Weiße Hemden immer so extrem dünn?

Hallo,

Da ich lange Arme habe, brauche ich Hemden stets mit Ärmellänge 69+ Zentimetern (was meine Auswahl immer massiv einschränkt).

Jetzt habe ich mir letzt ein weißes Hemd in der Größe gekauft, nur um zu Hause festzustellen, dass es quasi halb durchsichtig ist. Darauf habe ich das Internet durchforstet, ob mir jemand ein Hemd in weiß in dieser Größe anbieten kann, das aus dickerem, weniger durchsichtigem Stoff ist. Die Auswahl an solchen weißen Hemden in dünnem Stoff ist relativ groß, aber eins mit dickerem Stoff konnte ich nirgendwo finden. Man sagte mir, weiße Hemden mit dickerem Stoffe gäbe es wahrscheinlich erst wieder zur Wintersaison.

Aber was soll man denn mit diesen dünnen Hemden überhaupt anfangen? Das sieht doch einfach katastrophal aus, wenn da die Haut so durchscheint… Ich habs auch probiert mit weißen Unterhemden und weißen T-Shirts, aber dann scheinen da eben weiße Unterhemden oder weiße T-Shirt drunter hervor… Und wenn ich einen Anzug darüber anziehe, kann man trotzdem noch den Kragen des T-Shirts oder des Unterhemdes erkennen…

Was ich mich frage, ist: Wie soll man denn so ein weißes Hemd anziehen? Finden etwa manche Leute, das sähe gut aus, wenn man da quasi halb seine Haut zeigt? Oder wie ist das gedacht?

Viele Grüße,
Michael

Servus,

im Sakko und mit Unterhemd scheint da nicht allzu viel, konkret zwei kleine Eckchen zwischen Schlüsselbeinen und Binder. Wenn man in einer Situation ist, wo man den Sakko nicht ablegen möchte, auch wenn es warm ist, kann so ein dünnes Fähnchen ganz hilfreich sein.

Wenn Du gscheite Hemden suchst, käufe sie im Laden und achte auf die Namen Olymp, Eterna und Seidensticker.

Olymp hat übrigens eigene Ladengeschäfte, wo Du auch mit ungewöhnlichen Maßen normalerweise nicht ohne das rausgehst, was Du möchtest oder brauchst.

Schöne Grüße

MM

Danke für die schnelle Antwort, Aprilfisch! :smile:

im Sakko und mit Unterhemd scheint da nicht allzu viel,
konkret zwei kleine Eckchen zwischen Schlüsselbeinen und
Binder. Wenn man in einer Situation ist, wo man den Sakko
nicht ablegen möchte, auch wenn es warm ist, kann so ein
dünnes Fähnchen ganz hilfreich sein.

Ok… das Szenario mag es geben, aber das ist schon eher speziell. Man sollte die Hemden doch auch mal ohne Anzug tragen können, oder? Es kann doch nicht sein, dass ganze Hemdenkollektionen nur für solch ein Szenario ausgerichtet sind?!

Und auch dann sind diese zwei Eckchen immer noch bemerkbar, wenn man drauf achtet. Ich versteh’s nicht…

Wenn Du gscheite Hemden suchst, käufe sie im Laden und achte
auf die Namen Olymp, Eterna und Seidensticker.

Das Hemd, dass ich gekauft habe, ist von Olymp. Ich hatte es auch schon im Laden bemerkt, hatte aber nix zum drunterziehen dabei, und dachte zum Kaufzeitpunkt noch, ich könnte das Problem mit Unterwäsche lösen… ^^

Olymp hat übrigens eigene Ladengeschäfte, wo Du auch mit
ungewöhnlichen Maßen normalerweise nicht ohne das rausgehst,
was Du möchtest oder brauchst.

Da könnte ich noch mal schauen, Danke für den Tipp!

Viele Grüße,
Irmfried

Servus,

Ich versteh’s nicht…

Das kommt, wenn Du öfter mal mit Sakko und Binder in Räumen bist, wo Du die Temperatur nicht bestimmen kannst.

Übrigens: Die allermeisten weißen Hemden, die nicht mit Sakko, Jacke, Cutaway etc. getragen werden, dürften ganz anders geschnitten sein als das, von welchem Du schreibst.

Das Hemd, dass ich gekauft habe, ist von Olymp. Ich hatte es auch schon im Laden bemerkt, hatte aber nix zum drunterziehen dabei, und dachte zum Kaufzeitpunkt noch, ich könnte das Problem mit Unterwäsche lösen… ^^

Sollte bei einem Verkäufer von Olymp nicht vorkommen - das sind normalerweise Leute, die sowohl ihre Ware als auch ihre Kunden kennen.

Schöne Grüße

MM

Hi

Da müssen wir wohl durch. Mir kann auch keiner einer Marke oder einen Hersteller nennen für gute, ganz normale, einfarbige Damen-T-Shirts.

Die Baumwolle hat eine schlechte Qualität. Auch bei Shirts für 30 Euro! Man kann mal Glück haben, aber das meiste hat nach ein paar Wäschen entweder Löcher oder man kann Zeitung durch lesen.

Mir wurde hier mal erklärt, das habe mit der Länge der Baumwollfasern zu tun und nicht unbedingt mit dem Gewicht pro cm².

Ich würde mir ja „billig-billig“ vorwerfen lassen, aber wie gesagt, auch unter den teureren Herstellern hab ich bisher nix gutes gefunden. Bin nach wie vor für Tipps dankbar

Grüße

Karana

Hallo

Oh ja, das Problem kann ich bestätigen. Auch ich bin ständig und erfolglos auf der Suche nach qualitativ guten, simplen, einfarbigen Damen-T-Shirts.

Hier in der Schweiz hatte Switcher über lange Jahre gute einfache T-Shirts in etlichen Farben im Angebot, und erst noch fair produziert, aber im Verlauf der letzten Jahre sind auch die immer dünner und dünner geworden. Blickdichte weisse gibt es dort inzwischen auch nicht mehr.

Vorschläge nehme also auch ich dankbar entgegen.

n.

Servus,

Da müssen wir wohl durch.

der Fragesteller jedenfalls nicht. Er ist - vermutlich in Selbstbedienung - auf ein Hemd gestoßen, das in der beschriebenen Qualität („annähernd transparent“) extrem selten angeboten wird.

Schöne Grüße

MM

Och, und ich dachte … (OT)
… ich kann auch von einer Empfehlung für einen Anbieter von guten Damen T-Shirts profitieren. :frowning:

Ich habe auch alle möglichen Hersteller, Empfehlungen und Preisklassen probiert. Entweder zu dünn, verziehen sich schon bei der ersten Wäsche vor dem Tragen (spätestens aber bei der zweiten), oder es gibt irgendwann (nicht erst nach 2 Jahren) Löcher …

Viele Grüße
Christa

T-Shirts Damen
Hallo Christa,

hast Du denn schon geschaut, wie sich die T-Shirts von Trigema in Deiner Waschmaschine verhalten? Das ist (bei den Modellen aus Baumwolle und ohne diese grausigen „Swarovski-Kristalle“) einigermaßen langstapeliges, einigermaßen vernünftig gezwirntes Garn.

Schöne Grüße

MM

Hi,

der Fragesteller jedenfalls nicht. Er ist - vermutlich in
Selbstbedienung - auf ein Hemd gestoßen, das in der
beschriebenen Qualität („annähernd transparent“) extrem
selten angeboten wird.

Oh, ich glaube, ich muss mal zeigen, was ich mit „halb transparent“ meinte. Ich rede von so einem Hemd hier:

http://hemden-meister.de/OLYMP-Body-Fit-Hemd-Langarm…

Ich war gestern im Olymp-Shop (und habe mir ein dezent hellgraues Hemd zugelegt, das keine Haut darunter erkennen lässt und mir mir gut gefällt). Der Veräufer dort hat mir gesagt, dass die Hemden in reinem Weiß beinahe alle so transparent sind. Es hat mir aber auch dickere Stoffvarianten gezeigt. Diese gibt es aber leider nicht in meiner Armlänge.

Wie ich den Verkäufer verstanden habe, sind die dickeren Stoffvarianten aber eher die Ausnahme, weil sie nicht so leicht handzuhaben sind, z.B. beim Bügeln.

Viele Grüße,
Irmfried

Um so ein Hemd geht es:
PS: so ein Hemd meine ich:

http://hemden-meister.de/OLYMP-Body-Fit-Hemd-Langarm…

Nur um zu verdeutlichen, was ich mit „halb transparent“ meine. Dass es „halb transparent“ ist, sieht man natürlich nur, wenn man es trägt.

Viele Grüße,
Irmfried

Servus,

ja - hättest Du das gleich gesagt…

Dass man dem Träger eines weißen Hemdes ansieht, ob er ein Unterhemd, ein T-Shirt oder garnix darunter trägt, ist normal. Das dient u.a. auch dem Erkennen von Leuten, die sich mit dem weißen Hemd bloß verkleidet haben und eigentlich nicht wissen, wie man sowas trägt.

Ich hatte jetzt an etwas gedacht, was schon stark in Richtung Tüll geht, und was ich bei Herrenhemden im üblichen Schnitt in den letzten dreißig Jahren vielleicht zwei oder drei Mal gesehen hatte.

Wie auch immer - wenn Du einen richtig schweren, weißen Hemdenstoff möchtest, wirst Du auf den Schillerkragen verzichten und eine ziemlich ungewohnte Knopfleiste in Kauf nehmen müssen: Den gibt es regelmäßig bis heute bei Zunftstauden (so eine hab ich zum Heiraten und seither öfter einmal angehabt, wenn ich mich unter Freunden ein bissle festlich anziehe, aber noch nie im Büro).

Schöne Grüße

MM

MM

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Hi,

ja - hättest Du das gleich gesagt…

Dass man dem Träger eines weißen Hemdes ansieht, ob er ein
Unterhemd, ein T-Shirt oder garnix darunter trägt, ist normal.
Das dient u.a. auch dem Erkennen von Leuten, die sich mit dem
weißen Hemd bloß verkleidet haben und eigentlich nicht wissen,
wie man sowas trägt.

Was meinst Du damit?

Ich frage mich ja, wie man genau so ein Hemd richtig tragen soll. Der Herr im OLYMP-Geschäft hatte mir ein Unterhemd empfohlen, das seitlich genau da aufhört, wo die Arme anfangen. Das fand ich gut. Allerdings gab mir der Verkäufer recht, als ich meinte, dass man dann trotzdem den Rundkragen des Unterhemdes deutlich erkennen kann. Und damit bin ich wiederum nicht zufrieden.

Deswegen frage ich mich ja, warum man überhaupt so dünne Hemden produziert, wenn die (ohne Sacko) nur mit einem Unterhemd tragbar sind (sofern man mit der Sichtbarkeit des Unterhemdkragens einverstanden ist).

Wie auch immer - wenn Du einen richtig schweren, weißen
Hemdenstoff möchtest, wirst Du auf den Schillerkragen
verzichten und eine ziemlich ungewohnte Knopfleiste in Kauf
nehmen müssen: Den gibt es regelmäßig bis heute bei
Zunftstauden (so eine hab ich zum Heiraten und seither öfter
einmal angehabt, wenn ich mich unter Freunden ein bissle
festlich anziehe, aber noch nie im Büro).

Zunftstaude ist ein gutes Stichwort, Danke für den Tipp! :smile:

Ist aber eher was festliches und nix fürs Büro, meine ich mal.

Beste Grüße,
Irmfried

The rooms were so much colder then…
Servus,

Deswegen frage ich mich ja, warum man überhaupt so dünne Hemden produziert, wenn die (ohne Sacko) nur mit einem Unterhemd tragbar sind (sofern man mit der Sichtbarkeit des Unterhemdkragens einverstanden ist).

Unterhemdkragen??? Merkwürdig, merkwürdig. Gab es sowas um 1820 - 1860 mal?

Die üblichen Herrenhemden kann man mit und ohne Sakko tragen, aber bitte nicht mit einem T-Shirt drunter, und wenns geht auch nicht ohne Unterhemd. Nur zur Erläuterung (weil Du von Unterhemdkragen sprachst): Sowas mein ich.

Dass die beiden zusammengehören, ist teilweise historisch gewachsen, es stammt aus der Zeit der Leinenhemden: Einigermaßen feines Leinen lässt sich gar nicht dicker zwirnen und weben, es ist halt so fein - oder hat alternativ den Tragekomfort eines Rupfensackes und wird erst nach vielen, vielen Wäschen einigermaßen weich.

Eine Rolle spielt auch, dass öffentliches „hemdsärmeliges“ Auftreten lange Zeit etwas war, was man heute vermutlich als „No-Go“ bezeichnen würde. Ich selber wäre bei meinen ersten Jobs noch weit in die 1990er Jahre hinein nicht auf die Idee gekommen, Sakko oder Binder bei der Arbeit abzulegen, und ich glaube, wenn ich es getan hätte, wäre ich mehr oder weniger deutlich darauf hingewiesen worden, dass ich auch ohne Publikumsverkehr bitteschön am Arbeitsplatz ordentlich angezogen auftreten möge.

Dabei ist der damalige Begriff von „ordentlich“ übrigens schon eine deutliche Erleichterung gegenüber dem klassischen Dreiteiler, der bei Julitemperaturen durchaus anstrengend zu tragen sein kann. Wenn man sich dann noch einen richtig schweren Hemdenstoff gibt, braucht man sich kaum mehr auf was anderes konzentrieren wollen als auf das Ertragen der Hitze.

Ach übrigens: Was die normalen Raumtemperaturen in der Zeit ca. 1860 - 1950 betrifft, in der sich die (grade noch) übliche Herrenbekleidung entwickelt hat, kannst Du ja mal einen Versuch mit Rotwein machen - die Trinkempfehlungen sind heute in der Regel viel zu warm, weil man unter „Raumtemperatur“ etwas um 22 °C versteht - damit gemeint ist aber 17 - 18 °C. Unter diesen Bedingungen war Unterhemd - Hemd - Weste - Jacke völlig normal.

Schöne Grüße

MM

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Hi,

Deswegen frage ich mich ja, warum man überhaupt so dünne Hemden produziert, wenn die (ohne Sacko) nur mit einem Unterhemd tragbar sind (sofern man mit der Sichtbarkeit des Unterhemdkragens einverstanden ist).

Unterhemdkragen??? Merkwürdig, merkwürdig. Gab es sowas um
1820 - 1860 mal?

Die üblichen Herrenhemden kann man mit und ohne Sakko tragen,
aber bitte nicht mit einem T-Shirt drunter, und wenns geht
auch nicht ohne Unterhemd. Nur zur Erläuterung (weil Du von
Unterhemdkragen sprachst): Sowas mein ich.

Ja, sowas meine ich auch. ^^ Sorry, mein Fehler, ich war mir der Definition des Wortes „Kragen“ nicht ganz bewusst. Halsausschnitt war gemeint. :wink:

Und den sieht man, egal wie man das Hemd trägt… Und genau der stört mich an der Sache.

Beste Grüße,
Irmfried

Möglichkeiten
Servus,

Und genau der stört mich an der Sache.

das braucht es nicht - das ist normal.

Wenn Du die ersten Sporen beieinander hast, kannst Du freilich auch etwas höher geschlossen auftreten, aber ich bin nicht sicher, ob das für den Einstieg eine gute Idee ist.

Schöne Grüße

MM

Damen T-Shirts
Die Herren hier empfehlen doch gerne mal Lands’ End - wie ist denn da die Qualität bei den Damen-T-Shirts?

~//~

Danke!
Hallo,

hast Du denn schon geschaut, wie sich die T-Shirts von Trigema
in Deiner Waschmaschine verhalten?

der Name kommt mir zwar „irgendwie“ bekannt vor, ich kann mich aber nicht bewusst erinnern, die zumindest in den letzten Jahren „getestet“ zu haben.

ohne diese grausigen „Swarovski-Kristalle“

Auf die kann ich gut und gerne verzichten. :smile: Aber der Halsausschnitt von den Baumwoll-T-Shirts gefällt mir nicht, ich versuch’s jetzt mit 95% BW und 5% Elasthan und die aus Biobaumwolle. Drück mir die Daumen :smile:), aber die Bewertungen sehen zumindest auch gut aus, vielleicht habe ich diesmal mehr Glück!

Also danke für den Tipp!

Viele Grüße
Christa

Trigema
Servus,

an den Namen erinnerst Du Dich von der Fernsehwerbung mit dem Schimpansen, die fast so schlimm war wie die von Seitenbacher. Trigema hat mit Seitenbacher gemein, dass die meisten Produkte richtig gut sind und eine so grausame Werbung eigentlich nicht verdienen.

Schöne Grüße

MM

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leider unbekannt
Hallo,

da ich kaum noch fernsehe, kannte ich die Werbung (die ich bei youtube fand) nicht, aber den Affen finde ich schon putzig!

Ich habe bei der Bestellung gleich so zugeschlagen, dass ich schon ab sofort einen Treuebonus erhalten habe. :smile:) Hoffentlich enttäuschen sie mich nicht!

Viele Grüße
Christa