Was würde jesus sagen

Ich denke, meine Frage ist hier legitim, deshalb will ich sie
nochmal wiederholen: Es gibt viele Religionen, wer sagt mir,
ob die Religion, die Jesus als Hauptperson hat, die „richtige“
ist?

Ich kann es beschwören, es ist das „EINZIG WAHRE“ , *lach
Wenn man endlich wüsste, was Jesus gesagt hat.

Aber solang man die Wölfe für Schafe und die Schafe für’s Volk hält, kommt das eben nicht heraus. Dabei gab es schon zu „David’s“ Zeiten ein herrliches Beispiel um diese Ansicht zu klären:

Da war ein Armer, der pflegte sein Schäfchen als sein ein und alles und ein Reicher, der viele Rinder hatte, nahm es ihm weg.
Ein Todesurteil vergab David darauf.

Entsetzen bei den Bibellesern folgt.
Jesus ist der Sohn Davids.

Heutige Leser wissen nur nicht mehr, wo sie die Marker einsetzen müssen. Beim grausamen Todesurteil etwa? Die früheren standen bei keves (Schaf) mit „weil blamiert“. Eine einzige Blamage pflegte der Arme und dann nahm sie ihm einer weg, der viel von sich kümmern als Reichtum hatte (Rinder).

Was folgte, war kein Todesurteil, sondern man war hingerissen (ist gleich gesagt.)
Der Reiche, das war David.

Erst danach sollte man das Thema „was würde Jesus sagen …“
angehen.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo Thomas,

  • Mitglieder der CDU scheiden aus, weil sie voreingenommen
    sind und eine Führerin aus dem Osten vorweisen wollen
  • Mitglieder anderer Parteien scheiden aus, weil sie so gerne
    auf eine CDU Führerin einschlagen wollen.
  • Medienvertreter scheiden aus, weil sie mit der Frau Merkel
    Geld verdienen.

Bleiben nur Normalbürger ohne Parteibuch, die Frau Merkel nie
zu Gesicht bekommen haben.

Daher ist die historische Existenz von Frau Merkel sehr
fraglich.

Klasse gemacht. Die Wissenschaft macht es sich tatsächlich nicht sooo einfach. Aber in Verbindung mit Frau Merkel muss es sich wohl um (göttliche?) Visionen meinerseits handeln. Obwohl persönlich gesehen habe ich sie auch noch nie, und kann man dem TV noch trauen?

Grüße
fliegerbaer

Aber das über die historische Existenz von Frau Merkel wirst
du wohl hoffentlich nicht im Religionsunterricht gelernt haben

-)

Nein, aber die Methodik Tatsachen zu ignorieren und Gedankengebilde zu errichten, die diese Ignoranz unterstreichen sollen.

Grüße
fliegerbaer

Welchen Eindruck gewinnt man
Mykene,

Die Forscher haben sich große Mühe gegeben, die Fragen der
Historizität des Jesus zu klären. Ihr Ergebnis war leider
negativ.

Negativ? In Bezug auf welche Annahme?

So stellt sich die Frage, welchen Zweck hat das NT.

Es wurde keine Textanalyse gemacht.

WIE BITTE?

Die Angaben im NT stimmen.

WIE BITTE?

Die Themengebiete sind bis heute nicht erschlossen worden.

WIE BITTE?

Es gibt *Echte Zeitzeugen …
Die sind zahlreich in der verbliebenen antiken Literatur.

WIE BITTE? bzw. WAS bezeugen diese?

Es sind immerhin einige Bücher, die Josephus Flavius in der
damaligen Zeit schrieb. Mit diesen und verscheidenen anderen
Zeitdokumenten gewinnt man einen ganz anderen Eindruck als den
aus dem NT, vielmehr aus der Meinung daraus, die danach
verbreitet wurde. Wird das NT erst erschlossen, dann beginnt
man auf beiden Seiten zu verstehen.

Welchen Eindruck gewinnt „man“. Bitte konkret.

fliegerbaer

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Hi Balazs

"so daß sie keine Entschuldigung haben.

keine Panik, sagt die Bibel so aus, kannst ja selbst nachlesen…warum verstehe ich so: z.B.
Wenn du bei Rotlicht bewusst in die Kreuzung gehst/fährst ect., obwohl du es siehst, dann weißt du, es existiert da ein Gesetzgeber… auch wenn du den buchstäblich nie siehst…

so dass sie keine Entschuldigung haben…

falls du einen Schaden anrichtest/selbst erleidest…
sagt dir das Gesetz - und die Bibel sagt ebenfalls lt.

Röm.13,2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.

Auch nicht schlecht, ne priese Drohung schadet nie:smile:

Drohung? kannst doch vorher nachdenken?-falls möglich
Kommt also immer drauf an ob man es als Drohung ansieht- man muss nicht immer alles negativ sehen…und zur Frage:
Was würde Jesus sagen? vielleicht würde er auch nur sagen: die Bibel gibt es doch, hast du nicht gelesen?
ist mein Rettungsangebot für dich eine Drohung?

Matth.20,28…gleichwie der Sohn des Menschen nicht gekommen ist, um :sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben :als Lösegeld für viele.

Auf den Inhalt kommt es an…

Du sagst es…
Schlachter Bibel 2000 speedytwo

historisch-kritische Jesusforschung
Hallo Thomas,

Also ich weiß ja nicht, wie Theologen zu dem Vorgehen von diesem Dr stehen

da du den „Dr.“ so pointierst, vermute ich, daß auch du es urkomisch, wenn auch signifikant, findest, daß von manchen hier gerne ein akademischer Titel beigefügt wird, wenn sie Wissenschaftler zitieren oder erwähnen. Im wissenschaftlichen Disput wäre das allein ja schon der erste „keine Ahnung“-Fettnapf.

aber in der Wissenschaft gilt meines Wissens das Prinzip, dass alle Daten und Quellen zu berücksichtigen sind.

Die sog. historisch-kritische Jesusforschung, mit der gleichermaßen Altertumshistoriker, Archäologen, Altphilologen und Theologiehistoriker befaßt sind, hat eine lange Geschichte, die bis in den Anfang des 19. Jhdts zurückreicht, wo die diesbezüglichen Fragen als eine der Folgen der Aufklärungesepoche zuerst deutlich in den Vordergrund rückten.

Für die damit nach wie vor befaßten Historiker sind Deterings Publikationen nichts als uralte Hüte. Seine angeblich „neuen“ Zweifel, wie er in einem seiner Bücher vorgibt, sind sogar regelrechte Ladenhüter. Allerdings, bei aller Gewißheit, daß es einen unbestreitbaren regelrechten Beweis der historischen Jesus-Existenz nicht gibt (ebenso wie für viele andere antike Exponenten aller Kulturen), beherrschen die seriösen unter den beteiligten Fachwisswenschaftler im Unterschied zu Detering die Prinzipien elementarer Logik: Man kann nicht die Nicht-Existenz von etwas beweisen.

Aus diesem Grund, und keineswegs wegen seiner längst bekannten Argumente im einzelnen, kursiert er in diesem Metier bestenfalls unter ferner liefen.

Alles andere wäre eine Vorauswahl von verfügbaren Informationen, die nicht anderes sind als „Ich nehme meine Meinung als Voraussetzung zu allen Informationen, damit auch meine Meinung als Folgerung herauskommt“

So isses. Anders und in Kurzform: Petitio prinzipii.

Gruß
Metapher

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Die Forscher haben sich große Mühe gegeben, die Fragen der
Historizität des Jesus zu klären. Ihr Ergebnis war leider
negativ.

Negativ? In Bezug auf welche Annahme?

Es gibt keine historischen Angaben im NT wie Geburtsdatum, die Geschlechtsregister sind unstimmig, noch dazu liegt eine Zeugung vom Hl. Geist vor. Trotz umfangreicher Angaben bei den historischen Erwähnungen der Geschichtsschreiber ist kein Hinweis über Jesus. Es findet sich kein Abgleich mit den Angabe im NT als „König der Juden“. Das wird nirgends erwähnt bei den Römern, die damals das Land regiert haben, bzw. die Besatzungsmacht waren.

Es wurde keine Textanalyse gemacht.

WIE BITTE?

Der Sprachschatz des damaligen Wissens war in Hebräisch in uralten Werken in einer besonderen Dichtkunst. Diese Sprache verwendet andere Bilder. Die vielen Ochsen im AT haben nichts mit Viehzucht zu tun, sondern sind Abhandlungen über das Ringen um Methoden der Logik. Akustisch hört sich das gleich an, inhaltlich ist da ziemlich ein Unterschied.

Die Angaben im NT stimmen.

WIE BITTE?

Trotz der Verschiedenheit der Geschlechtsregister (Lukas und Matth. stimmen darin nicht überein) gibt der Inhalt der Namen beim Übertragen einen ähnlichen lehrreichen Sinn.

Die Themengebiete sind bis heute nicht erschlossen worden.

WIE BITTE?

Deine Frage ist berechtigt.

Mykene

fliegerbaer

Dass man keine historischen Belege für die Existenz Jesu gefunden hat ist an anderer Stelle hier im Thread geschrieben und zu Recht als alter Hut bezeichnet worden. Dass das die Nichtexistenz nicht beweist, dass ein derartiger Beweis darüberhinaus unmöglich ist, geht einfach nicht in deinen Kopf.

Deine Auslegung des hebräischen verursacht mir Kopfschmerzen. Auch und besonders in Bezug auf das NT, das in uns auch in den ältesten bislang bekannten Schriften nur in griechisch vorliegt… die Sprache Jesu war m. W. n. aramäisch.

Meine Bitte an dich, dich festzulegen hast du ignoriert. Ich glaube auch nicht, dass das etwas klarer gemacht hätte, bzw. ob nicht ohnehin längst offensichtlich ist, was von deinen Statements zu halten ist.

fliegerbaer

Dass das die Nichtexistenz nicht beweist, dass ein derartiger Beweis
darüberhinaus unmöglich ist, geht einfach nicht in deinen Kopf.

Ich glaube in deinen auch nicht, denn es sieht irgendwie nach Abgeschriebenen aus, von einem Abschreiber kopiert, der wiederum…
Na, jedenfalls ist nichts dabei was den Texten entspricht und damit einer Lösung näherkommt.

Meine Bitte an dich, dich festzulegen hast du ignoriert.

Du hast vollkommen Recht, dass ich mich festlegen müsste, wenn ich es aber tue, sorge ich für Wirbel. Also bleibe ich bei Allgemeinplätzen. Ist das verständlich?

Mykene

fliegerbaer

Hi Speedy

Hast so ne Post nicht bekommen?:

Hi Speedy

Anscheinend haben sich die Zweifel an der Existenz eines Jesus, der :bekanntlich historisch nicht nachweisbar ist, noch nicht bis zu :jedem herumgesprochen.

Geht auch gar nicht…

Ich kann mir noch keinen Grund vorstellen warum das nicht
gehen sollte.
Man hat das halt noch nicht überall mitbekommen sagt der Satz
für mich deutlich aus.
Und das Phänomen ist nicht unbekannt, kommt mal bei dir auch
manchmal vor oder?

Gruß

Balázs

Provinzposse eines drittrangigen Gelehrten
Hallo Metapher,

Also ich weiß ja nicht, wie Theologen zu dem
Vorgehen von diesem Dr stehen

da du den „Dr.“ so pointierst, vermute ich, daß auch du es
urkomisch, wenn auch signifikant, findest, daß von manchen
hier gerne ein akademischer Titel beigefügt wird, wenn sie
Wissenschaftler zitieren oder erwähnen. Im wissenschaftlichen
Disput wäre das allein ja schon der erste „keine
Ahnung“-Fettnapf.

wobei man außerdem besagten Hermann nicht mit Heinrich Detering
verwechseln sollte, wie das wohl oft geschieht. :wink:
Erstaunlich finde ich allerdings, welche Resonanz
eine solche offensichtliche Suggestivfrage (up) erfährt!
Und dann noch im Konjunktiv, es ist hier doch
völlig belanglos, ob der historische Jesus tatsächlich
gelebt hat oder nicht. Der Frager will im Kontext
einer ethischen Lehre gewisse ihm widrige Personenkreise
anprangern. (Wer ausser Jesus selbst könnte denn diese
Frage beantworten?) Einfacher wäre es gewesen, er hätte nach
dem Urteil des Statthalters aus „Das Leben des Brian“
gefragt: „Pöse Purschen“ würde der geantwortet
haben und der Hauptmann ergänzend:
„Zur Kreuzigung vorne links, jeweils nur ein Kreuz
nehmen“. So einfach könnte das sein.

So isses. Anders und in Kurzform: Petitio prinzipii.

So ist doch erstaunlich welche merkwürdigen Formen
ein nichtvorhandenes „Ich“ oftmals wählt, wenn es
um Selbstreflexion geht, in meinem Titel besagte
und adaptierte Provinzposse meine „ich“. Dieses
illusorische „ich“, das selbstredend nicht wirklich
existent ist, sollte sich also ein anderes „ich“
über meinen Artikel aufregen, kann ich beruhigen:
das regt sich nichts über nichts auf. Achso ich
vergaß Lacan, wie rief ihm Althusser zu:
„großartiger und erbärmlicher Harlekin“, teilweise
erreichen die Schüler ihre Meister schon, teilweise.

Gruß
Speider

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Pöse Purschen
Hallo Speider,

Einfacher wäre es gewesen, er hätte nach dem Urteil des Statthalters aus „Das Leben des Brian“ gefragt

Bingo. :smile:

Dieses illusorische „ich“, das selbstredend nicht wirklich existent ist, sollte sich also ein anderes „ich“ über meinen Artikel aufregen, kann ich beruhigen: das regt sich nichts über nichts auf.

Immer wieder überraschend, wieviel Ich in dieser Ichlosigkeit steckt. Vielleicht auch ein pöser Pursche?

Gruß
Metapher