dann vielleicht NRW oder BA-Wü oder gar Berlin?
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/u…
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Gruß Fritz
dann vielleicht NRW oder BA-Wü oder gar Berlin?
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http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/r…
Gruß Fritz
dann vielleicht NRW
Hi Fritz,
Super, nur leider eine kleine Kritik aus NRW:
Das heißt nicht „Himmel und Hölle“ sondern „Himmel un Ähd“ (Himmel und Erde) und der wichtige Bestandteil heißt nicht Blutwurst, sondern Flönz
Gruß *
Sticky
Dat iss richtich, äwwer mir don kene Flönz dabei, sondern Panhas!
Gruß - Rolf
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Dat iss richtich, äwwer mir don kene Flönz dabei, sondern
Panhas!
Juten Tach Rolf,
Dat heißt op Kriewelsch aber Klappertü(ü)t un net Panhas *lol*
Gruß
Sticky
Dat iss richtich, äwwer mir don kene Flönz dabei, sondern
Panhas!Juten Tach Rolf,
Dat heißt op Kriewelsch aber Klappertü(ü)t un net Panhas *lol*
Nää Sticky,
Klappertüüt hab ich nie jehürt; bei ons wor dat immer Panhas.
Jruß - Rolf
Aus der
Brettbeschreibung
Dieses Brett soll dazu dienen, sich vorwiegend über Dialekte und Mundarten zu unterhalten, nicht in erster Linie in diesen.
Bitte bedenke, dass viele Dialekte nur wenigen zugänglich sind, dieses Brett aber allen wer-weiss-was-Mitgliedern dienlich sein soll. Zudem verliert ein nicht-gesprochener Dialekt einiges.
Oh, erbarmt euch der Südländer!
Panhas ist ja wohl ein Pfannenhase, aber vermutlich kein echter wie etwa auch der Dachhase und so wie der Halwe Han auch kein Hahn ist, aber was ist nun gar eine
Klappertüüt?
Welche Etymologie oder welche verqueeren Gedankengänge stehen da dahinter?
Gruß Fritz
Oh, erbarmt euch der Südländer!
Hallo, Fritz.
Panhas (dessen Verwandschaft zum Pfannenhasen Du bereits richtig aufgespürt hast) ist eine rheinisch/westfälische Spezialität.
Hackfleisch, frischer Leber- und Blutwurst, die zusammen mit Zwiebeln in der Pfanne gebraten und anschließend mit Brühe aufgegossen werden. Diese Mischung wird mit Blut und Buchweizenmehl eingedickt. Serviert wird es mit Salzkartoffeln und Sauerkraut, als regionale Varietät im Rheinland, gebraten zusammen mit Himmel und Erde (regional: Himmel un Ääd), kalt wird es auch mit Brot gegessen. Regional kann Panhas sehr unterschiedlich von Aussehen und Geschmack her ausfallen. Im westlichen Münsterland zum Beispiel wird Panhas ohne Blut hergestellt und ist daher hellgrau, die Variante mit beigefügten Blut nennt man hier „Blutbrot“ oder „Blutkuchen“. geklaut bei Wikipedia
Muss man nicht unbedingt probiert haben.
Gruß
Eckard
LOL
Muss man nicht unbedingt probiert haben.
Hallo Eckard,
Wie recht du hast
Gruß*
Sticky
Ba-Wue
Hallo,
Nachfrage zu den Dialektfragen:
Wo bitte sagt man „a weng“? Das klingt fuer mich eher Fraenkisch.
Wo sagt man „Wecken“?
Weck, ja. Aber Wecken?
Und nicht aus dem Dialektteil, aber dennoch passend:
Heisst das im Schwaebischen wirklich „Besenwirtschaft“
statt „Strausswirtschaft“?
Noch eine Bemerkung, seit 1999 prangt bei uns eine
eingerahmte Bildzeitungsschlagzeile: Was kostet ein Lothar?
Gruss
Elke
Gattin des Lothars
Tach Ihr Lieben,
kehren wir also zum Hochdeutschen zurück.
Panhas ist ganz ursprünglich das, was beim Schlachten und Wurstmachen übrigblieb; das ist dann mit Buchweizenmehl oder -grütze angedickt worden.
Im Westfälischen wird das noch mit Rosinen verfeinert und heißt dann „Möpkenbrot“. Die Etymologie dieses Wortes ist mir im Augenblick nicht präsent (wenn sie es denn jemals war).
Und das alles schmeckt verdammt gut!
Sowas muß man einfach probieren!
Gruß - Rolf
Hallo,
Panhas ist ganz ursprünglich das, was beim Schlachten und
Wurstmachen übrigblieb
SAgs doch gleich: Hackklotzbutzisch.
Gruss
Elke
Mir kennat älles! Au Hochdeitsch!
Meine liebe Elke!
Wo bitte sagt man „a weng“? Das klingt fuer mich eher :Fraenkisch.
Noinoinoi! Dees heert mr au andrschtwo! Am scheensta isch: a Wengele!
Wo sagt man „Wecken“?
Weck, ja. Aber Wecken?
Au dô hörscht du ned ganz reachd! Mr sait ned „Wecken“, sondern „Wecka“!
Und nicht aus dem Dialektteil, aber dennoch passend:
Heisst das im Schwaebischen wirklich „Besenwirtschaft“
statt „Strausswirtschaft“?
Freilich! Mr schbard die Straußa ond nemmt dr Bäsa!
Noch eine Bemerkung, seit 1999 prangt bei uns eine
eingerahmte Bildzeitungsschlagzeile: Was kostet ein Lothar?
Oh der Lothar! Der ist ein wandelbarer!
Gru0 Fritz
Hi!
Also wenn ich in Erwägung gezogen hätte, in eines der oben genanten Länder auszuwandern, wäre ich jetzt desillusioniert. (50% Trefferquote, oft genug „gut geraten“.)
Bei den Bayern hätt ich mit 33 von 39 Punkten bessere Karten.
alien
Hallo, Elke,
Wo bitte sagt man „a weng“? Das klingt fuer mich eher
Fraenkisch.
das kenne ich aus (Ober-)Franken
Wo sagt man „Wecken“?
Weck, ja. Aber Wecken?
Auch dieses
Heisst das im Schwaebischen wirklich „Besenwirtschaft“
statt „Strausswirtschaft“?
nicht mein Beritt -
eingerahmte Bildzeitungsschlagzeile: Was kostet ein Lothar?
freilich, gemeint war Lothar Matthäus (Fussballspieler), der zur Zrit ein sehr stark fränkisch eingefärbtes Englisch spricht.
Gruß
Eckard
Lieber Fritz,
Wo bitte sagt man „a weng“? Das klingt fuer mich eher :Fraenkisch.
Noinoinoi! Dees heert mr au andrschtwo! Am scheensta isch: a
Wengele!
Ich glaubs dir gern.
Wo sagt man „Wecken“?
Weck, ja. Aber Wecken?Au dô hörscht du ned ganz reachd! Mr sait ned „Wecken“,
sondern „Wecka“!
Gehört hab ichs nicht, sondern in dem Ba-Wü-Test gelesen.
Und da die dort Schwäbisch und Badisch durcheinanderwerfen
und das Kurpfälzische wie so oft ganz ignorien, dachte ich,
ich frag mal nach.
Freilich! Mr schbard die Straußa ond nemmt dr Bäsa!
Typisch. Ihr schbard au immer.
Noch eine Bemerkung, seit 1999 prangt bei uns eine
eingerahmte Bildzeitungsschlagzeile: Was kostet ein Lothar?Oh der Lothar! Der ist ein wandelbarer!
Nun, mir ist er unbezahlbar!
Dazu verweise ich ins LuL:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Gruß
Elke
Hallo!
Wo sagt man „Wecken“?
Weck, ja. Aber Wecken?
Hier z. B… (Großraum Stuttgart)
Und nicht aus dem Dialektteil, aber dennoch passend:
Heisst das im Schwaebischen wirklich „Besenwirtschaft“
statt „Strausswirtschaft“?
Selbstverständlich. Strauße (oder Straußen?) waren für mich bis vor kurzem flugunfähige Vögel.
Außerdem möchte ich ein paar Fehler kritisieren:
„Guzle“ heißt nicht überall Bonbon. Ich kenne es als Synonym für „Breedle“ oder „Plätzle“, was alles für Weihnachtsgebäck steht. Spezialitäten des Schwabenlandes in dieser Rubrik sind Ausstecherle, Spitzbüble und - natürlich - Springerle. (Ansonsten gehen wir Schwaben viel sparsamer mit dem Suffix -le um, als man uns nachsagt).
Und noch viel schlimmer:
Die Ulmer lernten vom Ulmer Spatz nicht, wie man einen Balk o n durch ein Stadttor buchsiert, sonder einen Balk e n! (Da das Wort mit o sowohl in der Frage wie auch in der Antwort auftaucht, vermute ich keinen Tippfehler).
Michael
Tach Rolf,
Dat iss richtich, äwwer mir don kene Flönz dabei, sondern
Panhas!
dat kann nit sinn, bey ons in Oche is dat Puttes.
Gandalf
[ot] Panhas
Moin, Rolf,
Dat iss richtich, äwwer mir don kene Flönz dabei, sondern
Panhas!
da schlage ich doch zu, wenn ich schon mal einen Fachmann erwische: Wie kommt die Redensart „Panhas am Schwenkmast“ zustande? Habe ich öfter mal im Ruhrgebiet gehört, meist im Sinne von Schlamassel.
Gruß Ralf
Hi Elke,
Und da die dort Schwäbisch und Badisch durcheinanderwerfen
Oh oh, böser, ganz böser Faux-Pas
Hab mir mal im Yahoo-Chat erlaubt, einen Freiburger mit „Hallo Schwabe“ anzureden, da kam dann als Antwort über den ganzen Bildschirm
„I bin ka Schwob, I bin a Badense !!!“
Gruß
Sticky
Hallo,
Hier z. B… (Großraum Stuttgart)
ok
Und nicht aus dem Dialektteil, aber dennoch passend:
Heisst das im Schwaebischen wirklich „Besenwirtschaft“
statt „Strausswirtschaft“?Selbstverständlich. Strauße (oder Straußen?) waren für mich
bis vor kurzem flugunfähige Vögel.
Du hast noch nie einen Strauß Blumen gekauft, verschenkt,
bekommen oder geplückt? Du armer.
„Guzle“ heißt nicht überall Bonbon.
Bei uns ist ein „Gutsel“ (man beachte die Endsilbe!) ein
Bonbon. Nur mit dem Zusatz „Weihnachts-“ wird ein solches
daraus, also etwas kleines Gebackenes.
In der Schweiz ist das, soweit ich weiß, auch
anders, dort ist ein „Guetzle“ immer ein gebackenes Teil
(wohl am ehesten mit Keks zu umschreiben, man möge mir
verzeihen!), ein Bonbon aber ein „Zeltli“ oder „Zältli“.
Und dann gibt es natürlich noch das „babbische Gutsel“,
was einen unangenehmen, aufdringlichen Mann, den man nicht
los wird, darstellt.
Und noch viel schlimmer:
Die Ulmer lernten vom Ulmer Spatz nicht, wie man einen
Balk o n durch ein Stadttor buchsiert, sonder einen
Balk e n! (Da das Wort mit o sowohl in der Frage wie auch
in der Antwort auftaucht, vermute ich keinen Tippfehler).
Ja, das hatte ich falsch, weil nicht kapiert.
Beim Balken wäre der Groschen gefallen.
Gruß
Elke