Hallo, Namensvetterin
Nun ja, während wir hier in der EU langsam aber sicher
verstaatlich werden
ist es denn nicht gerade andersherum?
Die privatwirtschaftlich heruntergewirtschafteten Firmen rufen doch nach dem Staat!
Gruß
karin
Hallo, Namensvetterin
Nun ja, während wir hier in der EU langsam aber sicher
verstaatlich werden
ist es denn nicht gerade andersherum?
Die privatwirtschaftlich heruntergewirtschafteten Firmen rufen doch nach dem Staat!
Gruß
karin
Hallo!
Demokratiedefizit - da stimme ich zu, das gibts leider wirklich.
Sonst ist die Entscheidungsfindung der EU eher transparenter als in den Nationalstaaten. Die EU ist für ihre Größe auch nicht besonders bürokratisch und hat einen sehr guten Bürger- und Informationsservice.
Meiner Meinung nach gibts durchaus einiges an der EU zu kritisieren, aber die undifferenzierte Kritik an der EU, die man so oft hört, kommt idR von Leuten, die überhaupt keine Ahnung davon haben und das nachplappern, was irgendwelche Meinungsführer, deren Meinungspolitik in der Förderung des menschlichen Gegeneinander anstatt des menschlichen Miteinander, vorplappern.
Und ich lasse da auch das oft zu hörende Argument nicht gelten, dass ja niemand die EU erklärt - es ist relativ leicht sich aus seriösen Quellen (also nicht die Kronenzeitung oder Bild etc.) über die EU zu informieren und wer für sich in Anspruch nimmt, ein mündiger Bürger zu sein, der beschafft sich die Information selber, weil ihn das interessiert.
Gruß
Tom
Hallo!
Überlegungen gibts viele… Es steht aber derzeit überhaupt nicht zur Debatte, dass Israel der EU beitreten möchte oder darüber verhandelt wird.
Dass Israel erwähnt wird, dient in dem Fall lediglich der Propaganda. Sonst kannst du dich doch sicher nicht an einem Mangel rechter Parteien in Deutschland beschweren, ich meine immerhin gibts dort eine NPD, die unter dem „Schutz“ der Demokratie ihre Nazipolitik betreibt. Die ist wenigstens bei uns verboten und sie darf auch nicht demonstrieren.
So gesehen bin ich wieder über die FPÖ froh, im Vergleich ist die ja harmlos, obwohl sie unter Strache nochmal nach rechts gerückt ist und mich die Intellektualität von Strache eher an den Ex-Präsidenten J.W. Bush erinnert.
Gruß
Tom
Hallo!
Wobei der Grund aber eher daran liegen dürfte, weil sich diese
immer mehr Länder Geld aus den EU-Töpfen erhoffen.
…was volkswirtschaftlich aber trotzdem ein Vorteil für alle sein kann…
Gruß
Tom
Hallo!
Nur was macht die EU in dieser Phase? Sie bläht sich immer
mehr auf. Damit meine ich nicht die neuen Mitgliedsstaaten,
sondern die Institutionen.
Welche Institutionen genau? In welcher Form bläht sie sich auf und inwieweit betrifft dies das europäische Parlament, zu dem jetzt Wahlen anstehen?
Abgesehen davon stimmt das Argument zum Teil sogar, wobei es nicht die EU ist, die sich aufbläht, sondern die Mitgliedstaaten, die die EU aufblähen.
Gruß
Tom
Hallo,
Überlegungen gibts viele… Es steht aber derzeit überhaupt
nicht zur Debatte, dass Israel der EU beitreten möchte oder
darüber verhandelt wird.
Beruhigend!
Sonst kannst du dich doch sicher nicht an einem
Mangel rechter Parteien in Deutschland beschweren,
Rechts oder links, rosa oder blau (Hauptsache nicht grün ) ist mir eigentlich wurscht, wichtig ist, dass die jeweilige Politik einigermaßen vernünftig ist.
Eben deshalb…
immerhin gibts dort eine NPD, die unter dem „Schutz“ der
Demokratie ihre Nazipolitik betreibt. Die ist wenigstens bei
uns verboten und sie darf auch nicht demonstrieren.
…wäre ich das auch:
So gesehen bin ich wieder über die FPÖ froh, im Vergleich ist
die ja harmlos, obwohl sie unter Strache nochmal nach rechts
gerückt ist und mich die Intellektualität von Strache eher an
den Ex-Präsidenten J.W. Bush erinnert.
Wobei eine Ähnlichkeit mit Bush natürlich absolut abschreckend wäre.
Das Thema NPD-Demonstrationen finde ich allerdings immer etwas zweischneidig, je nachdem, ob man mehr auf Worte oder Taten abstellt: Schmarrn reden tun meistens die neuen „Braunen“, Schmarrn machen allerdings eher die Gegendemonstranten, wegen denen dann immer ein riesiges Polizeiaufgebot nötig wird.
Gruß
Markus
Hallo,
Die EU ist so erfolgreich, dass immer mehr Länder darum
bitten, in den „Club“ aufgenommen zu werden.Wobei der Grund aber eher daran liegen dürfte, weil sich diese
immer mehr Länder Geld aus den EU-Töpfen erhoffen.
Dann dürften die sich aber wundern … diese Töpfe werden ja nicht nach dem Prinzip „Füllhorn“ an neue Mitglieder vergeben. Eine Mitgliedschaft bedeutet die Einführung komplexer demokratischer Regelwerke, Gesetze und Normen. Beitrittskandidaten müssen richtig an sich arbeiten, bevor ihre Mitgliedschaft in Frage kommt. Das mag in Island einfacher sein, als z.B. in Serbien.
Aber auch in Island hat sich rumgesprochen, dass man in einer größeren Gemeinschaft mit Krisen besser fertig wird. Das ist nichts verwerfliches und hat – im Gegensatz zu den verbrecherischen Machenschaften der Finanzclowns – nicht unmittelbar etwas mit Geldgier zu tun.
Es ist paradoxerweise für Mitglieder der EU auch einfacher, ihre eigenen Interessen gegenüber anderen Ländern zu vertreten. Wenn sich z.B. Irland (EU Mitglied) und Norwegen (nicht EU Mitglied) über Fischereiquoten streiten, kann Irland über den Fischereiausschuss die EU einschalten. Was meinst Du, wer dann die besseren Karten hat?
Und nicht zuletzt bedeutet die Europäische Union auch ein Maß an persönlicher Freiheit, dass ich auf keinen Fall mehr missen möchte.
Ich lebe als Grenzgänger „zwischen den Ländern“ und mache jeden Tag die Erfahrung, wie wunderbar doch die EU und der Euro mein Leben leichter und schöner machen. Anstatt mich mit langen Grenzkontrollen, dem Umtausch und der Umrechnung von allerlei Währungen zu kümmern, habe ich viel mehr Zeit, mich auf die Menschen und die Umgebung zu konzentrieren.
Ich habe in jedem Land der EU automatisch alle Rechte der dort einheimischen Bevölkerung, kann mich niederlassen und arbeiten, wo ich möchte.
Welcher engstirnige Kleingeist möchte das alles wieder abschaffen und glaubt damit ernsthaft, etwas gegen uferlose Finanzimperien und überbordende Korruption zu tun?
Gruß
Fritze
*Achtung @ MODs und Kleinkinder, n Schuß Sarkasmus dabei*
Moin,
Hi,
ich möchte die gleiche Frage stellen, wie meine Vorgängerin,
allerdings mit anderem Hintergrund. Wen sollte ich wählen,
wenn ich für einen Austritt Deutschlands aus der EU bin?
ich wollte schon immer einen der 3 Heugabelträger kennenlernen.
Zur Info: Europäer akzeptieren Verfassungen offensichtlich erst dann, wenn das Bastilleritual durchgeführt wurde. Der Mob damals hatte 3 Leutchen (Verteidiger der Bastille) geköpft, auf Heugabeln gespießt und bluttriefend durch Paris’ Straßen getragen.
Zur Alternative: du könntest dich mit deinem Kirchturm selbständig machen.
Viele Grüße
bluttriefende Grüße
Ultra
WS
Hallo,
Hi Thomas,
Mich würde vielmehr interessieren, wie man für so einen
absurden Vorgang sein kann. Warum möchtest Du, dass
Deutschland aus der EU austritt?Warum ist das absurd?
wenn du den Zustand vor der EU in Betracht ziehst, dann, ja dann ist der Austritt nicht nur absurd. Dann ist „absurd“ fast schon eine naive Verharmlosung.
Hast du diese systematische Verschwendungssucht, diese
Faulheit und das Desinteresse für echte Probleme mal hautnah
erlebt?
Geschenkt, sollte nicht sein. Kann einen aber auch aufregen; versteh ich ja.
Das ist ein riesiger Feudalherrschaftsladen mit null Bezug zu
garnichts.
Desgleichen.
Aber: du hast schon ein blasse Ahnung davon, was Europa der 2. Weltkrieg gekostet hat? Und was der 1.? Und was der deutsch-französische Krieg? Und was die preussisch-österreichischen Kriege? Und was die italienisch-österreichischen Kriege? Und was die napoleonischen Kriege? Und was die zahllosen Erbfolgekriege?
Du hast schon eine blasse Ahnung, wie viele Tote das waren.
Du hast schon eine blasse Ahnung, welche Kosten das waren.
Dann, aber nur dann, hast du eine blasse Ahnung, was die EU bei aller Verbesserungswürdigkeit bringt.
Ansonsten verhältst dich wie ein Politiker: viel heiße Luft um Nichts!
Grüße,
WS
Hi
Hallo Edith,
Ob es nicht vielleicht einfach am schnöden Mammon
hängt, daß sich die Meinung geändert hat?
siehe unsere Landsleute und ihre Ansicht zu Euro und EU.
Gruß
LG ins Baumhaus
Edith
WS
Hi
Aber auch in Island hat sich rumgesprochen, dass man in einer
größeren Gemeinschaft mit Krisen besser fertig wird. Das ist
nichts verwerfliches
Ich halte es nicht für verwerflich - sondern sogar eher für schlau.
Aber ich glaube trotzdem, daß Island ohne Krise noch immer nicht in Erwägung ziehen würde, der EU beizutreten.
Gruß
Edith
hi Tom
Wobei der Grund aber eher daran liegen dürfte, weil sich diese
immer mehr Länder Geld aus den EU-Töpfen erhoffen.…was volkswirtschaftlich aber trotzdem ein Vorteil für alle
sein kann…
Das ist sicherlich so und ich will die EU auch nicht abschaffen, auch wenn ich nicht nicht himmel-hoch-jauchzend-pro-EU bin. Ich denke, daß Österreich durch den EU-Beitritt mehr gewonnen als es durch die Nachteile, die es durchaus gibt, verloren hat.
Gruß
Edith
Hi Ultra
Nur was macht die EU in dieser Phase? Sie bläht sich immer
mehr auf. Damit meine ich nicht die neuen Mitgliedsstaaten,
sondern die Institutionen. Besser wäre es, diese Institutionen
würden sich auf die notwendigsten Kontrolltätigkeiten
beschränken. Stattdessen versucht dieser Apparat, immer mehr
Kompetenzen an sich zu reißen.
Selbst wenn das alles so stimmen würde, gäbe es noch keinen hinreicghenden Grund für Deutschland, aus der EU auszutreten, nachdem Deutschland mit Frankreich zusammen soviel Zeit, Geld, Motivation und Energie in das Projekt EU gesteckt hat.
Man sollte sich eher mal überlegen, w e n man noch aufnimmt und wen lieber nicht.
Gruß,
Branden
Hallo,
Aber ich glaube trotzdem, daß Island ohne Krise noch immer
nicht in Erwägung ziehen würde, der EU beizutreten.
Vielleicht wäre Deutschland ohne 2. WK nicht in der EU oder es gäbe die ganze EU nicht oder ist-doch-egal. Tatsache ist, das die EU ein Erfolgsmodell ist. Sie wächst ständig. Man muss allerdings aufpassen, dass die zugehörigen Regeln ebenfalls wachsen.
Genau darum sollte man sich in der Europapolitik engagieren und genau deshalb sollte man zu diesen Wahlen gehen.
Gruß
Fritze
Hallo,
Ich denke, daß Österreich
durch den EU-Beitritt mehr gewonnen als es durch die
Nachteile, die es durchaus gibt, verloren hat.
Auch wenn es off topic wird: Welche Nachteile sollten das denn sein?
Fragt sich
Fritze
Hallo!
Da fällt mir spontan ein, dass ganz Europa unter Berufung auf die Warenverkehrsfreiheit mit den LKW durch sensibelste Alpenregionen donnert und Österreich dies nicht unter Hinweis auf den Umweltschutz unterbinden kann, weil die Warenverkehrsfreiheit eine Grundfreiheit, also eine Art EU-Grundrecht ist, nicht aber der Umweltschutz. Der Umweltschutz kann nur unter gewissen Voraussetzungen eine Grundlage für die Beschränkung der Freiheiten bilden, ist aber nicht gleichrangig. Anders da das österreichische Verfassungsrecht, das hier Gleichrangigkeit vorsehen würde.
Oder aber dass deutsche numerus clausus Flüchtlinge auf Kosten des österreichischen Steuerzahlers studieren dürfen und deswegen auf vielen Unis Österreicher, die einfach nur studieren wollen, Schwierigkeiten haben ausreichend Plätze zu bekommen. Europarechtlich geschütztes Schmarotzertum könnte man auch sagen. Dabei ist das ganze eigentlich eine Fehlentscheidung des EuGH, weil solche Dienstleistungen nach dem Wortlaut des EG-Vertrages von den Freiheiten ausgenommen sind (meine Meinung als Jurist zu dem Thema).
Gruß
Tom
Hi,
Dein Name sagt es.
Deine Bemerkung in deiner Vika sagt es.
Deine Frage sagt es.
Das Du ein ganz armer Mensch bist und von der Vergangenheit nichts
gehört oder gelernt hat.
nicki
Hallo,
Da fällt mir spontan ein, dass ganz Europa unter Berufung auf
die Warenverkehrsfreiheit mit den LKW durch sensibelste
Alpenregionen donnert
Da hätten die Österreicher mal nicht so viele Autobahnen in sensibelste Alpenregionen bauen sollen. Oder willst Du versuchen, mir klarzumachen, dass die Autobahnen in Österreich von der EU zwangsgebaut worden sind?
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass da weniger Lastwagen unterwegs wären, wenn Österreich nicht in der EU wäre?
und Österreich dies nicht unter Hinweis
auf den Umweltschutz unterbinden kann, weil die
Warenverkehrsfreiheit eine Grundfreiheit, also eine Art
EU-Grundrecht ist, nicht aber der Umweltschutz.
Gerade das Thema Umweltschutz wird von der EU massiv voran getrieben. Wenn es ein massives Luftverschmutzungs- oder Lärmbelästigungsproblem mit zu vielen LKW gibt, dann hat Österreich beste Chancen dort über die EU etwas zu erreichen. Ich sage nur „Feinstaubrichtlinie“.
http://ec.europa.eu/environment/air/legis.htm
Umweltschutz kann nur unter gewissen Voraussetzungen eine
Grundlage für die Beschränkung der Freiheiten bilden, ist aber
nicht gleichrangig. Anders da das österreichische
Verfassungsrecht, das hier Gleichrangigkeit vorsehen würde.
Mal abgesehen davon, dass ich mangelndes Umweltbewusstsein bei der EU nicht feststellen kann, würde mich interessieren, wie bei Gleichrangigkeit entschieden würde? Wird dann eine Münze geworfen?
Oder aber dass deutsche numerus clausus Flüchtlinge auf Kosten
des österreichischen Steuerzahlers studieren dürfen und
deswegen auf vielen Unis Österreicher, die einfach nur
studieren wollen, Schwierigkeiten haben ausreichend Plätze zu
bekommen.
Mal abgesehen davon, dass ich auch hier den Sachverhalt erst einmal bezweifele, was meinst Du denn, was die deutschen Studenten an österreichischen Hochschulen machen wollen? Rumgammeln? Randale? Die wollen auch einfach nur studieren.
Ich kann den österreichischen Studenten nur dringend raten, von den reichlichen Fördermöglichkeiten gerade in dem Bereich (Erasmus, Leonardo, etc.) regen Gebrauch zu machen und ihrerseits das EU Ausland kennen- und schätzen zu lernen.
Also, wenn Dir keinen überzeugenderen Nachteile einfallen, dann wird Österreich vorerst in der EU verbleiben.
Gruß
Fritze
Hallo,
ja - „gemachte“ Finanzkrise, insofern rufen alle nach dem Staat, der bereitwillig „verstaatlicht“. Ich sehe das als schlechte Lösung.
Inwiefern der „Marxismus“ entsteht, ist eigentlich auch egal. Er ist da und er kommt.
„Verstaatlichung“ auch in kleinem Sinne, sehe ich jetzt in meiner Stadt: Diese sogenannte Umweltplakette, von der ich vorher schon wußte, daß, wie es jetzt erkannt wurde, sie keinen Sinn macht und nur Abzocke ist…ich nenne es Verstaatlichung. Ich zahle für die Straßen, die ich befahre…ich muß unzählige Regeln einhalten, damit ich mit dem Staat nicht anecke, ich zahle in der Zwischenzeit die Hälfte meines Gehaltes für staatliche Zwecke. Das nenne ich den Anfang des Marxismus…
Gruß, Namensvetterin
Karin
Diese Frage ist für mich interessant gewesen.
Hast Du eine für Dích akzeptable Antwort bekommen?
Deine Fragestellung war für mich insofern interessant, da in allen Wahlprogrammen zu diesem Thema nichts steht, denn ALLE Parteien wollen in der EU bleiben und so weiterwirtschaften. Ich selbst kenne keine Partei, die im Wahlprogramm „Austritt aus der EU“ propagiert.
Die Frage war sehr interessant! Respekt vor soviel Mut!
Gruß
Karin