Hi,
es ware natürlich ausserordentlich freundlich und würde die Führungsqualitäten eines Vorgesetzten demonstrieren, wenn dieser seine Unzufriedenheit über die Arbeit eines MA mal vorträgt bevor er glaubt, diesen gleich „austauschen“ zu müssen. Leider sind die Worte Führungsqualität und Chef nicht häufig in einem Satz vereinbar.
Ich sage dazu, dass ich mich bei diesem Chef genau erkundigen würde, was ihm denn an der Arbeit nicht gefiele, damit ich in Zukunft daran arbeiten kann. Erst einmal muss man ja auch mit Kritik (berechtigter) im Beruf umgehen können und kann dann versuchen, dies und jenes besser zu machen.
Zweitens würde ich mit dem Linienvorgesetzten sprechen, welche Aufgabe für mich denn geplant sei, damit ich weiss, ob ich dafür qualifiziert bin, ob mir diese Arbeit zusagen wird, ob sie ähnlich gestaltet ist, was Position etc. betrifft.
Dann - dass wurde hier schon gesagt - könnte man mal mit einem BR sprechen (so vorhanden) damit auch dieser unterstützend tätig werden kann und einen berät, was alles machbar ist.
Strafrechtliche Möglichkeiten? Welche und warum? Zunächst stellt sich aus deinem Post der Sachverhalt doch so dar, dass ein Chef einem MA sagt, er ist nicht zufrieden mit ihm und er wird auf eine andere Stelle versetzt. Keine Abmahnung, keine Änderungskündigung, keine Beleidigungen, nix.
Also: Cool bleiben, sachlich bleiben, an die eigene Nase auch packen und nach vorne schauen! Man könnte sich natürlich auch auf dem Markt nach etwas anderem umsehen, wenn es denn gar so arg ist.
Gruß Nita