Hi! Ich schreibe gerade ein Buch und möchte dass ein Vogel die Briefe überbringt. Ich kenne mich nur nicht so gut mit dem Thema aus und bräuchte etwas Hilfe. Also, meine Frage ist : Welche Vögel (die gut aussehen) könnten theoretisch (Größe etc) Briefe überbringen (bitte keine Eulen)
LG
[verschoben von Internet vom www Team]
Papageien könnte man trainieren. Kakadus und Aras (und auch manche andere Papageien) können zum Freiflug und auch zum Abruf trainiert werden, das heißt, dass sie auf Zuruf zu einem vorher gelernten Platz fliegen. Da hättest Du auch Auswahl an Farben und Typen.
Wie weit wäre das denn? Die klassische Brieftaubenfunktion findet man halt sehr stark bei Brieftauben.
Warum keine Eulen ?
Die können nämlich auch abends und nachts Briefe zustellen !
Eulen sind so Harry Potter mäßig und obwohl ich wirklich ein potterhead bin will ich es so unterschiedlich haben wie möglich. Es geht übrigens um ein Mädchen (14) welches halb Vampir und halb Hexe ist. Sie geht auf eine Schule die unter dem Bodensee liegt und kann mit Drachen sprechen 
Danke, ich merke es mir mal
Ist zwar auch etwas stereotyp, aber zu einer magischen Welt passen auch Raben und Krähen gut.
Die Vögel müssen halt groß genug sein und über eine gewisse (zugechriebene) Intelligenz verfügen. Es muss nicht real umsetzbar sein, ich denke es genügt, dass es glaubwürdig ist. Und in einer Welt mit Hexen, Drachen und Vampiren hat man auch etwas Freiheit.
Papageien fände ich lustig und „mal was anderes“. Greifvögel - Falken, Sperber - könnte ich mir da auch vorstellen. Oder man hat unterschiedliche Vögel für unterschiedliche Botschaften: Wichtige Briefe bringt der Papagei - und Kurznachrichten (das magische Pendant zur SMS) der Spatz.
Gruß,
Max
Da wäre doch eine Krähe sehr passend.
… wie z. B. https://youtu.be/mTzNTxRED14?t=4 und https://news.sky.com/story/french-theme-park-uses-crows-to-pick-up-litter-and-cigarettes-11469984
Gruß
Kreszenz
Hallo natürlich Brieftauben.
Viele Grüße noro
Hallo,
Elstern sind sehr intelligent und hübsch, ich stelle sie mir als Briefboten allerdings recht eigenwillig vor.
Am Bodensee leben u.a. Kormorane, das wäre doch mal was anderes. Wenn man sie mit Fischen entlohnt, warum nicht? Sie sind groß genug, um sogar Päckchen zuzustellen, würde ich denken.
Tatsächlich wurden/werden sie zur Fischerei abgerichtet, sie können zahm werden.
Die schwarze Färbung mit dem Orange am Schnabel finde ich durchaus drachenkompatibel. Wer weiß, vielleicht haben sie als Wasservögel sogar drächischem Feuer was entgegenzusetzen?
Hier gibt es eine Liste von Vögeln, die es am Bodensee noch so gibt.
Austernfischer z.B. könnten auch geeignet sein, sie sind recht groß, etwa wie eine Krähe. Und sie rufen „quiewiep“, was mir sehr romanfreundlich vorkommt. Sie sind selten und leben eigentlich mehr an der Küste, wurden aber am Bodensee schon gesehen.
Viele Grüße,
Jule
Okay, die Papageien sind raus 
Dann halte Dich eher an Rabenvögel, wie von Max und Simsy vorgeschlagen. Kolkraben sind sehr imposant und sehr intelligent (letzteres sind viele Rabenvögel, auch Elstern, Krähen etc.).
Das „Abrichten“ von Kormoranen beschränkt sich aber darauf, dass sie einen sehr engen Ring um den Hals gelegt bekommen, und oft auch noch an einer Leine befestigt werden. Sobald der Vogel merkt, dass er den Fisch nicht schlucken kann, würgt er ihn aus und der Fischer nimmt ihn sich. Freiwillig rücken die nix raus…
Hallo,
wenn die Frage einen wirklich praktischen Grund hat, dann kann die Antwort nur „Brieftauben“ lauten. Diese Art gibt es noch heute und ist sogar ein anerkannter Sport. Mein Vater, selig, war zig Jahre Brieftaubenzüchter. Wie so eine Brieftaube funktioniert könnte ich beschreiben, denke aber, wer es ausführlich wissen will, der googelt.
Gruss
Czauderna
Kormorane fände ich toll! Ist was anderes, nicht so sterotyp wie Raben und passt total gut zum Setting.
Könnte aber im Rahmen eines Romanes sehr lustig sein, wenn die Briefboten einen eigenen Kopf haben.
Einen papierenen Brief vielleicht schon, wenn dafür ein Fisch winkt?
Ich wollte darauf hinaus, dass sie sich gut an den Menschen gewöhnen können und dass es eine Tradition der menschlich-kormoranischen Zusammenarbeit gibt, wenn auch, zugegeben, zum Nutzen der Menschen und von Kormoranseite aus nicht so ganz freiwillig.
Der Rest ist dann dichterische Freiheit.
Viele Grüße,
Jule
Ja, dachte ich auch, da lassen sich schöne erzählerische Schlenker konzipieren.
Trotzdem habe ich mein Herz gerade an die Kormoranbrief- und -paketpost verloren!
Jule
Ich auch! Das wäre echt geil.
„Kormoran“ ist auch ein schönes, fast schon magisches Wort. Und es leitet sich, wie ich gerade bei Wikipedia gelesen habe, von „corvus marinus“ ab, also dem Wasser- oder Meerraben. Da wäre dann auch wieder der Bezug zum klassischen Raben der Hexenliteratur gegeben …
Kormoran rules!
Die apportieren ja nicht, sondern werden mechanisch am Fressen gehindert und auch an der Flucht. Dann noch etwas hungern lassen, und schon fängt der Vogel Fische.
Solche Tauschgeschäfte kriegt man mit einem Kormoran nicht hin. Mit Papageien schon, die passen aber nicht zum Teenie-Hexenvampir. Also doch wieder Rabenvogel oder Taube.
Und wenn sich die Autorin der dichterischen Freiheit bedienen wollte, hätte sie ja nicht gefragt. Es sollte ja was Realistisches sein, und das ist es im Fall der Kormorane eben nicht.
Ich fände es sogar gut, wenn da nicht ein Rabe (oder Elster oder was) eine Rolle spielen würde, sondern zwei oder noch besser drei. Die könnten Tick, Trick und Track heißen und jede Menge Schabernack treiben.