Wenn ein Hund zuhause verstirbt

Hallo

Muss ich dann zum Tierarzt, oder wie gehe ich weiter vor,
damit ich ja auch Steuer und Versicherung abmelden kann, dafür
brauchen die ja einen Beleg sowohl beim Ortsamt als auch die
Versicherung.

Du brauchst keinen Beleg um den Hund bei Steuer und Versicherung abzumelden.
Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ihn zu erlösen -manche Tiere würden ohne die Hilfe des Tierarztes fürchterlich leidend noch eine ganze Weile dahinsiechen, das hat dann nichts mehr mit Würde zu tun und das willst Du sicher vermeiden- mach einen Termin mit dem Tierarzt, damit er zu Dir Nachhause kommt, das geht.

Du darfst Deinen Freund auf Privatgrundstück auch beerdigen, so Du eins hast.
http://www.heimtierkrematorium.de/alternativen.html

Gruß
Maja

Hallo Maja,

Du brauchst keinen Beleg um den Hund bei Steuer und
Versicherung abzumelden.

Ich hatte den Fall im März dieses Jahres: Bei der Versicherung wurde bei mir nichts verlangt (könnte aber je nach Versicherung unterschiedlich sein). Beim Ordnungsamt wollten sie aber den Wisch vom Tierarzt sehen. Wegen der blöden Öffnungszeiten habe ich dann auf die Abmeldung verzichtet, da ich wusste, dass ich innerhalb relativ kurzer Zeit einen anderen Hund haben würde und dann einfach „umgemeldet“. Das könnte also je nach Gemeinde unterschiedlich sein.

Gruß,

Myriam

Ok vielen Dank für Eure Hilfe.

Klar wenn er leidet wird er vom TA eingeschläfert. Ich hatte aber auch von Hunden gehört die altersbedingt eingeschlafen sind.
Unserer ist sehr alt, aber hält sich noch fit.

Mich wunderte nur als ich beim Ortsamt angerufen habe, sagten die gleich sie wollen entweder die Adresse des neuen Besitzers oder ein Nachweis vom TA.

Also wenn ich dann später wieder einen Hund habe, kann ich einfach anrufen und ummelden mit dem HInweis mein Hund sei verstorben und soll gar nichts machen wenn meine süsse Fellnase verstorben ist?
Es kostet ja auch nicht die Welt die Steuer.

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Hi Myriam,

Du brauchst keinen Beleg um den Hund bei Steuer und
Versicherung abzumelden.

Ich hatte den Fall im März dieses Jahres: Bei der Versicherung
wurde bei mir nichts verlangt (könnte aber je nach
Versicherung unterschiedlich sein). Beim Ordnungsamt wollten
sie aber den Wisch vom Tierarzt sehen. Wegen der blöden
Öffnungszeiten habe ich dann auf die Abmeldung verzichtet, da
ich wusste, dass ich innerhalb relativ kurzer Zeit einen
anderen Hund haben würde und dann einfach „umgemeldet“. Das
könnte also je nach Gemeinde unterschiedlich sein.

Ja inzwischen habe ich auch andere Aussagen gelesen, wie zB hier:
http://www.tierheim-lahr.de/html/letzte_ruhe.html
aber was macht man, wenn das sein Haustier/Hund Opfer eines Unfalls wird, oder anderweitig stirbt, dann hat man keinen Beleg…

Einen Beleg brauchte ich damals nicht, das Ummelden hingegen ging bei mir nicht…tsts

Gruß
Maja

aber was macht man, wenn das sein Haustier/Hund Opfer eines
Unfalls wird, oder anderweitig stirbt, dann hat man keinen
Beleg…

Man bringt die Hundeleiche eben zum TA zur Entsorgung, so bekommt man den Schein. Ich denke, die Fälle wo man den überfahrenen Hund selbst von der Straße kratzt und im Garten beerdigt sind eher selten.

Mein anderer Todesfall in diesem Jahr passierte auch zuhause (Hund tötet Katze). Ich habe den Kadaver in einer Tüte ins Tiefkühlfach gelegt, weil draußen 38° waren und der TA schon zu hatte. Am nächsten Morgen habe ich das Tier dann beim TA abgegeben.

Gruß,

Myriam

Mich wunderte nur als ich beim Ortsamt angerufen habe, sagten
die gleich sie wollen entweder die Adresse des neuen Besitzers
oder ein Nachweis vom TA.

So ist das hier auch.

Also wenn ich dann später wieder einen Hund habe, kann ich
einfach anrufen und ummelden mit dem HInweis mein Hund sei
verstorben und soll gar nichts machen wenn meine süsse
Fellnase verstorben ist?

Da es ja ziemliche Unterschiede zwischen den Gemeinden geben soll, würde ich das im Detail beim Ordnungsamt erfragen wenn es soweit ist. Was nützt es Dir, wenn ich Dir sage wie es hier in Neuss ist, wenn es bei Dir ganz anders ist.

Gruß,

Myriam

Ergänzung…
Hallo,

Leider klappt es nicht immer, dass Hunde am Ende ihres Lebens
friedlich einschlafen. Altersschwäche geht z.B. oft mit
Herzproblemen einher, so dass die Tiere innerlich ertrinken.
Man sollte also wenn das Tier leidet die Chance nutzen, es
durch den Tierarzt erlösen zu lassen.

wobei der Tierarzt in „ganz schlimmen“ Fällen natürlich auch nach Hause kommt…
Gruss Backs

Ok dann würde ich es einfach so machen, gar nicht melden, und sobald ich einen neuen Hund habe, einfach schriftlich Info geben dass ich auf die Hundemarke nun einen anderen Hund habe.
Manchmal wollen die wohl dass man nicht fragt. Ich empfinde es als eine Frechheit dass man mir reinredet von Seiten die das überhaupt nichts angeht.

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hallo,
ich bin zwar erst 12 aber ich denke ich weiss es^^
ganz normal sterrben lassen und dann erst versicherung und das zeug machen…
wie wärs mit nem hunde-friedhof?
haben wir auch 4 mal gemacht^^ und dieses mal wirds wieder so sein.
hoffe aber es geht noch ne weile *lach*

hallo,

Mein anderer Todesfall in diesem Jahr passierte auch zuhause
(Hund tötet Katze). Ich habe den Kadaver in einer Tüte ins
Tiefkühlfach gelegt, weil draußen 38° waren und der TA schon
zu hatte. Am nächsten Morgen habe ich das Tier dann beim TA
abgegeben.

Oh Gott ich würde 1000 Tode sterben wenn ich mein Schatz in die Tiefkühltruhe legen müsste. Ich verstehe schon, dass es bei Dir die Umstände nicht anders zuliessen.
Aber für mich ist es trotzdem eine unsagbar schwere und grausame Vorstellung. Ich hab jetzt schon Angst vor dem Tag … ich will gar nicht dran denken.

liebe Grüße
Jasmin

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Oh Gott ich würde 1000 Tode sterben wenn ich mein Schatz in
die Tiefkühltruhe legen müsste. Ich verstehe schon, dass es
bei Dir die Umstände nicht anders zuliessen.

Die ganze Situation war so furchtbar für mich (wurde auf der Arbeit angerufen, dass Gebell in der Wohnung sei, ich raste nach Hause und fand den Kater totgebissen vor und die Hunde aufgeregt und zufrieden), dass die Sache mit der Kühltruhe nebensächlich war. Die Alternative wäre der Keller gewesen, aber aufgrund der tropischen Temperaturen habe ich die Schublade der Kühltruhe gewählt, in der sonst das Fleisch für die Hunde liegt … *galgenhumor*

Gruß,

Myriam

Hallo,

ich versteh dich schon. Du musstest eben tun was Du tun musstest. Trotzdem stell ich mir das wie ein Alptraum vor. Ich wuesste ehrlich gesagt nicht was ich tun sollte wenn ich in der Situation waere. Ich wills mir auch gar nicht vorstellen.
Was das richtige zu tun ist ist klar … aber trotzdem waere es ein Alptraum.
Es tut mir leid , dass du das durchleben musstest.

liebe Gruesse
Jasmin

Hallo!

Ich habe jetzt hier ja gerade bei einigen gelesen, dass man so eine Art Totenschein bekommt vom TA, und das man den braucht zum abmelden… das muss wohl tatsächlich regional verschieden sein. Als unsere süße Maus im letzten Jahr ganz überraschend und plötzlich verstarb, hatten wir auch keine Chance mehr, einen TA zu verständigen.
Die erste unüberlegte Reaktion endete dann in einem Grab bei uns im Garten (manchmal halte ich das für einen Fehler, hätte gerne gewusst was passiert war). Abmeldungen waren überhaupt kein Problem, weder bei der Versicherung noch beim Amt.
Ich überlege ja auch…man muss seinen Hund doch auch ohne irgendwelche Bestätigungen abmelden können…was ist zB wenn das Tier entläuft. Dann hat man auch keinen Schein, der das bestätigt…oder läuft dann ein ganz anderes Verfahren an?

lieben gruß
aj

Aus welchem Bundesland bist Du denn?

Wenn ein Tier entläuft, ist eine gute Frage. Da gibts ein Register für vermisste Hunde, das kenne ich zumindest, nennt sich Tasso.
Aber da in unserem Land Hunde ja leider immer noch eine Sache sind, gibts nur weniges was man tun kann. :frowning:

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Hallo Myriam,

Du kannst den Hund zu einem beliebigen Tierarzt bringen.
Dieser gibt den Körper dann zur Verbrennung (ist seit einigen
Jahren vorgeschrieben, es gibt keine Tierkörperverwertung
mehr).

das kann ich so bestätigen, allerdings habe ich beruflich auch schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich habe jahrelang als Sekretärin bei einem Hausmeisterdienst gearbeitet und unter anderem waren wir auch bei einer so genannten Kleintierkadaverstelle eingesetzt. Dort wurden dann die ganzen Tiere für die der Tierarzt Geld verlangt hat einfach so abgelegt (quasi anonym entsorgt). Ich fand das so schrecklich dass ich meine Tiere auf alle Fälle in einem Tierkrematorium verbrennen lassen werde, ich habe mich mal erkundigt, es würde mich rund 30 Euro mehr kosten wie beim Tierarzt, aber ich weiss das mein Hund dann wirklich verbrannt ist, ich kann auf Wunsch die Asche bekommen und dann eine Urne vergraben. Oder eben bei einem eigenen Grundstück das Tier im Garten vergraben.

Wir brauchen übrigens weder zur Abmeldung eine Bestätigung des Tierarztes (wir senden einfach die Steuermarke mit Hinweis auf den Todestag zur Steuerstelle) und die Pflicht zur Versicherung des Hundes besteht meines Wissens nach nicht (oder gibt es da keine einheitliche Regelung?). Auf alle Fälle hat es unsere alte Versicherung nicht interessiert warum wir kündigen, ob Tod der Hunde oder Wechsel zu einer anderen Versicherung.

Es kann allerdings sein, das das Amt für öffentliche Ordnung kommt und überprüft ob es den Hund noch gibt. Sie behaupten dies auf alle Fälle, ich kenne jedoch niemand bei dem das jemals auch durchgeführt wurde.

Auch ich kann es übrigens nur befürworten einen Tierarzt zu holen falls das Tier sich quält (sorry, das ich immer Tier schreibe, aber ich denke es sollte nicht nur für den Hund gelten). Der Tierarzt kommt auch zu einem nach Hause und schläfert in der gewohnten Umgebung des Tieres ein.

Grüße Ute

Hallo,

Dort wurden dann die ganzen
Tiere für die der Tierarzt Geld verlangt hat einfach so
abgelegt (quasi anonym entsorgt).

Ist das denn eine aktuelle Erfahrung? Es ist doch mittlerweile vorgeschrieben, dass alle Heimtierkadaver verbrannt werden, auch Kleintiere, Ziervögel usw.

Wir brauchen übrigens weder zur Abmeldung eine Bestätigung des
Tierarztes (wir senden einfach die Steuermarke mit Hinweis auf
den Todestag zur Steuerstelle)

Es gibt nicht in jeder Gemeinde Steuermarken (bei uns in Neuss z.B. nicht, im benachbarten Kaarst doch). Das ist sicherlich ein Aspekt, nach dem sich die anderen Erfordernisse der „Abmeldung“ richten.

und die Pflicht zur
Versicherung des Hundes besteht meines Wissens nach nicht
(oder gibt es da keine einheitliche Regelung?).

Das ist je nach Bundesland im Landeshundegesetz unterschiedlich geregelt.

Gruß,

Myriam

Hallo Claudia,

wir haben unseren Hund zu Hause vom Tierarzt einschläfern lassen und dann bei uns im Garten beerdigt (was auch in RLP sogar bis zur Größe von Fohlen erlaubt ist) Der Tierarzt hat uns einen Totenschein ausgestellt, welchen wir aber bei keiner Behörde und keiner Versicherung benötigt haben. Wir haben diesen lediglich beim Tierheim vorgelegt, da wir den Hund nur 2 Jahre hatten.

Grüße,
Alexandra

Hallo Myriam,

bis vor einem Jahr wars zumindest noch so. Was letztendlich aus den Kadavern (sorry) gemacht wurde oder ob dann alles verbrannt wurde weiss ich nicht (die letztendliche Entsorgung übernahm die Stadt) Unverschämt ist es aber, dass TÄ Geld fürs Einäschern verlangen und Tiere dann dort entsorgen. Ausserdem wurde gemunkelt, dass in der industriellen Seife immer noch Kadaver verarbeitet werden. Ich glaube aber wenn wir in einem Seifenwerk anrufen bekommen wir keine wahre Antwort.

Grüße Ute

Hallo,

irgendwie mach ich mir da gerade Gedanken, vielleicht kann mir da ja noch jemand Auskunft dazu geben.

Also, meine Bekannte hat ihr Pferd vor kurzem einschläfern lassen müssen. Sie hat erzählt es wurde dann abgeholt, die Frage ob von einem Schlachter wurde verneint. Was genau mit dem toten Tier passiert ist weiss sie nicht, sie hat in der Situation auch nicht nachgefragt. Sie musste nur einen Termin zum einschläfern mit dem Landtierarzt ausmachen, damit das tote Pferd nicht zu lange auf der Weide liegt. Danach wurde es abgeholt.

Das ganze Abholen hat nur rund 5 Euro gekostet? Sagt sie zumindest.

Was bitte wird dann mit einem Pferd gemacht. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das auch Pferde (und vor allem für diese Summe) eingeäschert werden?

Also was bitte passiert mit großen, toten Tieren. Ich war bisher der Meinung das die eben weiterverarbeitet werden, aber eben nicht zu Tiermehl.

Entschuldigt für dieses makabere Thema. Aber irgendwie muss ja mal darüber gesprochen werden.

Grüße Ute

PS. Meine Hunde bleiben im eigenen Garten auch wenn sie tot sind.

Aus welchem Bundesland bist Du denn?

Der Hund war in Leipzig gemeldet, also Sachsen.
Ja, das es Möglichkeiten gibt, das Tier zu suchen weiß ich ja. Aber wenn man irgendwann vielleicht einsieht, dass das Tier nicht mehr wieder kommt, wird man es abmelden wollen… und da hat das Amt mit der Suche an sich ja nichts zu tun. Woher wüssten die denn in dem Fall, dass man nicht irgendwas erzählt (denn um das zu belegen, braucht man ja sicherlich den Todenschein im anderen Fall)?