Was verbindet alle Menschen miteinander?

Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach dem universellen Bindeglied für alle Menschen und erhoffe mir hier Anregungen.
Damit meine ich konkreter, was es ist, das von allen Menschen akzeptiert wird, an was sich alle Menschen halten, was ihnen gemeinsam ist.

Meine gedankliche Ausgangslage:
Alle Menschen werden durch die Sprache verbunden, aber durch die vielen verschiedenen Sprachen werden sie doch voneinander getrennt.
Alle Menschen glauben an etwas, aber die Religionen trennen sie voneinander.
Der Glaube vereint, die Religion trennt.
Freiheit vereint die westliche Welt, aber in totalitären und Gottesstaaten gibt es keine Freiheit.
Wünsche vereinen, aber die Wünsche sind verschieden. Der Wunsch nach Freiheit erscheint mE der am weitesten verbreitete, aber auch der Wunsch nach Gesundheit und Wohlstand.

Ich denke, Wissen verbindet alle Menschen. Wissen verstehe ich als die Gemeinsamkeit der Begriffe. Ein Elefant heißt im deutschsprachigen Raum „Elefant“, auf suaheli „tembo“, in Aserbaidschan „fil“ und in Malaysia „gajah“.
Aber die unterschiedlichen Worte bezeichnen denselben Begriff.

Diese Begrifflichkeit, dieses Wissen, wird von allen Menschen geteilt und vereint sie damit, ist eine gemeinsame Grundlage.

Gibt es etwas, das sie ebenso vereint, ein anderes Bindeglied?

Mache ich einen Denkfehler?
Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

MfG
C.

Emotionen

Damit meine ich konkreter, was es ist, das von allen Menschen
akzeptiert wird, an was sich alle Menschen halten, was ihnen
gemeinsam ist.

Dass sie VOR ihren Kindern sterben möchten.

Alle Menschen glauben an etwas, aber die Religionen trennen
sie voneinander.

Ich GLAUBE nur an meine eigene Unfähigkeit.

Aber die unterschiedlichen Worte bezeichnen denselben Begriff.

Die Wahrheit ist fünf, aber die Menschen haben nur ein Wort dafür.

Mache ich einen Denkfehler?
Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

Das dürfte der Denkfehler sein.

Bleib einfach - gemäß dem Ockhamschen Prinzip - beim Biologismus. Nur wenn es dann nicht weitergeht, ist Übernatürliches erlaubt.

Gruß

Stefan

Hallo,

die Grundbedürfnisse. Trinken, Essen, überlebensfähige Umweltbedingungen (Wärme, Schatten, je nach dem), Sex, Vermehrung, Freundschaft, Tod.
Hauptbedürfniss ist, wie immer in der Evolution, die erfolgreiche Vermehrung.

Wenn es an etwas Wesentlichem für die Vermehrung wie Wasser oder Nahrung mangelt, guckt Mensch sich um, wo er das Erforderliche bekommen kann und wenn dort schon jemand wohnt, gibts Krieg, das letzte verbindende Glied.

Religionen, Traditionen, Gesetzte etc. sind Mittel zum Zweck.

Gruß, Paran

Hallo,
ich hatte im Gefühl, dass die Fragestellung unpräzise ist, konnte es aber nicht greifen. Jetzt aber ist es klar:
Ich hatte nicht Bedürfnisse oder das bisher Genannte gemeint, sondern die intellektuelle/geistige Klammer, die verbindet.
Hoffe, es wird nun klar.
Gruß
C.

Hallo,

Damit meine ich konkreter, was es ist, das von allen Menschen
akzeptiert wird, an was sich alle Menschen halten, was ihnen
gemeinsam ist.

dies ist weniger einer philosophische Frage (Erkenntnis durch
Denken) als vielmehr eine soziologische Feststellung.
Es gibt nichts, was von allen Menschen real gemeinsam akzeptiert
wird und noch weniger, an was sie sich auch halten.
Es gibt (wenn man es denn erkunden würde) Gemeinsamkeiten in
den einzelnen Kulturen, welche von den meisten dort lebenden
(theoretisch) akzeptiert werden.
Da kann man sich (und auch Du) vieles zusammenreimen.
An oberster Stelle stehen die Menschenrechte, doch die Zuordnung
was dazu gehört wird wohl nicht einheitlich bewertet.
Dem moralischen Grundsatz,welcher etwa zusammengefaßt so formuliert
wurde: „was Du nicht willst was man Dir tut, das füg auch keinen
anderem zu“, welcher etwa schon im AT so angedacht und vom
jüd. gelehrten Hillel ausgesprochen wurde, oder in der Botschaft
Jesu erweitert gefordert wird ( höhere Gerechtigkeit,Nächstenliebe)
kann wohl praktisch keiner widersprechen.
Wenn man also eine Aussage machen würde, welches die größte
Schnittmenge der Akzeptanz der Menschen beinhaltet, dann die
im Sinne vorstehender Aussage.
Das Sinnen auf Optimierung der Qualität des SEINS, also auch alle
materiellen Wünsche, haben auch die Tiere.

Mache ich einen Denkfehler?
Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

s.oben

Gruß VIKTOR

Hallo,

ich hatte im Gefühl, dass die Fragestellung unpräzise ist,
konnte es aber nicht greifen. Jetzt aber ist es klar.

so unklar ist Deine Fragestellung garnicht nur die Zuordnung
zur Philosophie, was Du aber selbst hinterfragt hast.
Auch hast Du nach Gemeinsamkeiten von Menschen gefragt und nicht
von Lebewesen.
Es gibt hier halt User, welche prinzipiell alles falsch verstehen
(wollen !)

Hoffe, es wird nun klar.

Es war klar.
Gruß VIKTOR

Hallo,

Hallo,

ich hatte im Gefühl, dass die Fragestellung unpräzise ist,
konnte es aber nicht greifen. Jetzt aber ist es klar:
Ich hatte nicht Bedürfnisse oder das bisher Genannte gemeint,
sondern die intellektuelle/geistige Klammer, die verbindet.
Hoffe, es wird nun klar.

Es ist nun klar und es gibt eine klare Antwort:
Es gibt diese Klammer definitiv nicht - jedenfalls nicht freiwillig und es kann sie gar nicht geben.
Es können zwar Postulate formuliert werden, aber es wäre vermessen zu glauben, daß es (ethische, moralische, politische, religiöse oder was auch immer) derartige Postulate gibt, die ohne Zwang von allen Menschen akzeptiert werden.
Auch die zB in deinem UP formulierte These, daß der Glaube verbinde, aber die Religion trenne, ist falsch, da diese These Atheisten ausschließt.

Gruß

&Tschüß

C.

Wolfgang

nur eines
Hallo,

sondern die intellektuelle/geistige Klammer, die :verbindet.

das einzige was alle Menschen verbindet, ist das
„Mensch-sein“.
Gruß Uwi

Hallo,

Mache ich einen Denkfehler?

Ja.
Du wirfst munter durcheinander was den Menschen gemeinsam ist und was sie verbindet.
Das sind unterschiedliche Dinge.

Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

Ja.

Grüße
K.

Hi.

Ich hatte nicht Bedürfnisse oder das bisher Genannte gemeint,
sondern die intellektuelle/geistige Klammer, die verbindet.
Hoffe, es wird nun klar.

Dann sind mal die Elementarlogik, die Größe des ikonischen Gedächtnisses und der Grundmoral (Spiegelneuronen) zu nennen was jedem angeboren sind. Die sind ontogenetisch a priori nicht aber phylogenetisch, viele teilen wir mit den Primaten (der Schimpanse hat aber ein paar Einheiten mehr fassendes ikonische Gedächtniss:smile:
Dazu kommen noch andere nachweislich angeborene Eigenschaften und immer mehr werden erkannt. Nicht wenige teilen wir sogar mit der Maus:smile:

Gruß
C.

Balázs

Einige Bedenken
Hi.

ich bin auf der Suche nach dem universellen Bindeglied für alle Menschen und erhoffe mir hier Anregungen.

Ok, aber mehr als Theorien oder Hypothesen kannst du nicht erwarten. Jeder wird eine andere Antwort geben, abhängig von seinen philosophischen oder religiösen Prämissen. Beweisbar ist da gar nichts.

Damit meine ich konkreter, was es ist, das von allen Menschen
akzeptiert wird, an was sich alle Menschen halten, was ihnen
gemeinsam ist.

Eine gemeinsame „geistige Klammer“, die du a.a.O. ansprichst, gibt es sicher nicht in dem Sinne, den du vermutlich intendierst (Geist im Sinne von „mind“), jedenfalls nicht auf einer „universellen“ Ebene. In kleineren sozialen Einheiten gibt es solches sicher (kulturelle Identitätsmuster), aber darum geht es dir ja nicht.

Meine gedankliche Ausgangslage:
Alle Menschen werden durch die Sprache verbunden, aber durch
die vielen verschiedenen Sprachen werden sie doch voneinander
getrennt.

Letzteres ist kein Argument, da Sprachen mehr oder weniger gut übersetzbar sind. Sprache als solche aber ist keine „geistige Klammer“.

Alle Menschen glauben an etwas, aber die Religionen trennen sie voneinander.

Das ist eine sich selbst widersprechende Tautologie. Religionen sind Glaubenssysteme. Da kannst du keinen Widerspruch konstruieren.

Der Glaube vereint, die Religion trennt.

Genauso gut könntest du die Aussage umkehren, das wäre ebenso falsch. Glaube und Religion gehören zusammen, statt, wie du meinst, Gegensätze zu sein. Natürlich gibt es Fälle, wo einer seinen individuellen „Glauben“ hat, der mit keiner offiziellen Religion übereinstimmt, oder er glaubt an unbeweisbare naturwissenschaftliche Theorien (z.B. Urknall oder die Entstehung des Geistigen aus dem Materiellen). In beiden Fällen liegt dennoch so etwas wie Religiosität vor (im letzten Fall unter der Bedingung, dass man „Religion“ funktionalistisch definiert).

Freiheit vereint die westliche Welt, aber in totalitären und Gottesstaaten gibt es keine Freiheit.

Das sind nur Parolen, auch wenn sie nachvollziehbar sind. Welche „Freiheit“ meinst du denn? Die Freiheit „von“ etwas (Unabhängigkeit) oder die Freiheit „zu“ etwas (Wahlfreiheit)? Da sollte man differenzieren. Dein obiger Satz heißt im Grunde: „Demokratie vereint die westliche Welt, aber in totalitären und Gottesstaaten gibt es keine Demokratie“. Demokratie ist nicht das selbe wie Freiheit.

Wissen verstehe ich als die Gemeinsamkeit der Begriffe.

Na ja, die „geistige Klammer“ sollte aber höher lokalisiert werden als auf der Ebene der Benennung von Viecherln, wie deinem Beispiel.

Ein Elefant heißt im
deutschsprachigen Raum „Elefant“, auf suaheli „tembo“, in
Aserbaidschan „fil“ und in Malaysia „gajah“.
Aber die unterschiedlichen Worte bezeichnen denselben Begriff.

Nein, sie haben nur die gleiche Denotation , d.h. wenn ein Elefant um die Ecke kommt, ruft der Deutsche „Elefant“ und der Malaysier „gajah“. Ein Begriff umfasst aber aus semiotischer Sicht Denotation (Objektbezug) und Konnotation (also das, was an Nebenbedeutungen im Begriff mitschwingt). In Malaysia haben Elefanten einen viel höheren Stellenwert als in Deutschland, ihr Begriff also tausend Mal mehr konnotativen Gehalt.

Leichtverständliches Beispiel: Ein Christ konnotiert, wenn er eine Kirche sieht, ganz andere Dinge als ein Atheist. Beide benutzen dafür aber den gleichen Begriff „Kirche“.

Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

Natürlich.

Chan

Überlebenswille
Hi!
Der Wille, sich und/oder seiner Spezies zum Überleben zu verhelfen ist für eigentlich alle Lebewesen wesentlich.

Darauf kann man sich eigentlich immer verlassen.

Grüße
kernig

Hallo Ch’an,
auf diese Frage

Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

hast Du (und auch Klaus) etwas vorschnell geantwortet.

Natürlich.

Nicht jedes „sich Gedanken machen machen“ ist Philosophie auch wenn
umgangssprachlich manchmal so gesprochen wird wenn Jemand sich mal
durchringt über etwas nachzudenken.
Erst mal 2 LINKs - bei WIKI
http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie#Was_ist_Phi…
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologie
Die Frage welche der Fragesteller so präzessiert hat und auf welche
wir uns beschränken müssen (die Beispiele wichen davon ab) ist:

Damit meine ich konkreter, was es ist, das von allen Menschen
akzeptiert wird, an was sich alle Menschen halten , was ihnen
gemeinsam ist.

kann nicht durch logisches Nachdenken exakt oder eingeschränkt
beantwortet werden - eigentlich garnicht.
Sowohl Du und andere sehen das ja auch so.
Wir können zwar durch Überlegungen unsere Erfahrungen dazu
durchforsten und Aussagen dazu machen, in welchem Umfang und unter
welchen Bedingungen Gemeinsamkeiten (Akzeptanz) gegeben sein
könnten.
Dies ist aber keine Vorgehen der Philosophie.
Die (statistische ?)„Datenermittlung“ von Denken und Verhalten von
Menschen also die empirische Erfassung und ihre Bewertung gehört
zur Soziologie.
Die Frage nach dem „warum das so ist“ kann dann sehr wohl auch
philosophische Betrachtung erfahren.
Hier war die Frage „was ?“ - und nicht „warum ?“
Gruß VIKTOR

Hallo!

Selbstverständlich ist das eine philosophische Fragestellung. Die Frage nach dem Wesen des Menschen ist eine zentrale Frage der Philosophie (-> philosophische Anthropologie), nach Immanuel Kant sogar DIE grundlegende Frage der Philosophie:

"Das Feld der Philosophie in dieser weltbürgerlichen Bedeutung läßt sich auf folgende Fragen bringen:

  1. Was kann ich wissen? —
  2. Was soll ich tun?
  3. Was darf ich hoffen?
  4. Was ist der Mensch?
    Die erste Frage beantwortet die Metaphysik, die zweite die Moral, die dritte die Religion, und die vierte die Anthropologie. Im Grunde könnte man aber alles dieses zur Anthropologie rechnen, weil sich die drei ersten Fragen auf die letzte beziehen."

Gruß
Peter

Hallo Peter,

Selbstverständlich ist das eine philosophische Fragestellung.

Du hast nicht exakt gelesen dies
…das von allen Menschen akzeptiert wird, an was sich alle
Menschen halten

ist nicht

Die Frage nach dem Wesen des Menschen…

(das hast Du hinein interpretiert)
sondern ist eine Frage nach der Verhalten der Menschen aufgrund der
Akzeptanz von Erkenntnissen oder Werten (bzw.Wertungen) und was da
alle Menschen miteinander verbindet.
Nimm doch einfach die Frage so wie sie da steht.
Wenn nach dem „Wesen des Menschen“ gefragt wäre (was immer das
auch sein soll) dann wäre dies deutlich zu erkennen.
Auch die begleitenden Gedanken des Users welche eigentlich von
seiner primären Frage Abweichen, wie:
Alle Menschen glauben an etwas, aber die Religionen trennen …
Ich denke, Wissen verbindet alle Menschen. …
Wünsche vereinen, aber die Wünsche sind verschieden…
zeigen daß nach Inhalten an Gemeinsamkeiten gesucht wird.
Philosophische Abhandlungen über die Frage zum „Wesen des Menschen“
sehen etwa so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heidegger#Das_We…
(auf die Schnelle mal geklickt, es gibt bestimmt deutlichere Zuordnungen)
Es wurde eine Frage nach dem sozialen, verbindenden Verhalten des
Menschen gestellt .
Die Soziologie kann dies behandeln mit empirischen Methoden.
Wenn Du trotzdem noch Deinen Standpunkt halten willst wirst du
bestimmt Abhandlungen von Philosophen finden und hier präsentieren
können welche genau die gestellte Frage behandeln - denn Castiglio
ist ja nicht nicht der Erste welcher sich diese Frage stellt und
neu in die „Philosophie“ !! einbringen würde.
Gruß VIKTOR

Hallo VICTOR,

zeigen daß nach Inhalten an Gemeinsamkeiten gesucht wird.

Genau. Alle Gläubigen vereint die Religion, aber die verschiedenen Religionen trennen sie.

Ich denke, du hast recht, dass es eher eine soziologische Fragestellung ist, denn es müsste empirisch ermittelt werden, ob mehr Menschen durch Demokratie vereint sind oder durch die Anerkennung der durch die Wissenschaft gewonnenen Erkenntnisse.

Und genau um dies letztere ging es mir.
Meine Gedanke war, dass der „größte gemeinsame Nenner“ der Menschheit die Anerkennung der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist, war mir aber dessen nicht sicher, daher die Fragestellung.

@Chan:
Ich denke, die (unterschiedlichen) Konnotationen der Begriffe (durch unterschiedliche Menschen) sind das Problem der Sprache (und damit der Begrifflichkeiten). Nach Diskussion sagt meine Frau immer: „Das meinte ich doch!“
Daher würde ich dafür plädieren, die Konnotationen bei Begriffen wegzulassen.
Aber das Problem steht nicht zur Diskussion, damit kenne ich mich nun auch überhaupt nicht aus.

Danke für die Anregungen, mir es jetzt wenigstens klarer geworden, was ich selbst meinte.

MfG
C.

Ich hatte nicht Bedürfnisse oder das bisher Genannte gemeint,
sondern die intellektuelle/geistige Klammer, die verbindet.
Hoffe, es wird nun klar.

Na ja, ich denke, der Punkt ist doch ziemlich klar:
denn ich habe bisher jedenfalls noch keinen Menschen getroffen, der nicht wissen wollte (der von Dir vielleicht gemeinte „geistige“ Anknüpfpunkt), warum er/sie überhaupt (da) ist, warum dieses Da-Sein eine zeitliche Begrenzumg hat und wie es „danach“ weiter gehen würde.

Allerdings ist es gleichzeitig und auch ganz offensichtlich wieder so, dass diese „Bestrebung“ des wissen-Wollens in der Praxis durch glauben-Müssen „verdrängt“, oder deutlicher gesagt: blockiert ist/wird.

Dieser - ich würde mal sagen: „geistige Kurzschluss“ :smile: - ist m.E. der Aspekt, der (fast) allen Menschen gemeinsam zu sein scheint.
Über die Gründe dafür und wie dieser Kurzschluss aufzulösen wäre, ließe sich zwar trefflich und ausführlich philosophieren…
…aber nicht in diesem Rahmen. :smile:)
Denn wie die Erfahrung schon ausführlich gezeigt hat, tritt dann augenblicklich auch die ganze „Spannung“ zutage, die gleichzeitig bei fast jedem hinter diesem „Verdrängungsprozess“ auf der „geistigen“ Ebene implementiert ist.

Oder ganz prosaisch gesagt: es ist völlig aussichtslos, das hier thematisieren oder gar zuende diskutieren zu wollen, weil dann nur mehr so die Funken sprühen und es kracht.
Auch ein Aspekt, wo sich dann plötzlich (fast) alle wieder „einig“ zu sein scheinen… :smile:))

Grüße

Gert

Hallo,

auf diese Frage

Ist es überhaupt eine philosophische Fragestellung?

hast Du (und auch Klaus) etwas vorschnell geantwortet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie#Was_ist_Phi…

??? Dein Link beginnt ja schon mit :o) :
„Philosophie“ lässt sich nicht allgemeingültig definieren, weil jeder, der philosophiert, eine eigene Sicht der Dinge entwickelt.

Ich bleibe lieber beim Begriff selbst: „Liebe zur Weisheit“.
Und ganz sicherlich war diese Frage von jener Liebe motiviert.

Ansonsten ist die Sekundär-Frage ob es Philosophie sei, nur in einer einzigen Angelegenheit überhaupt wichtig: Gibt es einen anderen Bereich der diese Frage besser beantworten kann?

Grüße
K.

Hallo Klaus,

Ich bleibe lieber beim Begriff selbst: „Liebe zur Weisheit“.
Und ganz sicherlich war diese Frage von jener Liebe motiviert.

es ging hier nicht um ein persönliche Befindlichkeit sondern
um eine reale Zuordnung zu einer „wissenschaftlichen“ Disziplin.

Ansonsten ist die Sekundär-Frage ob es Philosophie sei, nur in
einer einzigen Angelegenheit überhaupt wichtig: Gibt es einen
anderen Bereich der diese Frage besser beantworten kann?

Ja.
Philosophie beantwortet hier garnichts, ja es behandelt diese Frage
noch nicht einmal - oder kannst Du dazu philosophische Beiträge
anführen ?
Beantworten kann man diese Frage nur mit empirischen Erhebungen -
ich habe doch mehrfach darauf hingewiesen.
Kannst Du dem widersprechen ? Wenn ja, dann wäre hier ein Ansatz
für eine Gegenhaltung.Damit könnte man etwas anfangen, mit
Geplapper nicht.
Warum immer wieder hinterfragen(oder ignorieren)was beantwortet ist ?
Gruß VIKTOR

Hallo,

es ging hier nicht um ein persönliche Befindlichkeit sondern
um eine reale Zuordnung zu einer „wissenschaftlichen“
Disziplin.

Du hast Deine Einschätzung dazu geäußert - andere die ihrige.
Auch wenn Du die anderen Einschätzungen abwertend als „Befindlichkeit“ titulierst, wird Deine Meinung dazu nicht richtiger.

Philosophie beantwortet hier garnichts, ja es behandelt diese
Frage
noch nicht einmal -

Das ist Deine Meinung - andere sehe das anders.

Beantworten kann man diese Frage nur mit empirischen
Erhebungen -

Das ist vielleicht möglich aber sicherlich nicht der sinnvollste Weg.
Sinnvoller ist es die Frage erst einmal auf ihre impliziten Voraussetzungen zu überprüfen und eine konkretere Vorstellung von ihren Begrifflichkeiten zu bekommen.

Warum immer wieder hinterfragen(oder ignorieren)was
beantwortet ist ?

Bist Du denn der, der entscheidet was „richtig beantwortet ist“?

Grüße
K.

1 Like