Welche Bezeichnungen gebraucht man für Einwanderer

Hallo billi,
ich finde nun wieder das ist doch etwas ganz anderes. Wenn ich in meiner Hängematte schaukle, kann ich mir das leisten.
Wenn jemand für mich arbeiten will bekommt er seinen Lohn.
Ich gehe nach Saudi Arabien, glaubst Du mir geht es dort so gut.
Man ist auch dort ein nötiges Übel.

LG aria

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Hallo,

ich habe Freunde, Bekannte, Verwandte und Familie. Dich habe ich nun bestimmt nicht gemeint. Tut mir leid wenn Du Dich angesprochen fühlst.

LG aria

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Hallo,

Für uns sind Sozialschmarotzer Menschen, die ohne Grund bei
uns auftauchen und abkassieren.

und wie viele mögen das wohl tatsächlich sein - und wie viele kommen hierher, weil sie eine bessere Zukunft für sich und ihre Familie erarbeiten wollen?

Da Du wohl einer Tätigkeit nachgehst kannst Du kein
Schmarotzer sein.

Und wie viele werden aufgrund von Arbeitsverboten u.ä. unfreiwillig zum „Schmarotzer“?

Gruß

Billi

Hallo,

ich habe Freunde, Bekannte, Verwandte und Familie.

und du bist sicher, dass die auch alle so ausländerfeindlich sind?

Gruß

Billi

Hallo,

Wenn ich in meiner Hängematte schaukle, kann ich mir das leisten.

perfide wird es aber, wenn du aus deiner nicht zwingendermaßen selbst erarbeiteten Hängematte heraus andere Menschen, die auch nur ein Stück vom Glück haben wollen (und das meistens noch nicht einmal für sich selbst, sondern für ihre Kinder), als Schmarotzer beschimpfst.

Gruß

Billi

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Frag doch in den Grenzregionen zum Osten die Anwohner wie dort
die Unterstützung mißbraucht wird.

Darf ich da nochmal einhaken?
Ich lebe jetzt überwiegend 2 km von einer „Ostgrenze“ (Tschechische Republik) entfernt (Ich nehme an, du meinst mit Ostgrenze die Grenze zu den ehemaligen „Ostblockländern“?)

Untersuchungen für diese Grenzregion haben ergeben, dass es nur minimal (0, 08 (!!) Prozentpunkte Arbeitsplätze durch ungezügelte Zuwanderer oder Grenzgänger gekostet hat, auch die Anzahl und Schwere der Verbrechen ist nicht in die Höhe geschnellt. Die Anzahl der Menschen, die soziale Leistungen missbrauchen, ist unter Ausländern aus dem Osten geringer als unter Einheimischen (!). Die Leute, die hierher zu uns kommen, wollen nämlich besser verdienen als früher:smile:
http://www.ams.at/ueber_ams/14169_26633.html

Du und viele andere bist ein Fremdarbeiter.
Unsere ganzen Türken, Italiener usw. sind ehemalige
Gastarbeiter.

Ganz ernsthaft gefragt: was ist bitte der Unterschied?
Und welche stören dich jetzt genau? Die ehemaligen Gastarbeiter, die mittlerweile in dritter Generation bei uns leben?

Aber ich schweife ab - was mich eben so ungemein stört, ist dieses dumpfe „Über-einen-Kamm-Scheren“, das den jeweiligen Betroffenen nicht die geringste Chance gibt, das Gegenteil zu beweisen und das bewusste Angstschüren gewisser Politiker, die mit genau diesen Argumentationen auf Stimmenfang gehen.

Und genau mit diesen Totschlagargumenten wird eine sinnvolle Diskussion über Zuwanderung und die Notwendigkeit dazu verhindert.

Dabei glaube ich, dass wir erst am Anfang einer Zeit leben, in der es ganz selbstverständlich sein wird, Arbeitsperioden (auch längere) als Gast- oder Fremdarbeiter in anderen Ländern zu verbringen und es täte uns gut, das als Bereicherung zu sehen, statt sich von Ängsten leiten zu lassen.

Schönen Abend noch, M.

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MOD: Ich mach’ mal ab hier zu…
Hallo zusammen,

da die Diskussion im Verhältnis zur Ursprungsfrage deutlich ins off topic entgleitet, mache ich den Baum mal ab hier dicht…

Wem noch „umgangssprachliche“ Bezeichnungen gemäß der Ursprungsfrage einfallen, kann sich ja oben anschliessen!

Herzliche Grüße

Helmut (MOD)

Hallo,

für Italiener gibt es die abschätzigen Bezeichnungen „Itakker“ und „Spaghettifresser“, Holländer werden bisweilen als „Käsköppe“ bezeichnet.
Dann gibt es noch „Polacken“ für Polen, „Schneckenfresser“ für Franzosen, „Japse“ für Japaner…

Alles eher nicht so nette Spitznamen.

Hallo,

„Schneckenfresser“ für Franzosen,

sind das nicht eher „Froschschenkelfresser“?

Bei der Gelegenheit fallen mir noch die „Inselaffen“ für Briten und die „Schluchtenscheißer“ für Österreicher ein.

Grüße

Billi

Servus,

ich leide ja nicht an dem „Geruch“, dass mir solche Ausdrücke gefallen, aber „Schluchtenscheißer“ für uns Ösis fand ich immer schon eher lustig, als wirklich diskriminierend.
Vielleicht sehen das Tiroler, Vorarlberger, Salzburger anders und dann sollte man aufpassen, aber ich als Flachlandtirolerin und Wasserkopfbewohnerin muss jedes Mal lachen, wenn ich das höre.

Interessant finde ich bei dem Thema, dass es - zumindest bei uns in Kakanien - Ausdrücke gibt, die diesen hässlichen Geruch verlieren und im Sinne eines durchaus sympathischen ethnischen Stolzes - der nicht in den Verdacht des tumben Nationalstolzes kommt - benutzbar werden. „Tschuschen“ ist so ein Wort. Indem sich die Kinder und Enkel der ehemaligen jugoslawischen „Gastarbeiter“ selbst so nennen, Musikgruppen, Lokale, etc. so benennen, kehrt sich das Wort langsam, aber sicher, ins Normale, wieder „Liebenswerte“, Moderne. Das finde ich gut:smile:)

Lieben Gruß aus dem Sonnenviertel, Maresa J.

uns Hamburger bezeichnet man als Fischköppe :smiley:

Salli,

ich leide ja nicht an dem „Geruch“, dass mir solche Ausdrücke
gefallen, aber „Schluchtenscheißer“ für uns Ösis fand ich
immer schon eher lustig, als wirklich diskriminierend.

erschütternd finde ich, dass das einige Deutsche tatsächlich beleidigend meinen.

Interessant finde ich bei dem Thema, dass es - zumindest bei
uns in Kakanien - Ausdrücke gibt, die diesen hässlichen Geruch
verlieren und im Sinne eines durchaus sympathischen ethnischen
Stolzes - der nicht in den Verdacht des tumben Nationalstolzes
kommt - benutzbar werden. „Tschuschen“ ist so ein Wort. Indem
sich die Kinder und Enkel der ehemaligen jugoslawischen
„Gastarbeiter“ selbst so nennen, Musikgruppen, Lokale, etc. so
benennen, kehrt sich das Wort langsam, aber sicher, ins
Normale, wieder „Liebenswerte“, Moderne. Das finde ich gut:smile:)

Ja, in der Tat - Ähnliches passiert in Deutschland mit dem Begriff „Kanaken“. Wobei das allerdings eher im Bereich Jugendkultur angesiedelt ist.

Sonnige badische Grüße

Billi

Gerade eben noch eingefallen: „Kanaken“ als extrem abwertende Bezeichnung für Menschen türkischer oder arabischer Abstammung.

Grüße

Billi

Zum einen bezieht sich der Begriff „Fischköppe“ nicht ausschließlich auf Hamburger, sondern allgemein auf Norddeutsche, und zum anderen sind Hamburger keine Einwanderer.

und zum anderen sind Hamburger keine
Einwanderer.

In München schon, eine freundliche Bezeichnung wäre noch: Zugroaste.

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Hi

Sind nicht alle Nicht-Bayern für Bayern „Saupreißen“?

lg
Kate

Hi

Neben den genannten sind mir als sehr stark beleidigender rassistischer Ausdruck noch „Lakritz“, „Brikett“ für alle, mit dunkler Hautfarbe bekannt. Schwarze werden von Rassisten auch oft noch als „Affen“ bezeichnet.

„Schnürschuhkameraden“ hat man früher für die Österreicher benutzt, jetzt eher für die eigenen Nazis.

„Schlitzaugen“ v.a. für Chinesen aber auch andere Ostasiaten.

Je nach Gegend ist „Russe“ allein schon ein Schimpfwort.

lg
Kate

Hallo,

Sind nicht alle Nicht-Bayern für Bayern „Saupreißen“?

nein, es gibt z. B. auch noch die Gelbfüßler :wink:

Gruß
Kreszenz

Bananenfresser
Ich habe das Wort als Schimpfwort für Lateinamerikaner kennengelernt.
Ich weiß allerdings nicht, ob es sehr verbreitet ist - dazu müssten andere noch was sagen.

Hallo,

Wie es zu dieser etwas verqueren Bezeichnung gekommen ist, ist mir aber unbekannt.

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/warum-ich-das…

Franz