Den Feind Gottes erkennen und ernst nehmen
Hallo Schwärzel,
danke für die Antwort, da sie sich in fassbare Kategorien begibt.
intersubjektiv
Das Recht ist intersubjektiv, da der Anspruch einer für beide Seiten wenigstens stückweise annehmbaren Ordnung gestellt wird und logisch zwingend dahintersteht. Wo eine solche Ordnung nicht mitgedacht ist, geht es nicht um Recht, sondern bloss um Macht.
die Welt positiv zu verändern
Dazu kann in seltenen Fällen auch einmal eine Ohrfeige nötig sein.
meine Meinung angemessen geigen
Religionsgebote
Es kommt darauf an, was der andere mit seinem Verhalten tut.
Folgendes war der Fall:
Jemand arbeitete an seinem Arbeitsplatz (bspw. bei British Airways) mit einem Kettchen mit Kreuz am Hals. Der Arbeitgeber verbot es ihm.
Im Sinne der Bibel ist das Tempelschändung, denn „wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist?“ (1 Kor 6,19).
Was aber Jesus schon mit Markthändlern tut, die „den Tempel Meines Vaters zur Räuberhöhle machen“ - noch ohne im jüdischen Sinn mit Sicherheit als Tempelschänder dazustehen -, das kannst Du finden in allen vier Evangelien (Mt 21,12 par), wo Jesus eine Geissel aus Stricken macht und die Geldwechsler und Markthändler aus dem Tempel vertreibt.
Es gibt in meinen Augen nur eine mögliche Interpretation des Verhaltens jener Arbeitgeber: Sie machen den Körper ihrer Untergebenen zum Körper von Prostituierten. Sie kaufen und verkaufen den Leib ihrer Angestellten, auf welchem das Zeichen Gottes stand, aus selbstgemachter und selbstverschuldeter Unwissenheit oder Ablehnung dieses Gottes, oder aber aus strikter Ablehnung Seiner Kirche und Seines Zeichens.
Eine höhere Strafe als ihnen ist auf dieser Welt aus kirchlicher Sicht kaum jemandem zuzumessen. Ich würde ohne Zögern tüchtig zuhauen, solange ich kann, bis zu dem Tag, da ich fragen muss „soll Ich den Kelch, den Mir der Vater gegeben hat, nicht trinken?“ (Joh 18,36)
Gruss,
Mike