Wer braucht wen mehr?

Hallo,

was meint Ihr, wer braucht (im Schnitt) wen mehr für eine Beziehung? Männer Frauen oder Frauen Männer? Wer hält es besser auch ohne aus? Wer ist abhängiger bzw. bedürftiger? Mann oder Frau?

Gerne auch mit Blick auf Alter, Beziehungsstadium etc., und ich frage wirklich nach Beziehung, nicht nach Sex.

Weitere Frage im Zusammenhang damit:
Wie interpretiert Ihr, dass es in Kneipen, Discos, Singlebörsen, Kontaktanzeigen i.d.R. mehr Männer als Frauen gibt?

Gruß
Mike

Hallo,

was meint Ihr, wer braucht (im Schnitt) wen mehr für eine
Beziehung? Männer Frauen oder Frauen Männer? Wer hält es
besser auch ohne aus? Wer ist abhängiger bzw. bedürftiger?
Mann oder Frau?

ich glaube, das ist gleich bzw. nicht vom Geschlecht abhängig, sondern von Charakter und Sozialisierung.

Gerne auch mit Blick auf Alter, Beziehungsstadium etc., und
ich frage wirklich nach Beziehung, nicht nach Sex.

Das lässt sich ja oft nicht trennen. Männer „brauchen“ im Durchschnitt eher eine Beziehung wegen Sex und Haushalt, Frauen einen „Beschützer“…

Weitere Frage im Zusammenhang damit:
Wie interpretiert Ihr, dass es in Kneipen, Discos,
Singlebörsen, Kontaktanzeigen i.d.R. mehr Männer als Frauen
gibt?

das wiederum hat meiner Meinung nach mehr mit der Suche nach Sex zu tun :wink:

Beatrix

Wobei ich sagen muss, dass Männer bestimmt nicht alle hauptsächlich eine Beziehung wegen Sex brauchen. Mir ♂ ist vorallem ne Familie wichtig, und eine Frau mit der man zusammen glücklich werden kann. Sex spielt auf lange Sicht gesehen doch eine immer untergeordnetere Rolle, je länger die Beziehung dauert. Da gehts fundamentalere Dinge. Und wenn man dann Sex hat gehts denke ich eher um eine gemeinsame Verbindung und Nähe zueinander als rein ums körperliche.

Und nein, ich bin nicht 45, unglücklich verheiratet/single und habe meine Midlifecrysis hinter mir. Bin 23 :smiley:

Pauschalisieren sollte man denke ich in dieser Hinsicht nicht, kann man auch garnicht, weil die Menschen so verschieden sind.

Midlifecrysis

cry…sis

nice :smiley:

dots

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Stimme Beatrix zu :wink: Ich kenne Männer, die eine Freundin und keine One-night-stands wollen und Frauen, die lieber ihren Spaß haben und beide sind gleich alt!
Also ja, pauschalisieren kann man wirklich nicht, der Charakter machts. Wobei es schon möglich ist, dass Frauen aufgrund der gesellschaftlichen Gepflogenheiten eher einen Partner haben „müssen“ als Männer (Junggeselle mit 40-super, Junggesellin mit 40-die Arme).

Lieber Mike,

ich geh jetzt mal davon aus, dass Du emotionale Abhängigkeit meinst? Es gibt sehr emotional unabhängige Männer und Frauen und solche, die sehr von ihrem Partner abhängig sind. Hängt meiner Meinung nach stark vom Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und anderer „starker“ Charaktereigenschaften ab, auf keinen Fall vom Geschlecht. Eher abhängige Menschen haben oftmals ein Defizit in diesem Bereich und „hängen“ sich stärker an einen Partner. Das hab jedenfalls ich beobachtet. Es gibt natürlich noch ganz viele weitere Faktoren, wie Alter, gesellschaftliche Stellung etc.

Interessant in dem Zusammenhang ist, mehr Frauen als Männer machen den ersten Schritt, sich von Ihrem Partner zu trennen. Ich denke, Frauen leiden mehr, wenn eine Beziehung unbefriedigend ist und wagen eher einen Neuanfang. . Ob sie deshalb generell unabhängiger sind? Pauschal lässt sich so was einfach nicht beantworten.

Weitere Frage im Zusammenhang damit:
Wie interpretiert Ihr, dass es in Kneipen, Discos,
Singlebörsen, Kontaktanzeigen i.d.R. mehr Männer als Frauen
gibt?

Das hab ich mich allerdings auch schon gefragt. Wenn ich mal von mir und meinen persönlichen Beobachtungen ausgehe, sehe ich, dass Frauen, die einen Partner suchen, geeignete Männer eher im alltäglichen Umfeld kennenlernen und auch ein anderes „Jagdverhalten“ haben. Mir wär Singlebörse zu „direkt“, und ich hätte schlichtweg Angst vor superpeinlichen Dates. Die Männer, mit denen ich darüber schon gesprochen habe, konnten das jedoch so gar nicht nachvollziehen.

Deren Fazit ist, dass sie die zielgerichtete Kennenlernmethode vorziehen, weil ehrlicher, direkter, kein umständliches „Rumgezapple“.

Tja, könnte man wohl noch nächtelang drüber philosophieren.

Lg vom Rotkäppchen

Hallo,

wenn man sich die Kriminalstatistiken anschaut sind es wohl eher die Männer, die ihre Frauen nicht gehen lassen (können).
Habe noch nie von einer mordenden verlassenen Ehefrau aber schon oft von solchen Männern gehört, in der Zeitung gelesen etc…

Gruß, Paran

Moin paran,

wenn man sich die Kriminalstatistiken anschaut sind es wohl
eher die Männer, die ihre Frauen nicht gehen lassen (können).

Der EIndruck kommt daher, das in den meisten Fällen der Mann
körperlich stärker ist und eher impulsiv mordet. EIn eingeschlagener
Schädel fällt eben eher auf als ein Giftmord …

Habe noch nie von einer mordenden verlassenen Ehefrau aber
schon oft von solchen Männern gehört, in der Zeitung gelesen etc…

Man liest ja auch nichts darüber, das Frauen vergewaltigen, Banken
überfallen oder Insolvenzbetrug bauen …

Zum UP:
Männer täuschen eine Beziehung vor um an Sex zu kommen.
Frauen täuschen Sex vor um an eine Beziehung zu kommen.

Viele Grüße

Jake

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Natürlich die Frau den Mann, der sie ernährt und versorgt.
Das die „verlassen werden“ Gefahr für Frauen im Alter steigt ist auch erwiesen, den Frauen werden alt und Männer attraktiver. das sieht man schon daran, das die Gesellschaft Männer mit jungen Frauen beneidet und Frauen mit jungen Männer verteufelt!

(scnr :wink: )

Hallo,

mal was zur Gewalt gegen Männer in der Beziehung, um mit Stammtischparolen aufzuräumen: http://www.ehe.de/wissenswertes/studie-gewalt-gegen-…

Zitat: „Außerdem greifen Frauen im Bereich von Familie und Partnerschaft sogar häufiger zur Gewalt (körperlich und psychisch) als Männer.“

oder auch hier: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm

Zitat: „Tatsächlich aber geht körperliche Gewalt in der Partnerschaft zum überwiegenden Teil von Frauen aus, nicht von Männern. Insgesamt 95 wissenschaftliche Forschungsberichte, 79 empirische Studien und 16 vergleichende Analysen in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften aus den USA, Kanada, England, Dänemark, Neuseeland und Südafrika zeigen auf, dass in Beziehungen die Gewalt entweder überwiegend zu gleichen Teilen von beiden Partnern oder aber hauptsächlich von der Frau ausging. Die Studien stimmen in ihren Erkenntnissen so deutlich überein, dass in der Fachwelt an diesen Verhältnissen nicht der geringste Zweifel mehr existiert.“

Zum Thema Frauen als Mörderinnen auch interessant: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/interview-sigr…

Zitat: "SPIEGEL ONLINE: Ist es richtig, dass sich Tötungsdelikte von Frauen fast immer gegen Freunde oder Familienmitglieder richten, also gegen ihr engstes Umfeld?

Roßmanith: Das stimmt - das meiste sind Beziehungs- und Konflikttaten. Frauen töten selten Unbekannte. In den eigenen vier Wänden kommt es eben zu den meisten Konflikten, und die können eskalieren. Oft ist es so, dass Opfer im Rollentausch zu Täterinnen werden."

BTW: Frauen sind inzwischen für rund 15% der Tötungsdelikte in Deutschland verantwortlich, dabei trifft es vor den Ehegatten/Partnern allerdings in noch größerer Zahl die eigenen Kinder.

Gruß vom Wiz

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Hallo

mal was zur Gewalt gegen Männer in der Beziehung, um mit Stammtischparolen aufzuräumen:
http://www.ehe.de/wissenswertes/studie-gewalt-gegen-…

Da steht „Dafür waren Männer aber deutlich häufiger Opfer körperlicher Gewalt (6,2% der Befragten) als Frauen (3,3%).“
Das überrascht mich überhaupt nicht. Ich weiß, dass Männer sich häufiger gegenseitig verprügeln als dass sie Frauen verprügeln.

Zitat: „Außerdem greifen Frauen im Bereich von Familie und Partnerschaft sogar häufiger zur Gewalt (körperlich und psychisch) als Männer.“

’ … im Bereich von Familie und Partnerschaft …’
Was soll das heißen? Dass sie häufiger ihre Kinder hauen als Männer? Das halte ich für sehr wahrscheinlich, da sie ja viel häufiger mit den Kindern zusammen sind, umd weil Kinder natürlich vorwiegend diejenigen sind, an denen sie ihre Wut auslassen können, ohne eine körperliche Niederlage befürchten zu müssen. Ich glaub auch, dass kleine Jungs häufig stellvertretend für ihre Väter oder stellvertretend für gemeine Jungs aus der Kinderzeit der Mutter verprügelt werden.

oder auch hier: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm

Zitat: „Tatsächlich aber geht körperliche Gewalt in der Partnerschaft zum überwiegenden Teil von Frauen aus, …“

Das kann aber doch nur in solchen Partnerschaften der Fall sein, in denen der Mann aus Prinzip keine Frauen schlägt. - Dass die Frau ihrem Mann kräftemäßig überlegen ist, wird doch im überwiegenden Teil der Paare nicht der Fall sein.

Oder die Frauen denken, der Mann würde nicht zurückhauen, er tut es dann aber doch. Oder sie hauen ihn mehr symbolisch. - Keine Ahnung, dass jedenfalls mehr Frauen ihren Mann verprügeln als umgekehrt, das glaube ich einfach nicht.

BTW: Frauen sind inzwischen für rund 15% der Tötungsdelikte in Deutschland verantwortlich, dabei trifft es vor den Ehegatten/Partnern allerdings in noch größerer Zahl die eigenen Kinder.

Ja natürlich. Ob man eine nahestehende Person totschlägt (also nicht mit vorheriger Planung ermordet) hängt doch hochgradig davon ab, ob man es kann.

Übrigens sind 15 % immer noch weit weniger als ein Viertel.

Viele Grüße

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Hallo

Der EIndruck kommt daher, das in den meisten Fällen der Mann körperlich stärker ist und eher impulsiv mordet. EIn eingeschlagener Schädel fällt eben eher auf als ein Giftmord …

Für einen Giftmord ist ein geplanter Mord vonnöten, und das tut man nicht so leicht, auch frau nicht. Der Giftmord ist nicht das weibliche Pendant zum männlichen Totschlag.

Viele Grüße

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Hallo,

was willst Du eigentlich mit deinem Posting aussagen? Ich habe einfach ohne irgendwelche weiteren Erklärungen und Argumentation ganz sachlich auf eine ganze Menge von Studienergebnissen hingewiesen, die belegen, dass Gewalt von Frauen gegen Männer in Beziehungen alles andere als kuriose Einzelfälle sind, und dass eine „ich habe noch nie von einer Frau gehört, die ihren Mann umgebracht hat“-Aussage sich mit einem sehr gut gesicherten statistischen und wissenschaftlich aufbereiteten Material nicht in Einklang bringen lässt. Und ja, mathematisch hast Du vollkommen Recht, 15% sind noch lange kein Viertel. Aber 15% sind 15% und damit alles andere als eine unbeachtliche Randerscheinung, sondern eine statistisch manifeste Größenordnung.

Es geht weder mir noch den Verfassern all dieser Studien darum, Gewalt von Männern gegen Frauen zu relativieren oder mit der Gewalt von Frauen gegen Männer aufzurechnen, sondern ausschließlich darum festzustellen, dass es ein durchaus relevantes Thema zusätzlich zum Thema „Gewalt durch Männer an Frauen“ gibt, dass nun mal „Gewalt durch Frauen gegenüber Männern“ heißt und nicht mehr und nicht weniger erst zu nehmen ist!

Was Du den Studien nicht glaubst, ist deine Sache. Es wundert mich allerdings, dass Du nach so kurzer Zeit bereits ein solches Ergebnis verkünden kannst. Ich würde mich mit solchen Aussagen so lange zurück halten, bis ich die Studien selbst mal intensiv studiert hätte. Der prima facie Beweis spricht angesichts der Vielzahl der in dem Nova-Artikel genannten Studien jedenfalls eine ganz eindeutige Sprache. Den zu versuchen zu widerlegen, sollte mehr als ein paar Minute Zeit kosten.

Gruß vom Wiz

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Hallo

was willst Du eigentlich mit deinem Posting aussagen?

Ich will damit sagen, dass diese Studie oder jedenfalls der verlinkte Bericht über diese Studie anscheinend versucht darzustellen, als sei das Verhältnis von männlicher Gewalt gegen Frauen fast oder ganz ausgeglichen durch weibliche Gewalt gegen Männer. Dabei wird aber beim Thema ‚Gewalt gegen Männer‘ nicht unterschieden zwischen männlicher und weiblicher Gewalt gegen Männer. Ferner wird beim Thema ‚Gewalt, die von Frauen ausgeht‘ nicht unterschieden zwischen weiblicher Gewalt gegen Kinder und Gewalt gegen den Partner.

Und wie man sich das genau vorstellen muss, wenn es heißt, die körperliche Gewalt in Partnerschaften ginge in den meisten Fällen von den Frauen aus, bleibt unklar.

Kurz, ich will damit sagen, dass diese Studie oder zumindestens die Berichte darüber nichtssagend bis irreführend sind.

Aber 15% sind 15% und damit alles andere als eine unbeachtliche Randerscheinung, sondern eine statistisch manifeste Größenordnung.

Aber bei diesen 15 % geht es um Gewalt in Familie und Partnerschaft. Es könnte also sein, dass 14 % dieser Gewalt gegen Kinder und 1 % gegen Männer gerichtet ist, das wird nicht klar.

Viele Grüße

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Hallo,

bitte genau lesen! Es geht hier nicht um eine Studie!

Insgesamt 95 wissenschaftliche Forschungsberichte, 79 empirische Studien und 16 vergleichende Analysen in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften aus den USA, Kanada, England, Dänemark, Neuseeland und Südafrika zeigen auf, dass in Beziehungen die Gewalt entweder überwiegend zu gleichen Teilen von beiden Partnern oder aber hauptsächlich von der Frau ausging. …

Und wenn Du aus den kurzen Pressedarstellungen Zweifel hast, ob die ausreichend differenziert waren, dann solltest Du die Studien lesen, oder zumindest Google bemühen um längere Beiträge hierzu zu finden, die deine Fragen beantworten. Es liegt in der Natur der Sache, dass Pressemitteilungen nicht die Detailtiefe einer ggf. 1000-seitigen Studie abbilden können. Daraus sofort zu schließen, dass diese Detailtiefe in allen fast 200 angeführten Untersuchungen überhaupt nicht vorhanden ist, finde ich schon „sehr mutig“.

BTW: Ich habe mich aktuell auch nicht in die fast 200 Studien eingelesen, erinnere mich aber noch gut an die Vorstellung von Untersuchungsergebnissen des KVN zum Thema durch Fernseh-Pfeiffer im Rahmen einer Kriminologie-Vorlesung, und habe daher nicht den leisesten Zweifel, dass diese Studien grundsätzlich „passen“, und es daher kein Zufall ist, dass in jeder Menge Ländern der Welt Forscher zu grundsätzlich vergleichbaren Ergebnissen kommen.

Gruß vom Wiz

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Hallo,

bitte genau lesen! Es geht hier nicht um eine Studie!

Ja und? Es geht aber um nur zwei von dir verlinkte Artikel, die wahrscheinlich alle von der selben Quelle (auch ein Artikel) abgeschrieben haben.

Insgesamt 95 wissenschaftliche Forschungsberichte, 79 empirische Studien und 16 vergleichende Analysen in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften aus den USA, Kanada, England, Dänemark, Neuseeland und Südafrika zeigen auf, dass in Beziehungen die Gewalt entweder überwiegend zu gleichen Teilen von beiden Partnern oder aber hauptsächlich von der Frau ausging. …

Wer sagt das denn? Wer hat diese Studien alle gelesen? Und was bedeutet das genau: Die Gewalt ging von der Frau aus? Wie muss man sich das konkret vorstellen?

Daraus sofort zu schließen, dass diese Detailtiefe in allen fast 200 angeführten Untersuchungen überhaupt nicht vorhanden ist, finde ich schon „sehr mutig“.

Von der Detailtiefe der Studien habe ich überhaupt nichts Eindeutiges geschrieben, sondern über die verlinkten Berichte darüber.

In Wikipedia steht zu dem Thema folgendes:

"Nach der (nicht repräsentativen) Pilotstudie[18] „Gewalt gegen Männer in Deutschland“ aus dem Jahr 2004 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hatten von den befragten Männern innerhalb heterosexueller Partnerschaften ein Viertel (26 Prozent) körperliche Gewalt in irgendeiner Form erfahren, davon wenige Männer häufiger als zweimal. Die überwiegende Form war wütendes Wegschubsen, gefolgt von leichten Ohrfeigen und gebissen oder gekratzt werden. Kein einziger Mann gab an, „verprügelt oder zusammengeschlagen“ worden zu sein. "

  • Ja, so kann ich es mir vorstellen, wie die Gewalt von Frauen ausgehen könnte.
    Und wenn eine Frau den Mann einmal wütend wegschubst, und er sie in der Folge fünf Tage hintereinander zusammenschlägt? Dann ist auch die Gewalt von der Frau ausgegangen. Sehr viel heißt das also nicht.

Um schwere Gewalt gegen jemanden auszuüben muss man das auch KÖNNEN. Und das Opfer dürfte nicht in der Lage sein, sich wirksam zu wehren. Du kannst mir einfach nicht erzählen, dass das bei vielen Frauen in vielen Paaren der Fall ist.

Natürlich gibt es das, und diejenigen Männer werden sich auch nicht gerne als Opfer outen wollen, aber das wird trotzdem eher selten sein. - Und ich les mir jetzt auch nicht 200 Studien durch, nur um mir so etwas Offensichtliches nicht widerlegen zu lassen, zumal man an die Original-Studien ja sowieso nur schwierig drankommt, sondern meist nur an die Berichte darüber.

Viele Grüße

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Hallo

irgendwie habe ich den Verdacht, dass Du Dir einfach mal wieder schöne Vorurteile nicht durch wissenschaftlich fundierte Untersuchungen kaputt machen lassen willst.

Zur RKI-Studie gibt es übrigens ganz leicht über Google zu finden, eine zehnseitige Zusammenfassung mit recht vielen Details zum Ansatz, der Durchführung und Bewertung der Ergebnisse der Studie: http://edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24F…

Und wenn Du schon über Wikipedia die zehn Jahre alte Pilotstudie heran ziehst, dann lese bitte auch die folgenden Angaben in dem Wikipedia-Artikel! Da sind noch drei weitere Studien und die Zahl der von ihren Frauen/Expartnerinnnen getöteten Männer lt. BKA Kriminalstatistik genannt. Das waren 2011 24 Fälle. Also auch alles andere als ein einmal alle Jubeljahre vorkommendes Einzelphänomen.

Und nur BTW: Auch diese Pilotstudie kann man im Internet bekommen: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen,di…

Interessant allerdings, was das BMFSFJ selbst über die Aussagekraft der Studie schreibt:

„Die in der quantitativen Untersuchung befragten Männer wurden zwar repräsentativ ausgewählt, die Ergebnisse lassen aber wegen der geringen Fallzahl keine tragfähige Verallgemeinerung auf die Grundgesamtheit aller Männer in Deutschland zu. Bei größeren Fallzahlen (über 10%) sind die Ergebnisse Tendenzen, und aus kleineren Fallzahlen (unter 10%) lässt sich nur schließen, dass das untersuchte Phänomen überhaupt auftritt.“

Ist eben nur eine Pilotstudie.

Und nur BTW: Körperliche Überlegenheit ist keineswegs notwendig, um einen anderen zu töten oder schwer zu verletzen. Daher planen Frauen oft Tötungsdelikte so, dass das Opfer wehrlos ist (was ihnen dann vor Gericht zum Nachteil gereicht, weil damit ein Mordmerkmal erfüllt wird) oder nutzen Waffen, die auf Distanz (zeitlich/örtlich) wirken. Das Bild der „Giftmischerin“ ist alles andere als nur eine literarische Figur.

Nur so ein paar Beispiele, an die ich mich erinnern kann: Frau erschlägt Mann von hinten mit einem Pfennigabsatz; Frau sticht Mann im besoffenen Zustand/während des Schlafes nieder/schneidet ihm die Kehle durch; Frau schubst Mann Treppe herunter, Frau mischt Mann Medikamente/Gift ins Essen, … Frau Bachmann erschoss zwar nicht ihren Partner, sondern den Mörder ihrer Tochter, zeigte damit aber deutlich, das Frauen durchaus auch in der Lage sind Schusswaffen erfolgreich gegen Männer einzusetzen, …

Irgendwie schaffen es jedenfalls 20 Täterinnen pro Jahr jedenfalls (Ex-)Partner über den Jordan zu schicken.

Aber nicht sein kann, was nicht sein darf, und also bleiben wir lieber bei Stammtischaussagen und tabuisieren schön weiter.

Gruß vom Wiz

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Hallo

irgendwie habe ich den Verdacht, dass Du Dir einfach mal wieder schöne Vorurteile nicht durch wissenschaftlich fundierte Untersuchungen kaputt machen lassen willst.

Erstens, was meinst du mit ‚einfach mal wieder…‘ - Kann es sein, dass du vielleicht ein schönes Vorurteil pflegen willst?
Zweitens ist das für mich kein schönes Vorurteil. Die Studien zu Frauengewalt (mit dem Ziel, deren Vorhandensein nachzuweisen) werden auch von feministischen Gruppen durchgeführt, nicht ohne Grund.

Zur RKI-Studie gibt es übrigens ganz leicht über Google zu finden, …

Ja, wenn man den richtigen Begriff weiß.

eine zehnseitige Zusammenfassung mit recht vielen Details zum Ansatz, der Durchführung und Bewertung der Ergebnisse der Studie:
http://edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24F…

Gut, die finde ich aber auch nicht so vielsagend.
Da gibt es zu körperlicher Gewalt diese Frage: "„Haben Sie in den letzten 12 Monaten erlebt, dass jemand Sie körperlich angegriffen hat (zum Beispiel geschlagen, geohrfeigt, an den Haaren gezogen, getreten, mit einer Waffe oder mit einem Gegenstand bedroht)?“

Da wird es also praktisch gleichgesetzt, ob ich jemanden mit einer Pistole bedrohe oder an den Haaren ziehe. - Mit solchen Studien kann ich nichts anfangen. Auch ohrfeigen oder schlagen kann ich mir ganz unterschiedlich vorstellen - von tätlicher Beleidigung bis schwerer Gewalttat ist alles drin. Das ist mir einfach zu ungenau.

Viele Grüße

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Hi,

weißte, es ist eigentlich völlig egal, was dir hier irgendjemand präsentiert. Du wirst immer ein Haar in der Suppe der Erhebungsmethodik finden. Hingehen, besser machen! Oder vllt. auch einfach mal akzeptieren, dass Haare ziehen, mit der Pistole bedrohen oder psychischen Druck ausüben alles Formen von Gewalt sind. Mir scheint, du möchtest einfach die Augen davor verschließen, dass nicht nur Männer in dieser Welt Böses tun. Da hat die feministische Rhetorik ja bestens gefruchtet.

Gruß

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Hallo

weißte, es ist eigentlich völlig egal, was dir hier irgendjemand präsentiert. Du wirst immer ein Haar in der Suppe der Erhebungsmethodik finden.

Wenn da aber nun mal immer Haare drin sind?

Mir scheint, du möchtest einfach die Augen davor verschließen, dass nicht nur Männer in dieser Welt Böses tun. Da hat die feministische Rhetorik ja bestens gefruchtet.

Das wundert mich jetzt aber, dass die feministische Rhetorik versucht, die Frauen in der reinen Opferrolle darzustellen.

Viele Grüße