Hi!
die genaue Aussage des Urteils wurde ja schon von meinen
Vorrednern genauestens beschrieben, da will ich nicht nochmal
etwas bekanntes wiederholen.
Wäre es da nicht angebracht, anstatt eines freiwilligen
Sozialen Jahres ein pflicht Jahr für Frauen einzuführen, damit
alle „Gleichberechtigt“?
Moment - was ist denn bei dir Gleichberechtigung? Eine
Gleichheit der „Benachteiligungen“? Ich bins ehrlich gesagt
müde das „Frauen“ ständig vorgehalten wird wie „gut“ sie es
haben, weil sie nicht zum Bund „müssen“.
Das glaube ich, denn ich habe bislang kein einziges stichhaltiges Gegenargument gehört.
Wieso sollte ich mich als Frau dafür einsetzten das alle
Frauen zum Bund müssen (oder ein soziales Jahr machen müssen),
wenn ich gegen die Wehrpflicht bin und ein „soziales“
Zwangsjahr, ebensowenig einsehen kann?
Die Frage ist falsch gestellt?
Richtiger wäre es zu fragen: weshalb setzen die Männer kein soziales Pflichtjahr auch für die Frauen durch?
Zahlen Männer (mal ein paar Beispiele dir mir gerade so
einfallen) irgendeine Sonder-Abgabe weil sie keine
Regelblutung haben?
Immerhin kosten Binden und Tampons auch
etwas, mal abgesehen von den Schmerzmitteln und
gesundheitlichen Belastungen.
Bezahlen Frauen dafür, das Männer Mdlife-Crisis, Haaraufall und Impotenz bekommen? Kaufen Frauen die Rasierapparate und das Haarwasser?
Zahlen Männer eine „Ausgleichsabgabe“ weil noch immer Frauen
mit gleicher Bildung und gleichem Abschluß einfach weniger
verdienen?
Bezahlen Frauen eine Abgabe, weil sie in vielen Fällen bei geringerer Qualifikation über Quoten in ihren Job gerutscht sind?
Setzten Männer ein „Zwangserziehungsjahr“ vom Job aus, weil
die Frau immerhin die schwere Geburt hatte mit allen Risiken?
Schicken wir die Mädels als Ausgleich auf den Strich, weil wir ihren Unterhalt verdienen müssen?
Sollte man nicht bald Quoten Handwerkerinnen ausbilden?
Eben nicht.
Weshalb brauchen wir Quoten? Leistung sollte der Maßstab sein!
Ich kenne in meiner Firma keine Frau, die aufgrund ihres Geschlechtes weniger oder mehr verdient als ihre Kollegen.
Typische Männerberufe zwangsöffnen für Frauen?
Von mir aus.
Warum nicht weibliche Müllmänner, LKW-Mechaniker u.s.w. ausbilden?
Sollten
Ausbildungsfirmen zwangsverpflichtet werden auch genausowiele
Mädchen auszubilden? Wenn nicht - Ausgleichsstrafzahlungen?
Nein. Wie gesagt, Quoten lehne ich ab.
Sollten die Parteien, Firmen, Vereine in eine
Emanzipationskasse zahlen, um Frauen stärker zu fördern?
Nein.
Wieso immer dieser Rummel um die Wehrpflicht? Ist das dass
einzige Tehma wo sich Männer prinzipiell und „von Natur aus“
benachteiligt fühlen?
Nein. Es ist nur eine der am krassesten zutage tretenden Benachteiligungen neben den Frauenquoten.
Und wenn es Pflicht wäre für mich als Frau eine Wehrpflicht
abzuleisten - ich würde verweigern. In diesen idiotischen,
männermacken bestimmten Proletenhaufen bekommt mich keiner
rein. Mal abgesehen von der „Sinnhaftigkeit“ einer
Wehrpflichtarmee.
Das können auch viele Männer unterschreiben. Sie leisten dann eben Ersatzdienst.
Und auch das „soziale Zwangsjahr“ würde ich
verweigern. Damit ist keiner Gleichberechtigung auf die Füße
geholfen.
Natürlich nicht. Hier geht es ja auch mal um eine Pflcht und nicht nur um Rechte.
- Müssen wir (Männer) uns Emanzipieren?
Ja, bitte. Fangt mal an. Ich bin gespannt.
Wir haben das in den 50er und 60er Jahren ganz gut hinbekommen. Momentan haben wir das Gegenextrem erreicht, werden das aber sicherlich auch wieder zu ändern wissen.
Weshalb haben wir denn trotz dem größten Grade an Gleichberechtigung, den wir hier je hatten, die höchste Scheidungsrate in der Geschichte des Landes?
Menschen brauchen klare Regeln, auch die Frauen…
Grüße,
Mathias