Hallo,
was wird man mit Leuten machen, die so etwas tun, wenn man sie denn erwischt?
http://www.tagesschau.de/ausland/umweltkatastropheit…
Welche Strafe ist hoch genug dafür?
Viele Grüße
Aquilegia A.
Hallo,
was wird man mit Leuten machen, die so etwas tun, wenn man sie denn erwischt?
http://www.tagesschau.de/ausland/umweltkatastropheit…
Welche Strafe ist hoch genug dafür?
Viele Grüße
Aquilegia A.
Hallo,
was
sollte
man mit Leuten machen, die so etwas tun, wenn man sie
denn erwischt?
Zum Baden schicken - genau dort!
Viele Grüße
Markus
Hallo,
man wird sie vor Gericht stellen. Aber auch die Italiener machen es wie weiland die Nürberger: sie hängen keinen, sie hätten ihn denn.
Das Gericht wird dann ggf. feststellen, daß es alles ehrenwerte Leute sind, die aus ehrenwerten Motiven gehandelt haben und - natürlich - zu ehrenwerten Familien gehören.
Die italienischen Medien halten sich schon jetzt mit einer Vorverurteilung zurück, indem sie sich auffällig wenig für den Fall interessieren.
Berlusconis Liebesleben oder was er noch dafür hält sind doch viel interessanter.
Viva Italia!
Cassius
Solche Kerle gehören gleich an die Wand gestellt…
LG Rosenfreak
Da waren die Grünen ja erfolgreich…
Solche Kerle gehören gleich an die Wand gestellt…
Wie menschenverachtend muss man denn sein, wenn man wegen ein paar Toten Vögeln Menschen lynchen will.
Mal ehrlich: Findest Du wirklich, dass hunderte, vielleicht tausende getöteter Vögel es rechtfertigen, für die Menschen, die daran Schuld tragen, die Todesstrafe zu verhängen?
Nick
Hallo,
die eigentlichen Fragen sind doch:
Gruß
karin
Hallo, Markus
was
sollte
man mit Leuten machen, die so etwas tun, wenn man sie
denn erwischt?Zum Baden schicken - genau dort!
und was macht man mit den Leuten, die z.B. die unsachgemässe (*) Lagerung von radioaktiven Abfällen im „Atommüll-Endlager Asse“ verantworten hätten sollen müssen?
Gruß
karin
(*) eine sachgemässe Lagerung von radioaktiven Abfällen, gibt es im übrigen noch gar nicht. Was widerum die Frage aufwirft, was man mit Leuten macht, die die Atomkraft forcieren, obwohl sie wissen, dass es noch keine sachgemässe Lagerung für Abfälle gibt usw. …
Hallo Karin,
also ganz ehrlich, bevor ich nachts ganz auf Photonen verzichte, nehm ich lieber auch ein bisserl Gammastrahlen in Kauf.
LG,
Markus
Moin auch,
- Warum machen Leute Sowas?
Um Geld zu sparen, und zwar viel davon
- Warum sind sie in der Lage Sowas zu tun?
Ist nicht besonders schwer, Hahn auf und fertig
- Wie kann man Sowas verhindern?
nicht
Ralph
Laßt sie das schlucken. So wird der Fehler schneller bemerkt.
Mal ehrlich: Findest Du wirklich, dass hunderte, vielleicht
tausende getöteter Vögel es rechtfertigen, für die Menschen,
die daran Schuld tragen, die Todesstrafe zu verhängen?
Was ist mit der Verseuchung des Grundwassers, dass aus unseren Wasserhähnen kommt und mit dem Öl zusammen wundersame Nierenschäden verursachen kann?
Sind WIR nicht auch Teil der Welt „da draußen“?
Gruß
Stefan
Hallo,
ich hätte da schon eine - noch ganz unausgegorene - Idee:
Für Verbrechen dieser Art sollte es einen internationalen Gerichtshof geben, ähnlich wie jenen in Den Haag für Kriegsverbrechen.
Denn Umweltschäden in dem Ausmaß gehen uns alle etwas an, selbst wenn sie auf das Territorium eines einzelnen Staates beschränkt scheinen. Mir geht es weniger um die Bestrafung derer, die „so etwas“ tun, sondern vor allem um die Signalwirkung, die daraus entsteht, daß so etwas grundsätzlich verfolgt und nicht der möglicherweise korrupten Justiz eines einzelnen Staates überlassen wird.
Dasselbe sollte man für die Machenschaften von Bankmanagern tun, die die derzeitige Wirtschaftskrise ausgelöst haben, und die vermutlich relativ wenige Personen zu verantworten haben. Das ist noch nicht ansatzweise aufgearbeitet. Und das sehe ich auch so für Spekulationsgeschäfte z. B. auf steigende Preise von Grundnahrungsmitteln, bei denen mutwillig die Verschlechterung der Lebensbedingungen in ärmeren Ländern in Kauf genommen wird.
Man sollte hier einen Konsens erarbeiten, daß dies nicht ein grundsätzlich legales Ausnutzen von Marktchancen und -macht ist, sondern schlicht: Verbrechen. Die sollte man so nennen, ächten und verfolgen. Und dafür halte ich einen internationalen Gerichtshof für die geeignetste Institution.
Grüße,
I.
Zahlen werden immer kleiner…
Erst 14.000 m^3, dann 7.000 m^3,
Die Firma behauptet weniger als 2.500 m^3,
und heute morgen lese ich in der Zeitung ca. 600 m^3
…
Vielleicht wars doch nicht die allergrößte Umweltkatastrophe aller Zeiten, sondern mal wieder ein Elefant, der früher mal eine Mücke war?
Gibts irgendwo weitere Zahlen zu dem Thema?
Gruss, Marco
… da bin ich ja beruhigt, dass es doch noch ein paar andere Menschen gibt, die auf so eine Meldung einigermaßen heftig reagieren.
Rosenfreaks Reaktion war mein erster Gedanke, als ich die Nachricht im Auto hörte. Aber eigentlich ist einfach so erschießen viel zu freundlich - und außerdem ja nicht PC…
Idomeneo spricht mir absoulut aus der Seele. Das sind alles mal keine Kavaliersdelikte, für die es uns immer wieder verkauft wird.
Aber wir lassen uns ja auch immer schön veralbern…
Viele Grüße
Aquilegia A.
Gibts irgendwo weitere Zahlen zu dem Thema?
Zwischen 2 und 10 Millionen Liter Heiz- und Dieselöl waren zum Teil in der Kläranlage von Monza aufgefangen worden. Der Rest des Altöls - italienische Medien sprachen von 600 000 Litern - schwappte zunächst in den Po-Nebenfluss Lambro.
was wird man mit Leuten machen, die so etwas tun, wenn man sie
denn erwischt?
In einer Gesellschaft, die für sich in Anspruch nimmt, einen Rechtsstaat zu pflegen, ist das schnell beantwortet: Man bestraft sie mit der Strafe, die bei Begehung der Tat im Strafgesetzbuch dafür vorgesehen war. Wäre das in Deutschland geschehen, wäre das (mindestens) eine Umweltstraftat nach §324 StGB, und zwar in einem besonders schweren Fall nach §330 StGB. Das bedeutet Knast, und zwar bis maximal 10 Jahre, wobei die Chancen, dass diese Grenze auch annähernd ausgeschöpft würde, gar nicht so schlecht stünden. Vielleicht käme auch noch eine Maßregel drauf, z.B. ein Berufsverbot.
Demjenigen, der das nicht ausreichend findet, wird nichts anderes übrig bleiben, als die Faust in der Tasche zu machen und für die Zukunft auf schärfere Gesetze zu drängen. Denn an die Vergangenheit kann man, grob gesagt, mit neuen Gesetzen nicht mehr ran.
Neben den strafrechtlichen Folgen gäbe es dann - jedenfalls in Deutschland, und sicher (theoretisch) auch ähnlich in Italien - noch die öffentlich-rechtlichen Folgen (Gewerbeuntersagung wegen Unzuverlässigkeit, vielleicht Widerruf der Anlagengenehmigung). Und schließlich kann man im Wege zivilrechtlichen Schadensersatzes den Schaden zwar nie und nimmer decken, bei den Verantwortlichen aber zumindest das an Geld abholen, was abzuholen geht.
Das ist es dann aber auch. Jedenfalls rein rechtlich.
Solche Kerle gehören gleich an die Wand gestellt…
… geiferte der Mob, bevor er versehentlich das Haus des Nachbarn des Kinderschänders niederbrannte.
Lies mal gelegentlich insb. Art. 101 und 104 des Grundgesetzes.
Und gerade in solchen Fällen zeigt sich, wie ernst es einer Gesellschaft mit ihren verfassungsrechtlichen Bekenntnissen wirklich ist. Scheint bei uns nicht allen so ernst zu sein …
und was macht man mit den Leuten, die z.B. die unsachgemässe
(*) Lagerung von radioaktiven Abfällen im „Atommüll-Endlager
Asse“ verantworten hätten sollen müssen?
genau, und was macht man erst mit denen, die sich gegen jeden Versuch, ein vernünftiges Endlager zu finden, auf Teufel komm raus wehren, und jede darauf gerichtete Maßnahme nach Kräften hinauszuzögern versuchen und damit dafür sorgen, dass radioaktiver Abfall bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag in oberirdischen (!) Zwischenlagern verteilt auf zig verschiedene Lagerstandorte in der ganzen Republik aufbewahrt werden muß?
(*) eine sachgemässe Lagerung von radioaktiven Abfällen, gibt
es im übrigen noch gar nicht.
Kommt drauf an, was man unter „sachgemäß“ versteht. Wenn man so realitätsfern ist zu meinen, dass eine dauerhafte Lagerung nur eine sein kann, die für die nächsten 100.000 Jahre erwiesenermassen und definitiv zu 100% sicher ist, dann ist das in der Tat richtig (es sei denn, man schießt das Zeug zum Mond). Und das wird sich wahrscheinlich auch niemals ändern - denn völlig ohne Risiko ist gar nichts - sodass der Müll dann auch in 100 Jahren noch im „Schuppen“ hinter dem Kraftwerk stünde.
Es gibt aber durchaus ernsthafte Leute, die meinen, das Zeug so wegsperren zu können, dass man es verantworten kann, das verbleibende Risiko zu tragen. Und, by the way, der Müll ist da. Daher werden wir früher oder später gar keine andere Wahl haben, als uns dafür zu entscheiden, ein Restrisiko auf uns zu nehmen. Wir können uns nur aussuchen, wann wir diese Erkenntnis zulassen wollen - und vielleicht auch noch, ob wir ein sehr kleines oder doch lieber ein ganz winziges Risiko nehmen.
Hi
Mal ehrlich: Findest Du wirklich, dass hunderte, vielleicht
tausende getöteter Vögel es rechtfertigen, für die Menschen,
die daran Schuld tragen, die Todesstrafe zu verhängen?
Todesstrafe ist sicherlich übertrieben, aber Dir sollte klar sein, daß es hier nicht um tote Tiere geht, sondern auch um Menschen.
Das Wasser dieser Flüsse wird nämlich auch zur Bewässerung der Felder genutzt und somit kann das Öl durchaus über Umwege auf Deinem Teller landen.
Gruß
Edith
Da geht es nicht nur um ein paar tote Vögel. Das ist doofes Geschwätz. Mach Dir mal mehr Gedanken darüber.
Wenn alle so denken würden wäre unsere Umwelt noch schlimmer verseucht.
LG Rosenfreak