Weihnachtsbaum verliert Nadeln

wie heißt das bei Euch? Hallo erstmal…

pp

Was ist jetzt die Frage?

Aber Preisselpoehl.
kennst Du das nicht: http://www.youtube.com/watch?v=4Vl7VQnJn1g
Erna, der Baum nadelt!
Jou, der is eindeutig am Nadeln!

(übrigens keine seltene Erscheinung, jetzt, Ende Januar :smile:

Gruß
Eckard

Hallo. Er nadelt. owT
.

dangeln
Hi,
ist interessant. Im Vogtland dangelt ein Weihnachtsbaum (am besten die Fichte), wenn er die Nadeln verliert. Anders als die Lärche im Herbst. Hätte gedacht, andere Dialekte haben da auch ein eigenes Wort.

pp

Hallo!

Nord-Oberfranken: Bei uns „fackelt“ der Baum wenn er Nadeln verliert :wink:

Gruß Dani

Was ist jetzt die Frage?

Wie das in den verschiedenen regionalen Dialekten des deutschen Sprachraums heißt.

Hi,
ist interessant.

Ja.

Im Vogtland dangelt ein Weihnachtsbaum.

In der Oberpfalz tut er das auch, und wenn ich mich an meine Verwandtschaft aus dem Egerland erinnere, dann tat er das bei denen auch. Man kann aber auch „noualn“ (nadeln) hören
Im sonstigen Altbayern habe ich es nie gehört. Da nadelt („nodelt“) der Baum.
Beim SCHMELLER finde ich es nicht.
Interessanterweise kennt GRIMM das Substantiv
„TANGEL, f., die spitzigen, nadelähnlichen blätter der koniferen“
und
"TANGELBAUM. m. nadelholzbaum " mit Belegstelle: „so im gemeinen leben schwarzholz genennet werden“.
Gruß!
Hannes

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Was ist jetzt die Frage?

Wie das in den verschiedenen regionalen Dialekten des
deutschen Sprachraums heißt.

Hallo,
Beitrag aus dem südlichen Chiemgau: daa (Christ)Baam nodlt.
Gruß
Nastaly

Guten Tag,

Es heißt m. W. in sehr vielen Ggd.

(t)danneln, nicht mit „ng“
sondern

n. Es wäre auch für mich interessant, zu erfahren, wo eigentlich.

verlüürt d Noodlä

So ähnlich klingt das bei meinem Mann auch. Der ist Oberpfälzer.

da Christbam naodlt

sorry (schäm)
vergaß oberpfalz zu sagen (und zu lesen dass des schon erwähnt wurde)

åreisan
åreisan - „abreisern“
Reisig = dünne Zweige

Grüße aus dem Salzburger Land - Pinzgau!

wie heißt das bei Euch? Hallo erstmal…

Hallo
bei uns in Niedersachsen „rehert“ der Baum. Ich habe das Tätigkeitswort"rehern" aber nie schriftlich gesehen.
Gruß
Horst

Hallo!

bei uns in Niedersachsen „rehert“ der Baum. Ich habe das
Tätigkeitswort"rehern" aber nie schriftlich gesehen.

Interessant!
Auch im Bairischen kann man sagen: „Der Baum rehrt/rähert.“
Das kennt auch SCHMELLER („fallen oder rinnen lassen, besonders flüssige oder lose, in Körnergestalt vorkommende Körper“);
und GRIMM kennt ein hochdeutsches Verb rehren (auch: röhren) im Sinn von „fallen machen“ und „fallen lassen“.
Gruß!
Hannes

Hallo Hannes,
täte mich schon interessieren, wo im Bayrischen?
Rehern für nodln hob i no nia ghert.
Gruß
Nastaly

Hallo!

täte mich schon interessieren, wo im Bayrischen?

Mit „im Bairischen“ war die Sprache gemeint.

Rehern für nodln hob i no nia ghert.

Kannst in der Oberpfalz hören, in beiden Bedeutungen, wie Schmeller sie angibt:
„fallen machen“: an Sonnenblumen oder sonstigen Samenständen, z. B. Ähren, die Körner óreijan (abreren);
„fallen lassen“:
Schmeißts denna (= dennerst = endlich) dean Christbaam asse! Der reijat ja scho ganz oo.
(Ja, passend für Lichtmess. So lange ließ man den Christbaum früher stehen.)
Schönen Gruß dir!
Hannes

Also bei uns in Franken sagt man: Der Weihnachtsbaum nadld fei gscheid.

Viele Grüße,

Luna