Wecker aus Nachbarwohnung weckt jeden Morgen

Hallo zusammen,

die Mieter einer fiktiven WG haben folgendes Problem: in der Nachbarwohnung (Nachbarhaus - anderer Vermieter) klingelt neuerdings jeden Morgen um 6 ein extrem lauter Wecker. Der arme Mensch scheint ein ernsthaftes Weckproblem zu haben, da er wirklich jeden Morgen den Wecker bestimmt eine gute Minute klingeln lässt und im Anschluss eine halbe bis dreiviertel Stunde im 5 Min. Takt snoozed, und den Wecker dabei jeweils auch wieder lange klingeln lässt, ehe er ausgemacht wird.
Problem ist, dass der Wecker SO laut ist, dass zwei WG-Bewohner jeden Morgen um 6 aufwachen und an Schlaf bis Ende der snooze-Phase nicht zu denken ist.
Leider zeigt sich der Besitzer des neuen Weckers uneinsichtig, eine Klärung des Wecker-Problems ist also leider auf zwischenmenschlicher Basis nicht möglich. Hier soll nun nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden, aber mich würden trotzdem mal Vorschläge zur Klärung des Problems interessieren. Wenn ich mich mal in die Lage der fiktiven WG Bewohner versetze - es ist schon ganz schön beschissen, jeden Morgen um 6 zwangsgeweckt zu werden… :wink:

Viele Grüße,
Inka

(PS:open_mouth:hropax sind keine Lösung - die halten nicht bis morgens um 6 in den Ohren…)

Wieviele Familien sind denn in den beiden Häusern?
Welche Schulterbreite hat denn der Störenfried?

Erfahrungsgemäß hilft hier nur die Holzhammermethode, wenn der Störenfried uneinsichtig ist. Vielleicht die Zähne zusammenbeißen und den Kerl morgens um 3 so lange rausklingeln, bis er den Wecker leiser stellt.

Nehmt mal den fiktiven Fall an, dass ich genau das gleiche Problem - jedoch im gleichen Haus - hatte. Ein Wecker mit Hahnengeschrei, morgens um halb 6, dass einem die Ohren abfallen. Störenfried uneinsichtig. Also Hahnenschrei aufgenommen und nachts um 3 auf Stufe 10 in Richtung seiner Wand abgespielt. Nach der 3. Attacke hörte der Spaß auf.

Ja, natürlich verstößt der Störenfried evtl. gegen die Hausordnung, wonach Ruhe von 22 bis 7 Uhr herrschen soll. Natürlich kann man den Hausbesitzer nebenan anschreiben, ein Lärmprotokoll schreiben, einen Gutachter kommen lassen, der den Geräuschpegel misst. etc…

In der Praxis gibt es eben einen Unterschied zwischen Recht haben und Recht bekommen.

Hallo

Also bitte, ein Wecker gehört zum „normalen“ Gebrauch und zumutbarem Geräuschpegel einer Wohnung. Genauso wie Duschen oder Kinderlärm. Zumal die Wecker ohnehin nicht allzu laut sind. Vielleicht sollte der „arme“ WG Bewohner mal etwas früher aufstehen…

Gruß vonsales

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Hallo!

Rede doch mal nett mit ihm und schlage ihm einen anderen Wecker vor.

Den da zum Beispiel:

http://www.puzzlekatalog.de/images/main/puzzle_wecke…

Den kann er wenigstens nicht auf Dauersnooze stellen, da muss man die weggeflogenen Puzzelteile suchen und wieder einsetzen.

Grüße

Das kommt doch sicher auf den Wecker drauf an? Bislang gabs ja kein Problem, aber wenn man einen Wecker braucht, der mit einem großen Geheule Alarm schlägt, so dass nicht nur das benachbarte Zimmer davon wach wird, sondern auch noch ein Zimmer weiter, empfinde ich das als ein bisschen übertrieben. Und halbstündiges Dauerklingeln würde ich auch nicht unbedingt zum normalen Gebrauch eines Weckers zählen - zumindest nicht, wenn nebenan keiner mehr schlafen kann…
Das Kindergetrampel von oben drüber, das übrigens ebenfalls um 6 beginnt, ist zwar am Ende womöglich lauter als der Wecker, aber davon wacht in der WG keiner auf - Wecker sind da einfach mal deutlich penetranter.

Es soll ja auch Leute geben, die z.B. abends lange arbeiten, dafür früh aber nicht zwingend um 6 aufstehen möchten… Unter studentischem Volk soll das ja - mangels eines „geregelten“ Bürojobs - gelegentlich vorkommen. Und selbst wenn besagte WG Bewohner einfach mal so länger schlafen wollen würden - um moralische Bewertung habe ich nicht gebeten.

Gruß,
Inka

Wieviele Familien sind denn in den beiden Häusern?
Welche Schulterbreite hat denn der Störenfried?

Bestimmt so acht oder so… Normale Altbauhäuser in der Stadt. Schulterbreite… geht so. Aber Russe… wer weiß, was der für Connections hat :wink:

Erfahrungsgemäß hilft hier nur die Holzhammermethode, wenn der
Störenfried uneinsichtig ist. Vielleicht die Zähne
zusammenbeißen und den Kerl morgens um 3 so lange
rausklingeln, bis er den Wecker leiser stellt.

Nehmt mal den fiktiven Fall an, dass ich genau das gleiche
Problem - jedoch im gleichen Haus - hatte. Ein Wecker mit
Hahnengeschrei, morgens um halb 6, dass einem die Ohren
abfallen. Störenfried uneinsichtig. Also Hahnenschrei
aufgenommen und nachts um 3 auf Stufe 10 in Richtung seiner
Wand abgespielt. Nach der 3. Attacke hörte der Spaß auf.

Nunja, angesichts der darüber schlafenden Kinder mitten in der Nacht keine gute Idee.

Ja, natürlich verstößt der Störenfried evtl. gegen die
Hausordnung, wonach Ruhe von 22 bis 7 Uhr herrschen soll.
Natürlich kann man den Hausbesitzer nebenan anschreiben, ein
Lärmprotokoll schreiben, einen Gutachter kommen lassen, der
den Geräuschpegel misst. etc…

ok, klingt so, als sei zwischen nichts machen und gleich die ganz große Nummer starten nicht viel Spielraum. Schade…

Vielleicht hilft Kleber an den Ohropax… :S

Hallo

Also bitte, ein Wecker gehört zum „normalen“ Gebrauch und
zumutbarem Geräuschpegel einer Wohnung.

Früh am Morgen eine halbe bis dreiviertelstunde? Kannst Du vllt die Quelle nennen?

Genauso wie Duschen oder Kinderlärm. Zumal die Wecker ohnehin nicht allzu laut sind.

Genau das wird hier aber anders dargestellt.

Vielleicht sollte der „arme“ WG Bewohner mal etwas
früher aufstehen…

Und warum?

LG
Bommel

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Hallo

Zumal die Wecker ohnehin nicht allzu laut
sind.

Das würd ich so nicht sagen… Meine Schwester hatte auch mal so einen Hahn-Wecker, wenn der morgens klingelte krähte, war immer regelmäßig die ganze Wohnung wach. Die Dinger sind verdammt laut und nervend.

Gruß
diemaus

Es gibt etwas, das scheint in dieser Gesellschaft verloren gegangen zu sein:
Rücksicht
Respekt
Verantwortungsbewusstsein
Scham
Freundlichkeit

Es ist nur noch ein Hauen und Stechen. Dem Störenfried sollte die Störung eigentlich peinlich sein. Er sollte sich entschuldigen und aus Rücksicht auf andere etwas anderes zum Wecken einfallen lassen, z.B. Eine Lampe die an geht. Aber jeder denkt nur noch an sich…

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Hallo,
nachdem der persönliche Kontakt offensichtlich nichts gebracht hat, hilft nur noch entweder aushalten oder doch Holzhammer. Und Holzhammer bedeutet hier: Abhilfe über Anwalt und Klage. Das erreicht man, indem man den eigenen Vermieter über Androhung von Mietminderung dazu bringt, mit dem Vermieter des Nachbarhauses in Kontakt zu treten. Immerhin ist die Nutzung der Mietsache gestört. Man sollte natürlich vorher mit dem eigenen Vermieter sprechen, damit man nicht mutwillig ein gutes Verhältnis vernichtet.

Aber wie sieht das denn mit den Mietern des Nachbarhauses aus - stört die das denn nicht? Könnten die nicht ihren Vermieter mal ansprechen? Dann würde man dem Ärger mit dem eigenen Vermieter erst mal aus dem Weg gehen.

Was zum lesen dazu:
/t/ruhestoerung-nachbarhaus/4693068
http://www.ra-kotz.de/nachbarlaerm.htm

Gruß
loderunner (ianal)

Erfahrungsgemäß bringt das gar nix außer noch mehr Ärger. Der Mieter darf ja auch mitten in der Nacht duschen, er darf rauchen bis die Wände qualmen und auch laute Parties abhalten, sofern sie nicht exzessiv sind. Das alles gehört zur normalen Nutzung der Mietsache.

Im Zweifel muss entschieden werden, ob der Lärm die zu tolerierenden Werte überschreitet. Dazu wird ein Lärmgutachten gemacht, kostet 2 Mille. Am Ende kommt raus, dass das alles noch zu tolerieren ist, der gestörte Mieter soll gefälligst Ohropax verwenden.

Siehe Stichwort Rücksichnahme. Der juristische Weg verkommt in Deutschland immer mehr zur Witznummer - leider.

Siehe Stichwort Rücksichnahme. Der juristische Weg verkommt in
Deutschland immer mehr zur Witznummer - leider.

Äh, wie gesagt, grundsätzlich: Deine Stammtischparolen kannst du ggf. im Plauderbrett loswerden.

Du hast Recht. Aber den Text gaanz unten rechts solltes DU mal lesen:

Grundsätze zur Nutzung von wer-weiss-was

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Du hast Recht.

So ist es.

Aber den Text gaanz unten rechts solltes DU mal lesen:

Nun, vielleicht fängst Du einfach mal damit an. Aus der Brettbeschreibung:
„Dieses Brett dient dem Gedankenaustausch zu allgemeinen mietrechtlichen Themen.“
Was Du hier betreibst mit ‚ich denke‘, ist nichts anderes als Informationsverschmutzung. DAS NÜTZT NIEMANDEM!!!

Und dann anderen die Netiquette vorhalten - prima. Wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller auf die Toilette gehen. Dieter Nuhr, Du weißt schon…

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