Weihnachtsansprache unseres BP

Sie haben die Argumentationstechnik der betreffenden Herren erkannt…

Hallo vdmaster,

Lediglich der Satz „Ich halte all’ diejenigen, die meinen
syrisch- islamische Flüchtlinge
würden sich in Deutschland christenfreundlich und friedlich
verhalten, für ausgesprochen naiv.“ ist möglicherweise
ungeschickt formuliert. Du unterstellst damit nämlich allen
syrischen Muslimen, dass sie den Christen automatisch
feindlich gesinnt wären und zur Gewalt greifen werden. Hättest
Du hingegen syrisch-islam istische Flüchtlinge gemeint, so wäre
auch daran nur schwerlich etwas zu kritisieren.

ich habe hier “ich halte“ geschrieben und nicht “ist“ und habe somit meine persönliche Meinung zum Ausdruck gebracht. Und auch ein Herr Diedrich muss lernen, andere Meinungen zu akzeptieren! Wenn ich hier von syrisch- islamischen Flüchtlingen schreibe, dann meine ich das auch so, denn wir können nicht zwischen einer angeblich guten islamischen u. einer angeblich bösen islamistischen Einstellung unterscheiden, weil der Übergang fließend ist.

Hier sind Fakten, die uns aufhorchen lassen sollten:
Christenverfolgung findet heutzutage noch in ca. 50 Ländern statt. Hier einige dieser Länder:
Ägypten; Afghanistan; Irak; Iran; Saudi-Arabien; Türkei; Syrien (siehe Christenverfolgung – Wikipedia)
Hier ein Bericht über die Christenverfolgung in SyrienMfG
Merlin2013

Im Gegenzug sollte deer User sich aber auch mit den AGB vertraut machen, insbesondere Punkt 3…
http://www.wer-weiss-was.de/content/agb.shtml

Sie haben die Argumentationstechnik der betreffenden Herren
erkannt…

Hasilein, er hat gar nichts erkannt. Vielmehr hängt einem „eure“ Argumentationstechnik langsam zum Halse raus.

Nicht alle Moslems sind radikale Islamisten? Stimmt. Ist aber andererseits banal. Denn unter zwei Milliarden Moslems werden sehr viele Menschen sein, die - aus eigenem Antrieb und Bildung heraus - zu Toleranz und Friedfertigkeit neigen. Das ändert aber nichts daran, dass weite Teile der islamischen Welt den Gedanken der Aufklärung noch nicht verinnerlicht haben. Erkennbar ist dies unter anderem an dem Aspekt der Religionsfreiheit. Die Scharia kennt so etwas nicht und ist daher nicht als Leitlinie für den „Privatgebrauch“ der Gläubigen sondern für die Ausprägung einer Staatsreligion gedacht.

Lies dir einfach mal die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam durch.

Hast du dir eigentlich inzwischen durch den Kopf gehen lassen, wie es mit deiner Funktion hier als Moderator weitergehen soll? Im Übrigen wird sich vdmaster nicht auf deine Seite schlagen.

Hallo!

Im Übrigen wird sich vdmaster nicht auf deine Seite schlagen.

Ich schlage mich ungern irgendwohin :wink:.

Aber hier scheinen mir mittlerweile - als Ergebnis eines harten Disputs - verhärtete Fronten zu bestehen. Deswegen möchte ich hier einmal meinen Standpunkt darlegen:

Ich kann weder Ausdrücke wie „Gesindel“ gutheißen, noch bestreite ich eine Argumentationstechnik erkannt zu haben. Ich muß dem Mod auch Recht geben, was sein Hausrecht in Bezug auf Edition oder Löschung anbelangt.

Deine Sicht, Ultra, ist ja noch moderater Natur. Du siehst zentrale Bestandteile der islamischen Religion als totalitär an, bestreitest jedoch nicht, dass es auch Muslime gibt, die Werte wie Toleranz leben. Bis zu einem gewissen Grad ist dies gegenüber Christen auch durch den Koran gefordert (wie Du sicher weißt).

Es ist ja völlig unstrittig, dass es unter der großen Masse der weltweiten Muslime eine durchaus ebenfalls (nicht ebenso) große Masse an Muslimen gibt, die das Christentum oder den Westen oder die demokratischen Werte am liebsten ausmerzen würden, wenigstens aber aktiv bekämpfen möchten, um einen islamischen „Endsieg“ herbeizuführen oder wenigstens die nichtislamischen Mächte "zurück"zudrängen.

Ebenso ist sicher, dass deren Kraft in vielen Ländern, die überwiegend islamisch sind, größer ist als in D. Hier ist der Anteil moderater Muslime weit höher, aber es gibt auch genug Wirrköpfe, die Religion über Freiheit und Grundrechte stellen.

Ich halte es ebenso für zumindest eine strenge Auslegung des Regelwerks von w-w-w, wenn der Merlins Beitrag gelöscht wurde. Dies scheint nur nachvollziehbar aufgrund einer Reihe früherer Beiträge, die ich wohl nicht gelesen habe.

Andererseits hat Merlin klar gemacht, dass er eine Gruppe in ihrer Gesamtheit als Gefahr betrachtet. Und damit vertritt er durchaus eine zumindest radikale Sichtweise. Extremismus kann ich hier ebenfalls keinen erkennen, da er nicht zum aktiven Umsturz von Grundrechtsnormen aufruft. Aber darüber ließe sich auch streiten.

Es bringt ab einem gewissen Punkt wenig, sich weiter in eine Thematik zu verbeißen. Es wäre unter Umständen (auch angesichts des Hausrechts) sinnvoll, Thesen weniger provokant und pauschal zu formulieren, also eine diferenzierte Betrachtung darzulegen, anstatt sie extrem (merke: nicht extremistisch) zu formulieren.

Ich halte ebenfalls nicht viel davon, syrische Flüchtlinge aufzunehmen, sofern man mit weniger Aufwand in größerer Nähe zu Syrien mehr Bürgerkriegsflüchtlingen helfen kann. Ich bin ebenfalls dafür, sich nicht aus blauäugigem Humanismus heraus, die Gefahr des Einsickerns von Islamisten nach D schönzureden. Man sollte also durchaus ein Auge darauf haben, inwieweit sich extremistische Umtriebe im Umfeld von oder in Flüchtlingsgruppen selbst heranbilden. Auch früher hat man Flüchtlinge aus der DDR durchleuchtet und/oder beobachtet sowie ggf. ihnen auch einen Aufenthaltsstatus wieder entzieht.

Noch vorsichtiger muß man aber die Kriegstouristen, die zur Zeit aktiv bei Dschihaddisten kämpfen, bewerten und bei entsprechender Beweislage auch aktiv strafrechtlich verfolgen.

Gruß
vdmaster

Im Gegenzug sollte deer User sich aber auch mit den AGB
vertraut machen, insbesondere Punkt 3…
http://www.wer-weiss-was.de/content/agb.shtml

Vorsicht, Sie bewegen sich hier auf ganz dünnem Eis, denn den Tatbestand der Beleidigung haben Sie ja bereits erfüllt. Also, was wollen Sie mir hier unterstellen?
Merlin2013

Du reitest mir momentan zu stark auf dem Aspekt herum, dass einzelne Aussagen möglicherweise grenzwertig gewesen sein könnten. Ich lege nicht für andere Nutzer die Hand ins Feuer. Wenn aber an einer Aussage etwas missverständlich oder nicht in Ordnung ist, dann ist das Mittel erster Wahl die inhaltliche Auseinandersetzung. Das kann auch ein Moderator machen, ohne als MOD tätig zu werden.

Er kann zunächst ganz normal als Nutzer antworten und dabei missverständliche Aussagen hinterfragen oder seine Sicht der Dinge darstellen. Wenn er als MOD tätig werden muss, dann kann er auch in einem längeren Beitrag, in dem vielleicht nur ein oder zwei Sätze nicht in Ordnung sind, diese separat herauslöschen und den Rest stehen lassen. Erst wenn alle Stricke reißen, kann er ganze Beiträge löschen. Es fällt dabei aber auch der ganze Baum weg.

Die hier an den Tag gelegte Vorgehensweise beweist, dass es um die Eliminierung unliebsamer Meinungen ging. Es wurde nämlich ohne Not gleich die letzte Variante gewählt. Und damit wurden die Befugnisse als Moderator missbräuchlich überschritten. Punkt. Aus.

Noch ein Hinweis zum Thema Islamismus: Es wird vermehrt als einzig korrekte Einheitsmeinung gefordert, man müsse den radikalen Islam als verschwindend kleine Minderheit unter den Muslimen betrachten. Muss man dann zukünftig solche Studien („kein Randphänomen“) verschweigen?

Hallo!

Du reitest mir momentan zu stark auf dem Aspekt herum, dass
einzelne Aussagen möglicherweise grenzwertig gewesen sein
könnten. Ich lege nicht für andere Nutzer die Hand ins Feuer.
Wenn aber an einer Aussage etwas missverständlich oder nicht
in Ordnung ist, dann ist das Mittel erster Wahl die
inhaltliche Auseinandersetzung. Das kann auch ein Moderator
machen, ohne als MOD tätig zu werden.

Da stimme ich Dir durchaus zu. Jedoch scheint es eine Vorgeschichte (andere Artikel) zu geben. Auf der anderen Seite ist eine Kann-Option keine Muss-Norm.

Und damit wurden die Befugnisse als Moderator missbräuchlich überschritten.
Punkt. Aus.

Da bin ich mir nicht so sicher, da ich die Befugnisse nicht explizit kenne.

Noch ein Hinweis zum Thema Islamismus: Es wird vermehrt als
einzig korrekte Einheitsmeinung gefordert, man müsse den
radikalen Islam als verschwindend kleine Minderheit unter den
Muslimen betrachten. Muss man dann zukünftig solche Studien
(„kein Randphänomen“) verschweigen?

Offenbar nicht, da sie ja in den Medien publiziert werden. Zudem kenne ich keine Vorschrift, die besagt, dass man den Islamismus als Randphänomen zu betrachten habe. Es mag zwar in entsprechenden „Gutmensch“-Milieus diese blauäugige Einstellung geben. Aber niemand bei klarem Verstand wird bestreiten können, dass es allein in D eine erhebliche (und auch bedrohliche) Anzahl gewaltbereiter Islamisten gibt. Entsprechendes kann man dem Verfassungsschutzbericht entnehmen.

Sollte einmal ein Bombenanschlag in D erfolgreich durchgeführt werden, dann werden auch langsam die „Gutmenschen“ argumentativ das Nachsehen haben. Zudem besteht ja ein aktiver Handlungsbedarf der Gesellschaft bzgl. des islamischen Fundamentalismus. Ich habe einmal etwas weiter recherchiert und kann diesen Aufsatz anbieten: http://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_ko…

Jetzt wäre es an Dir im Bereich Inland oder Europa einen Artikel zu verfassen und danach zu fragen, welche gesellschaftspolitischen Schlußfolgerungen sich aus dieser Statistik ergeben müßten. Im Hinblick auf z.B. Doppelpass oder Einwanderung, staatliche Kontrolle über Islamunterricht usw. usf. Aber auch hier rate ich an einen Unterschied zwischen aktiven Islamisten und Menschen mit fundamentalistischen Einstellungen zu machen. Und sei Dir gewiß, dass dieser Artikel sowohl ein Magnet für Ausländerfeindlichkeit sein kann, als auch in eine harte Debatte münden könnte.

Dann kannst Du aber auch erfahren, ob irrationale Blauäugigkeit auch fundamentaler Natur ist oder einige „heilbar“ (also der ratio zugänglich) bleiben. Auf jeden Fall kann man diese Studie nicht einfach ignorieren.

Gruß
vdmaster

Hallo vdmaster,

Was Deine Ansicht zu der Bevölkerungsexplosion in weiten
Teilen Afrikas anbelangt, so teile ich diese Sichtweise in
Ansätzen sogar. Auch wenn sie natürlich hart (im Sinne der
Humanität) formuliert wurde. Aber auch in puncto Humanität
kann man argumentieren, dass es ggf. humaner wäre, heute einen
Menschen verhungern zu lassen als morgen drei Menschen. Auch
dieser Standpunkt wird sicher auf heftige Kritik treffen. Aber
Kritik muß man ja im Dialog verschiedener Standpunkte
ertragen.

im Grunde genommen ist Deine Interpretation meines Beitrages nicht ganz falsch, nur hätte ich gerne einer anderen Variante den Vorrang gegeben und möglichst keinen Menschen verhungern lassen. Leider ist dieser Zug bereits abgefahren und die meiner Meinung nach schlechteste Variante ist eingetroffen.
Hier die meiner Meinung nach beste Variante in groben Punkten zusammengefasst:
· Entwicklungshilfe leisten, diese aber gezielt einsetzen und auf eine fest vorgegebene Dauer beschränken.
· Dabei darauf achten, dass ein zu hoher Bevölkerungszuwachs nicht den Erfolg zunichte macht oder die Lage sogar verschlimmert. Ggf. nachsteuern und Eigenverantwortung einfordern, wird diese nicht erbracht, ist die Entwicklungshilfe einzustellen, denn wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man nicht helfen.
· Durch geeignete Maßnahmen die Menschen in die Lage versetzen sich selber zu ernähren, damit diese nicht dauerhaft auf Almosen angewiesen sind.
· Nicht in den Ergeiz verfallen u. unseren Lebensstandard erreichen wollen, denn Wohlstand muss sich jeder selber erarbeiten.
Vorteile für die Hilfsbedürftigen bei erfolgreichem Verlauf:
· Wiederherstellung der Unabhängigkeit und deren Selbstachtung.
Vorteile für die Entwicklungshilfeleistenden:
· Überschaubare finanzielle Belastungsdauer.
Nachteile:
· Existenzielle Gefährdung vieler Hilfsorganisationen und Wegfall dieses Betätigungsfeldes für Profilierungssüchtige.
MfG
Merlin2013