Hallo, welche Krankenversicherung besonders für Beamte infrage kommt, hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Ganz wichtig ist z.B. der Gesundheitszustand und welche Vorerkrankungen liegen vor.
Ja, selbst eine harmlose Schilddrüsenunterfunktion muss bei der Antragsstellung angegeben werden und führt i.d.R. zu einem wenn auch kleinen Risikozuschlag.
Auch sind die Beihilfen der einzelnen Bundesländer unterschiedlich, deshalb kann man nicht einfach pauschal einen Versicherer empfehlen.
Meine Empfehlung ist immer: Lassen Sie einen unabhängigen Vergleich unter allen am Markt agierenden Versicherern mit Beihilfetarifen erstellen. Dieses geht pauschal bei den bekannten Vergleichsportalen oder speziell auf Beihilfe und Beamte spezialisierte Versicherungsmakler.
Abraten würde ich z.B. in ein Versicherungsbüro z.B. der Huk,Debeka oder Allianz, da diese immer nur Ihre eigenen Produkte empfehlen bzw. verkaufen können. Soll nicht heißen, dass diese Versicherer nicht doch in Frage kommen, oder gar schlecht sind. Sie können halt nur Ihre Produkte anbieten, es fehlt der Blick für den Gesamtmarkt.
Auch ist es bei gesundheitlichen Vorerkrankungen immer sehr schwierig überhaupt eine private Krankenversicherung zu bekommen. Ein Beihilfeprofi kann hier sofort eine Einschätzung geben, welche Versicherer überhaupt in frage kommen. Auch führt dieser anonyme Risikoanfragen durch, um den exakten Beitrag der einzelnen Versicherer zu nennen. Unter Umständen müssen sich Beamte über die so genannte Tariföffnungsaktion versichern lassen. Auch hier muss mit bedacht und größter Sorgfalt vorgegangen und den Versicherer fürs Leben ausgewählt werden.
Also als angehender Beamter lohnt sich der Wechsel in die PKV immer, aber man sollte auf jeden Fall einen unabhängigen Vergleich mit der persönlichen gesundheitlichen Situation machen lassen. Denn der beste Vergleich nützt nichts, wenn ich aufgrund gesundheitlicher Besonderheiten hohe Risikozuschläge (welche übrigens immer von Versicherer zu Versicherer abweichen) hinnehmen muss, oder sogar gar nicht versichert werde.
Auch spätere Wechsel müssen immer wohl überdacht sein, da z.B. angesparte Altersrückstellungen nur gar nicht, oder nur teilweise zum neuen Versicherer mitzunehmen sind. Auch hier muss eine vernünftige Gesamtbetrachtung erfolgen.
Es gibt gute Berater im Markt, die durch den anschließenden Abschluss der Krankenversicherung von den Versicherern eine Provision erhalten. Diese Provision ist in den Beiträgen immer einkalkuliert. Somit kosten die Beiträge immer das Gleiche, egal ob bei dem Berater um die Ecke, oder bei dem Berater für Krankenversicherungen. / Gleiches Prinzip wie bei dem Abschluss einer KFZ-Versicherung.
Deshalb nutzen Sie die Möglichkeit sich über Vergleichsportale oder entsprechenden Beihilfeprofis zu informieren.
Gute Informationen für Ihre Gesundheit und Ihr Geld.
Viel Erfolg bei der Suche nach Ihrer neuen Krankenversicherung!
Ihr
Beihilfe-Partner