Wer erteilte die Zustimmung für die 10

Hallo,
welches Gremium hat eigentlich entschieden, daß in die EU 10 neue Mitglieder eintreten?
Die Kommissare?
Das EU-Parlament?
Die Nato?
Freue mich auf die Antworten.
Heinz

Ich nicht!

Hallo,
welches Gremium hat eigentlich entschieden, daß in die EU 10
neue Mitglieder eintreten?
Die Kommissare?
Das EU-Parlament?
Die Nato?
Freue mich auf die Antworten.

Naja, mich hat jedenfalls keiner gefragt.

Ich glaube, das geht den meisten Deutschen so :frowning:((

Gruss, Marco

EU-Erweiterung
Moin Heinz,

welches Gremium hat eigentlich entschieden, daß in die EU 10
neue Mitglieder eintreten?

Genaueres über den Ablauf des EU-Beitritts erfährst du hier:
http://www.eu-infozentrum-berlin.de/erweiterung.htm

Demnach ist im Wesentlichen der Europäische Rat zuständig. Der Europäische Rat wiederum ist im Grunde nichts weiter, als die Regierungen der einzelnen EU-Mitgliedsländer. http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%E4ischer_Rat

Das Europaparlament hat hier, wie auch so oft, mal wieder nichts zu sagen.

Gruß
Marion, die sich über den Beitritt der neuen Länder freut.

Naja, mich hat jedenfalls keiner gefragt.

Ich glaube, das geht den meisten Deutschen so :frowning:((

Wo liegt denn dein Problem?

Vernichtungsplan Deutschand Episode III

Wo liegt denn dein Problem?

Hi

Ist diese Frage ernst gemeint? Ich weiß zwar nicht, wo Marcos „Probem“ liegt, wohl aber, wo meines mit der EU-Erweiterung liegt.

DIESE Erweiterung wird der endgültige Todesstoß für die deutsche Wirtschaft (wohlgemerkt nicht für die Unternehmen) und damit die letzte große Fehlentscheidung sein, die es bedurfte, um Deutschland vor die Wand zu fahren. Den Anfang hat die Wiedervereingung gemacht, die in DIESER Form, eigentlich für jeden der nicht volltrunken war, vorhersehbar, absolutes Gift für Westdeutschland war. Das Ganze hätte WESENTLICH langsamer von Statten gehen müssen um die alten Bundesländer nicht zu überfordern. Der zweite Schildbürgerstreich war die Einführung des T€nen in Deutschland. Auch hier wurden uns „blühende Landschaften“ versprochen entgegen einer schwarzmalreischen Prognose, wenn wir die DM behalten hätten. Allen Warnungen zum Trotz wurde die Währung gewechselt, die Wirtschaft sackte (natürlich!!!) weiter ab und die Arbeitslosenzahlen nahmen weiter zu (ebenfalls vorhersehbar). Nun haben wir eine Osterweiterung der EU zu tragen. Das heißt: Es gibt noch mehr Länder, die wir mit unseren Steuern aufbauen können, damit diese sich, wie z.B. in der Slowakei, die günstigen Steuersätze (19%) leisten können, die sie brauchen, um die Unternehmen von hier „abzuwerben“. Da die „neuen“ Länder ein wesentlich geringeres Lohnniveau haben, die Lohnnebenkosten erheblich geringer sind, es sehr viel weniger bürokratische Auflagen (z.B. Bauauflagen, Umweltschutzbestimmungen …) … gibt, als bei uns, wird die deutsche Wirtschaft sehr stark richtung Osten abwandern.
Schwarzarbeitern und Billiglohnarbeitern aus den neuen Mitgliedländern ist es nun erheblich einfacher gemacht worden, hier zu arbeiten.
Der organisierten Kriminalität (Autoschieber, Zigarettenschmuggler, Drogendealer, Zuhälter …) sind Tür und Tor geöffnet worden. Oh, oh, jetzt werde ich bestimmt wieder zum Rassisten abgestempelt:wink: Oder zum Stammtischphilosophen. Aber alle, die mir jetzt nicht glauben, möchte ich bitten, diese Prognose hier mal auf ihrem Rechner zu speichern und in zwei - drei Jahren mal zu schauen (wenn es überhaupt so lange dauert), was von meinen Vorhersagen eingetroffen ist.

Gruß, Frank

Orakel
Moin Frank,

Aber alle, die mir jetzt nicht glauben, möchte ich bitten,
diese Prognose hier mal auf ihrem Rechner zu speichern und in
zwei - drei Jahren mal zu schauen (wenn es überhaupt so lange
dauert), was von meinen Vorhersagen eingetroffen ist.

Also ich behaupte ja, das ganze Elend Deutschlands kommt vom schönen Wetter am 1. Mai. Wer das nicht glauben möchte, der speichere dieses Posting bitte auf seinem Rechner und schaue in etwas 2-3 Jahren, ob meine Prognose eingetroffen ist :smile:

SCNR
Marion

Hallo Frank,

in den 3. Programmen des Fernsehens kann zu nächtlicher Stunde die Tagesschau von vor 20 Jahren sehen. Kleine Erinnerung gefällig? 1984: Kohl ist Bundeskanzler, Gorbatschow wird Chef in Moskau, die DDR ist die erfolgreichste Nation bei den Olympischen Spielen in Sarajevo, Krieg zwischen Iran und Irak, sowjetische Truppen in Afghanistan, die IG-Metall fordert die 35-Stunden-Woche, die Massenarbeitslosigkeit gehörte zu den drängendsten innenpolitischen Themen. Von Wiedervereinigung hatte man damals bestenfalls geträumt. Den Euro war noch nicht erfunden und hätte jemand von Osterweiterung der EU geredet, wäre er gewiß für verrückt erklärt worden. Immerhin standen sich die Blöcke hochgerüstet gegenüber und jenseits der Grenze zur DDR bis Polen stand ein Millionenheer Soldaten. Aber die wirtschaftlichen Probleme von heute waren schon damals alte Bekannte. Die rasant aus dem Ruder laufende Staatsverschuldung begann schon in den 70ern und die 7-stelligen Arbeitslosenzahlen sind auch schon ein Vierteljahrhundert Gewohnheit geworden. Ebenso lange haben wir in diesem Land den fälligen Strukturwandel des Staatswesens hin zu schlanker Effizienz und Selbstverantwortung der Bürger satt und träge verschlafen. Es ging uns schon damals viel zu gut auf Pump. Die Entwicklung hatte schon vor 20 Jahren einen unübersehbar unhaltbaren Stand erreicht. Mit Verlaub, es ist deshalb töricht, unsere heutigen Probleme auf spätere Ereignisse wie Euro, Wiedervereinigung oder gar Osterweiterung der EU zu schieben.

Wir haben ein wunderbares Talent, zu jammern. Als es die DDR-Grenze noch gab, jammerten die Gemeinden in einem 50 km breiten Streifen längs der Grenze zwischen Lübeck und Bayern, ihnen würde das wirtschaftliche Hinterland für eine gedeihliche Entwicklung fehlen. Die Wirtschaft klagte über die Kleinstaaterei mit ihren Währungsrisiken und nicht zu bewältigender Bürokratie. Zeitsprung: Das ganze Elend ist Geschichte und wir jammern immer noch.

Medizin ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Deshalb wird es gewiß auch Verlierer der EU-Osterweiterung geben. Ansonsten aber ist ein gewaltiges Stück Friedenssicherung in Europa geschafft und wunderbare Marktbedingungen für unsere Wirtschaft. Der EU-Binnenmarkt ist größer als die USA! Wer jetzt unbedingt weiter jammern will, bemüht die Kriminalität, gerade so, als ob es sie vorher und schon seit vielen Jahren nicht gegeben hätte.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

eigentlich müsste ich Dich jetzt komplett zitieren, aber da das doch langweilig und ermüdend ist…
ich sehe es absolut genauso wie Du. Ich, als ehemalige Verfechterin des Euros muss zugeben, dass das nur theoretisch gut war. Es gibt halt einen Unterschied zwischen „gut“ und „gut gemeint“. Der T-Euro war gut gemeint. Und auch deine Meinung zur allzuraschen Wiedervereinigung stimme ich zu.

Die EU-Osterweiterung- ich fürchte, dass vorallem die Kriminalität neue Impulse erfährt und sich… im Gegensatz zu unserer Wirtschaft… rasch weiterentwickelt und aufblüht. Ich frage mich, wer gestern nacht feierte. Ich finde es keinen Grund. Ich denke, dass wir noch bitter dafür zahlen werden. Eigentlich sind wir (Deutschen) doch eh schon ziemlich am Ende. Wir sind doch mehr als genug mit unseren Problemen beschäftigt, haben wir da echt die Kraft und die Zeit andere Nationen aufzupäppeln? Müssten wir nicht schon ne „Vaterlands-Krankenschwester“ engagieren?

Das wird schiefgehen, und ehrlich gesagt… ich beneide die Schweiz. Die hats drauf.

LG
Sarah

Hallo,
welches Gremium hat eigentlich entschieden, daß in die EU 10
neue Mitglieder eintreten?

Interessiert mich auch mal - habe ich mich schon gefragt - aber keine Ahnung.

Bei mir tut sich der Verdacht auf, das die Politik schon länger
von den Wirtschaftsbossen gemacht wird und diese die Politik(er)
vor sich hertreibt

  • das auf die warnenden Stimmen von wirklich unabhängigen Experten
    nicht gehört wird zeigt mir dies.

Zitat Volker Pispers:

Der Müntefering müsste nun den Sozialhilfe Empfänger beibringen
das diese über Ihre Verhältnisse leben - der Ackermann
(Deutsche Bank) hat das auch probiert - aber es geht nicht.
5 Mio p.a.

Für die in anderen Antworten genannten Auflagen können die
wenigsten Mitbürger etwas - Geldschneiderei der Behördenapparate ?!

Zu Feiern gibts auch für mich wahrlich nichts - aber für unsere
ähh nein - für die Wirtschafts - Politiker aber.

Aber wir lassen ja halt alles mit uns machen -
in anderen Ländern werden die Politiker dran erinnert das Sie
von einem Volk gewählt wurden. Ääärgerlich.

Heute ist in Köln einer ausgerufen worden -
Der Kommentar - das (pop…) Volk ist Dialogunfähig -
wie schön - wenn man nicht zu Wort kommt.
Auch durch eine Volksbefragung - ist aber Wirtschaftlich nicht
usw…

Trotzdem

Gruß an alle

J.F.

Hallo Wolfgang,

long time no see!

verschlafen. Es ging uns schon damals viel zu gut auf Pump.

Nicht (nur) uns ging und geht es viel zu gut auf Pump, sondern wir verschulden uns, um die anderen zu sanieren! Wenn die BRD eine Interessenvertretung des deutschen Volkes wäre, sähe das alles ganz anders aus.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Falsch

Das Europaparlament hat hier, wie auch so oft, mal wieder
nichts zu sagen.

Das Eu-P. muss sehr wohl der Erweiterung zustimmen, wenn es dagegen wäre, könnte es die Erweiterung somit zu Fall bringen.

Grüße Chris

Wo liegt denn dein Problem?

Das täte mich auch interessieren!

Hi

Dasselbe!

Ist diese Frage ernst gemeint?

Ja klar!

… Erweiterung … endgültige Todesstoß … deutsche Wirtschaft
(… nicht … Unternehmen) … letzte große Fehlentscheidung

Quatsch, das hat mit der Erweiterung nichts zu tun.

Stimmt, die Wiedervereinigung war problematisch; volkswirtschaftlich gesehen vor allem aber wegen der Währungsvereinheitlichung.

Der zweite Schildbürgerstreich war die Einführung des T€nen in
Deutschland.

Insgesamt und langfristig gesehen ist der Euro ein Gewinn. Wenn schon, dann müsstest Du für die Preiserhöhungen die Schuldigen nennen und nicht alles der Währung ans Zeug flicken.

Allen Warnungen zum Trotz wurde die Währung gewechselt, die
Wirtschaft sackte (natürlich!!!) weiter ab und die
Arbeitslosenzahlen nahmen weiter zu (ebenfalls vorhersehbar).

Das hat nichts mit der neuen Währung zu tun; viel eher mit verfehlter oder fehlender Wirtschaftspolitik.

… Osterweiterung der EU zu tragen.

Aaach, wird leicht Deutschlands Beitrag erhöht?

Das heißt: Es gibt noch mehr Länder, die wir mit unseren Steuern
aufbauen können, …

Könnte es sein, dass Du „Wiedervereinigung“ mit „Osterweiterung“ verwechselst?

… „abzuwerben“.

*grins* Das tut Österreich auch! Wegen der Steuerdifferenzen wären einheitliche europaweite Steuersätze wünschenswert. Ist ein Versäumnis der Wirtschaftspolitik.

Da die „neuen“ Länder ein wesentlich geringeres Lohnniveau haben,
die Lohnnebenkosten erheblich geringer sind,

Geht zu Lasten der deutschen Wirtschaftspolitik.

es sehr viel weniger bürokratische Auflagen (z.B. Bauauflagen,
Umweltschutzbestimmungen …) …

Warum gibts nicht schon längst europaweite Umweltstandards? Naja, so ungerecht will ich nicht sein. Teilweise gibts die ja schon und schrittweise werden die immer mehr.

Schwarzarbeitern und Billiglohnarbeitern aus den neuen
Mitgliedländern ist es nun erheblich einfacher gemacht worden,
hier zu arbeiten.

Das ist ausgemachter Quatsch! Griechen, Portugiesen und Süditaliener haben auch niedrigere Löhne. Und: sind davon Unmengen in Deutschland eingewandert? Nein, natürlich nicht!

Der organisierten Kriminalität (Autoschieber,
Zigarettenschmuggler, Drogendealer, Zuhälter …) sind Tür und
Tor geöffnet worden. Oh, oh, jetzt werde ich bestimmt wieder
zum Rassisten abgestempelt:wink: Oder zum Stammtischphilosophen.

Nein, allenfalls zum Jammerer. Und daran leidet Deutschland vor allem! Wenn jeder glaubt, dass die Wirtschaft runter geht, dann wird sie dies tun (das nennt man eine „sich selbst erfüllende Prophezeiung“).

Diese Prognose kannst Du Dir ruhig an Deinen Kühlschrank kleben.

Gruß, Frank

einen etwas mehr ökonomische Einsicht wünschenden Gruß
Wolkenstein

Hi

HalliHallo

Ist diese Frage ernst gemeint?

Ja…
und bevor ich mir jetzt hier die Finger wund tippe, empfehle ich dir einfach mal den Leitartikel der aktuellen Zeit-Ausgabe(Hab ihn im Netz leider noch nicht gefunden). Da sind alle deine Vorurteile von bösen kriminellen Polen und dem ganzen konjunkturschwachen Rest sehr logisch wiederlegt worden.Diese „Argumentation“ meinerseits könnte man jetzt als Unwissenheit auslegen(könnt ihr auch gerne machen), hat aber mehr mit meiner notorischen Sonntag-Nachmittags-Faulheit zu tun :wink:

Ach so und noch nach 14Jahren auf die Wiedervereinigung zu schimpfen, finde ich einfach nur erbärmlich…

Trantüte

Moin,

bereits im Europavertrag wurde festgelegt, dass grundsätzlich jedes europäische Land die Mitgliedschaft beantragen kann.

Entscheidend für den Beitritt sind dann die Erfüllung der durch den Europarat festgelegten Kriterien.

Das Eu-P. muss sehr wohl der Erweiterung zustimmen, wenn es
dagegen wäre, könnte es die Erweiterung somit zu Fall bringen.

Auf welcher Grundlage könnte deiner Meinung nach das Parlament die Erweiterung zu Fall bringen ?
Gruß
Marion

Darwinismus - Evolution

Wo liegt denn dein Problem?

Hi

Ist diese Frage ernst gemeint? Ich weiß zwar nicht, wo Marcos
„Probem“ liegt, wohl aber, wo meines mit der EU-Erweiterung
liegt.

Gruß, Frank

Um es auf einen Punkt zu bringen
In einer Großfamilie gibt es mehr Probleme als bei einem Single, aber auch mehr Möglichkeiten.
Der Stärkere wird gewinnen wie auch in den letzten Millionen Jahren.

Singles und Familie

Um es auf einen Punkt zu bringen
In einer Großfamilie gibt es mehr Probleme als bei einem
Single, aber auch mehr Möglichkeiten.

Wenn du Millionen von Singles nimmst und
einen grossen Zaun rumwickelst gibt das
noch lange keine Familie.

Das gibt Mord und Totschlag.

Gruss, Marco

hi

Um es auf einen Punkt zu bringen
In einer Großfamilie gibt es mehr Probleme als bei einem
Single, aber auch mehr Möglichkeiten.
Der Stärkere wird gewinnen wie auch in den letzten Millionen
Jahren.

Stimmt - und die Stärkeren werden nicht länger „wir“ sein, weil wir freudigst darum bemüht sind, uns das Heft aus der Hand nehmen zu lassen (b.z.w. es aus der Hand zu geben).

Gruß, Frank

Hi

Ach so und noch nach 14Jahren auf die Wiedervereinigung zu
schimpfen, finde ich einfach nur erbärmlich…

Ich glaube, du hast mich nicht ganz richtig verstanden. Erstens habe ich nicht generell gegen die Wiedervereinigung geschimpft, sondern nur gegen die Art und Weise, wie sie von Statten gegangen ist und zweitens schimpfe ich nicht erst jetzt, sondern habe dies auch schon vor über 14 Jahren getan.

Gruß, Frank

Hi

Insgesamt und langfristig gesehen ist der Euro ein Gewinn.
Wenn schon, dann müsstest Du für die Preiserhöhungen die
Schuldigen nennen und nicht alles der Währung ans Zeug
flicken.

O.k., dann nenne ich halt die Schuldigen für die Preiserhöhungen: Die gleichen Politiker, die uns entgegen heftigster Warnungen führender Wirtschaftsfachleute den T€ eingebrockt haben und dabei „vergessen“ haben, für eine geeignete Absicherung des Volkes gegen diesen Preiswucher zu installieren. Es hat ja nun vor der Währungsumstellung weiß Gott genug Leute gegeben, die genau diese Preisexplosion vorhergesagt haben.

Das hat nichts mit der neuen Währung zu tun; viel eher mit
verfehlter oder fehlender Wirtschaftspolitik.

Ich dachte, es hätte schon was mit Wirtschaft zu tun, wenn, auch durch die Währungsumstellung und den damit einhergehenden Preisanstieg, die Normalbürger immer weniger Geld im Portemonaie haben und so immer weniger konsumiert wird. Abgesehen davon ist uns doch von den Herren Volksvertretern vor der T€-Einführung gerade durch die neuen Währung eine Ankurbelung der Wirtschaft und ein sinken der Arbeitslosenzahlen versprochen worden.

Könnte es sein, dass Du „Wiedervereinigung“ mit
„Osterweiterung“ verwechselst?

Hast du schon einmal gesehen, welche Straßenbauprojekte z.B. in Portugal und Spanien mit deutschen Steuergeldern finanziert wurden? Hast du vergessen, welche Nation immer noch den größten Batzen in die EU-Kassen einzahlt (und dabei im Verhältnis am wenigsten rausbekommt)?
Ich verwechsele die Wiedervereinigung bestimmt nicht mit der Ost-Erweiterung … letztere wird uns in den nächsten Jahrzehnten nämlich volkswirtschaftlich noch weitaus schlimmer treffen.

Das ist ausgemachter Quatsch! Griechen, Portugiesen und
Süditaliener haben auch niedrigere Löhne. Und: sind davon
Unmengen in Deutschland eingewandert? Nein, natürlich nicht!

Nicht? Naja. Aber die haben auch keine direkte Grenze nach Deutschland (wie viele der „neuen“ EU-Länder). Dass gerade die Angst vor Schwarzarbeitern und Billiglohnarbeitern aus diesen Ländern hier kein „ausgemachter Quatsch“ ist, sagt dir jeder Mitarbeiter vom Ordnungsamt, der die undankbare Aufgabe hat, z.B. deutsche Baustellen (aber auch landwirtschaftliche Betriebe, die Gastronomie und die „Vergnügungsindustrie“) nach illegal Beschäftigten aus Osteuropa zu durchkämmen. Das war schon vor der EU-Erweiterung ein Problem und wird es jetzt erst recht.

Nein, allenfalls zum Jammerer. Und daran leidet
Deutschland
vor allem! Wenn jeder glaubt, dass die
Wirtschaft runter geht, dann wird sie dies tun (das nennt man
eine „sich selbst erfüllende Prophezeiung“).

Es ist in Deutschland ja schon immer nicht sehr gern gesehen worden, Dinge beim Namen zu nennen und öffentlich anzuprangern. In unserem Rosa-Wölkchen-Land werden die Probleme vor allem dadurch gelöst, dass wir alles so lassen, wie es ist und freudig und zuversichtlich dabei zusehen, wie uns langsam aber sicher die Sch… bis zum Halse steigt.

Gruß, Frank

Hallo Sarah

ICH BIN NICHT ALLEIN!!! UFFF!!! :wink:)

Das wird schiefgehen, und ehrlich gesagt… ich beneide die
Schweiz. Die hats drauf.

Das wiederum finde ich absolut genau so! Wenn man sich dieses Land anschaut … liegt quasi als „Insel“ mitten im schwächelnden Europa, hat mit dem ganzen Gedöne hier nichts zu schaffen und steht wirtschaftlich meines Wissens nach „etwas“ besser da, als wir. Und dass, obwohl die Schweizer nun nicht unbedingt berühmt für ihre üppige Industrielandschaft sind - mir fällt da auf Anhieb kaum was anderes ein, als Uhren, Käse und kleine Taschenmesser :wink: … aber da gab´s doch noch etwas, was dieses Land von anderen Ländern unterscheidet … ach ja, die Schweiz hat ein interessantes Finanzwesen, sie sind politisch neutral (das heißt, sie müssen sich nicht in jeden Krieg auf der Welt einmischen und Unsummen für ein marodes Herr bezahlen, wie wir Deutschen) und sie kümmern sich vor allem erst einmal um die eigenen Belange - oh, oh, oh … na, wenn das mal nicht alles Faschisten sind :wink:.

Liebe Grüße, Frank