwas angetestet und wenn sie mal bereit war, dann war das OK.
Vielleicht hat sie es für mich getan - aber eigentlich auch nicht, denn ich habe keinen Spaß am Sex, wenn meine Frau auch keinen hat.
So haben wir am Ende beiden keinen oder wenig Spaß gehabt - ob ich dabei einen Orgasmus hatte oder nicht ist hier irrelevant.
Und außerdem war es am Anfang ja ein bisschen mehr als heute, aber auch, wenn alles noch soweit flutschte, damals noch, war es nie wirklich für uns beide befriedigend. Für sie nicht, weil sie keinen Orgasmus hatte und für mich auch nicht, auch weil sie keinen hatte.
Wäre es nun sehr verwunderlich, wenn sie dahingehend einfach
Frieden will? (im tiefsten Innern)
Das glaube ich nicht !
Und- ist es nicht durchaus bezeichnend, dass selbst künstliche
Mittelchen keinen Erfolg mehr bringen??
Aha, was bezeichnet das denn?
Mir scheint- was diesen Bereich angeht, hast Du über die Jahre
das gemacht, was Du wolltest…mit ihr…und sie mit sich-
was sie wollte…ohne eine wirkliche Gemeinsamkeit.
Das- wird jetzt nur noch breiter gelebt werden…
Blödsinn! Siehe oben!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich geben- zum
Geschlechtsverkehr- ohne Spaß, ohne Freude…nur dem anderen
zuliebe-- keine Auswirkungen hat.
Was würdest Du tun- auch, wenn Du es nicht wirklich möchtest-
für den anderen?
Wie weit würdest Du gehen?
Du unterstellst da was!
Mir fehlt bei der Beschreibung viel Wertschätzung und
Einfühlungsvermögen für Deine Frau, die Dir doch 20 Jahre
lang…tja was genau…ist da wohl in ihr abgelaufen???
Häh? Ich habe eine große Wertschätzung für meine Frau. Hast du meine Beschreibungen nicht gelesen?
Was Deiner Frau fehlt- und das vermutlich schon länger als 20
Jahre-- wird hier niemand aufarbeiten können.
Möglich wäre alles- aber ich sehe nicht, dass Deine Frau einen
Leidensdruck hat.
Nö, den habe ich ja. Den Leidensdruck hat sie dann nur durch mich, weil ich darunter leide.
Knoppix
Hallo Knoppix,
warum ist es dir so wichtig, dass deine Frau einen Orgasmus bekommt?
Am Ende habe ich einen Orgasmus und sie nicht - aber es ist
ihr auch nicht wichtig.
Mir aber…
Bei Frauen ist der Orgasmus nicht immer das Ziel. Auch Streicheln, Berührt werden, das Gefühl, begehrt zu werden, kann vollkommen ausreichend sein.
Wann macht deine Frau „zu“? Wenn du sie zärtlich küsst? Ihren Busen streichelst? Ihr Klit leckst, neckst? Kannst du es genießen, von ihr oral befriedigt zu werden ohne meinen zu müssen, dass sie jetzt auch einen Orgasmus „verdient“ hat. Kann sie geben genießen? Kannst du bekommen genießen? Könnte sie sich vor dir befriedigen? Ihr euch gegenseitig voreinander befriedigen? Lässt sie es zu, dass du mit deinem Penis an ihrer Klit spielst und auf sie spritzt? Ohne Penetration? Ohne deine Erwartung, in sie einzudringen, ihr einen Orgasmus zu „besorgen“?
So viele Fragen
Viele Grüße
Karin
Hallo
Früher war das besser. Lust auf Sex hatte sie nie so richtig.
Sie hat aber mitgemacht, immerhin manchmal, und das viele Jahre lang. - Schon ein einziges Mal bei Sex mitzumachen, ohne Lust dazu zu haben, führt nicht selten dazu, dass man beim nächsten Mal noch weniger Lust hat, dann noch weniger usw., und dass es mit den Jahren dazu führt, Sex als etwas grundsätzlich Unangenehmes zu empfinden, das kann ich mir leicht vorstellen. Das ist ein Teufelskreis.
Einen Orgasmus konnte sie nur bei Selbstbefriedigung erlangen - wo ich ja nie zugegen war. Aber es war wenigstens möglich
Dann ist sie nicht frigide. Dann hat sie ein Problem mit Männern.
Da sie Sex ganz für sich alleine anscheinend durchaus genießen kann oder konnte, würde ich denken, dass sie nicht Sex als solchen, sondern Sex mit einem Mann als unangenehm und lustabtötend empfindet.
Vielleicht denkt ihr beide mal darüber nach, wieso sie es so lange mitgemacht hat?
Das ist eine Sache, die bestimmt nicht nur sie, sondern euch beide betrifft. Du hast vermutlich auch deinen Teil dazu beigetragen, dass sie es mitgemacht hat, ohne es eigentlich zu wollen.
Es kann natürlich auch etwas vorgefallen sein, bevor du sie kanntest, wovon du nichts weißt, wodurch es von Anfang an für sie schwierig war. Oder euer Sex war von Anfang an nicht in Ordnung. -
Seit wann wusstest du denn, dass sie keinen Spaß daran hat?
Dennoch ist es EUER Zusammenspiel in der Paarbeziehung, das den Rahmen bildet für euer beider Sexualität
Genau, und dieses Zusammenspiel funktioniert nicht mehr.
Es hat noch nie funktioniert, so wie du es beschreibst.
Sie ist der Meinung, dass man da psychologisch nichts machen kann.
Ich müsste dagegen eher zum Psychologen, um zu lernen, ohne Sex klarzukommen -
Vielleicht will sie dir damit sagen, dass es irgendwann schon ginge, wenn sie nicht ständig das Gefühl hätte, sie müsste mit dir Sex haben. Ich weiß ja nicht, wie es früher bei euch war, aber es kann ja sein, dass sie die ganzen Jahre immer den Druck hatte, Sex mit dir haben zu müssen, wenn sie nicht will, dass du fremd gehst oder dir überhaupt eine andere Frau suchst. - Und unter so einem Druck entsteht kein Spaß an der Sache. Da ist ein Zwang dahinter, und das ist absolut lustabtötend.
Vielleicht hätte es schon längst gegangen, wenn du mal dazu bereit gewesen wärst zu sagen: Gut, wenn du keinen Spaß dran hast, dann haben wir eben keinen Sex, und das ist OK. Und wenn du ihr die Zeit gelassen hättest, die sie brauchte, um aus ihrer Verkapselung herauszukommen.
Frag sie doch mal, ob sie sich ganz eventuell vorstellen kann, dass sie irgendwann Lust auf Sex mit dir bekommen könnte, wenn du sie in der Hinsich völlig in Ruhe lässt, dir aber auch keine andere Frau suchst.
Ich habe schon vorgeschlagen einen Dildo zu verwenden - da könnte sie sich vielleicht etwas weiten (von mir aus vorher, ohne mich) - aber davon will sie nichts hören. Obwohl ich der Meinung bin, dass das unser Problem eigentlich schon ziemlich mindern könnte…
Ihres bestimmt nicht. Wenn dann höchstens deines, aber das wurde ja schon gesagt, dass sie nicht zu eng ist, sondern zu verspannt.
Ich glaube irgendwie, dass du deinen Anteil an ihrer Frigidität nicht siehst oder nicht sehen willst, und dass FBH recht hat, wenn er schreibt:
Das bringt mich auf den Gedanken, ob vielleicht nicht SIE frigide ist, sondern ob IHR -eben im gut eingespielten, harmonischen, liebevollen, familienbezogenen Zusammenspiel- ein „frigides Paar“ (geworden) seid.
Viele Grüße
allo,
was ich verstehe ist, dass es für Dich und auch Euch durchaus ein großes Problem ist!
Was mir aufgefallen ist- ist dieses 20jährige Sich-Hingeben Deiner Frau, die doch wohl in Wirklichkeit nie gewollt hat.
Sie hat es getan, wenn Du es wolltest-- und ich unterstelle nicht, dass es für sie ein Drama war-- ich kann mir nur vorstellen, dass das auf Dauer eben doch etwas mit einem macht.
Unter be-zeichnend meine ich, dass diese extreme Trockenheit eben ein Zeichen ist-- das Du bei ihr eben nicht mehr in der Art aufgenommen wirst.
Hier kam die Frage nach dem Alter- Wechseljahren- und soweit ich weiß ist der Körper der Frau mit zunehmendem Alter empfindlicher. Bedeutet, dass gerade in dem Bereich sehr deutlich wird, was man will oder nicht.
Was genauso bedeutet- wenn man wirklich will, dann läuft das auch-- und ich spreche hier von keinem Willen über den Kopf sondern einer tiefen emotionalen Hingabe, der der Körper dann folgt.
Das funktioniert so bei Euch nicht und die Wurzeln dazu liegen ja offensichtlich sehr weit zurück.
Die Gründe dazu könnte man aufspüren, aber Deine Frau möchte das nicht.
Und darin- liegt die ganze Antwort für Dich!
Wie ich schon im Vorposting geschrieben habe- für sie ist es KEIN Problem.
Und da der Aufwand eines konkreten Hinsehens-- bisher nicht nötig war…warum sollte sie das machen? Dahinter kann nur etwas stecken, was sich nicht gut anfühlt.
Ich wollte Dir nur den Blick auf Das geben, was Deine Frau die letzten 20! Jahre für Dich getan hat. Auch, wenn nach jedem Sex die Uhr von vorne anfängt zu zählen- sollte dieser Blick nicht verstellt sein.
Was ich Dir/Euch noch empfehlen würde wäre eine Paartherapie-- um miteinander noch besser ins Gespräch zu kommen.
Ihr mögt harmonisch und gut miteinander umgehen, ob tatsächlich über alles offen gesprochen wird- kann keiner von hier beurteilen. Etwas, das generell selten statt findet und dem Einzelnen oft erst dann klar wird wenn er Hilfe von außen annimmt.
lg kitty
Moin,
hmmm… irgendwie ist bei den bisherigen Antworten nichts dabei, was ich unterschreiben würde…
Vorweg: kein Streß, keine Rosskur, kein „das muss werden“
Eine meiner Beziehungen hatte Sexualität in ihrer Jugend als „Frau/Mädchen ist nur Unterlage“ erlebt (waren glaub ich drei Freunde, die sie hatte). Hinzu kam, dass sie in einem „Nonnenbunker“ eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte und dort auch Jahre weiter arbeitete - also: tolle Männergeschichten waren da wohl nie an der Tagesordnung.
Wir kamen nicht als Paar zusammen sondern aus gemeinsamen Interessengebieten (Sport/Sauna/Musik) und … na ja nach Monaten fiel mir dann auf, dass sie weder Freund noch Beziehung noch Interesse an Typen hat. Ihre Aussage: „ich brauch den Scheiss nicht“
Vertrauensverkältnis war lange geschaffen und durch einen Sportunfall musste sie eine Wochen erst mal das Bett hüten. Verspannung - Massage - dann zärtlicher werden.
Ich kenne keine Frau, welche nicht irgendwann sich hingibt und einfach nur geniesst… langsam und mit Bedacht - eigene Wünsche ganz weit hinten anstellen
P.S. Massageöl ist von Vorteil - Olivenöl oder Kokosfett tuts aber auch
LG
Ce
Hallo ceestmoi
Vertrauensverkältnis war lange geschaffen und durch einen
Sportunfall musste sie eine Wochen erst mal das Bett hüten.
Verspannung - Massage - dann zärtlicher werden.Ich kenne keine Frau, welche nicht irgendwann sich hingibt und
einfach nur geniesst… langsam und mit Bedacht - eigene
Wünsche ganz weit hinten anstellen
… ich bin 20 Jahre mit ihr verheiratet - wenn es da kein Vertrauensverhältnis gibt, weiß ich auch nicht…das ist schon langsam und mit Bedacht.
Tja, meine Frau hat sich der Sache nie wirklich hingegeben…und meine Wünsche stelle ich schon lange hinten an.
P.S. Massageöl ist von Vorteil - Olivenöl oder Kokosfett tuts
aber auch
Ja, natürlich - war alles ganz nett, aber für einen Orgasmus ihrerseits reichte das nie.
Sie lässt es nicht zu.
Und daran müssen wir arbeiten - nur kann ich das nicht, nur sie selber könnte das…
Wie schon beschrieben hatten wir gestern wieder ein Gespräch drüber…
Sie will sich ja bemühen - aber das reicht sicherlich nicht - sie muss es zulassen.
Hallo Karin
warum ist es dir so wichtig, dass deine Frau einen Orgasmus
bekommt?
Ich habe dann das Gefühl, dass nur ich was davon habe und sie nicht. Ich bekomme immer einen, sie nie. Warum soll nur ich was davon haben?? Dummerweise habe ich dann doch nichts davon, weil GV eine gemeinsame und keine einseitige Sache sein sollte!
Bei Frauen ist der Orgasmus nicht immer das Ziel. Auch
Streicheln, Berührt werden, das Gefühl, begehrt zu werden,
kann vollkommen ausreichend sein.
Nicht immer…das verstehe ich ja - aber nie???
Wann macht deine Frau „zu“?
Sie macht nicht zu - sie öffnet sich nicht!
Wenn du sie zärtlich küsst? Ihren
Busen streichelst? Ihr Klit leckst, neckst?
Nö, da macht sie nicht zu - aber auch nicht auf.
Kannst du es
genießen, von ihr oral befriedigt zu werden ohne meinen zu
müssen, dass sie jetzt auch einen Orgasmus „verdient“ hat.
Ja grundsätzlich schon, aber oft auch nicht.
Kann sie geben genießen?
Ja, sie macht das sehr gut, und ich glaube auch, dass sie es eigentlich ganz gerne tut…
Kannst du bekommen genießen?
Ja klar, aber sehr oft bedauere ich, dass ich ihr nicht das Gleiche zukommen lassen kann.
Könnte
sie sich vor dir befriedigen?
Niemals!
Ihr euch gegenseitig voreinander
befriedigen?
Ich könnte das, sie nicht!
Lässt sie es zu, dass du mit deinem Penis an
ihrer Klit spielst und auf sie spritzt?
Nein, dann würde sie sich benutzt fühlen, wie sie meint.
Eindringen wäre da schon Pflicht - was ja eben nur mit Schmerzen und Herumprobieren und Herumtasten, aber nie so richtig, geht.
Zum Glück kann ich das (zum Teil mit Schmerzen) aushalten, ohne zu ejakulieren.
Entweder, weil ich nicht mehr so empfindlich bin, wie noch vor zwanzig Jahren oder weil es mich zum Teil schon abtörnt.
Wenn ich dann endlich drin bin, findet sie es ja eigentlich auch ganz schön - mehr aber auch nicht. Naja, wen einem alles brennt und eingerissen ist, kanns ja auch nicht schön sein.
Ohne
deine Erwartung, in sie einzudringen, ihr einen Orgasmus zu
„besorgen“?
Ich habe diese Erwartungen ja schon gar nicht mehr - von einem Orgasmus mal ganz abgesehen - ich habe aber immer noch Hoffnung, dass das vielleicht in den nächsten Jahren doch mal funktioniert - sonst würde ich hier ja nicht so etwas veröffentlichen (was für mich schon eine irre Überwindung ist, so etwas hier zu schreiben - in aller Öffentlichkeit - ohne zu wissen, wer meine IP zurückverfolgen kann, um meine Identität kennt…)
Ich habe eben immer noch Hoffnung (die ja bekanntlich zum Schluss stirbt)
Wenn du den Thread veerfolgst und meine Eintragungen liest, kannst du lesen, dass ich gestern mit meiner Frau darüber gesprochen habe.
Was es bringt, weiß ich nicht…
So viele Fragen
Habe ich hoffentlich beantwortet.
Kannst du die als Frau vorstellen, dass es so sein kann, wie es bei uns ist…?
Meine Frau sagt immer, dass es sehr viele Frauen gibt, bei denen das genauso ist.
Ja, sage ich, es gibt aber mindestens mehr Frauen, die damit kein Problem haben - und fast alle Männer würde das nicht auf Dauer mitmachen!
Knoppix
Moin Knoppix,
wie kann ich mir das ‚nicht zulassen‘ vorstellen?
Bei dem beabsichtigten Ziel - das solltest nur Du kennen und nicht schon vorher irgendwie andeuten oder gar drüber quasseln - gibt es eigentlich keine Abwehrhaltung.
Vor meinem geistigen Auge spielen sich das mehrer Szenarien ab:
-kitzeln (gekitzelt fühlen) / eben etwas fester berühren, an Grenzen herantasten
-Bereiche, wo Frau nicht beröhrt werden mag und die Alarmglocken schrillen / Bereich laaange meiden und dann sehr kurz, sehr zufällig widmen
-sich nur als Objekt fühlen / reden, feedback einholen (vulgo „ist das schön?“, „darf ich weiter?“ „zu fest?“…
-sich selbst Ablenkungen suchen / keinen Fernseher/Radio, ganz leise, entspannende Musik ohne Pausen, unbekannt (mitsingen/pfeifen etc unmöglich) und vor allem gleichbleibend (MP3-CD denn die Session kann schon mal 2 Stunden dauern)
-Durst, Hunger, Klo ausschließen / nicht mit leerem Magen anfangen, Wasser bereitstellen und vorher drauf achten, dass sie halt nicht grad dann ein „ich muss mal“ vorschieben kann
-unbehaglich / warm genug, keiner könnte was gucken (Tochter/Katze/Nachbar etc)
und vor Allem: man darf Deine ungeduld nicht anmerken…
Probiers doch einfach mal - öfter. Und gib ihr zu verstehen, dass Du nicht Sex willst, sondern nur den Körper spüren, Dich freust an jedem kleinsten Seufzer, dass es ihr gut geht, dass sie keinerlei Angst haben muss, dass Du was tust, was sie in dem Moment nicht will
LG
Ce
Hi ceestmoi
wie kann ich mir das ‚nicht zulassen‘ vorstellen?
Sie lässt bei sich selbst den Orgasmus nicht zu!! Das ist damit gemeint.
Das läuft vermutlich unbewusst ab.
Bei dem beabsichtigten Ziel - das solltest nur Du kennen und
nicht schon vorher irgendwie andeuten oder gar drüber quasseln
- gibt es eigentlich keine Abwehrhaltung.
Es gibt ja keine Abwehrhaltung (nur bei Thema Dildo, Selbstbefriedigung, Anal)
Ich kenne meine Frau schon ein paar Tage und weiß, was sie mag und was nicht, glaube mir
und vor Allem: man darf Deine ungeduld nicht anmerken…
Ich bin die Geduld in Person.
Probiers doch einfach mal - öfter. Und gib ihr zu verstehen,
dass Du nicht Sex willst, sondern nur den Körper spüren, Dich
freust an jedem kleinsten Seufzer, dass es ihr gut geht, dass
sie keinerlei Angst haben muss, dass Du was tust, was sie in
dem Moment nicht will
Ja, natürlich, so mache ich es ja auch.
Knoppix
Hi Kitty
was ich verstehe ist, dass es für Dich und auch Euch durchaus
ein großes Problem ist!
OK
Was mir aufgefallen ist- ist dieses 20jährige Sich-Hingeben
Deiner Frau, die doch wohl in Wirklichkeit nie gewollt hat.
Na, nie gewollt, will ich nicht sagen - leider waren wir beide am Ende meist unzufrieden.
Sie hat es getan, wenn Du es wolltest-- und ich unterstelle
nicht, dass es für sie ein Drama war-- ich kann mir nur
vorstellen, dass das auf Dauer eben doch etwas mit einem
macht.
Nein, sie hat es nicht getan, weil ich es wollte. Sie hat es getan, weil wir es wollten.
Bitte vermeide diese unterschwelligen Andeutungen! Noch einmal ganz klar: Wenn wir Sex hatten oder haben wollten, dann immer(!) im beidseitigen Einvernehmen. Ich habe nie zu etwas gedrängt oder etwas eingefordert. Es gibt da von meiner unserer Seite nichts, was „das aus ihr gemacht“ hat. Die Frage ist eher, was meine ständige Zurückhaltung und Einschränkung aus mir gemacht hat? Ich bin doch derjenige, der in erster Linie gefrustet ist, sonst hätte ich das Thema doch hier gar nicht aufgetan.
Ich will auch gar nicht wissen, warum das bei ihr so ist, sondern eher, was wir dagegen tun können.
Unter be-zeichnend meine ich, dass diese extreme Trockenheit
eben ein Zeichen ist-- das Du bei ihr eben nicht mehr in der
Art aufgenommen wirst.
Nix da! Da ist nichts bezeichnend. Das würde ja bedeuten, dass sie mich früher mochte und jetzt nicht mehr (sexuell gesehen). Das ist nicht so.
Es gibt nichts Abstoßendes an ihr oder an mir aus der Sicht des jeweiligen anderen. Wenn das so wäre, hätten wir das kommuniziert und abgestellt (soweit möglich).
Hier kam die Frage nach dem Alter- Wechseljahren- und soweit
ich weiß ist der Körper der Frau mit zunehmendem Alter
empfindlicher. Bedeutet, dass gerade in dem Bereich sehr
deutlich wird, was man will oder nicht.
Was genauso bedeutet- wenn man wirklich will, dann läuft das
auch-- und ich spreche hier von keinem Willen über den Kopf
sondern einer tiefen emotionalen Hingabe, der der Körper dann
folgt.
Ja, soweit zur Theorie und der Praxis von Millionen von Paaren -
Meistens weiß der Körper schon viel früher als der Kopf, was man will. Der Körper produziert das dafür Nötige. Aber der Kopf spielt auch eine große Rolle - und wenn da irgendeine Blockade ist, funktioniert der Körper auch nicht.
Bei mir schon, bei meiner Frau offenbar nicht!
Das funktioniert so bei Euch nicht und die Wurzeln dazu liegen
ja offensichtlich sehr weit zurück.
Die Gründe dazu könnte man aufspüren, aber Deine Frau möchte
das nicht.
Und darin- liegt die ganze Antwort für Dich!
Ja, und was kann ich tun? Selbst wenn man die Gründe kennen würde - kann man das dann wirklich ändern? Wenn eine Vergewaltigung in der Vergangenheit vorliegen würde, wäre das verständlich - das ist aber nicht der Fall, wie sie beteuert. Dann würden wir das ja auch verstehen und wissen, dass das Problem fast unlösbar wäre.
Wie ich schon im Vorposting geschrieben habe- für sie ist es
KEIN Problem.
Und da der Aufwand eines konkreten Hinsehens-- bisher nicht
nötig war…warum sollte sie das machen? Dahinter kann nur
etwas stecken, was sich nicht gut anfühlt.
Tja, offenbar…oder auch nicht - wie auch immer
Ich wollte Dir nur den Blick auf Das geben, was Deine Frau die
letzten 20! Jahre für Dich getan hat.
Grrr…Schluss damit! Siehe oben!
Was ich Dir/Euch noch empfehlen würde wäre eine Paartherapie–
um miteinander noch besser ins Gespräch zu kommen.
Wir haben ja gestern sehr ausgiebig darüber gesprochen.
Naja, aber sprechen ist eins - Taten sind wichtiger.
Sie hatte ja schon mit mehreren Ärzten darüber gesprochen. Die hatten auch alle
praktische Tipps parat - von denen sie aber nicht einen umgesetzt hatte.
Das ist meiner Meinung nach aber wichtig, damit es nicht nur bei der Theorie bleibt.
Ihr mögt harmonisch und gut miteinander umgehen, ob
tatsächlich über alles offen gesprochen wird- kann keiner von
hier beurteilen.
Doch, ich kann das.
Etwas, das generell selten statt findet und
dem Einzelnen oft erst dann klar wird wenn er Hilfe von außen
annimmt.
Ja, unsere Basis ist immer das Gespräch! Hilfe von außen könnte helfen.
Wenn die Bereitschaft dazu da ist…
Danke für dein Posting
Knoppix
Hallo knoppix,
ich möchte nur etwas verdeutlichen, was du anscheinend nicht siehst, vielleicht bislang auch nicht sehen kannst:
Sie hat es getan, wenn Du es wolltest-- und ich unterstelle
nicht, dass es für sie ein Drama war-- ich kann mir nur
vorstellen, dass das auf Dauer eben doch etwas mit einem
macht.Nein, sie hat es nicht getan, weil ich es wollte. Sie hat es
getan, weil wir es wollten.
Bitte vermeide diese unterschwelligen Andeutungen! Noch einmal
ganz klar: Wenn wir Sex hatten oder haben wollten, dann
immer(!) im beidseitigen Einvernehmen. Ich habe nie zu etwas
gedrängt oder etwas eingefordert.
Ich glaube dir, wenn du schreibst, du hast es nie gefordert, nie forciert. Aber einfach dadurch, dass sie mitgemach hat, weil sie dir etwas geben wollte (aber in dem Moment nicht selbst Lust gefühlt hat), weil sie eventuelle ein schlechtes Gewissen hatte, weil du ja wolltest, kann das gewesen sein.
Bei uns kam es früher (so in der Mitte unserer Beziehung) auch vor, dass er Lust hatte, ich nicht. Ich habe mich dann oft auf ihn eingelassen und „der Appetit kam beim Essen“. Was mir natürlich in späteren Situationen es auch wieder leichter gemacht hat, mich trotz anfänglicher Unlust mich darauf einzulassen. Aber glaube mir, das eine Mal, wo die Lust NICHT gekommen ist und ich trotzdem weitergemacht habe - das ist etwas, was ich nie nie nie mehr erleben möchte. Wir haben dann danach drüber geredet und wenn die Situation je wieder aufgetaucht ist, habe ich auch relativ spät „Nein. Nicht weiter.“ gesagt und er hat das (nicht begeistert) akzeptiert. Das war für unsere Beziehung sehr positiv. Wenn ich mir nun vorstelle, dass so ein „unlustiges“ Mitmachen öfter geschieht, ohne dass da von Partners Seite her, ein bewusstes Drängen herrscht (ich unterstelle keinerlei Zwang deinerseits, außer eben den unbewussten, dass sie es „für dich“ gemacht hat), dann schüttelt es mich: meine Beziehung hätte das auf Dauer wahrscheinlich nicht überlebt.
Siboniwe