Wegen den bombardierten Tanklastern

Hallo, Andreas

Na ja, da hat er ausnahmsweise mal unbedarft ins Schwarze
getroffen. In Afghanistan ist es durchaus üblich Töchter vor
Fahrzeuge von ISAF zu schubsten/schmeißen, um Wiedergutmachungszahlungen von ISAF zu bekommen.

wie oft kommt Das denn vor? Wie wird auf solche Fälle reagiert?
Warum liest man in westlichen Medien nichts davon?

Fälle von Versuchen Geld von ISAF zu bekommen wird es auch hier geben.

Was sicherlich aussichtslos ist, angesichts der fehlenden Beweismittel.
Die bombardierten Menschen sind doch so schwer verbrannt worden, dass eine Identifizierung nahezu unmöglich ist.

Gruß
karin

Hallo, Rainer

von hier aus dem warmen Wohnzimmer ist das alles sehr einfach
zu beurteilen, das erinnert mich an die Salonsozialisten.
Wären alle die hier schreiben vor Ort gewesen wären, sähe die
Sichtweise wohl etwas anders aus.

ich kann nur das kommentieren, was mir von den Medien vorgesetzt wird.
Und nein, ich würde niemals nach Afghanistan fahren und mich unter die Bundeswehr mischen, um mir ein realistisches Bild der Lage machen zu können.
Dazu hätte ich viel zu viel Schiss!

Ich finde es auch nicht gut, dass (so viele) Zivilisten
getötet wurden, aber der dort zuständige hat einen Entschluss
gefasst, im nachhinein möglicherweile falsch, aber das war
immer noch besser als keinen Entschluss zu fassen,

Das ist ja die Frage!

denn ein paar 1000 Liter Benzin geben eine sehr schöne Explosion.

Was durch den Beschuss mit Bomben noch vergrössert wird.

Und ich habe mit Kameraden, die dort waren, etwas oberhalb von
subaltern Dienstgraden darüber diskutiert, Afghanistan ist
nicht befriedbar. Dazu lässt man den Warlords(sprich
Rauschgiftproduzenten) einfach zu viel Freiheit. Die BW hat
sich im Kampf gegen Rauschgift in Afghanistan nicht gerade mit
Ruhm bekleckert.

Die Bundeswehr hat in Afghanistan nichts verloren!
Wenn man das ganze Geld, das in militärische Mittel gesteckt wurde, dafür verwendet hätte, den Afghanen eine gescheite Infrastruktur aufzubauen, die Landwirtschaft zu fördern, Schulen zu bauen usw… dann hätte man m.E. nach viel mehr erreichen können.

Um nochmal darauf zurückzukommen, dass wir hier im warmen Wohnzimmer Kritik am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan üben:
Ich verstehe die Soldaten nicht. Anstatt sich darüber zu freuen, dass die deutsche Bevölkerung ihre Bundeswehr lieber bei Einsätzen im Katastrophendienst in Deutschland sieht, jammern sie über fehlenden Rückhalt bei völkerrechtlich fragwürdigen Auslandseinsätzen.
Das ist doch pervers.

Jeder Soldat müsste doch froh sein, wenn er nicht in einen Krieg geschickt wird, in dem er sein Leben/ seine Gesundheit verlieren kann.

Gruß
karin

Hallo,

ich kann nur das kommentieren, was mir von den Medien
vorgesetzt wird.

Dann musst du halt einfach mal nicht „vorgesetzte“ Medien lesen, sehen, hören.

Und nein, ich würde niemals nach Afghanistan fahren und mich
unter die Bundeswehr mischen, um mir ein realistisches Bild
der Lage machen zu können.
Dazu hätte ich viel zu viel Schiss!

Also kannst du das Verhalten der dort eingestzten Soldaten quasi nicht beurteilen.

Ich finde es auch nicht gut, dass (so viele) Zivilisten
getötet wurden, aber der dort zuständige hat einen Entschluss
gefasst, im nachhinein möglicherweile falsch, aber das war
immer noch besser als keinen Entschluss zu fassen,

Das ist ja die Frage!

denn ein paar 1000 Liter Benzin geben eine sehr schöne Explosion.

Was durch den Beschuss mit Bomben noch vergrössert wird.

Beschuss mit Bomben? Wären durch diese Benzinlaster deutsche Soldaten umgekommen, wäre hier das Geschrei gross.

Und ich habe mit Kameraden, die dort waren, etwas oberhalb von
subaltern Dienstgraden darüber diskutiert, Afghanistan ist
nicht befriedbar. Dazu lässt man den Warlords(sprich
Rauschgiftproduzenten) einfach zu viel Freiheit. Die BW hat
sich im Kampf gegen Rauschgift in Afghanistan nicht gerade mit
Ruhm bekleckert.

Die Bundeswehr hat in Afghanistan nichts verloren!
Wenn man das ganze Geld, das in militärische Mittel gesteckt
wurde, dafür verwendet hätte, den Afghanen eine gescheite
Infrastruktur aufzubauen, die Landwirtschaft zu fördern,
Schulen zu bauen usw… dann hätte man m.E. nach viel mehr
erreichen können.

Da bist du wohl etwas auf dem Holzweg. Afghanistan wird von Stammesfürsten, Warlords und einer korrupten Regierung beherrscht. So lange dort Korruption total normal ist, wird sich nichts ändern.

Um nochmal darauf zurückzukommen, dass wir hier im warmen
Wohnzimmer Kritik am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan
üben:
Ich verstehe die Soldaten nicht. Anstatt sich darüber zu
freuen, dass die deutsche Bevölkerung ihre Bundeswehr lieber
bei Einsätzen im Katastrophendienst in Deutschland sieht,
jammern sie über fehlenden Rückhalt bei völkerrechtlich
fragwürdigen Auslandseinsätzen.
Das ist doch pervers.

Die BW hat schon so einige Einsätze gemacht, die positiv gesehen wurden, und wie du selbst gesagt hast „vorgesetzte Medien“. Da du anscheinend nur solche siehst, solltest du deine Medien etwas erweitern.

Jeder Soldat müsste doch froh sein, wenn er nicht in einen
Krieg geschickt wird, in dem er sein Leben/ seine Gesundheit
verlieren kann.

Sicher, aber wenn jemand als Freiwilliger Soldat wird, dann muss er damit rechnen, dass er in Lagen kommt, wo er auch umkommen kann.
Gruss
Rainer

Hallo,

ich kann nur das kommentieren, was mir von den Medien
vorgesetzt wird.

Dann musst du halt einfach mal nicht „vorgesetzte“ Medien
lesen, sehen, hören.

welche denn? Gib mir nen Tipp!

Und nein, ich würde niemals nach Afghanistan fahren und mich
unter die Bundeswehr mischen, um mir ein realistisches Bild
der Lage machen zu können.
Dazu hätte ich viel zu viel Schiss!

Also kannst du das Verhalten der dort eingestzten Soldaten
quasi nicht beurteilen.

Du bist doch auch nicht selber dort, oder täusche ich mich.

Ich finde es auch nicht gut, dass (so viele) Zivilisten
getötet wurden, aber der dort zuständige hat einen Entschluss
gefasst, im nachhinein möglicherweile falsch, aber das war
immer noch besser als keinen Entschluss zu fassen,

Das ist ja die Frage!

denn ein paar 1000 Liter Benzin geben eine sehr schöne Explosion.

Was durch den Beschuss mit Bomben noch vergrössert wird.

Beschuss mit Bomben? Wären durch diese Benzinlaster deutsche
Soldaten umgekommen, wäre hier das Geschrei gross.

Und ich habe mit Kameraden, die dort waren, etwas oberhalb von
subaltern Dienstgraden darüber diskutiert, Afghanistan ist
nicht befriedbar. Dazu lässt man den Warlords(sprich
Rauschgiftproduzenten) einfach zu viel Freiheit. Die BW hat
sich im Kampf gegen Rauschgift in Afghanistan nicht gerade mit
Ruhm bekleckert.

Die Bundeswehr hat in Afghanistan nichts verloren!
Wenn man das ganze Geld, das in militärische Mittel gesteckt
wurde, dafür verwendet hätte, den Afghanen eine gescheite
Infrastruktur aufzubauen, die Landwirtschaft zu fördern,
Schulen zu bauen usw… dann hätte man m.E. nach viel mehr
erreichen können.

Da bist du wohl etwas auf dem Holzweg. Afghanistan wird von
Stammesfürsten, Warlords und einer korrupten Regierung
beherrscht. So lange dort Korruption total normal ist, wird
sich nichts ändern.

Und was macht die deutsche Regierung, um das zu ändern?
Mit wem verhandelt die deutsche Regierung?

Um nochmal darauf zurückzukommen, dass wir hier im warmen
Wohnzimmer Kritik am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan
üben:
Ich verstehe die Soldaten nicht. Anstatt sich darüber zu
freuen, dass die deutsche Bevölkerung ihre Bundeswehr lieber
bei Einsätzen im Katastrophendienst in Deutschland sieht,
jammern sie über fehlenden Rückhalt bei völkerrechtlich
fragwürdigen Auslandseinsätzen.
Das ist doch pervers.

Die BW hat schon so einige Einsätze gemacht, die positiv
gesehen wurden, und wie du selbst gesagt hast „vorgesetzte
Medien“. Da du anscheinend nur solche siehst, solltest du
deine Medien etwas erweitern.

Bitte benenne diese Auslandseinsätze, die von der deutschen Bevölkerung als positiv angesehen wurden.

Jeder Soldat müsste doch froh sein, wenn er nicht in einen
Krieg geschickt wird, in dem er sein Leben/ seine Gesundheit
verlieren kann.

Sicher, aber wenn jemand als Freiwilliger Soldat wird, dann
muss er damit rechnen, dass er in Lagen kommt, wo er auch
umkommen kann.

Sicherlich werden die deutschen Soldaten darauf hingewiesen, aber seitdem Deuschlands Sicherheit auch aktiv im Ausland verteidigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit extrem gestiegen.

Gruß
karin

Hallo Karin,

Warum liest man in westlichen Medien nichts davon?

Bestimmte Medien schweigen alle Schattenseiten der islamischen
Kultur grundsätzlich tod. Selbst die ‚Ehrenmorde‘ hier in
Deutschland werden nur dann thematisiert, wenn es unbedingt
sein muss.

Die bombardierten Menschen sind doch so schwer verbrannt
worden, dass eine Identifizierung nahezu unmöglich ist.

Das ist Schwachsinn erster Güte. Erstens wurden viele in
Krankenhäuser eingeliefert und überlebten und zweitens gibt
es DNA-Analysen … für die langt ein verkohlter Finger.

Viele Grüße

Jake

Hallo Andreas,

immer noch weigere ich mich dir da zu folgen.
„Üblich“ bedeutet m. E., dass etwas zum normalen Verhalten einer Mehrheit gehört, also dass ein Großteil der Bevölkerung so etwas tut. Es müsste also zigtausendfach vorkommen.
Eine solche Übertreibung entmenschlicht im Grunde die Afghanen und stellt sie als psychopathische Monster dar. Das es so etwas vielleicht nicht nur als Einzelfall gibt, ist erschreckend und die Minderbewertung von Töchtern und die scheinbare Hartherzigkeit ihnen gegenüber, ist für uns kaum nachvollziehbar, aber auch afghanische Väter lieben in der Regel ihre Kinder und werden ihre Töchter nicht massenweise vor ISAF-Laster schubsen.

Gruß
Werner

Hallo Karin,

Nur ist deine Setzung, dass es sich um Menschen handelte, die
niemanden bedrohen nicht zutreffend.

Okay. Wen haben die Menschen, an den Tanklastern denn bedroht?

Dass die Taliban nicht nur die ISAF-Soldaten bedrohen, sondern sogar ihre eigenen Landsleute - für die sie ja angeblich kämpfen - ist dir sicher bekannt.
Darum vermute ich, deine scheinbar interessierte Frage soll dazu überleiten, dass ja gar keine ISAF-Soldaten vor Ort waren, die unmittelbar hätten bedroht werden können.
Sollte es auf diesen Argumentativen Winkelzug hinauslaufen, dann kann ich dazu prophylaktisch nur anmerken, dass es selbstverständlich völliger Unsinn ist, Gewalttäter erst mal in Ruhe ihre Vorbereitungen treffen zu lassen. Eine Bedrohung besteht natürlich auch schon inder Vorbereitung von Aktionen und sogar in der Absicht dazu. Dass die Taliban keine Pubertären Großmäuler sind, sondern das was sie beabsichtigen auch bereit sind umzusetzen haben sie dabei hinlänglich bewiesen. Hier muss niemand mehr von Missverständnissen und der Vermutung guten Willens ausgehen.

Gruß
Werner

Hallo,
auch wenn du deine …Assoziation… Beiträge vielleicht als ausdrucksstark empfindest sind sie ebenso wie Polemik nur eine Quelle der Verwirrung.

und du gibst ja sowieso zu, dass es richtig ist, dass sie sterben

Ich habe nichts zugegeben. Ich habe hier gar nichts zuzugeben.
Deine Unterstellungen sind wie der Rest bestenfalls verwirrend bis beleidigend.
Du diskutierst hier genau wie ich in der warmen Stube. Mir wirfst du aber gebildetes Nichtstun vor. Deine selbstgefällige Betroffenheit ist aber viel wohlfeiler als mein Bemühen um Sachlichkeit.
„Schaut mich an! Ich leide ja so mit! Ich bin auf der Seite:der armen Unterdrückten! Ich klage die Ungerechtigkeit der Welt an! Ich kenne die Bösen! Weil ich auf der Seite der Guten bin, habe ich recht!“
Bei solcher Pose stört natürlich jede Differenzierung.

…und auch wenn du es nicht merkst - es ist wie die
rechtfertigung eines holocausts.

Nicht nur damit wirfst du mir indirekt Unmenschlichkeit vor.
Was du nicht siehst ist, dass du deine „Gegner“ im Gegensatz zu mir wirkliche entmenschlichst. Mir unterstellst du ich würde Andere von vorn herein für schuldig halten und für todeswürdig erklären. Tatsächlich projizierst du damit aber deine Haltung auf mich. Du bist es doch der ein schön einfaches Feindbild hat, nicht ich.

Gruß
Werner

hi,

Bei solcher Pose stört natürlich jede Differenzierung.

…und auch wenn du es nicht merkst - es ist wie die
rechtfertigung eines holocausts.

Nicht nur damit wirfst du mir indirekt Unmenschlichkeit vor.

wenn du schreibst, dass es bei dem tanklastzug die richtigen traf, ist das unmenschlich.

Was du nicht siehst ist, dass du deine „Gegner“ im Gegensatz
zu mir wirkliche entmenschlichst. Mir unterstellst du ich
würde Andere von vorn herein für schuldig halten und für
todeswürdig erklären. Tatsächlich projizierst du damit aber
deine Haltung auf mich. Du bist es doch der ein schön
einfaches Feindbild hat, nicht ich.

doch, das sehe ich. ich sehe auch, dass das beleidigend ist.

und da ist eigentlich der punkt. so erniedrigend wie wir es mit den afghanen tun, kann man hier verbal gar nicht werden.

hi,

wenn du schreibst, dass es bei dem tanklastzug die richtigen
traf, ist das unmenschlich.

Nur habe ich das nicht gesagt. Wenn du mit mir Diskutieren wolltest, solltest du dir auch die Mühe machen zu lesen und zu verstehen was ich sage. Mit deinen Unterstellungen und Uminterpretationen triffst du nicht mich sondern entblöst du nur dich selbst.

Was du nicht siehst ist, dass du deine „Gegner“ im Gegensatz
zu mir wirklich entmenschlichst. Mir unterstellst du ich
würde Andere von vorn herein für schuldig halten und für
todeswürdig erklären. Tatsächlich projizierst du damit aber
deine Haltung auf mich. Du bist es doch der ein schön
einfaches Feindbild hat, nicht ich.

doch, das sehe ich.

Nur noch mal zur Sicherheit:
Du siehst, dass du deine „Gegner“ entmenschlichst!?

ich sehe auch, dass das beleidigend ist.

Du siehst, dass du beleidigend bist!?

Warum sollte irgend jemand sich mit dir abgeben, wenn du zugegebenermaßen dein Gegenüber nicht als Mensch behandeln sondern beleidigen willst?
Wer mit einer ethisch so falschen Grundhaltung anderen irgendwelche Belehrungen über Richtig und Falsch darzubieten versucht, kann eigentlich im besten Fall Heiterkeit erzeugen.

und da ist eigentlich der punkt. so erniedrigend wie wir es
mit den afghanen tun, kann man hier verbal gar nicht werden.

Und du siehst da irgend eine Form von Gerechtigkeit drin zu versuchen z. B. mich verbal zu erniedrigen, weil in Afghanistan Menschen Erniedrigung wiederfährt?
Verstehst du eigentlich was du hier über dich selbst aussagst und welche Art von Verhalten du damit zu rechtfertigen versuchst?
Retrospektiv wird durch deine Selbstaussagen einiges an deinen früheren Ausführungen klarer.
Als Diskussionsteilnehmer (Partner willst und kannst du ja nicht sein) hast du dich damit disqualifiziert.

Gute Besserung
Werner

hi,

wenn du schreibst, dass es bei dem tanklastzug die richtigen
traf, ist das unmenschlich.

Nur habe ich das nicht gesagt.

Zitat:

Karin:
„Viel interessanter finde ich die Frage, ob man generell Bomben
auf Menschen - die Niemanden bedrohen - abwerfen darf.“

du:
„Da fällt die Antwort doch leicht. Generell darf man sowas natürlich nicht.
Nur ist deine Setzung, dass es sich um Menschen handelte, die niemanden bedrohen nicht zutreffend.“

du sagst, dass diese menschen eine bedrohung sind. damit erklärst du sie für schuldig - ohne ein gerichtsverfahren. du erklärst den angreifer für bedroht.

und da ist eigentlich der punkt. so erniedrigend wie wir es
mit den afghanen tun, kann man hier verbal gar nicht werden.

Und du siehst da irgend eine Form von Gerechtigkeit drin zu
versuchen z. B. mich verbal zu erniedrigen, weil in
Afghanistan Menschen Erniedrigung wiederfährt?

nein, ich versuche zu erklären, dass WIR die afghanen erniedrigen. und die taliban-afghanen lassen sich das nicht gefallen.
unsere diskussion ist ein spiegelbild der politischen bemühungen der beiden seiten.
du verstehst mich nicht und ich dich nicht.

Als Diskussionsteilnehmer (Partner willst und kannst du ja
nicht sein) hast du dich damit disqualifiziert.

wir disqualifizieren uns gegenseitig, weil ich gar nicht daran interessiert bin, von dir zu hören, das die taliban eine bedrohung sind.
GENAU DAS ist nämlich der grundtenor unserer „friedenstruppe“ in afghanistan. ohne verfahren wird sich der feind generiert - wie in jedem krieg.

da braucht man nicht mehr diskutieren - da braucht es keine diplomatie.
beide seiten sind nicht am frieden interessiert.

unsere angebliche friedensbemühung ist ein ultimatum - also nichts anderes als eine kriegserklärung - wegen einer kleinen gruppe aufständiger.
mittlerweile - nach 7 jahren - ist aus dieser kleinen gruppe ein feind geworden. wir haben uns den selbst geschaffen.

Hallo Werner,

Darum vermute ich, deine scheinbar interessierte Frage soll
dazu überleiten, dass ja gar keine ISAF-Soldaten vor Ort
waren, die unmittelbar hätten bedroht werden können.

Ja, warscheinlich.

Sollte es auf diesen Argumentativen Winkelzug hinauslaufen,
dann kann ich dazu prophylaktisch nur anmerken, dass es
selbstverständlich völliger Unsinn ist, Gewalttäter erst mal
in Ruhe ihre Vorbereitungen treffen zu lassen. Eine Bedrohung
besteht natürlich auch schon inder Vorbereitung von Aktionen
und sogar in der Absicht dazu.

Dieser Artikel sagt GABZ KLAR aus, dass ein Angriff nicht erfolgen darf, wenn keine DIREKTE Gefahr für Soldaten besteht und gleichzeitig Zivilisten zu Schaden kommen können.

Dass die Taliban keine
Pubertären Großmäuler sind, sondern das was sie beabsichtigen
auch bereit sind umzusetzen haben sie dabei hinlänglich
bewiesen.

Dazu wurden sie von den USA ausgebildet, und damals nannte man sie Freiheitskämpfer.

Hier muss niemand mehr von Missverständnissen und
der Vermutung guten Willens ausgehen.

Der Untersuchungsausschuss wird zutage fördern, wie man uns belogen hat.

Gruß
Werner

Gruß
Jürgen

Hallo Karin,

Warum liest man in westlichen Medien nichts davon?

Bestimmte Medien schweigen alle Schattenseiten der islamischen
Kultur grundsätzlich tod.

wir haben genügend medien und die schattenseiten sind die, die besonders gerne gezeigt werden.
ich habe in den medien noch nie was gutes über den islam gehört.

Die bombardierten Menschen sind doch so schwer verbrannt
worden, dass eine Identifizierung nahezu unmöglich ist.

Das ist Schwachsinn erster Güte. Erstens wurden viele in
Krankenhäuser eingeliefert und überlebten und zweitens gibt
es DNA-Analysen … für die langt ein verkohlter Finger.

dna-analysen? die sind froh, wenn sie blut transferieren können.

ich hab auch in unseren medien nicht darüber gehört, dass die bundeswehr mit krankentransport sofort geholfen hat. von dna-analysen wurde auch nie was gesagt. das wäre viel zu viel aufwand für ein paar afghanen. das wäre auch einer fehlergeständnis.

Hallo,
von hier aus dem warmen Wohnzimmer ist das alles sehr einfach
zu beurteilen, das erinnert mich an die Salonsozialisten.
Wären alle die hier schreiben vor Ort gewesen wären, sähe die
Sichtweise wohl etwas anders aus.

genau aus diesem grund hat dort kein deutscher etwas zu suchen. der deutsche geist verkraftet nicht mal, wie sich ein moslem normalerweise verhält und wie er lebt.
ich bin grad in kuwait. ich könnte hier nie leben. ich versteh die araber auch nicht wirklich…die hier arbeitenden inder noch weniger.
die können nicht auto fahren. die können nicht wirklich arbeiten. die können selber nix herstellen und es gibt nix außer handys…km-weit wüste, raffinerie und stromleitungen. überall ist es schmutzig und sandig.

wenn ich mir jetzt vorstelle, als junger 20-jähriger mensch, als soldat, in einem arabischen/muslimischen land, was sich seit 30 jahren von den usa(unserem freund) in den bürgerkrieg drücken lässt, eingesetzt zu sein, wie soll das mein geist und mein hirn aufnehmen können - wenn mir vor allem vorher noch eingetrichtert wird, wer der feind ist.

wie viele soldaten würden nach afghanistan gehen, wenn sie vorher, anstatt vom vorgesetzten offizier, von einem historiker und einem wirtschaftler über die geschichte und die interessen der beteiligten länder mitgeteilt bekämen. da würden nicht viel übrig bleiben.

Hallo, Jake

Die bombardierten Menschen sind doch so schwer verbrannt
worden, dass eine Identifizierung nahezu unmöglich ist.

Das ist Schwachsinn erster Güte. Erstens wurden viele in
Krankenhäuser eingeliefert und überlebten

um von „vielen“ Menschen, die in Krankenhäuser eingeliefert wurden und überlebten, ausgehen zu können, müsste erst mal feststehen, wie viele Menschen sich überhaupt an den bombardierten Tanklastwagen aufgehalten haben.

und zweitens gibt
es DNA-Analysen … für die langt ein verkohlter Finger.

Eine DNA-Analyse aus Ascheresten ist unmöglich.

Gruß
karin

Hallo, Werner

Nur ist deine Setzung, dass es sich um Menschen handelte, die
niemanden bedrohen nicht zutreffend.

Okay. Wen haben die Menschen, an den Tanklastern denn bedroht?

Dass die Taliban nicht nur die ISAF-Soldaten bedrohen, sondern
sogar ihre eigenen Landsleute - für die sie ja angeblich
kämpfen - ist dir sicher bekannt.

wurde denn schon zweifelsfrei bewiesen, dass es sich bei den bombardierten Menschen, die sich an den Tanklastern aufhielten, um Taliban gehandelt hat?

Darum vermute ich, deine scheinbar interessierte Frage soll
dazu überleiten, dass ja gar keine ISAF-Soldaten vor Ort
waren, die unmittelbar hätten bedroht werden können.

Ich habe die Frage einer möglichen Bedrohung nicht von „ISAF-Soldaten vor Ort“ festgemacht.

Sollte es auf diesen Argumentativen Winkelzug hinauslaufen,
dann kann ich dazu prophylaktisch nur anmerken, dass es
selbstverständlich völliger Unsinn ist, Gewalttäter erst mal
in Ruhe ihre Vorbereitungen treffen zu lassen. Eine Bedrohung
besteht natürlich auch schon inder Vorbereitung von Aktionen
und sogar in der Absicht dazu.

Nun ja, damit könnte der „Kauf einer Glasflasche“, schon darauf hindeuten, dass ein Attentat mittels einem Molotov-Cocktail gelant werden würde.

Gruß
karin

Hallo Karin,

wurde denn schon zweifelsfrei bewiesen, dass es sich bei den
bombardierten Menschen, die sich an den Tanklastern
aufhielten, um Taliban gehandelt hat?

Ich weiß nicht ob da irgendwelche Zweifel bestehen, aber ich habe auch von noch keiner Seite die Behauptung gehört es seien keine Taliban dabei gewesen. Bislang schien mir der Streit darum zu gehen ob Zivilisten und wenn ja wieviele unter den Opfern waren.

Ich habe die Frage einer möglichen Bedrohung nicht von
„ISAF-Soldaten vor Ort“ festgemacht.

Das war ja von mir auch nur eine prophylaktische/hypothetische Argumentation. Woran würdest du es denn festmachen?

Eine Bedrohung besteht natürlich auch schon in der Vorbereitung
von Aktionen und sogar in der Absicht dazu.

Nun ja, damit könnte der „Kauf einer Glasflasche“, schon
darauf hindeuten, dass ein Attentat mittels einem
Molotov-Cocktail gelant werden würde.

Richtig, im Extremfall könnte das so sein. Nur wird das Kaufen einer Flasche nicht als alleiniger Grund dienen können. Taliban haben aber wie gesagt ihre Absichten schon überdeutlich gemacht.
Wenn wir sie nun schon als Kämpfer in einem Krieg ansehen, dann dürfen sie wie jeder Soldat einer Konfliktpartei bekämpft werden, egal was sie gerade machen (außer wenn es sich ergeben wäre).

Gruß
Werner

hi,

wenn du schreibst, dass es bei dem tanklastzug die richtigen
traf, ist das unmenschlich.

Nur habe ich das nicht gesagt.

Zitat:

Karin:
„Viel interessanter finde ich die Frage, ob man generell
Bomben
auf Menschen - die Niemanden bedrohen - abwerfen darf.“

du:
„Da fällt die Antwort doch leicht. Generell darf man sowas
natürlich nicht.
Nur ist deine Setzung, dass es sich um Menschen handelte, die
niemanden bedrohen nicht zutreffend.“

du sagst, dass diese menschen eine bedrohung sind. damit
erklärst du sie für schuldig - .
du erklärst den angreifer für bedroht.

Karin hatte alle Opfer des Angriffs als für niemanden eine Bedrohung eingestuft. Nach allem was (mir) bekannt ist, stimmt das nicht. Irgendwer hat ja mindestens die Tanklastwagenfahrer gezwungen von ihrem Weg abzukommen.
Dein

ohne ein gerichtsverfahren

klingt hier auch wieder ganz wichtig.
Aber wenn ich mich richtig erinnere bist du doch einer derjenigen, der ganz Laut darauf hinweist, dass in Afghanistan Krieg ist. In einem solchen müssen Kombattanten der Gegenseite aber von keinem Gericht verurteilt werden, um sie bekämpfen zu dürfen.

und da ist eigentlich der punkt. so erniedrigend wie wir es
mit den afghanen tun, kann man hier verbal gar nicht werden.

Und du siehst da irgend eine Form von Gerechtigkeit drin zu
versuchen z. B. mich verbal zu erniedrigen, weil in
Afghanistan Menschen Erniedrigung wiederfährt?

nein, ich versuche zu erklären, dass WIR die afghanen
erniedrigen. und die taliban-afghanen lassen sich das nicht
gefallen.

Deine diesbezügliche „Erklärung“ kam erst nach den beleidigenden Äußerungen und diese sind völlig ungeeignet etwas zu erklären. Außerdem erniedrige ich keinen Afghanen und nicht nur darum steht es dir nicht zu, mich die angebliche Erniedrigung der Afghanen spüren zu lassen.

wir disqualifizieren uns gegenseitig, weil ich gar nicht daran
interessiert bin, von dir zu hören, das die taliban eine
bedrohung sind.

Also du hast dich selbst Disqualifiziert, indem du die Grundvoraussetzung für jede Diskussion aufgegeben hast. Wo da die Gegenseitigkeit liegen soll kann ich nicht erkennen. Dass du hier den argumentativen Notausstieg wählst, deutet aber zumindest ein beginnendes Problembewusstsein an. Allerdings hast du glaube ich immer noch nicht verstanden was du falsch gemacht hast.

Gruß
Werner

hi,

Allerdings
hast du glaube ich immer noch nicht verstanden was du falsch
gemacht hast.

da du weißt, dass auf benzinklau die todesstrafe durch die bombe steht, wo auch keine rücksicht auf verluste genommen wird, weißt du sicher auch, wo mein fehler liegt.
im krieg hat der, der einen sofortigen rückzug der invasoren verlangt, sowieso unrecht. haben ja die taliban schon oft genug gefordert.
nach 7 jahren krieg und einer neuen regierung weißt jetzt nicht nur du, sondern auch der verteidigungsminister, dass wir krieg haben.
somit verschwimmt der übergang von einer friedensmission zu einem krieg ganz sauber, schön langsam und ohne trara.
und siehe da…im krieg sind ja jetzt keine gerichtsverfahren notwendig, um den schuldigen taliban der schuld zu überführen. krieg ist viel einfacher als frieden. da braucht man sich nicht immer zu entschuldigen oder umständliche gerichtsverfahren zu führen.
mal sehen, wie viele regierungskoalitionen noch verbraucht werden, bis das ganze volk versteht, dass dieser krieg nicht zu gewinnen ist.

immerhin weiß jetzt schon mal jeder, dass krieg ist.

7 jahre…naja…nicht gerade der schnellste denker, der deutsche, aber die hoffnung stirbt zuletzt.
lassen wir noch 4 jahre ins land gehn, dass werden die rufe lauter, unsere truppen zurückzuholen.
bis dahin dürften wir auch die ganzen afghanen mit so viel waffen ausgerüstet haben, dass die taliban danach bis an die zähne bewaffnet ein neues afghanistan gründen können - eines, was schlagkraft hat.

hi,

Allerdings hast du glaube ich immer noch nicht verstanden,
was du falsch gemacht hast.

da du weißt, dass auf benzinklau die todesstrafe durch die
bombe steht, wo auch keine rücksicht auf verluste genommen
wird, weißt du sicher auch, wo mein fehler liegt.

Du hast „unser“ beider Problem offensichtlich nicht mal im Ansatz begriffen.

Die Hoffnung stirbt ja aber, wie du weißt, zuletzt.

Gruß
Werner