Hallo!
…nur ein Begriff der nix aussagt: Neu & Liberal
der Begriff ist aber negativ besetzt, nur warum, sind
doch neu und liberal zwei wirklich eher positive wörter…??
Marketingmenschen ueberlegen sich gerne immer neue positiv
klingende Woerter fuer negative Dinge, es wird nicht mehr
lange dauern bis sich niemand mehr neoliberal nennt sondern
einen Ersatzbegriff verwendet der noch nicht negativ besetzt
ist.
Dieser Begriff wurde von der Sozialisten-Fraktion begründet.
Aber ich gebe Dir in soweit Recht, als dass die Bezeichnung an sich nicht das Thema ist.
Kein einheitlicher Minimumlohn,
ob ein einheitlicher Mindestlohn der Volkswirtschaft und
den Arbeitslosen dienlich ist, ist noch sehr sehr fraglich
Stimmt, es kommt auch noch auf weitere Umstaende an ob dieser
sinnvoll ist.
Auf welche denn?
Geht Dir hier schon die Luft aus?
Allerdings bin ich als Bilderbuch-Neoliberaler nicht unbedingt gegen einen einheitlichen Mindestlohn.
Allerdings EU-weit einheitlich.
Ein Unternehmen, welches nur aufgrund von Niedriglöhnen für seine Mitarbeiter überlebt, sollte man dicht machen.
Allerdings kann nicht jeder Hilfsarbeiter 25 Eur / h verdienen.
Man sollte von einem Full-Time-Job leben können. Die Kunden der Firma, die Niedriglöhner beschäftigen, müssen dann allerdings auch mit steigenden preisen aufgrund der steigenden Personalkosten leben können.
Wer immer zu Kik rennt und sich dann über die Stundenlöhne beschwert, hat wohl den Schuss nicht gehört…
keine Reichensteuer,
so kann man das nicht sehen - Zinsertragssteuer trifft nur
jene die Geld haben und eine Erbschaftsteuer von 30 oder sogar
50 Prozent auf bereits versteuertes (Einkommensteuer)
Privatvermögen
kann man gut und gerne als Reichensteuer bezeichnen
Ich denke dass wir von verschiedenen Dingen sprechen: Die
genannten Beispiele treffen auch den (gehobenen) Mittelstand
und vor allem Personen ohne (guten) Steuerberater.
Wohl kaum. Je nach Lage sind Häuser bis locker 800.000 Eur Wert von der Erbschaftssteuer befreit.
Freibeträge für Schnekungen von 100.000 Eur alle 10 Jahre PRO ERBE sollten es ermöglichen, die 250.000 Eur Sparvermögen eines Oberstudienrates steuerfrei an die Kinder weiterzuleiten.
Erbschaftssteuer, Wegzugssteuer sowie Kapitalertragssteuer treffen somit fast ausschliesslich die Vermögenden.
Ferner würde sich die Arbeitnehmerschaft eines Mittelständlers bedanken, wenn der Chef plötzlich mit 70% besteuert wird und deshalb seine Zelte (und die Arbeitslätze) in Deutschland abbricht.
Einfach „mehr Steuern für Reiche“ zu fordern ist allein schon vor diesem Hintergrund ziemlich dämlich.
Schlauer wäre es, seine Reichen im Land gut zu pflegen.
Denn nicht nur halten vielleicht 30% der Haushalte 70% des Vermögens. Es sind auch diese Leute, die für 80% des Steueraufkommens sorgen.
ein Spitzensteuersatz der sich von der 50% Marke fuerchtet
wer entscheidet welcher Spitzensteuersatz gerecht ist??
(vielleicht: seit 10 Jahren die spd, die ihn unter schröder
gesenkt
hat und ihn jetzt wieder aus populistischen gründen erhöhen
will)
Wenn wir nach Gerechtigkeit fragen gleiten wir in die
Philosophie ab. Aber wenn die Regierung die Interessen der
Mittel- und Unterschicht vertreten wuerde waere die
Einkommenssteuer progressiver und eine Reichensteuer wuerde es
auch geben - oder welcher Arbeiter oder Angestellte haette ein
Problem wenn der Eigentuemer ihres Unternehmens weniger Geld
haette?
s.o. Er hätte ggf. ein massives Problem.
Ferner müssen niedrigere Steuern für den mittelstand nicht gleich höhere Steuern für Arme oder Reiche bedeuten.
Vielmehr könnte man ja auch die Steuern und aprallel dazu die Ausgaben des Staates massiv senken.
gehobene Mittelklasse den gleichen Satz wie Topverdiener
bezahlen laesst, Eltern die fuer die Bildung ihrer Kinder
bezahlen muessen (Kindergarten, teilweise Schule, Studium),
vielleicht sogar wollen, da viele Angst vor den „Erfolgen“
der Integration haben…??
Stimmt. Wenn ein Grossteil der Immigranten sich gut integriert
und bildet wuerden in Deutschland die selben Probleme
auftreten wie in der Schweiz: Dort wettert man gegen deutsche
Professoren und andere Auslaender in hohen Positionen weil man
Angst hat ploetzlich im eigenen Land nicht mehr die Oberhand
zu haben.
Das kann uns hier zumindest bzgl. der Muslime so schnell nicht passieren. 250 Jahre dauert das wohl noch. Bis dahin sind dann unsere Reichen in Holland (so Wilders Partei weiterhin prosperiert) und in der Schweiz…
Ansonsten hat der typische konservative „Islamophobe“ hierzulande meist auch kein problem mit iranischen Managern, sondern mit ostanatolischen Kriminellen.
nicht-progressive Sozialversicherungsbeitraege welche
Grossteile des Einkommens der Unterschicht verschlingen,
die die mehr kosten verursachen, sollen überprop. davon
verschont bleiben ???
Laut welcher Studie verursacht die untere Klasse hohe Kosten?
Das Abrutschen in die Sozialsysteme geht am schnellsten mit geringem Vermögen.
Dazu braucht´s keine Studie, sondern lediglich gesunden Menschenverstand.
M.E. ist die Tendenz zum Arzt zu gehen geringer und die
Lebenserwartung kuerzer (d.h. kuerzere Inanspruchnahme der
Renten- und Krankenversicherung).
Da der Arztbesuch hierzulande über die Pflichtversicherung abgedeckt ist, kann ich eine solche Tendenz nicht erkennen.
Die geringere Lebenserwartung in den unteren Schichten der Gesellschaft beruhte früher auf der harten, oft gefährlichen und gesundheitsschädlichen Arbeit.
Heute ist eher der Mißbrauch von Tabak und Alkohol sowie allgemein ungesunde Ernährung dafür verantwortlich.
Dafür kann dann aber auch der Reiche nichts…
Das Arbeitslosengeld 1
faellt bei geringen vorherigen Einkommen auch wesentlich
geringer aus. Die hohe Konsumquote sorgt ausserdem fuer mehr
Nachfrage (=mehr Jobs - mehr Einnahmen der
Sozialversicherungen).
Wenn vor allem Chinaschrott und Kik-Ware konsumiert wird, bringt das der deutschen Volkswwirtschaft nicht allzu viel.
Sehr viewl wertvoller wäre eine Investition in die Ausbildung der Kinder.
Ausserdem: Das ist es was einen Sozialstaat ausmacht: Jeder
nach seinen Faehigkeiten, nicht nachdem was er evtl. kostet.
Aber nciht jeder nach sienem Willen und wie er gerade Lust hat.
Womit wir das Heuptproblem unseres Sozialsystems benannt hätten.
sinkende Realloehne der Arbeiterklasse, Privatisierungen,
es hat den Anschein, das eine hätte mit dem Anderen zu tun!
nicht bedingt, denn man schaue in die Vergangenheit (DDR)
Ich moechte hier nicht die DDR schoenreden oder irgendeine
Form von Sozialismus propagieren.
Der Staat muss privatisieren, da ihm, v.a. aufgrund des Sozialetats, die Kosten davonlaufen.
Sozialisierungen von Schulden der Privatwirtschaft…
Anspielung auf die Bankenkrise: bitte berücksichtigen,
dass die staatlichen Banken die eigentlichen Probleme
hatten!!!
Das Thema ist zu gross um es hier (nochmal) abzuhandeln.
Eigentlich nicht.
Die allergrößten Probleme haben meist recht einfache Ursachen.
Hier die Allmachtsphantasien einiger Lokalfürsten und die geringe Kontrolle durch den Souverän.
sehe ich nicht unbedingt eine Form von „konservativen
Sozialismus“.
doch absolut!!! (mach die augen auf)
Begriffs- und Ansichtssache
Nein. Hier gibt es nichts zu interpretieren. Das ist absolut klar.
M.