Eine Partei ist ein Staat, die andere ist eine von einem Drittstaat finanzierte Terrorgruppe. Von wem darf man wohl eher erwarten, das Völkerrecht einzuhalten?
Nein, das ist schon sehr richtig. Dass Israel über diese Waffen verfügt, habe ich oben dargelegt.
Doch, kann. Auch das hatte ich - inkl. Zeitraum - weiter oben schon erläutert.
As of 2013, the State of Israel had been condemned in 45 resolutions by the United Nations Human Rights Council (UNHRC). Since the UNHRC’s creation in 2006, it has resolved almost as many resolutions condemning Israel alone than on issues for the rest of the world combined.
Es ist ja irgendwie löblich, dass du dich zum Verteidiger Israels berufen fühlst. Nur tust du das wie üblich ohne jegliches Fachwissen und ignorierst alles, was dir nicht in den Kram passt.
Es gibt wohl kaum ein kompliziertes Thema als den Konflikt zwischen Israel und seinen Nachbarn. Es hat schon einen Grund, wieso der trotz jahrzehntelanger weltweiter Bemühungen noch immer vor sich hinschwelt. Das alleine sollte dir eigentlich klar machen, dass die Situation nicht so einfach sein kann, wie du dir das vorstellst. Versuch es doch einfach mal mit etwas kritischer Selbstreflexion.
Ein wichtiger Punkt, der hier ja nun auch mehrfach zur Sprache kam, ist eben auch, dass beide Seiten zu jeder Zeit einen Anteil am Fortdauern und Wiederaufflammen des Konfliktes haben und dass man der Sache einfach nicht gerecht wird, wenn man auf der einen Seite die hilflosen, unschuldigen Palästinenser vermutet oder eben auf der anderen Seite einen friedliebenden, demokratischen Staat, der sich ja nur verteidigen will und das auch nur so weit macht, wie es unbedingt erforderlich ist.
Die gibt es sicher. Die Frage ist, ob diese Waffen in jeder Art von „Gefechtsfeld“ einsetzbar bzw. wirksam sind:
Sofern es im Einzelfall anders gegangen wäre, stimme ich dir zu.
Das ist allerdings Dämonisierung.
Sofern wir auch die Politik der Bundesregierung gegenüber Israel, Pälestina und dem Konflikt angemessen finden, wären wir zumindest da einig.
Hilflos und unschuldig sind zumindest nicht die Palästinenser oder Unterstützer, die in D Juden verhetzen und misshandeln.
Vielleicht schlägst Du das Wort erst einmal nach. So macht das jedenfalls keinen Sinn. Entweder kennst Du die Bedeutung des Wortes nicht oder Du hast nicht verstanden, was ich schrieb.
Sprach das Wiesel und ignorierte das, worum es ging:
Ich glaube nicht, dass die Hass-Demos in D, die hier Thema sind, lediglich „Phobien“ sind.
Hass und Gewalt gegen Juden sind hier sehr real und aktuell, wie ich an Beispielen gezeigt hatte:
Das sind nur ein paar der Beispiele, die ich gebracht habe,
Kann sehr gut sein, dass das überwiegend Personen islamischen Glaubens waren. Deren Community hat ja lt. Allensbachstudie die meisten Vorbehalte gegen Juden.
In deinem Fall dürfte ‚Islamfeindlichkeit‘ wohl auch am ehesten zutreffen. Dazu noch ‚Wissenschaftsfeindlichkeit‘, ‚Faktenfeindlichkeit‘ und ‚Argumentationsfeindlichkeit‘.
Abgesehen von dir, dürften die wenigsten Nutzer Inhalten des Islams nur positiv gegenüberstehen, soweit er geeignet ist, Hass gegenüber Juden zu schüren. Dir war es natürlich völlig wurscht, wenn bei dir in der Nähe der Theodor-Herzl-Stiftung ein islamistischer Anschlag stattfindet.
Außerdem wüsste ich nicht, dass Spinner wie
dem Islam angehören. Oder die Vollidioten bei der Dokumenta:
Hier haben wir wieder dieses typische Schwarz/Weiß-Denken, das einen eher beschränkten Horizont erahnen lässt. Schon die Vorstellung, man könnte zu einem beliebigen Thema nur positiv eingestellt sein, ist völlig absurd.
Ein weiteres Kennzeichen für eine Argumentation auf tönernen Füßen ist das Motto ‚der Feind meines Feindes ist mein Freund‘. Dass gerade diese Sichtweise in rechtsextremen Kreisen so beliebt ist, dürfte auch kaum überraschen. Sich durch plumpen Islamhass zum Freund Israels oder gar ‚der Juden‘ stilisieren zu wollen, funktioniert aber zum Glück nicht:
Hier wurde sehr schnell und völlig zu Recht erkannt, dass Rassisten keine Verbündete sein können, selbst wenn sich der Rassismus vornehmlich nicht gegen einen selbst richtet. Im Gegenteil:
Erwähnt sei auch der menschenverachtende Rassismus der FPÖ-Niederösterreich. So etwa sprach sich FPÖ-Obmann Landbauer gegen Hilfszahlungen für Erdbeben-Opfer in der Türkei (im Jahr 2023) aus.
Der Islam ist wie jede Religion erst einmal eine Hilfestellung für Menschen, die Antworten auf die Fragen „wo kommen wir her?“, „wo gehen wir hin?“ und „was soll das ganze?“ suchen. Außerdem liefert er - wie jede Religion und vom jeweiligen Gott übermittelten Botschaften - Anleitungen für das tägliche Leben und ein gedeihliches Miteinander.
Der Islam als solcher ist nicht schlecht oder gut oder schlechter oder besser als andere Religionen, sondern - wie in jeder Religion - ist das, was hinten rauskommt, eine Frage der Auslegung. Noch vor ein paar Jahrhunderten wurden im Namen des Christentums Ketzer, Hexen und andere Ungläubige auf grausamste Art und Weise „verhört“, gefolterte und getötet und natürlich wurden auch Kriege vom Zaun gebrochen, bei denen - nach heutigen Maßstäben - auch in reichlichem Maße Kriegsverbrechen begangen wurden.
Dass heute im Namen des Islam ähnliche Verbrechen begangen werden, ist - genau wie bei uns im Mittelalter - keine Frage bzw. Folge der Religion, sondern eine Folge der Instrumentalisierung der Religion und der Gläubigen.
Den Nebenaspekt der Religion hatte ja nun eine Nutzerin hier angesprochen.
Der Koran schreibt zwar als einzige „Heilige Schrift“ einer Religion ausdrücklich und explizit vor, dass die Juden schlecht zu behandeln sind. Ungläubige ala Buddhisten natürlich noch viel schlechter.
Tatsächlich halte ich hinsichtlich der „Straßenproteste“ (Tod Israel, Tod den Juden) ,der Anspuckereien und Gewalttaten gegen jüdische Bürgern im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, die Schuld des Korans für eher nebensächlich an. Da geht es eher um Israel. Ob dann in Deutschland die Spucker oder die Zubespuckenden in Palästina oder Israel leben ist dabei erstmal egal.
Plumpen Israel- und Judenhass verbreiten, wie z.B. Roger Waters oder Documentakünstler, ist noch viel weniger hilfreich.
Natürlich irrst Du auch hier. So einfach ist es nämlich nicht, was man wissen könnte, wenn man sich mit dem Koran mal wenigstens rudimentär beschäftigt hätte.
Die ständige Wiederholung macht die Lüge nicht richtiger. Du hast damals behauptet, dass Türken keinen einzigen Grund für eine antisemitische Einstellung haben können. Ich habe damals mit Hinblick auf den Ship-to-Gaza-Zwischenfall darauf hingewiesen, dass diese Verallgemeinerung unzutreffend ist. Dazu stehe ich übrigens noch immer.
Selbst wenn deine verzerrte Darstellung wahr wäre und man daraus ein Fehlverhalten meinetseits herleiten könnte, ändert das ja nichts an der grundsätzlichen Schwäche deiner Argumentation: Du rechtfertigst den Fehlverhalten mit dem Fehlverhalten anderer. Dein kleiner Exkurs hier war also völlig sinnfrei.