Was studieren mit dem Notendurchschnitt 3,6?

Hi Scotty! (---->Anrede, kommt immer gut)

Das sehe ich anders und bin sehr froh darüber, in der westlichen Seite Deutschlands aufgewachsen zu sein.
Auch darüber, mein Kind nicht zwangsläufig abgeben zu müssen, sondern in meiner Entscheidung ob und wo völlig frei gewesen zu sein.

Angelika

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Hallo Susanne,

Ob mein Zahnarzt jemals
Faust gelesen hat ist doch ziemlich schnuppe. BEi einem
Deutschleher schon wneiger, aber der darf dafür ohne weiteres
schon in der Schule eine Chemieniete gewesen sein. Er braucht
es doch nicht für seinen aktuellen Beruf.

Lehrer brauchen ebenfalls keine Allgemeinbildung, lediglich in
ihrem FAch müssen sie gut sein und dann noch ein bisschen
Pädagogik lernen. Wozu da die Allgemeinbildung.

genau, und dann kommt es zu dem oft beklagten Phänomen, dass jeder Lehrer nur sein Fach kennt, nur sein Fach für wichtig hält und die Schüler das ausbaden müssen. Ein tolles Vorbild ist ein Fachidiot für die heranwachsenden Schüler auch nicht gerade. Wie die Allgemeinbildung meines Zahnarztes ist, ist mir tatsächlich schnuppe. Aber für meine Kinder wünsche ich mir Lehrer, die ihnen ein gutes Vorbild sind und die in der Lage sind, über den Tellerrand ihres eigenen Faches hinauszuschauen.

Wenn mal ein
Lehrer Fachfremd einspringen muss, dann wird halt nichts neues
vermittelt sondern wiederholt oder er hat vom Fachlehrer
passende Aufgaben bekommen, die er nur abarbeiten lassen muss.
Wo ist das Problem, solang es nicht zum Dauerzustand wird.

Das Problem ist, dass die Schüler nicht dumm sind und ganz schnell merken, dass z.B. der Mathelehrer außer Mathe nichts kann und den Faust nie gelesen hat, während der Deutschlehrer noch nie etwas von der Differentialrechnung gehört hat. Dummerweise wird aber von den Schülern durchaus (zu Recht!) verlangt, beides und noch viel mehr zu lernen. Nur wie soll man ihnen die Bedeutung und Notwendigkeit der Allgemeinbildung vermitteln, wenn die Lehrstoffvermittler selbst Fachidioten sind?

Gruß

Anja

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Oh mein Gott…na Hauptsache, die Polemik stimmt, was?
a) Erklär mir bitte, wo ein Abiturdurchschnitt für pädagogisches Feingefühl qualifiziert? Was genau lernt man im Abitur für das spätere Lehrerdasein? Wo sagt ein Abiturdurchschnitt auch nur irgendetwas über die pädagogische Eignung aus?
b) In den letzten Jahren mal an deutschen Unis gewesen? Nein? Na herzlichen Glückwunsch, dann solltest du mal schauen, was sich so alles geändert hat. Leistungspunkte mal in Arbeitsstunden umrechnen und so hübsche Sachen.

Tut mir leid, ich werde selten so ausfallend, aber hier fragt jemand ganz normal nach, wie der Zugang zu Lehramtsstudiengängen ungefähr beschränkt ist und alles was dir einfällt ist ein ellenlanger Artikel, der die Person runtermacht? Das nenn ich mal pädagogisches Geschick.

Viele Grüße
Yvi

Morgen!

Wenn man Qualifikation in einer Zahl ablesen könnte - warum
gibt es dann noch das gute, alte Bewerbungsgespräch?

Weil es keine allgemeingültigen Regeln für Arbeitszeugnisse gibt. Einen
Abiturienten stelle ich in 10 Minuten ein, das kann man dann nicht
wirklich Bewerbungsgespräch nenne.

Gruß
Stefan

Bitte!
Hallo Angelika!

Allerdings sagt Dein Posting für mich, dass man nur hoffen
kann, dass Du kein Lehrer bist oder irgendwas im weitesten
Sinne mit Kindern oder deren Bildung zu tun hast.

Das sollten wir zum Wohle der Menschheit und aller Schüler hoffen und ggf. dafür beten.

Gruss na_nu?

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Grüß Dich.

Es war nicht einfach, Deine Mixtur aus Unwissen und indifferentem Denken zu beantworten. Viele Deiner Aussagen bedürfen jedoch der nachhaltigen Korrektur.

dein Palaver strotzt nur so vor Widersprüchen und sozialistischem Gedankengut

Dein Auftakt ist glänzend –
So reagieren also Lehrer, d.h. Leuten, denen der Bürger ein gerüttet Maß an Bildung unterstellt und die unsere Kinder neutral und areligiös erziehen sollen, wenn einer abweichende Sichtweisen zur Diskussion stellt, die mit Fakten und Erfahrungen gefüttert sind. Du scheinst unter Demokratiedefizit zu leiden, oder was soll der affektierte Versuch, mit dem Gespensterwort „sozialistisch“ in der 1. Zeile Widerrede gegen die schlechte Lehrerausbildung in Deutschland zu ersticken?
Zu Deinem Verständnisproblem zwischen „sozialistisch“ und „stalinistisch“ muß daher nichts weiter gesagt werden.

Ausserdem ist dir anscheinend nicht einmal der Unterschied
zwischen Erziehung und Sozialisierung bekannt

Das Wort heißt übrigens Sozialisation.
(Ein Lehrer sollte sich ordentlich ausdrücken können.)

Dein Argumentationsversuch begint schon mit einem Denkfehler:
Blindwütig und besserwisserisch stürzt Du Dich auf Terminologien, ohne zu berücksichtigen, daß gleichlautende Begriffe unterschiedlich definiert sein können. So z.B. „Erziehung“, wo Osten und Westen verschiedene Auffassungen vertraten.
Das zeigt sich bis heute in der Kinderbetreuung.

Daher sind deine Forderungen nach baldmöglichster
Gruppenbetreuung auch vollkommen daneben, denn es nutzt
nichts, wenn man nur die Kinder zusammensteckt.

Das habe ich zu keiner Zeit gesagt. Du implizierst, präsiser, Du mutmaßt bloß und ziehst Schlußfolgerungen aus Dingen, die gar nicht da sind.
Nebenbei: Den Unterschied, den Du hier zwischen Erziehung und Sozialisation machst, müßtest Du klarer abgrenzen, denn Dein Einwand widerspricht dem beobachtbarem Alltag, wo Kinder sehr wohl vom Verhalten anderer Kinder erzieherisch beeinfluß werden (können).

Und das können nur die Eltern leisten, denn die entscheiden,
was mit dem Kind passiert.

Kein anderer hat das Recht die Kinder von anderen erziehen zu
wollen, wie du so schön schreibst.

Und wenn die Eltern nicht anwesend sind?
Und wenn die Expertise der Eltern überfordert ist?
Und wenn die Fachleute (=Lehrer, Erzieherinnen) auf Grund professioneller Erfahrung die Sichtweise der Eltern nicht befürworten?
Und wenn die Eltern als Erzieher ausfallen?

Du kolportierst hier das uralte „westdeutsche“ Familien- und Gesellschaftsbild, was älter als die Braunkohle ist und tagtäglich in unseren Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien widerlegt wird.

Und Eltern und ihr alleiniges Recht, wo kann ich das aus welchem Naturgesetz herleiten?
Das ist ein bloßes Postulat, was vor allem konservative und restaurative Kräfte nach 1945 als Ideologie für Westdeutschland festgelegt haben und was offenkundig in jenem Deutschland seither für massive Schwierigkeiten im Schulsystem und in der Erziehung sorgt.

Wenn es nach Dir und Deiner Eltern-allein-These ginge, wäre die Menschheit längst ausgestorben! :smile:
Daß Eltern ihre Kinder alleine erziehen, hat es nie gegeben, in keinem Stadium der menschlichen Zivilisationsgeschichte; Erziehung und Schule waren gesamtgesellschaftliche Aufgaben.

Die Position der Eltern dermaßen zu übertreiben und ihnen zu große Rechte zuzusprechen, fügt sich des weiteren prima in das traurig-amüsante Bild des pädagogischen Umsturzes seit 1968.
So in der Art: Nach Millionen Jahren der Dunkelheit haben die alten Bundesländer den Heiligen Gral der Pädagogik gefunden. Niemand hatte irgendeine Ahnung, bevor antiautoritäre Erziehung und egoistische Ellenbogenmentalität die Bühne der Weltgeschichte betraten.

Wenn man dies aber mal getan hat, und sich für einen
Studiengang entschieden hat, finde ich es sehr viel schlimmer,
wenn jemand das Vordiplom vergeigt, und damit im Grunde zeigt,
dass ihm für den späteren Stoff die Grundlagen fehlen. So kann
er auch das Diplom nicht mit berauschenden Noten schaffen.

Das ist grober Unfug.
Deine Äußerungen zeigen eindeutig,

  • daß Du erneut schlechtes Lesenkönnen demonstrierst
  • daß Du nicht begriffen hast, wie im jetzigen Schulsystem auf universitärer Ebene die Lehre stattfindet
  • daß Du nicht begriffen hast, wie im jetzigen Schulsystem auf universitärer Ebene Noten zustandekommen
  • daß Du von vorne bis hinten die Bedeutung und die Eigenheiten des Vordiploms nicht verstehst
  • daß Du keine Ahnung - keine! - vom Hochschulstudium hast, wenn Du sinnfrei behauptest, Bachelor-Master hätten im westdeutsch geprägten Hochschulsystem so gut wie keine Änderungen gebracht

Da ist mir ein einstmals schlechter Schüler mit Lücken in der
Allgemeinbildung

Das ist grober Unfug.
Du begreifst nicht, daß Du Opfer Deines eigenen Schulsystems bist, und daß an diesem Punkt diametrale Schulerfahrungen aufeinandertreffen. Und ich sage, Schule, wie sie zu meiner Zeit funktionierte, funktionierte besser.

Es scheint fast so, als ob Du (als Lehrer!) gar nicht begreifst, was Du redest. Schule in der modernen Gesellschaft hat die Aufgabe, für alle Kinder allseitige Allgemeinbildung auf hohem Niveau auszuprägen, so daß für alle Kinder die Chancengleichheit gewahrt bleibt.
Warum? Allgemeinbildung ist die Grundlage jeder Spezialbildung.

Fragt sich: Was hast Du für Bildungsideale?

Ein Lehrer war zu meiner Zeit ein Mensch, der hohe Allgemeinbildung besaß. Das mußte er, weil die Lehrpläne der DDR nicht so wie die der BRD arbeiteten. Nicht einseitiges Faktenwissen war der Kern der schulischen Lehre, sondern Fakten gaben den Einstieg in die entsprechenden Stoffkomplexe. Betont wurde das methodische Arbeiten und die Ausprägung von Können, bspw. das Einordnenkönnen bekannten und unbekannten Wissens in Wissenssysteme. (=Systemwissen, d.h. fachübergreifende Kenntnisse) Oder das analytische Anwendenkönnen des Gelernten an vertrauten und neuartigen Problemen. Die Stoffpläne waren entsprechend verwoben, so daß die Lehrer zugleich Vorleistungen schufen und Vorleistungen nutzten. (Außerdem koordinierten sich alle Lehrer untereinander.)
Das hieß, der Physiklehrer brauchte u.a. polytechnischen Hintergrund, um alle geforderten Stoffkapitel lehren zu können. Der Mathelehrer brauchte u.a. geschichtlichen Hintergrund, um Gründe für das Fortschreiten und die Erklärung für Neuerfindungen in der Mathematik geben zu können. Der Deutschlehrer brauchte MNT-Hintergrund, um Fachtexte für die Schüler zugänglich werden zu lassen usw. usf…

Der Grundsatz des Bildungssystems war der kybernetische Ansatz, d.h. Systemtheorie.

Ein Lehrer ohne vielseitige Allgemeinbildung ist total ohne Wert –
unabhängig davon, wie gut er sein Spezialwissen lehren kann.

Was Du dagegen verteidigst, das scheitert tagtäglich vor unseren Augen: Überdifferenzierung, fehlende Leistungsorientierung, Bildungshoheit der Länder, autonome Schulen.
Dir sind vermutlich beschränkte Fachidioten lieber, denn die Konsequenz Deiner Haltung und all der genannten Maßnahmen ist exakt das: die Auflösung der streng allgemeinbildenden Schule zugunsten von schmalen „Talenten“, die nie in ihrem Leben begreifen, daß es hinter dem eigenen Horizont weitergeht. Damals predigten uns die Lehrer und später die Professoren „Ihr müßt fachübergreifend denken und die Wissenssysteme beherrschen, Fortschritt ist kein Schubladenmechanismus“. 40 Jahre später ist das noch drastischer.

Ob mein Zahnarzt jemals
Faust gelesen hat ist doch ziemlich schnuppe.

Fragt sich: Was hast Du für Bildungsideale?
Beziehungsweise: Weißt Du, was Chancengleichheit ist?

Daß ein Schüler Zahnarzt werden kann, ermöglicht ausschließlich die allseitige Allgemeinbildung. Denn nur dann ist der Schüler 1. mit allem vertraut, kann 2. die bewußte, objektive Wahl für einen bestimmten Beruf treffen und ist 3. in der Lage am Ende der Schulzeit a l l e Berufe ergreifen zu k ö n n e n.

Die Aufgabe von Schule ist weder die vorgezogene Berufsausbildung, noch die Vorwegnahme einschlägigen Spezialwissens.

Und das leistet nämlich exakte d i e Schule, die alle Kinder zwingt, sich mit allen Lehrgebieten gleichermaßen zu beschäftigen und solide Kenntnisse auf allen Lehrgebieten nachweisen zu müssen. Die jetzige Schule leistet das nicht. Höchstens die jüngste Reform der gymnasialen Oberstufe ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung: Generalisierung der Schulbildung, Betonen der Allgemeinbildung. Des weiteren sichert die auf pflichtmäßige Allgemeinbildung ausgerichtete Schule die Kulturtradition von Bildung.
Bildung ist zunächst Kulturgut und ausgerechnet Deutschland, das Land der Dichter und Denker wie es so schön heißt, ist unfähig, von den Schülern kulturelle Leistungen zu verlangen. Es braucht nicht zu wundern, daß die Demokratie zunehmend gefährdet ist von Randkräften und Nichtwählern. Das ist unmittelbar die Folge des gegliederten Schulsystems, wo das Denken in Zusammenhängen und dessen Grundlage, die Allgemeinbildung, untergeordnet sind.

Des weiteren beklagst Du, es sei zu früh, von Schülern mit 14 bzw. 16 Berufsentscheidungen zu fordern.
Das ist grober Unfug, denn mit 16 schließen die meisten Schüler die Schule ab und beginnen daraufhin eine Berufsausbildung.
Und dann?
Pünktlich mit 16 entlassen aus dem Schutzraum Schule trudeln die Jugendlichen planlos in der Weltgeschichte umher, weil weder genügend Berufsberatung stattfand, noch genügend lebensnahe Forderungen an die Schüler gestellt worden sind.
Die nächste Konsequenz ist dann die hohe Unzufriedenheit mit dem gewählten Beruf. („Ich lerne das, weil ich kaum wußte, was es so gibt.“, „Ich hatte mir das interessanter vorgestellt.“, „Ich habe diesen Beruf gewählt, weil ich ja irgendwas machen mußte.“) Und nach der Unzufriedenheit kommt der Abbruch der Lehre. Oder es kommt bereits vor 20 die 1. Flaute im Leben, weil der Beruf nicht „fetzt“ und die Jugendlichen das Gefühl haben, für ewig festzustecken. Das hängt alles mit der Durchsetzung von Allgemeinbildung, Berufsberatung und schulischer Erziehung zur Eigenständigkeit zusammen.
Der Lehrer hat hier enormes Vorbildpotential; Leute, die wegen ihres katastrophalen Abschlusses aber keinen anderen Beruf finden konnten, möchte ich nicht im Klassenzimmer sehen.

Ich weiß also sehr genau wovon ich rede und was es für
Umbrüche in den 5NL gab und wie unsicher es damals war, dort
zu studieren, da nicht sicher war, wie sich die
Ost-Studiengänge im Laufe der Zeit veränderten, ob sie sich
dem Westen anpassen oder in ihrer Art bestehen bleiben, wie
dann die Abschlüsse angerechnet werden und was man mit einem
Ost-Abschluss dann anderswo anstellen kann.

Das ist Unsinn, denn kurz nach der Volkskammerwahl 1990 beschloß
die KMK (widerwillig) das zwölfjährige DDR-Abitur dem dreizehnjährigen
BRD-Bummelabitur gleichzustellen. Die Befürchtungen, daß deswegen
die Universitäten von Oststudenten überschwemmt werden würden
wegen der im Mittel sehr viel besseren Abschlußzensuren, wurden mit
beschränkenden Verwaltungsvorschriften gedämpft.
Ähnliches galt für die Studienabschlüsse, die ein westdeutsches
Gegenstück kannten. Die Fachschulabsolventen hatten daher Pech, denn
Fachschulen gab es im Westen nicht, was nach 1990 zu heftigen Schwierigkeiten
in den neuen Ländern führen sollte.
(Mein Abitur, mein Dipl.-Ing. und mein Dipl.-Germ. wurden bereits 1990 ohne
jegliche Schwierigkeiten voll anerkannt.)

[…]
die Chance hat, eine einmal eingeschlagene
Richtungwieder zu verlassen

Das wurde wiederholt von mir beschrieben.
Was ist Deine Aussage?

Lehrer brauchen ebenfalls keine Allgemeinbildung

Meine gute Mutmaßung von oben hat sich demnach bestätigt.
Dir sind strukturierende Grundsätze des Schulwesens
wie Gleichheit, Einheitlichkeit, Durchschaubarkeit,
Leistungsbewertung, Vergleichbarkeit usw. nicht wichtig;
lieber Fachidiotentum und Lehrer, deren Horizont von Zwölfen
bis Mittag reicht.
Wie ging noch der Spruch früher: „Die Allgemeinbildung
der Wessis hört an der Haustüre auf.“. :wink:

Möchtest Du den blöden Spruch beweisen, oder wie sehe ich das?

ihrem Fach müssen sie gut sein und dann noch ein bisschen
Pädagogik lernen.

Ach Du lieber Himmel.
Nebenbei: Methodik und das Handwerk des Lehrens waren im
Lehrerstudium der DDR den Fachvorlesungen gleichgestellt.
Die Analysen des letzten PISA-Ländervergleichs zeigten, daß
in Sachsen maßgeblich die (Alt-)Lehrer das deutschlandweit
beste Ergebnis verursachten und das gegliederte Schulsystem
in bescheidenem Maße kitten konnten.

Wozu da die Allgemeinbildung.

Mich deucht, ich würde als Schüler vor einem geistig
stumpfen Lehrer wie Dir ausreißen…

Du sprichst davon, dass es Chancengleichheit geben soll,
sprichst sie aber schlechten Abiturienten ab.

Du mißverstehst Chancengleichheit als Gleichmacherei!
Chancengleichheit heißt, daß die Kinder gleiche
Ausgangsbedingungen und ein Höchstmaß an erzieherischen
und intellektuell fördernden Einflüssen erhalten, so daß
später e i g e n s t ä n d i g e Werdegänge eingeschlagen
werden können.
Schlechte Abiturienten, am Ende noch mit „Keinen-Bock-Phase“
haben sich als unreif, überfordert und untauglich für das
Reifezeugnis enttarnt. Das hat mit dem System nichts zu tun,
sondern mit ihrem individuellen Handeln. Wer sich mit 17 oder
18 so aufführt, der darf sich nicht wundern, wenn viele
Türen im Leben augenblicklich zuschlagen.

In der BRD war es aber bereits vor 1990 so, dass man, auch nach
einem schlechten Schulabschluß mit etwas Fleiß und einigen
Umwegen, dennoch sich bis zum Studium hocharbeiten kann.

Du scheinst offenkundig keine Ahnung zu haben vom 2. Bildungsweg
in der DDR. (Weiterqualifizierung wurde vom Staat erwartet und
es gab viele Sonderbildungseinrichtungen, d.h. Volkshochschulen,
Abendstudium, Fernstudium, individuelle Arbeits- und Studienpläne für
berufstätige Mütter, Lohnausgleich und Sonderarbeitsrichtlinien für
Weiterqualifizierung usw.; davon träumen werktätige Menschen
im wiederveinigten Deutschland).

Der war sehr viel ausgeprägter und durchlässiger
als in der BRD.

Es ist nichts Neues, daß gerade hierzulande der 2. Bildungsweg
von den Politikern überschätzt wird und sich gerne an nicht
repräsentativen Einzelfällen hochgezogen wird, um die Schwächen
des gegliederten Schulsystems zu beschönigen.
Die Statistiken rücken das Bild gerade.

Da bestand die Erziehungspflicht der Eltern darin die Kinder
zum richtigen Zeitpunkt in die Krippe zu geben, damit die
Eltern wieder ihren Aufgaben im Arbeiter und Bauernstaat
nachkommen konnten und damit die Kinder frühzeitig auf
Parteilinie gebracht werden konnten.

Du gebäredest zusehends lächerlich und völlig unreif.

Weder Kinderkrippe noch Kindergarten waren Pflicht.
Das war alles freiwillig, abgesehen vom 6. Lebensjahr, wo
„Lern- und Spielnachmittage“ als Vorschule für zuhausgebliebene
Kinder besucht werden mußten.

Du spulst Propagandasprüche, Vorurteile, nachgequatschen Mist
und affektierte Phrasen wie auf Befehl herunter, daß man sich 20
Jahre nach der Wende fragen muß, in welchem Deutschland die
politische Indoktrination tatsächlich funktioniert hat.

Das merkt man auch an deiner verklärten Sicht, dass man ja
nicht in der Partei sein musste um trotzdem studieren zu
dürfen.

Ich bin fassungslos, was Du hier als Lehrer für ideologischen
Blödsinn äußerst und in welchem einseitigen Tonfall.
Und Ahnung hast Du, wie gesagt, nicht die Spur.

Aber toll, wenn Du mir die DDR erklärst. :smile:

Dass deine Eltern nicht in der Partei waren hat damit
nichts zu tun, dennoch scheinen Sie auch nicht besonders
negativ aufgefallen zu sein, sondern ihre Arbeiterpflichten zu
erfüllen.

Nachdem Du mir endlich die DDR erklärt hast, erhebst Du jetzt
selbstgefällig den moralischen Zeigefinger und ergeiferst Dich
selbstgefällig und besserwisserisch über meine Eltern, die Du
weder kennst, und über Lebensumstände, die Du nie erlebt hast
und über einen Staat, von dem Du offensichtlich nichts weißt.

Und Du fragst mich ernsthaft, wie ich für Bestenauslese
zum Lehrerberuf sein kann? Die Antwort ist - nach Deiner
unbelesenen und nicht unbedingt mit Bildung glänzenden Tirade -
einfach: Damit Leute wie Du von unseren
Kindern fernbleiben. :smile:

Ich würde auch dazu
raten mal die Stasiakten deiner Famillie einzusehen, denn da
findest du evtl. doch Hinweise, wie dein Studium evtl. gar nicht
so gesichert war bzw. wie sehr da auf die geordeneten
Verhältnisse in deiner Familie so acht gegeben wurde, damit du
studieren konntest.

Das ist ja die Höhe!
Bloß weil Dir die historischen Gegebenheiten und die Kritik an
Deinem schlichten Weltbild nicht passen, drückst Du meine Familie
in die Stasiecke. Was für Dich anscheinend nicht sein kann, das darf
nicht sein.

Dich müßten sie aus dem Lehrerberuf achtkantig rausschmeißen.

Ich habe ja hingenommen, daß Du Deinen Beitrag wie ein tollwütiges
Tier mit Schaum vor dem Mund geschrieben hast, aber an diesem
Punkt lehnst Du Dich nicht nur aus dem Fenster, Du bist bereits
runtergefallen.

Zum Schluß: Den entscheidenden Punkt meines Ausgangsbeitrages hast
Du bisher übergangen. Andere Länder handhaben die Lehrerausbildung
über Besten- und Geeignetstenauslese - und dort funktioniert das
wunderbar. Der Lehrer genießt gesellschaftliches Ansehen,
die Schüler müssen nicht hoffen, 1 Ausnahmefall auf 50 Nieten
zu erwischen, sondern gute Lehrer sind die Norm.

Das hast Du während des Spuckens von Gift und Galle übersehen
(oder wahrscheinlich nicht verstanden).

Tschüß

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Berichtigung zur korrekten Ausdrucksweise
Hallo,

Sozialisierung bekannt

Das Wort heißt übrigens Sozialisation.
(Ein Lehrer sollte sich ordentlich ausdrücken können.)

Normalerwise ist es schlechter Stil, Rechtschreib- und Ausdrucksfehler in fremden Postings zu korrigieren, aber in diesem Fall kann ich es mir nicht verkneifen:

Die mir vorliegende 22. Auflage von „Die deutsche Rechtschreibung“ (Dudenverlang, Mannheim, 2000)hält auf Seite 906 folgendes bereit:

" so|zi|a|li|sie|ren (verstaatlichen; in die Gesellschaft einordenen); So|zi|a|li|sie|rung"

Ebenso wichtig für Lehrer wie eine korrekte Ausdrucksweise ist das angemessene Einschätzen des eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten :smile:

Liebe Grüße
VAST

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Grüß Dich.

Mit Verlaub, mein Duden (alte Orthographie) kennt es nicht, und die umstrittenen, jüngsten Machwerke der Duden-Reaktion sind ohnehin ohne Bedeutung. Beispielsweise ist Dein Duden von 2000 längst Altpapier, da die Rechtschreibung bereits wieder geändert worden ist.
Es gilt zwar nicht für alle „ierung“-Wörter, in dem Fall ist es aber schlechtes Deutsch. Vergleichbar mit „Personifizierung“ anstatt „Personifikation“.

Viele Grüße :smile:

oT:Nerven behalten…
ach, Leute, was regt ihr euch auf - erinnert ihr euch nicht an einen Poster, der erst „studing“, dann „canding“ hieß (und mittlerweile vermutlich endlich sein Diplom hat und sich „dipling“ nennen darf, der ähnliche Sentenzen von sich gab? Der ist doch auch von der Bildfläche verschwunden. Oder heißt der jetzt der kleine Reiner?
sorry, ist o.T., aber musste ich jetzt mal loswerden.
Gruß Orchidee

Abend!

Oh mein Gott…na Hauptsache, die Polemik stimmt, was?

Du bist auch nicht beser!

a) Erklär mir bitte, wo ein Abiturdurchschnitt für
pädagogisches Feingefühl qualifiziert?

Gar nicht, genausowenig wie für

  • Ingenieurwesen
  • Naturwissenschaften
  • Geisteswissenschaft
  • Architektur
    das soll es auch gar nicht.

Was genau lernt man im Abitur für das spätere Lehrerdasein?

Man lernt zu lernen und bekommt ein einigermaßen breitgefächertes
Allgemeinwissen.

Wo sagt ein
Abiturdurchschnitt auch nur irgendetwas über die pädagogische
Eignung aus?

Ganz viel, kann der Kandidat lernen? Kann er auch Themen lernen die
ihn nicht interessieren? Es ist eine Vorbereitung auf ein Studium
nicht mehr und nicht weniger und die Eignung sieht man schon an der
Note. Warum sollte ein einigermaßen intelligenter Mensch, der genau
weiß was von dieser Note abhängt, nicht sein bestes geben und dann
erkennt man halt Unterschiede.

b) In den letzten Jahren mal an deutschen Unis gewesen?

Ja sehr oft.

Nein?

Ja!

Na herzlichen Glückwunsch,

Wozu?

dann solltest du mal schauen, was sich so alles geändert hat.

Schlimm das sich Unis auch der Zeit anpassen nicht?

Leistungspunkte mal in Arbeitsstunden umrechnen und so hübsche
Sachen.

Du meinst Studenten müssen echt mal was tun, das ist natürlich gemein.

Gruß
Stefan

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Hallo!

Leistungspunkte mal in Arbeitsstunden umrechnen und so hübsche
Sachen.

Du meinst Studenten müssen echt mal was tun, das ist natürlich
gemein.

Mein aktuelles Semester lässt mich 30 Creditpunkte sammeln. Pro Creditpunkt werden 30h Arbeit eingeplant. Macht also einen -wie es schön heißt- Woarkload von 900h.
900h geteilt durch die 12 Wochen bis zu den Prüfungen macht theoretisch eine 75h-Woche.
Dazu kommen dann noch so Kleinigkeiten wie 10-16h pro Woche arbeiten müssen, damit man das Studium überhaupt finanzieren kann, ohne sich in jungen Jahren schon verschulden zu müssen :smile:
Damit sind wir also bei 85h theoretischen Arbeitsstunden.
Faules Pack, diese Studenten…

lg
VAST

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Hi,

das hast du sehr schön gesagt:

Damit sind wir also bei 85h theoretischen Arbeitsstunden

das ist doch keine richtige Arbeit, am Schreibtisch sitzen und denken. Die paar Wege in die Bibliothek sind ja wohl lächerlich. Auswendiglernen, ein Buch ausleihen und lesen kann ja wohl jeder, sieht man ja hier bei www! Wenn du malrichtig schwer körperlich gearbeitet hättest, würdest du das auch verstehen. Dann würdest du wenigstens genug geld verdienen, um Dir ein Buch kaufen zu können statt es ausleihen zu müssen. Abdr dann wärest Du vermutlich auch vernünftig genug, um dein Geld in was sinnvolleres zu investieren. Urlaub auf Malle, n Kasten Bier, und wenn du gut sparst, n tiefergelegten Manta.

Die Franzi
v
v
v

wer Ironie findet, darf sie zur freien Verfügung behalten.

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Ach Reinerlein, da ich grad nur wenig ZEit hab ein paar kurze Annmerkungen, ich hab zwar studiert, aber ich bin KEIN Lehrer. Keine Ahnung wo du das her hast. Ich arbeite an der Uni, weiß also sehr gut, wie es in der Hochschullehre aussieht, wenn auch eher in der Medizin. Aber Physiker laufen hier auch rum.

Auch DU scheinst nicht aufmerksam zu lesen: Ich schrieb dass sich BIS zur Einführung von Bologna (eben vor BA und Master) nicht viel verändert hat, zumindest im Westteil, dh. Diplomstudiengänge und MAgisterstudiengänge haben sich von den Studienordnungen her über die Zeit nicht groß geändert. Egal ob es sich um 1910, 1947 oder 1990 dreht.

Und ich habe deine Familie nicht in die Stasiecke gedrängt, sondern dir den gutgemeinten RAt gegeben, dass du dich bitte einmal über das informierst, was hinter den Kulissen deines Lebens so in der DDR abging, das geht u.a. dadurch, dass du in den Akten mal schaust, was die Stasi so zu deiner Familie erschnüffelt hat und ob es wirklich alles so gar kein Problem war, dass du ohne SED-Bindung studieren wolltest. Sprich ich habe nicht behauptet dass deine Familie bei der Stasi gewesen sei, sondern dass es bei der Stasi sicher ein paar Akten ÜBER sie gegeben hat.

Vielleicht solltest du mal weniger versuchen zwischen den Zeilen zu lesen und dich auf das beschränken, was wirklich da steht.
Gruß Susanne

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Leider…
…hast dus nicht verstanden.
Ist die gleiche Diskussion wie Schulwahl nach Klasse 4 und Profilwahl oder ähnliches nach Klasse 7.
Workload wurde dir schön vorgerechnet, beim Rest schüttel ich einfach mal den Kopf und denk mir meinen Teil.

Gruß
Yvi
(die ihre Nase ehrenamtlich tief genug in die Lehrerbildung steckt um zu wissen, was eine Abiturnote aussagt…und was nicht)

wer Ironie findet, darf sie zur freien Verfügung behalten.

Schön das du immer wieder darauf hinweist. Bei anderen Leuten erkennt
man das so, bei dir ist es …

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Abend!

Mein aktuelles Semester lässt mich 30 Creditpunkte sammeln.
Pro Creditpunkt werden 30h Arbeit eingeplant. Macht also einen
-wie es schön heißt- Woarkload von 900h.
900h geteilt durch die 12 Wochen bis zu den Prüfungen macht
theoretisch eine 75h-Woche.

Meinst du eigentlich uns ist es besser gegangen bei unserem Studium?
5 Jahre keinen Urlaub, in den vorlesungsfreien Zeiten Praktika und
Klausuren, 3 mal durch gefallen und T’schüß.

Glaubst du ernsthaft das es heute so viel schlechter ist. Das wäre
ja mal was neues wenn die Jugend sagt „Früher war alles besser!“
Möchtest du ernsthaft die früheren Zeiten zurück.

Dazu kommen dann noch so Kleinigkeiten wie 10-16h pro Woche
arbeiten müssen, damit man das Studium überhaupt finanzieren
kann, ohne sich in jungen Jahren schon verschulden zu müssen

Ja so ist das und trotzdem hatte ich nicht unerhebliche Schulden
danach.

Faules Pack, diese Studenten…

Nein aber hier im w-w-w häufen sich die notorische Meckerer! Man
fragt sich woher sie die Zeit haben hier regelmäßig teilzunehmen bei
85h die Woche.

Gruß
Stefan

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…hast dus nicht verstanden.

Und du meinst du hast den Durchblick?

Ist die gleiche Diskussion wie Schulwahl nach Klasse 4 und
Profilwahl oder ähnliches nach Klasse 7.

Und was ist da, weißt du die Lösung?

Workload wurde dir schön vorgerechnet,

Und, was ist daran schlimm.

beim Rest schüttel ich
einfach mal den Kopf und denk mir meinen Teil.

Nichts sagen, nichts wissen aber jede Menge Polemik, damit wirst
du nicht weit kommen.

(die ihre Nase ehrenamtlich tief genug in die Lehrerbildung
steckt um zu wissen, was eine Abiturnote aussagt…und was
nicht)

Dann lass uns doch an deinem Wissen teilhaben und diskutiere mit uns
oder traust du dich nicht?

Gruß
Stefan

…hast dus nicht verstanden.

Und du meinst du hast den Durchblick?

ich schmeiße zumindest nicht mit „früher“ parolen um mich. und wenn „durchblick“ in diesem falle heißt, dass ich erkannt habe, dass eine abiturnote nichts über eine pädagogische eignung aussagt und auch nicht darüber, ob jemand gelernt hat zu lernen und wie sehr er in welchem studium aufgeht, ja, dann habe ich den durchblick.

Ist die gleiche Diskussion wie Schulwahl nach Klasse 4 und
Profilwahl oder ähnliches nach Klasse 7.

Und was ist da, weißt du die Lösung?

die lösung nicht, sonst würde ich mich als bildungsminister bewerben, wenn ich mal groß bin. das problem allerdings ist, dass knoten oftmals später platzen. dass dann potentielle gymnasiasten auf der realschule sitzen etc. die these die du aufstellst, oder auch reinerlein, ist „einmal dumm, immer dumm“. eben nicht. sag mir doch mal, warum aus dem mädchen mit der 3,6 keine gute lehrerin werden soll. und komm mir jetzt nichts mit für den beruf relevanten studieninhalten des lehramtsstudiums, das ist ein unglaublich heißes pflaster.

Workload wurde dir schön vorgerechnet,

Und, was ist daran schlimm.

nichts ist daran schlimm, es ist gut. es zeigt dir, dass studis nicht faulenzen können heutzutage, auch wenn uns das unglaublich gern vorgeworfen wird. bologna sei dank - oder auch nicht, je nachdem aus welcher richtung mans betrachtet.

beim Rest schüttel ich
einfach mal den Kopf und denk mir meinen Teil.

Nichts sagen, nichts wissen aber jede Menge Polemik, damit
wirst
du nicht weit kommen.

wo soll ich denn hin? mein lebensweg gerät schon nicht aus den fugen, nur weil mich die ansichten mancher leute amüsieren bis erbosen. und beim artikel von reinerlein konnte und wollte ich einfach mal nicht mehr vernünftig diskutieren und argumentieren, das haben vorposter ja schon vielfach versucht. aber jemanden, der einfach nur ne frage stellt, so runterzumachen, finde ich einfach unglaublich. zumal das mädchen ja schon erkannt hat, dass sie sich teile ihrer zukunft möglicherweise schon durch eine nullbockphase verbaut haben könnte.
zur größten not fällt sie aufgrund fachlicher schwächen irgendwann durchs studium, aber die wahrscheinlichkeit für ihre pädagogische eignung ist genauso groß wie die eines, 1,x-kandidaten.

(die ihre Nase ehrenamtlich tief genug in die Lehrerbildung
steckt um zu wissen, was eine Abiturnote aussagt…und was
nicht)

Dann lass uns doch an deinem Wissen teilhaben und diskutiere
mit uns
oder traust du dich nicht?

du kannst mich sicher einer der hier aufgetretenen gruppen zuordnen.
worüber wollen wir denn diskutieren? darüber, dass meine erstis mich jedes jahr mit großen augen angucken: „wie??? ich brauch erziehungswissenschaften im lehramtsstudium???“ (ja, auch die mit 1,x-schnitt und nein, das ist kein einzelfall)

Gruß
Stefan

gruß
yvi

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ich schmeiße zumindest nicht mit „früher“ parolen um mich.

Genauso wie hier mit „heute ist alles so schwer“ an der Uni
rumgeworfen wird darf ich mal sagen es war früher nicht besser.

wenn „durchblick“ in diesem falle heißt, dass ich erkannt
habe, dass eine abiturnote nichts über eine pädagogische
eignung aussagt und auch nicht darüber, ob jemand gelernt hat
zu lernen und wie sehr er in welchem studium aufgeht, ja, dann
habe ich den durchblick.

Das ist ja toll. Das kannst du sicher durch eine wissenschaftliche
Studie belegen. Ich bin gerne bereit mir deine empfohlene
Untersuchungen durchzulesen.
Es geht darum eine Aussage zu treffen ob jemand für das eine oder
andere geeignet ist. Die Abinote ist ein recht guter Indikator ob
gelernt wurde zu lernen und ob jemand in der Lage ist termintreu auf einen
bestimmten Zeitpunkt Leistung zu erbringen. Das es dort Ausnahmen
gibt nach oben und unten sollte wohl jedem klar sein (ich denke
das Ganze wird wie immer Gauss verteilt sein), aber dies sind unsere
Regeln.
Wenn wir jedesmal für eine Ausnahme unsere Regeln wieder auf den
Kopf stellen, könnte unser Rechtssystem einpacken.

Ist die gleiche Diskussion wie Schulwahl nach Klasse 4 und
Profilwahl oder ähnliches nach Klasse 7.

Und was ist da, weißt du die Lösung?

die lösung nicht, sonst würde ich mich als bildungsminister
bewerben, wenn ich mal groß bin.

Und warum sollte man dich nehmen?

die these die du
aufstellst, oder auch reinerlein, ist „einmal dumm, immer dumm“.

Wie kommst du auf das schmale Brett?

sag mir doch mal, warum aus dem mädchen mit
der 3,6 keine gute lehrerin werden soll.

Weil die Wahrscheinlichkeit dagegen spricht.

Workload wurde dir schön vorgerechnet,

Und, was ist daran schlimm.

nichts ist daran schlimm, es ist gut. es zeigt dir, dass
studis nicht faulenzen können heutzutage, auch wenn uns das
unglaublich gern vorgeworfen wird.

Sagen wir es so. Es ist ähnlich wie früher, ich kenne hier viele
Studenten, ich beschäftige eine ganze Reihe Studenten und sehe
schon wie der Workload ist, Studenten können ganz gut jammern.

wo soll ich denn hin?

Keine Ahnung wo möchtest du denn hin?

und beim artikel von reinerlein konnte und wollte ich
einfach mal nicht mehr vernünftig diskutieren und
argumentieren, das haben vorposter ja schon vielfach versucht.

OK, einverstanden.

aber jemanden, der einfach nur ne frage stellt, so
runterzumachen, finde ich einfach unglaublich.

Jain, was erwartet jemand wenn er solch eine Frage ins Internet
stellt?

zumal das
mädchen ja schon erkannt hat, dass sie sich teile ihrer
zukunft möglicherweise schon durch eine nullbockphase verbaut
haben könnte.

Wir sind hier aber nicht zum trösten da oder?

Gruß
Stefan

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Hi,

Aber Stefan, ich schreib das doch immer dazu, damit auch Du die Ironie erkennst.

Die Franzi