Welches Öl ist am gesündesten?

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#4

Wie wäre es denn damit, das jeweils passende Öl zu verwenden und dementsprechend mehr als nur ein Öl im Haus zu haben? Im übrigen ist mir nicht ganz klar, was Du damit meinst, daß für den Rapsanbau Urwald zerstört werden würde. Raps wird vor allem in der EU, in Kanada, in China und in ein paar anderen Ländern angebaut, die nicht unbedingt für ihren Urwald bekannt sind (wenn man von Kanada absieht, aber das, was dort an Urwald wächst, wir üblicherweise nicht gemeint, wenn von Urwald die Rede ist).

Palmöl/-fett ist da viel bedenklicher und inzwischen fast in jedem Fertigprodukt enthalten, das man in der Lebensmittel-, Kosmetik- oder Haushaltswarenabteilung kaufen kann. Ob nun Speiseeis, Kekse, Hautcremes, „Schokolade“ oder Schuhcreme. Bevor man sich also über die paar Gramm Öl Gedanken macht, die man in seinen Salat träufelt, sollte man mal einen Blick auf die Zutatenlisten des Zeugs werfen, das man täglich kauft und zu sich nimmt.

#1

Hallo!
Ich weiß nicht, was ich am besten verwenden soll. Olivenöl wird ungesund wenn es zu heiß wird, Rapsöl ist nicht so gut weil für Rapsplantagen der Urwald zerstört wird, etc… Ich möchte ein Öl verwenden dass „unbelastet“ ist und sehr gesund. Kann mir jemand weiterhelfen?

#2

Servus,

ob für den Anbau von irgendwas irgendwo Wald gerodet wird, hat keinerlei Einfluss darauf, ob die angebauten Dinge gesund sind oder nicht.

Im übrigen überlege ich mir grade, wann wohl der Urwald zwischen Kautzen und Waidhofen an der Thaya für den Waldviertler Rapsanbau zerstört worden ist.

Schöne Grüße

MM

#5

Ich nehme Keimöl zum braten. mit extra Vergine Olivenöl gemicht für Salate.
Gemischt deshalb weil ich pures Olivenöl nicht mag.
Mfg ramses90

#6

Für heiß wäre Butterschmalz oder Schmalz eine ölternative.

#7

Ich benutze seit einiger Zeit Kokosöl. :slight_smile: Das soll wohl sehr gesund sein.

#10

Hallo Jas,
wenn ich mir das so überlege würde ich zu einem leichten Öl greifen, das pflanzlichen Ursprungs ist. Es darf die Galle nicht belasten und den Magen nicht beanspruchen. Der natürliche Mensch ist überwiegend ein Pflanzenfresser.
Für meinen Salat nehme ich Olivenöl extra vergine für Guken oder Walnußöl für Eisbergsalat. Zum Braten verwendet man kein Öl sondern eine Eisenpfanne. Mein Stiefvater ist Koch und schwört auf Distelöl. Meine Empfehlung ist es den netdoktor zu durchsuchen.
Gruss von Kermit

#11

Ja das ist toll … Kokosöl nennt man auch Palmöl und deswegen zetert die Alte, vom Obama wie eine Spinatwachtel, gegen die lieben Hersteller, von einer gewissen Schokoladenpaste, die mit Palmöl zubereitet wird…

#12

Wobei Kokosöl und Palmöl unterschiedliche Dinge sind, und von unterschiedlichen Pflanzen stammen.

#13

Hallo Jas1! Leider wird über Olivenöl so viel falsches geredet, wie schlechtes Öl am Markt ist. Olivenöl gehört durch seinen höchsten Anteil an einfach ungesättigen Fettsäuren, zu jenen Speiseölen die bedenkenlos erhitzt werden können. Noch dazu hat es unter allen Speiseölen den höchsten Rauchpunkt = 230°. In der „heißen Küche“ gilt es einfach zu bedenken, dass Aromastoffe - aufgrund Ihres sehr geringen Molekulargewichtes - schnell verdampfen.
Lass dich also von Falschmeinungen nicht verrückt machen…und wenn du Olivenöl liebst, dann gehört´s AUCH in die heiße Küche!

#14

Aloha :slight_smile: Ich finde es gut, dass du dir Gedanken darüber machst, wo dein Öl herkommt. Allerdings muss ich meinem Vorredner in dem Punkt Recht geben, dass du für unterschiedliche Zwecke auch unterschiedliche Öle brauchst. Zum scharf anbraten eignet sich Erdnuss-Öl zum Beispiel besser als Olivenöl (das hat mit dem Rauchpunkt der Öle zu tun - die können dann Umschlagen und schmecken ranzig).
Wenn du sichergehen willst, dass du es mit gutem Öl zu tun hast (das auch nicht mit „billigem“ Öl vermischt wurde), musst du leider etwas tiefer in die Tasche greifen. Dann würde ich nämlich zu Ölen aus der Region oder zu zertifizierten Bio-Ölen raten. Bei Olivenölen gibt es in Italien und Spanien noch viele Hersteller, die manuell produzieren und die Umwelt schonen. Bei Palmöl in Produkten kannst du dich nach Siegeln umschauen, die als Palmölplantagen in Nachhaltigem Anbau zertifiziert sind.

#15

das beste öl ist rapsöl, da es einen hohen rauchpunkt hat, besser als alle anderen, außerdem hat es viele ungesättigte fettsäuren

#3

Hallo!

Es gibt auch Rapsöl aus Deutschland/Österreich. Das kannst du beruhigt verwenden.
Dafür sind keine Wälder gerodet worden.
Nicht alles was da an fast jedem Straßenrand als gelbes Feld blüht ist Raps für Speisezwecke, vieles ist für Biogasanlagen.
Dennoch gibt’s reichlich Raps für Speiseölzwecke. Qualitativ hochwertig ist auch hier das kaltgepresste Öl (wie beim Olivenöl).
Hocherhitzbar ist auch Sonnenblumenöl.

Und in tropischen Ländern geht es bei Rodungen für Anbauflächen auch nicht um Raps sondern um Palmöl oder um Soja.

MfG
duck313

#16

Olivenöl

#17

Wenn ein Ort namens Dingskirchenrode dazwischen läge, wäre das ein Anhaltspunkt. Auch zwischen den von dir genannten Orten war mal Urwald. Es geht aber gar nicht darum, die Zeit zurückzudrehen. Auch die mitteleuropäische Kulturlandschaft bietet vielen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum, wenn man die Optimierung nicht zu weit treibt. Auf dem besten Weg dahin sind wir aber teilweise, das muss ich wohl nicht vertiefen.

Die Gesundheit ist ein anderes Thema, auch das hast du richtig erkannt. Und für einen Kommentar zu komplex.

#18

Wonach soll man sich denn richten? In meiner Kindheit war ich auf Kur, da wurde der Erfolg an der Zunahme festgemacht, bis auf die Außenseiter am Dickentisch.

UND DAS EIN VIERTELJAHRHUNDERT NACH KRIEGSENDE.

Nimm einfach alles weg, was du gehört hast, dass Fleisch z.B. scharf angebraten werden muss, damit sich die Poren schlie0en. FLEISCH HAT KEINE POREN!

Wenn es raucht und stinkt, stimmt an deiner Koch-/Brattechnik etwas nicht, nicht am Fett nicht.

Achte auf den Geschmack und deinen Körper. Ich tue das, und verwende eigentlich nur Olivenöl und Milchfett, so richtig Sahnehäubchen auf’m Eis oder (selbstgemachten) Sahnejoghurt. Dazu manchmal etwas Rapsöl, wegen der angeblich gesunden Omega-Fettsäuren.

Das schmeckt mir, und bekommt mir. Wenn ich was mit Sonnenblumenöl oder NoNameBilligÖl essen muss, merke ich das. Es bekommt mir nicht. Das heißt nicht, dass ich gleich ins Gekachelte renne, aber es ist eine Belastung.

Im Laufe meines Lebens habe ich etliche Moden erlebt, und vieles scheint mir Jahrzehnte päter recht zu geben. Manches sind auch einfach nur Kampagnen gewisser Industrien.

Zwei Tipps habe ich für dich:Wonach soll man sich denn richten? In meiner Kindheit war ich auf Kur, da wurde der Erfolg an der Zunahme festgemacht, bis auf die Außenseiter am Dickentisch.

UND DAS EIN VIERTELJAHRHUNDERT NACH KRIEGSENDE.

Nimm einfach alles weg, was du gehört hast, dass Fleisch z.B. scharf angebraten werden muss, damit sich die Poren schlie0en. FLEISCH HAT KEINE POREN!

Wenn es raucht und stinkt, stimmt an deiner Koch-/Brattechnik etwas nicht, nicht am Fett nicht.

Achte auf den Geschmack und deinen Körper. Ich tue das, und verwende eigentlich nur Olivenöl und Milchfett, so richtig Sahnehäubchen auf’m Eis oder (selbstgemachten) Sahnejoghurt. Dazu manchmal etwas Rapsöl, wegen der angeblich gesunden Omega-Fettsäuren.

Das schmeckt mir, und bekommt mir. Wenn ich was mit Sonnenblumenöl oder NoNameBilligÖl essen muss, merke ich das. Es bekommt mir nicht. Das heißt nicht, dass ich gleich ins Gekachelte renne, aber es ist eine Belastung.

Im Laufe meies Lebens habe ich etliche Moden erlebt, und vieles scheint mir Jahrzehnte päter recht zu geben. Manches sind auch einfach nur Kampagnen gewisser Industrien.

Zwei Tipps habe ich für dich:

  1. Höre auf deinen Körper
  2. Nimm nur Olivenöl und Sahne, zur Not auch
    Buttter
  3. Traue keinen Moden.

Ach, waren das jetzt 3? So genau kannst du „Experten“ trauen. Zumindest denen, die von Interessentengruppen bezahlt werden. Die wahren Wissenschaftler sind lange nur am Schneeschippen, wenn du weißt, durch was du Schnee erdsetzen musst.

Die Mittelmeerdiät mit Olivenöl, Gemüse und Fisch scheint vergleichsweise unverdächtig.

Aber es gibt immer eine oberste Instanz. 3mal darfst du raten.

  1. Höre auf deinen Körper Nimm nur Olivenöl und Sahne, zur Not auch
    Buttter Traue keinen Moden.

Ach, waren das jetzt 3? So genau kannst du „Experten“ trauen

#19

Und wenn manches doppelt kommt, seh’ es nicht als Bug, sondern als Feature.

Ich hatte jedenfalls einige Mühe, meine Antwort überhaupt zu plazieren. Bug hin oder her.

Vor malvenfarbigem Hintergrund, der mich vor Überaktivität warnt.

ES GIBT VIEL ZU TUN, WARTEN WIR’S AB.

Solidarischen Gruß an die Entwickler jedenfalls. Wird schon werden!

#20

Es gibt ein Öl namens Sacha inchi das wird aus der Inka Nuss gemacht.
Es ist sehr unbekannt, hat aber viel bessere Eigenschaften als das Olivenöl.
Mehr Protein, mehr omega Säure.

Es sit auch umweltfreundlicher. Schau mal im Netz nach.
Ich täte ja mehr schreiben, aber ich hab keine Zeit mehr. Sorry!

#21

Übrigens stimmt es nicht, dass Olivenöl ungesund wird, wenn es zu heiß wird - es kann nur an Aromen und Nährstoffen verlieren, wenn es seinen Rauchpunkt überschritten hat. Ungesund wird es dadurch nicht, aber eben nicht besonders schmackhaft - und das ist bei dem Gebrauch von hochwertigem Olivenöl wirklich eine Schande.
Liebe Grüße

#22

Das kann man doch so einfach gar nicht sagen. Das hängt doch davon ab wie man sich sonst so ernährt und ich würde das noch abhängig davon machen für was ich das Öl benutzen möchte.