Hi
Hallo,
wat´n Weer weer, d´weit unnet Dör dör. Mörn word beete förn
gööde Eete.
Ich interessier mich für die Übersetzung.
Gruß
Hi
Hallo,
wat´n Weer weer, d´weit unnet Dör dör. Mörn word beete förn
gööde Eete.
Ich interessier mich für die Übersetzung.
Gruß
Die Frage war doch aber, wie unsere Titelheldin mit der
mangelnden unterstützung ihres Freundes umgeehn könnte.
meines Erachtens steckt sie ihre Zeit besser in die
Suche nach jemand, der auch zeigt, dass sie ihm etwas
bedeutet.
Hi,
… und was hat deine Antwort nun mit der Frage zu tun?
Gruß
vV
Ist eigentlich das Problem noch auf dem Schirm? Alles, was Du
sagst, mag richtig sein und eine Möglichkeit, es beim nächsten
Mal besser zu machen
.
Manchmal hilft es, über den Tellerrand zu gucken und ja, gesellschaftliche Gegebenheiten beeinflussen privates Verhalten.
Siboniwe
Hallo Paran,
wat´n Weer weer, d´weit unnet Dör dör. Mörn word beete förn
gööde Eete.
ich setze ein Chumsch in dChilche mimma? dagegen. ;o)
Man versteht doch als Norddeutscher schon 2 Schwaben, Bayern,
Hessen oder Sachsen nicht, die sich im hochdeutschen Dialekt
unterhalten, nach drei Bier oder Wein, also Grillpartymäßig,
schon garnicht mehr.
Sachsen versteht im Zweifelsfall niemand, auch Süddeutsche nicht.
Beste Grüße
=^…^=
wieso das?
Ich spreche Afrikaans und das ist Vlaams um einiges näher als Holländisch.
Siboniwe
Hallo,
diese Erklärung könnte helfen zu verstehen, *warum* sich die Leute so verhalten, wie sie sich verhalten. Manchmal steckt hinter scheinbar stoffeligem Benehmen einfach keine böse Absicht, auch wenn es von außen betrachtet anders erscheinen mag.
Beste Grüße
=^…^=
Hallo,
Und das ist nur Plattdeutsch, nah dran am Deutschen und am
Niederländischen - ergo auch am Afrikaans.
Afrikaans hat sich erst vor relativ wenigen Jahren (knapp 200) aus dem Vlämischen/Holländischen entwickelt, und zwar in einer sehr vereinfachten Form.
Es ist sehr leicht zu lernen.
Und wie unten beschrieben: man muss es in der sozialen Situation nicht perfekt beherrschen, den Willen zu zeigen reicht oft schon.
Siboniwe
Hallo Paran.,
aus anderen Beiträgen ist bekannt, dass Fogari Lehrerin ist.
Beste Grüße
=^…^=
Hi,
hat er eigentlich auch schon einen oder zwei Zusatzjobs angenommen, um dich mal zu besuchen?
Grüße
miamei
Hi,
… und was hat deine Antwort nun mit der Frage zu tun?
genausowenig, wie der beitrag, den ich kommentiert habe. Aber zum eigentlichen problem habe ich mich als allererster geäußert, ich kann das gern nochmal wiederholen.
Greetz
T.
Hallo,
diese Erklärung könnte helfen zu verstehen, *warum* sich die
Leute so verhalten, wie sie sich verhalten.
Welche Erklärung meinst Du? Dass sie doch die Sprache lernen könnte?
Oder was diese Sprache kulturell bedeutet?
Manchmal steckt hinter scheinbar stoffeligem Benehmen einfach
keine böse Absicht, auch wenn es von außen betrachtet anders
erscheinen mag.
Ich bin sogar sicher, dass da keine böse Absicht hinter steckt, das hat auch niemand behauptet. Aber darauf kommt es doch gar nicht an. „Keine böse Absicht“ ist gegenüber der Freundin einfach zu wenig.
Greetz
T.
Ist eigentlich das Problem noch auf dem Schirm? Alles, was Du
sagst, mag richtig sein und eine Möglichkeit, es beim nächsten
Mal besser zu machenManchmal hilft es, über den Tellerrand zu gucken und ja,
gesellschaftliche Gegebenheiten beeinflussen privates
Verhalten.
Und was bedeutet das dann nun für die Frage, ob das Verhalten des Freundes in Ordnung war?
Hallo, Fogari,
das kenne ich auch.
Ich finde es unhöflich, wenn ein Gast da ist, der die Sprache der Gruppe nicht versteht und keiner nimmt darauf Rücksicht!
Mein Mann befindet sich öfter mal in dieser Situation.
Meine Geschwister sprechen perfekt Deutsch, unterhalten sich aber meist auf türkisch (oder ein Gemisch aus beiden Sprachen, das für meinen Mann nicht so schlimm ist, weil er wenigstens von den Brocken Deutsch auf den Kontext schließen kann).
Mein Mann kann kein türkisch und so müssen sich die anderen anpassen.
Wenn ich merke, dass alle wieder anfangen türkisch zu sprechen (wobei ich die ganze Zeit Deutsch rede, weil ich das einfach viel leichter finde), dann ermahne ich wieder dazu doch bitte deutsch zu sprechen.
Dennoch passiert es, dass man während der Unterhaltung in die andere Sprache wechselt.
Wenn die Verwandten von meinem Mann da sind oder wir in Italien, dann befinde ich mich oft in dieser Situation (wobei mein Mann auch kein Italienisch spricht als Halbdeutscher).
Dadurch, dass ich aber weiß, wie schwierig das für meine eingeheiratete sardische Verwandtschaft ist englisch zu sprechen, finde ich es nicht so schlimm.
Der Vorteil an den Italienern ist, dass sie doch mit sehr ausgeprägter Mimik und Gestik sprechen, so dass man sie dennoch ohne ein Wort sardisch versteht.
Ein paar Brocken französisch haben mir aber auch helfen können, wenigstens einen Teil zu verstehen und den anderen Teil an Mimik und Gestik abzulesen.
Ich glaube, keiner macht das mit Absicht.
Da ich in beiden Situationen bereits gesteckt habe, kann ich gut damit leben.
Unhöflich ist es dennoch, vor allem, wenn man eine gemeinsame Sprache sehr gut beherrscht!
Grüße
Ayse
(so viele Sprachen,… da fällt mir ein, dass ich die Probleme mit der spanischen Verwandtschaft meines Schwagers auch hatte…oder mit der griechischen…Was sind wir für ein buntes Gemisch! Fällt mir gerade auf)
Wenn man immer wieder gezwungen wird, sprachlich zurückzustehen, dann ist man vielleicht weniger bereit, auf seine Sprache zu verzichten.
Um es nochmal deutlich zu machen: wenn sich englisch- und afrikaanssprachige Südafrikaner treffen, wird fast immer automatisch englisch gesprochen. Viele Afrikaaner verfallen deshalb in die Angewohnheit im privaten Bereich Afrikaans immer den Vorzug zu geben. Wenn man das weiß und weiß, wie leicht sie normalerweise auf ein bisschen guten Willen reagieren, kann man in Zukunft ähnliche Situationen leichter beeinflussen.
Ansonsten habe ich auch meine Meinung zu dem Verhalten des Freundes geschrieben - allerdings unter dem Caveat, dass diese Meinung auf einer einseitig geschilderten Situation besteht.
Siboniwe
Wenn man immer wieder gezwungen wird, sprachlich
zurückzustehen, dann ist man vielleicht weniger bereit, auf
seine Sprache zu verzichten.
Ja, gut möglich…
Um es nochmal deutlich zu machen: wenn sich englisch- und
afrikaanssprachige Südafrikaner treffen, wird fast immer
automatisch englisch gesprochen. Viele Afrikaaner verfallen
deshalb in die Angewohnheit im privaten Bereich Afrikaans
immer den Vorzug zu geben. Wenn man das weiß und weiß, wie
leicht sie normalerweise auf ein bisschen guten Willen
reagieren, kann man in Zukunft ähnliche Situationen leichter
beeinflussen.
Das ist sicher auch richtig.
Ansonsten habe ich auch meine Meinung zu dem Verhalten des
Freundes geschrieben - allerdings unter dem Caveat, dass diese
Meinung auf einer einseitig geschilderten Situation besteht.
Ich unterschreibe Dir alles, was Du gesagt hast! Alles richtig! Es ist aber im Moment -so wie ich die Frage verstehe- völlig uninteressant, was sie beim nächsten Mal noch alles tun könnte.
Ich glaube nicht, dass der von Dir geschilderte kulturelle Hintergrund ursächlich für die mangelhafte Unterstützung durch ihren Freund war, sonst hätte er nämlich schon so argumentiert. Er hat es sich einfach nur leicht machen wollen.
Greetz
T.
Hallo Teutoburger,
Es ist aber im Moment -so wie ich die Frage verstehe-
völlig uninteressant, was sie beim nächsten Mal noch alles tun
könnte.
Das verstehe ich nicht, sie kann doch nur in der Zukunft leben. Auch wenn man die Haltung des Freundes sehr negativ einschätzt, muss sie doch eine Strategie für die Zukunft entwickeln - und wenn diese Strategie ist: Schluss machen, dann ist das halt so, aber es ist dennoch eine Verhaltensweise für die Zukunft. Mein „Rat“, wenn es denn einer ist, war also: überleg dir, wo die Verhaltensweise herkommt. Andere sind auf das persönliche Verhalten eingegangen, ich habe versucht, es im weiteren Kontext darzustellen.
Und dann beurteile selbst (sic!), ob du damit umgehen kannst und wie.
Siboniwe
Hi!
Es klingt irgendwie so:
http://www.1001geschichte.de/presse/
Weshalb arbeitet er denn nicht ? Ist er sehr viel jünger als Du? Fragen über Fragen…
Viel Spaß weiterhin…
Weshalb arbeitet er denn nicht ?
Wo steht, dass er NICHT arbeitet? Er verdient nur weniger.
Ist er sehr viel jünger als
Du?
Er hat verheiratete Söhne. Wie jung hättest du ihn denn gern?
Siboniwe
Hallo,
du wirst das nicht wirklich ändern können und du stehst da in der langen Schlange von Leuten mit exakt dem selben Problem.
Familienurlaub mit Leuten die eine andere Sprache als Familiensprache haben, geht eigentlich immer schief. Genauso ist es, wenn ein eingeschworener Freundeskreis sich plötzlich ausschliesslich in einer Fremdsprache unterhalten muss, weil ein neues Mitglied diese Sprache nicht spricht. Es geht nun mal einfacher, ist klarer und vertrauter, wenn man sich in der gewohnten Sprache unterhält.
Die Muttersprache meines Freundes ist auch nicht deutsch - aber da er im deutschsprachigen Raum aufgewachsen ist, spricht er natürlich perfekt deutsch und deutsch ist seine Alltagsprache.
Französisch jedoch ist seine Familiensprache (ich kann es nicht) - und er redet mit Eltern und Geschwistern (letztere können genauso gut deutsch wie er und ich) ausschliesslich französisch. Ich empfinde das als normal - aber es kann sehr kränkend sein.
Da ich mich selber in einer vergleichbaren Situation auch schon ertappt habe, das ich schnell mal was in der Muttersprache erzähle (und dass das mitunter dann ausufern kann) akzeptiere ich dieses Verhalten schulterzuckend.
Ich meide Familienanlässe deshalb ein Stück weit und auch den französischen Teil des Freundeskreises.
Ich kenne dieses Gefühl des Ausgeschlossenseins auch von früher noch allzu gut:
In der Anfangszeit in der Schweiz war ich stark davon betroffen, weil ich nichts verstanden habe und immer noch erlebe ich häufig, wie in einer Runde, in der Westschweizer oder Tessiner sitzen, nur dann Hochdeutsch gesprochen wird, wenn diese Person direkt angesprochen wird - und ansonsten Mundart.
Dir kann ich nur raten, keine Familienferien oder Freundeskreisferien mehr mit ihm zu machen - die Situation wird sich nicht ändern. Gegen die Macht der Gewohnheit bei Sprache (die ja direkt mit Gefühl und Empfindung gekoppelt ist) hat man keine Chance - zu befremdlich wird empfunden, sich im vertrauten Kreis plötzlich in einer fremden Sprache zu unterhalten.
Gruss, Sama
Neuer Standpunkt
Hallo nochmal!
Erst einmal vielen Dank für die vielen Meinungen, die mir helfen, meinen eigenen Standpunkt zu finden. Ich weiß das sehr zu schätzen.
Um weitere Spekulationen zu vermeiden etwas zur Hintergrundsitution:
Ich bin Lehrerin und fliege in den Ferien zu meinem Freund.
Mein Freund ist 17 Jahre älter, Mitte sechzig. Er war bereits 10 Jahre Pensionär, weil er viel Geld hatte, hat aber sein gesamtes Vermögen verloren und arbeitet nun wieder als Automechaniker in seiner eigenen Werkstatt. Da er noch eine studierende Tochter hat, ist bei ihm wirklich kein Geld übrig für Flüge nach Europa.
Da ich also mehr Geld habe, fliege ich und habe dafür immer Urlaub in Südafrika.
Für mich ist das okay, denn ich habe nunmal mehr Geld und mach das gern, weil ich ihn wirklich liebe und er ein wunderbarer, wirklich toller Mensch ist. Aber wie alle anderen Menschen hat er eben auch Fehler oder Schwächen. Die lerne ich jetzt kennen, die sind für mich aber kein Grund, die Flinte gleich ins Korn zu werfen.
(Er geht übrigens mit meinen Schwächen sehr verständnisvoll um!).
Ich habe jetzt erst wirklich verstanden, dass es wohl tatsächlich zu leicht ist, in die Muttersprache zurückzufallen, wenn in der Gruppe nur einer von zehn Leuten Englisch spricht.
Die Tatsache, dass sie alle viel besser Englisch sprechen und eben auch im Alltag viel öfter Englisch sprechen als ich ließ mich glauben, dass es leicht sei bei Englisch zu bleiben.
Die vielen Beiträge hier von anderen, die Ähnliches erlebt haben, haben mir deutlich gemacht, dass ich mich da geirrt habe.
Insofern hab ich meinem Freund zuviel zugetraut. Bei den Streits habe ich ja auch seine Hilflosigkeit gesehen. Aber ich wollte einfach mehr Unterstützung und konnte nicht sehen, dass er anscheinend nicht dazu in der Lage ist.
Davon abgesehen hätte es mein Gefühl des Ausgeschlossenseins nicht verbessert.
Den Ratschlag, keine Familienferien mehr zu machen halte ich deshalb für sehr sinnvoll.
Was das Afrikaanslernen angeht: Natürlich will ich das lernen!!! Eine bessere Gelegenheit, eine Fremdsprache zu lernen, gibt es doch gar nicht.
Was dabei aber auch berücksichtigt werden sollte: Ich habe einen Zusatzjob angenommen, um die Flüge bezahlen zu können und dadurch häufig eine 60-Stunden-Woche gehabt. Das hat bei mir zeitweise zu Erschöpfungszuständen geführt, weil ich nach einer Hüft-OP vor drei Jahren noch erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen und tägliche Schmerzen habe. Da waren bei mir einfach keine Ressourcen frei, um noch eine Fremdsprache zu lernen.
Insofern ist es vielleicht nachvollziehbar, dass ich 11 Monate, nachdem ich meinen Freund kennengelernt habe, noch nicht flüssig Afrikaans sprechen und verstehen kann.
Ich war sehr verletzt von seinem Verhalten und hatte - zurück in Deutschland - immer noch Probleme, damit fertig zu werden.
Es fällt mir nach vielen eurer Antworten nun allerdings leichter und deshalb danke ich nochmal denen, die mir hier eine Antwort gegeben haben, dir mir weitergeholfen hat.
Liebe Grüße, Fogari