Hallo,
Hallo,
die Tatsache, dass Homosexualität in der Natur des Menschen im
gegebenen Maß vorkommt (selbst bei Tieren übrigens, wenn auch
deutlich seltener) zeigt, dass sie für menschliche
Gemeinschaften nützlich sein muss.
komische Logik. Demnach müsste Krebs auch nützlich sein -
kommt ja auch immer wieder vor.
Der wesentliche Unterschied zwischen Homosexualität und Krebserkrankung ist: Krebs ist eine Erkrankung, früher i.d.R. tödlich und überwiegend ein Alter betreffend, dass unsere meisten Vorfahren selten erreicht haben. Eine Krebserkrankung im Alter behindert die Vermehrung nicht, nutze bestenfall in der Form, dass ein alter Esser weniger die Gemeinschaft belastete - sorry, aber wenn es schwer ist die Kinder satt zu kriegen, können Alte ein Problem sein. Die Evolution hat kein Mitgefühl.
Homosexualität ist keine Erkrankung, Homosexuelle sind daher Mitglieder einer Gemeinschaft, die zum Nahrungs- und Wissenserwerb gut beitragen können.
Gegenfrage: wie pflanzt sich Homosexualität fort?
Genetisch (z.B. als überwiegend rezessives Gensortiment) und/oder sozial.
Warum muss denn immer alles einen Sinn haben? Warum immer
alles auch einen Vorteil bieten?
Weil es sonst geringere Überlebenschancen hat. Nicht meine persönliche Präferenz, sondern in der Evolution wie in der Wirtschaft: wer Fehler macht, geht pleite.
Warum kann nicht irgendwas
auch einfach mal nur nachteilig sein? Warum kann sich
irgendetwas nicht einfach zufällig immer wieder neu
entwickeln, vielleicht weil diese Mutation so naheliegend und
damit wahrscheinlich ist?
Ich kann Deinen Wunsch nach nicht nur Nützlichkeit nachvollziehen.
Aber der Wunsch ändert die Realtiät nicht.
Eine ungünstige Mutation überlebt nicht lange und ist daher auch nicht lange wahrscheinlich (in sozialen Gesellschaften ist sowas denkbar, weil es z.B. von der Gemeinschaft aus logisch irrationalen aber sozial nützlichen Glaubensgründen oder was auch immer gestützt wird. Aber das trifft auf Homosexualität m.W. kaum zu - kann nat. in der uns prägenden Steinzeit anders gewesen sein - allerdings waren Homosexuelle damals, wie dargelegt, sicher keine Belastung für eine Gemeinschaft).
Sieh Dir mal den Vermehrungsweg des kleinen Leberegels (Endoparasit mit entsprechenden Verbreitungsproblemen) an. http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Leberegel
Das wird Dir ev. zeigen, dass die evolutionäre Auswahl enorm effektiv ist. Schau wirklich mal. Ist so phantastisch, dass man es kaum glaubt.
Die Leberegelnachkommen manipulieren z.B. Ameisenhirne um neue Wirte zu finden.
Gruß, Paran
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