Hi,
vielen Dank, das genau ist es. Besser läßt es sich nicht in Worte fassen. Wenn ich es so zusammenfasse, kriege ich von Wessis immer zu hören „aber jetzt ist doch alles viel besser!“. Und so einfach ist es eben nicht. Deswegen versuche ich es verzweifelt an Hand von Beispielen darzustellen, was auch nicht funktioniert… ich sollte meinen Drang, zu erklären, in Griff kriegen.
Leute, die in - oftmals bereits vollständig abbezahlten - schmucken Eigenheimen leben.
Das schließt nicht aus, dass sie es nicht gecheckt haben. Wobei ich zugeben muss, dass ich es immer noch nicht gecheckt habe, dass ich mit meinen Wünschen, Vorschlägen, Kritikpunkten, … nicht einfach zu meinem Abgeordneten gehen kann. Sowas konnte man in der DDR, allerdings nur mit alltäglichen Sachen. Ich dachte immer, das würde besser, mehr. Direkte Demokratie und so.
Das ist zu allgemein ausgedrückt. Teurer und billiger als früher und wie es jetzt ist im Vergleich zum Gehalt, und wer sich das leisten kann oder nicht. Ich habe ein ambivalentes Verhältnis dazu, wie viel Ostprodukte kosten (Bautzner Senf, Rotkäppchensekt, Spreewaldkonserven, Nudossi, …), verglichen mit Westprodukten. Die bewegen sich immer in der alleruntersten Preiskategorie, was nicht (immer) der Qualität entspricht, wiederum bin ich mir bewusst, dass das sein muss, damit es im Westen überhaupt jemand kauft. und auch ich bin nicht böse darüber, dass ich ein gutes Produkt für wenig Geld kriege, und nicht zuletzt kosten die in Ost wie West gleich wenig.
Die Ostoma hat sich vielleicht die Reisse zusammengespart und musste tatsächlich das Geld zählen? Und natürlich gibt es hüben wie drüben Leute, für die es nichts anderes gibt, als sich über Preise zu beschweren, egal, ob sie genug haben oder nicht.
die Franzi