Der Umgangston ist hier ja mal wieder allerliebst.
Daß solche Geräte Strom verbrauchen, sollte klar sein. Wenn man sie andererseits mal mit einem Trockner vergleicht, ist die Billanz gar nicht mal so schlecht.
Man muß such dabei überlegen, daß pro Wäscheladung vielleicht zwei Liter Wasser entfernt werden müssen, ein 200W-Gerät schafft im Idealfall 10l/Tag und benötigt dann 4,8kWh, während ein Kondenstrockner 3-4kWh für eine Wäscheladung braucht. Selbst, wenn die Bedingungen nicht ideal sind, es sollte klar sein, daß ein Entfeuchter etwa gleich gut oder besser wie ein Trockner ist.
Es ist auch gut, wenn das Ding nur im Sommer laufen soll, denn im Winter (oder besser: wenn es draußen kalt ist, das sind neuerdings ja unterschiedliche Dinge) bekommt man richtig trockene Luft von draußen.
Interessant finde ich, daß es tatsächlich Schaltsteckdosen mit Hygrometer gibt.
Nun gut, jetzt zur Antwort:
Je trockener die Luft, desto schneller trocknet die Wäsche (Ach?!?), allerdings nimmt der Energieverbrauch eines Entfeuchters stark zu, wenn er die Luft sehr trocken machen soll. Am besten liefe er in einer Sauna, wo es sehr warm und sehr feucht ist.
Es macht daher Sinn, die Luft nicht so stark zu entfeuchten und der Wäsche dann etwas mehr Zeit zum Trocknen zu geben.
Empfindliche Wäsche trockne ich auf dem Ständer in der Wohnung, das geht bei 50%RH relativ schnell. Aber wie gesagt, es hängt auch von der Temperatur und natürlich von der Art der Wäsche ab.
Ich denke daher, so 45-50%RH sind ein guter Wert für den Entfeuchter. Man kann auch ein wenig experimentieren, wie lang das Trocknen dauert. (Es geht übrigens noch schneller, wenn der Luftstrom auf die Wäsche gerichtet wird)