Hallo Ulf,
Totholz sollte für die Pferde uninteressant sein.
Das ist es aber nicht.
Pferde nagen nicht am Holz, um sich zu ernähren (außer
Wildpferde bei Eis und Schnee), sondern als Zeitvertreib, denn
so viel besser das Weideleben gegenüber dem Boxenleben auch
ist, ist es doch im Vergleich zur freien Wildnis stink
langweilig.
Und bei Jungpferden kommt noch die Zahnungsperiode hinzu, in
der sie gern an allem festen dranrumbeißen
Hallo ihr Beiden,
ich kann der Steffi nur beipflichten,
die größte Unsitte ist Robinienholz für Weidepöhle zu nutzen.
Robinie ist tödlich giftig für Pferde, Hunde, Katzen, für Nager, wie Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel.
Vergiftungssymptome sind Speichelfluß, Erregung und danach Teilnahmslosigkeit, erhöhter Puls, erweiterte Pupillen, gelbe Schleimhäute, Magen- und Darmentzündungen mit Krämpfen, Störung des Gleichgewichts, krampfartiges Zucken, Schädigung von Leber und Nieren, Harndrang und auch Blindheit.
Bei Pferden aus dem 2. Weltkrieg liegt ein Bericht vor, dass 32 von 120 Pferden in einer Nacht gestorben sind, nach dem Sie an Robinienholz geknabbert haben, aus dem die Stallungen gebaut waren.
Die ersten Tiere waren bereits nach 4 Stunden tot.
Also nixxxx für den gepflegtem Weidegang.
((
Gruß Jukaido