Wer gibt Medien Inhalt vor?

Hallo zusammen,

nachdem ich über soviel Lügen über Bürgerkrieg in Ukraine erfahren habe (Recherche, angucken Originalvideos, Blogs von freien jornalisten mit Verweisen auf Originaltexte, uvm.) glaube in vielen Bereichen keinen Wort mehr den Medien. Ich bin schockiert wie in Massenmedien gelogen wird, meine Kommentare auf großen Nachrichtenseiten welche auf Fakten basieren werden nicht veröffentlicht, es wird täglich Propaganda gemacht, einseitige Berichterstattung, was die Meinung komplett verdreht. Wichtige Diaologe werden so abgekürzt, dass sie ganz anderen Sinn ergeben. Es wird falsch übersetzt, und, und, und.

Ich war früher naiv und habe das ganze den Medien geglaubt, Lügenpresse hat für mich jetzt ganz andere Bedeutung. 
Ich habe jetzt durch weitere Recherche erfahren, dass auch in vielen anderen Bereichen gelogen wurde und wird - ich werde hier auf Einzelheiten nicht eingehen.

Das Übele ist, dass alle „westliche Massenmedien“ an eine Version festhalten.
Frage: Wer gibt Medien diese Inhalte vor? „Bastelt“ jeder an seiner eigenen Version, mit Hintergedanken „es muss positiv für Westen, für Wirtschaft und alles was noch mit Geld und Macht zu tun hat“ aussehen ? Kommen diese Vorgaben von Amerika? 

BITTE NUR ANTWORTEN VON USERN, DIE SICH MIT DIESEM THEMA AUSEINANDER GESETZT HABEN!

Frage: Wer gibt Medien diese Inhalte vor?

Viel entscheidender ist doch die Frage, wie es derjenige schafft, jeden einzelnen der zigtausend Mitarbeiter von Unternehmen, die ihr Geld mit der Veröffentlichung und Verbreitung von Informationen verdienen, davon abzuhalten, diesen Umstand zu veröffentlichen und zu verbreiten?

Die Antwort auf diese Frage beantwortet unmittelbar auch Deine anderen Fragen.

Hallo,

z.B. der Arbeitsvertrag der Journalisten regelt in welcher Richtung sie grundsaetzlich schreiben duerfen, bei Bild ist das EU-freundlich, Israelfreundlich, USA-freundlich, kapitalismusfreundlich…

http://www.neopresse.com/medien/springer-presse-soli…

Weiterhin regelt der Werbemarkt was man ueber bestimmte Konzerne schreiben darf - oder denkst Du der VW-Konzern schaltet Anzeigen in Zeitungen die negativ ueber das Unternehmen berichten?

Weiterhin bestimmt der Vertrieb welche Zeitungen vertrieben werden (und damit wie weit sich ein Medium ausbreiten kann), man findet naemlich in den meisten Supermaerkten unzaehlige Frauen, Maenner, Feuerwehrfachzeitschriften usw. aber Zeitungen wie z.B. die Junge Welt fast nie.

Zuletzt braucht z.B. eine neue Zeitschrift Investoren fuer Marketing usw. Ich kann mir denken dass ein Investor kein Medienprojekt finanziert welches sich gegen seine eigenen Interessen richtet, z.B. eine antikapitalistische Zeitschrift.

Am Schluss natuerlich der Medienkonsument, der will meist leicht verdauliche Kost und weniger anspruchsvolle und evtl. auch frustrierende Nachrichten konsumieren. Auch kann man das Leben im Kapitalismus (also Konsum) viel mehr geniessen wenn man nicht staendig vor Augen hat dass es vielen Menschen schlecht geht, das waere so als wenn man sich Videos von Schlachthoefen ansieht waehrend man ein Schnitzel isst.

Gruss
Desperado

Gruss
Desperado

z.B. der Arbeitsvertrag der Journalisten regelt in welcher
Richtung sie grundsaetzlich schreiben duerfen,

Du verallgemeinerst etwas, das beim Springer-Verlag so geregelt ist. Das ist aber eine Ausnahme.

bei Bild ist
das EU-freundlich, Israelfreundlich, USA-freundlich,
kapitalismusfreundlich…

Auch das stimmt nicht. Die Grundsätze des Springer-Verlages (die zusätzlich in den Arbeitsverträgen stehen), sehen anders aus:
http://nachhaltigkeit.axelspringer.de/de/grundsaetze…

Weiterhin regelt der Werbemarkt was man ueber bestimmte
Konzerne schreiben darf - oder denkst Du der VW-Konzern
schaltet Anzeigen in Zeitungen die negativ ueber das
Unternehmen berichten?

Natürlich schaltet VW auch dort weiterhin Anzeigen. Daß sich Werbekunden von einem Presseerzeugnis zurückziehen, weil ihm die Berichterstattung nicht gefällt, ist a) äußerst selten und b) nie von Dauer.

Weiterhin bestimmt der Vertrieb welche Zeitungen vertrieben
werden (und damit wie weit sich ein Medium ausbreiten kann),
man findet naemlich in den meisten Supermaerkten unzaehlige
Frauen, Maenner, Feuerwehrfachzeitschriften usw. aber
Zeitungen wie z.B. die Junge Welt fast nie.

Das ist wohl eine Frage der Größe der Zeitschriftenregale und der anwohnenden Klientel. Außerdem sind nicht alle Publikationen in unbegrenzter Zahl vorhanden. Wenn weg, dann weg.

Zuletzt braucht z.B. eine neue Zeitschrift Investoren fuer
Marketing usw. Ich kann mir denken dass ein Investor kein
Medienprojekt finanziert welches sich gegen seine eigenen
Interessen richtet, z.B. eine antikapitalistische Zeitschrift.

Es gibt in jeder Buchhandlung Abteilungen für Satire und Märchen.

Am Schluss natuerlich der Medienkonsument, der will meist
leicht verdauliche Kost und weniger anspruchsvolle und evtl.
auch frustrierende Nachrichten konsumieren. Auch kann man das
Leben im Kapitalismus (also Konsum) viel mehr geniessen

Vor allem kann man sein Leben viel mehr genießen, wenn konsumiert wird und es etwas zu konsumieren gibt. Erstens hat man dann mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einen Arbeitsplatz und zweitens nur dann die Gelegenheit, sein verdientes Geld auch auszugeben.

z.B. der Arbeitsvertrag der Journalisten regelt in welcher
Richtung sie grundsaetzlich schreiben duerfen,

Du verallgemeinerst etwas, das beim Springer-Verlag so
geregelt ist. Das ist aber eine Ausnahme.

Deshalb schrieb ich z.B… Allgemein geschieht so etwas eher implizit, also z.B. so: Der Chefredakteur stellt am liebsten Freunde und Bekannte ein (und in den meisten Faellen werden diese seine politischen Ansichten grob teilen). Wenn jemand befoerdert werden soll wird der Chefredakteur jemanden bevorzugen den er mag - und der Mensch tendiert dazu Mitmenschen zu moegen die aehnliche Ansichten haben.

bei Bild ist
das EU-freundlich, Israelfreundlich, USA-freundlich,
kapitalismusfreundlich…

Auch das stimmt nicht. Die Grundsätze des Springer-Verlages
(die zusätzlich in den Arbeitsverträgen stehen), sehen anders
aus:
http://nachhaltigkeit.axelspringer.de/de/grundsaetze…

Les doch mal z.B. bildblog.de (oder analysiere die Bildzeitung selbst bzw. lese diverse Studien dazu), dann muesste Dir klar werden dass, wenn nicht explizit, solche Grundsaetze implizit existieren - was bei anderen Springermedien aehnlich sein duerfte.

Weiterhin regelt der Werbemarkt was man ueber bestimmte
Konzerne schreiben darf - oder denkst Du der VW-Konzern
schaltet Anzeigen in Zeitungen die negativ ueber das
Unternehmen berichten?

Natürlich schaltet VW auch dort weiterhin Anzeigen. Daß sich
Werbekunden von einem Presseerzeugnis zurückziehen, weil ihm
die Berichterstattung nicht gefällt, ist a) äußerst selten und
b) nie von Dauer.

Und wieso gibt es dann keine Werbeschaltungen grosser Unternehmen in linken oder rechten Medien? M.E. weil diverse Unternehmen eben nicht die Ideologie dieser Medien teilen bzw. aus PR-Gruenden nicht damit in Verbindung gebracht werden wollen. Damit faellt die wichtigste Einnahmequelle weg und die radikaleren Medien sind auf Spenden, freiwillige Mitarbeiter usw. angewiesen.

Weiterhin bestimmt der Vertrieb welche Zeitungen vertrieben
werden (und damit wie weit sich ein Medium ausbreiten kann),
man findet naemlich in den meisten Supermaerkten unzaehlige
Frauen, Maenner, Feuerwehrfachzeitschriften usw. aber
Zeitungen wie z.B. die Junge Welt fast nie.

Das ist wohl eine Frage der Größe der Zeitschriftenregale und
der anwohnenden Klientel. Außerdem sind nicht alle
Publikationen in unbegrenzter Zahl vorhanden. Wenn weg, dann
weg.

Es gibt in diversen Supermaerkten mehrere Fachzeitschriften fuer Modelleisenbahnen, Feuerwehrtechnik usw. Du wirst mir nicht erzaehlen dass z.B. fuer die Junge Welt einfach kein Platz ist oder dass es zu unrentabel ist.

Zuletzt braucht z.B. eine neue Zeitschrift Investoren fuer
Marketing usw. Ich kann mir denken dass ein Investor kein
Medienprojekt finanziert welches sich gegen seine eigenen
Interessen richtet, z.B. eine antikapitalistische Zeitschrift.

Es gibt in jeder Buchhandlung Abteilungen für Satire und
Märchen.

In letzterer Abteilung scheinst Du Dich oft aufzuhalten wenn man einige Deiner Beitraege liest.

Am Schluss natuerlich der Medienkonsument, der will meist
leicht verdauliche Kost und weniger anspruchsvolle und evtl.
auch frustrierende Nachrichten konsumieren. Auch kann man das
Leben im Kapitalismus (also Konsum) viel mehr geniessen

Vor allem kann man sein Leben viel mehr genießen, wenn
konsumiert wird und es etwas zu konsumieren gibt. Erstens hat
man dann mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einen
Arbeitsplatz und zweitens nur dann die Gelegenheit, sein
verdientes Geld auch auszugeben.

Die Diskussion ob Kapitalismus super oder nicht ganz so super toll ist fange ich jetzt nicht an.

Hallo,

also ich antworte jetzt völlig pragmatisch, ohne die Polemik, die der Frage anhängt:

Presse: Deutscher Presserat
Fernsehen: Rundfunkrat oder freiwillige Selbstkontrolle
Werbung: Deutscher Werberat

Ansonsten ist der Journalismus weitgehend unabhängig, man nennt das Pressefreiheit.

Das ist ein erheblicher Teil einer funktionierenden Demokratie und im Grundgesetz unseres Landes festgeschrieben.

Und das, erlaube mir die Worte am Ende, das ist auch richtig gut so…

Gruß

Es gibt in diversen Supermaerkten mehrere Fachzeitschriften
fuer Modelleisenbahnen, Feuerwehrtechnik usw. Du wirst mir
nicht erzaehlen dass z.B. fuer die Junge Welt einfach kein
Platz ist oder dass es zu unrentabel ist.

Egal, wie viel Platz da ist - er ist begrenzt. Schon vor Äonen, als ich in einer Bahnhofsbuchhandlung arbeitete, flogen Publikationen, die sich einfach nicht verkauften oder zumindest verkaufsfördernd wirkten (klassisches Beispiel: hochpreisige Lifestyle-Zeitschriften werden nur durchgeblättert und der Durchblätterer kauft dann zwei preiswertere Zeitschriften), gnadenlos aus dem Programm.

=^…^=

Hallo!

Les doch mal z.B. bildblog.de (oder analysiere die Bildzeitung selbst…

Natürlich gibt es in jeder Redaktion von allen Schreibern zu beachtende Grundsätze. Das ist auch bei „Junge Welt“ nicht anders. In der Existenz von Grundsätzen unterscheiden sich Medien überhaupt nicht. Dabei ist es egal, ob Grundsätze schriftlich, als mündliches oder stillschweigendes Übereinkommen vorliegen. Nur inhaltlich unterscheiden sich die Regeln.

Als Leser/Zuhörer/Zuschauer darf man nicht erwarten, irgendwo die ungefärbte Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu erfahren. Die Wahrheit hat eben je nach Blickwinkel viele Facetten. Außerdem gehört es zu menschlichen Zügen, vorsätzlich zu lügen oder nur passend erscheinende Teile eines Sachverhalts zu berichten. Mancherorts darf nur verbreitet und geglaubt werden, was der Regierungssprecher verkündet. Zum Glück wird niemand gezwungen, für bare Münze zu nehmen, was Steffen Seibert erzählt. Der erzählt jeden Scheiß und verschweigt, wozu er angewiesen wurde, aber du musst ihm kein Wort glauben - ein zentraler Punkt unserer Freiheit.

Und wieso gibt es dann keine Werbeschaltungen grosser
Unternehmen in linken oder rechten Medien?

Stell’ dir vor, du führst ein Unternehmen und möchtest für deine Produkte werben, z. B. für Luxusarmbanduhren ab 1.000 € aufwärts oder für Limousinen ab 50.000 € aufwärts. Dann würdest du vermutlich darauf achten, in Medien zu werben, von denen du erwartest, dort auf nennenswerte Teile deiner Zielgruppe zu treffen. Vorhersehbar würdest du für die genannten Produkte nicht die Obdachlosenzeitung und auch nicht Junge Welt aussuchen.

Gruß
Wolfgang

Auch das stimmt nicht. Die Grundsätze des Springer-Verlages
(die zusätzlich in den Arbeitsverträgen stehen), sehen anders
aus:
http://nachhaltigkeit.axelspringer.de/de/grundsaetze…

Vergleich bitte nochmal die Unternehmensgrundsätze mit dem Link von Desperado. Es sind gleiche Grundsätze! Und somit ist klar, dass hier nicht neutral berichtet wird.

Als Leser/Zuhörer/Zuschauer darf man nicht erwarten, irgendwo
die ungefärbte Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu
erfahren. Die Wahrheit hat eben je nach Blickwinkel viele
Facetten. Außerdem gehört es zu menschlichen Zügen,
vorsätzlich zu lügen oder nur passend erscheinende Teile eines
Sachverhalts zu berichten. Mancherorts darf nur verbreitet und
geglaubt werden, was der Regierungssprecher verkündet.

Das ist auch das Problem, dass viele Leute es nicht wissen oder es nicht wahr haben wollen, dass es auch so parteiischen Medien ist.

Medien - warum es die Wahrheit so schwer hat:
http://www.contra-magazin.com/2015/04/medien-warum-e…

Ich empfehle jedem, der naiv alles den Medien glaubt, sich paar Stunden Zeit zu nehmen und folgende Seiten zu besuchen:

http://www.nachdenkseiten.de
http://jomenschenfreund.blogspot.de/
https://propagandaschau.wordpress.com/
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/
http://twitter.com/Medienkritik

Die unsichtbare Hand
Servus,

was sich nicht gut verkauft, sollte von „Print-Medien“ auf dem absteigenden Ast tunlichst nicht gedruckt werden.

Insofern sind es Mehrheiten, die die Inhalte vorgeben. Nachrichten und Kommentare, die Minderheiten interessieren, finden entweder entsprechende Marktnischen, oder sie werden eben nicht veröffentlicht.

Ein schulbuchmäßiges Exempel dafür war das Ende des „ID“ zugunsten der „taz“.

Schöne Grüße

MM

Servus,

was sich nicht gut verkauft, sollte von „Print-Medien“ auf dem
absteigenden Ast tunlichst nicht gedruckt werden.

Insofern sind es Mehrheiten, die die Inhalte vorgeben.
Nachrichten und Kommentare, die Minderheiten interessieren,
finden entweder entsprechende Marktnischen, oder sie werden
eben nicht veröffentlicht.

Ein schulbuchmäßiges Exempel dafür war das Ende des „ID“
zugunsten der „taz“.

Schöne Grüße

Das ist klar, aber die Nachrichten werden gefälscht, das ist das Problem.

Hallo Rick!

Ich empfehle jedem, der naiv alles den Medien glaubt, sich
paar Stunden Zeit zu nehmen und folgende Seiten zu besuchen:

Kann man machen, man kann es sich aber auch ersparen.

Die aufgeführten Seiten vermitteln ihre Sicht der Wahrheit. Sie wollen eine Botschaft verbreiten und treffen eine dafür passende Auswahl an Ereignissen, Meldungen, Kommentaren und Meinungen. Falls möglichst objektive Berichterstattung mit Berücksichtigung verschiedener Aspekte und konträrer Sichten das Ziel sein sollte, sind es durchweg Fehlleistungen. Letztlich wird ein ähnliches Geschäft wie das der Bild-Zeitung betrieben, nur mit anderen Zielgruppen. Außerdem wird weniger verdient, was aber vermutlich wenig mit politischer Zielrichtung zu tun hat, sondern eher am fehlenden Fußballteil liegt und daran, dass es keine mit Kleinanzeigen von Prostituierten vollgestopften Seiten gibt, ja nicht einmal eine Titelseite mit blanken Brüsten. So kommt man auf keinen grünen Zweig :smile:

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Könntest Du für Deine fest aufgestellte Behauptung bitte auch allgemeingültige Beweise und/oder Belege, zutreffend für seriöse Medien, vorlegen?

Gespannte Grüße

Helmut

Das ist klar, aber die Nachrichten werden gefälscht, das ist
das Problem.

Nabend,

jetzt komm ihm doch nicht sooo. Hat er doch im UP klargestellt, dass er sich nicht mit Kleinigkeiten abgeben wird. Ich habe jetzt durch weitere Recherche erfahren, dass auch in vielen anderen Bereichen gelogen wurde und wird - ich werde hier auf Einzelheiten nicht eingehen.

Es geht doch um das „große Ganze“ :wink:.

Gruß
vdmaster

Nachrichtenmarkt
Servus,

Das ist klar, aber die Nachrichten werden gefälscht, das ist das Problem.

welche Nachrichen, die Du im Lauf der vergangenen zwölf Monate gehört oder gelesen hast, waren gefälscht?

Und warum sollte man sich diese Mühe machen, wenn es sehr viel einfacher ist, Nachrichten schlicht wegzulassen, wenn man als Redakteur mutmaßt, dass die Kundschaft sie zur weit überwiegenden Mehrheit nicht lesen oder hören mag?

Schöne Grüße

MM

Medien sind dazu da, um dem Volk bei der Meinungsfindung zu helfen und den Staat zu unterstützen in seiner grundlegenden Funktion der Machtausübung. Es ist eine ungenannte Gewalt des politischen-wirtschaftlichen Systems.
Es heist nicht umsonst „Nachrichtendienst“.
Sie dienen nicht der Wahrheitsfindung (was auch immer das wäre), sondern der Stabilisierung des politischen und wirtschaftlichen Systems.

Das Übele ist, dass alle „westliche Massenmedien“ an eine
Version festhalten.
Frage: Wer gibt Medien diese Inhalte vor?

https://www.youtube.com/watch?v=eY6-KsduC2U

ab Minute 38

GEZ-Gebühr

Zum
Glück wird niemand gezwungen, für bare Münze zu nehmen, was
Steffen Seibert erzählt.

Du bist ja ein Schlingel…bare Münze…lol…genial ironisches Wortspiel…

Deshalb schrieb ich z.B…

Ja, in einem Beispiel.

Allgemein geschieht so etwas eher
implizit, also z.B. so: Der Chefredakteur stellt am liebsten
Freunde und Bekannte ein

In welcher Redaktion soll das denn der Fall? Bei einer Schülerzeitung?

Wenn man bei einem richtigen Presseerzeugnis arbeiten will, hat man normalerweise eine jahrelange fachliche oder journalistische Ausbildung hinter sich. Wenn ein Chefredakteur (der im übrigen weder die Einstellungen noch die Vorauswahl wahrnimmt, sondern allenfalls am Ende sein Plazet erteilt) da nur Freunde und Bekannte einstellen wollte, blieben die meisten Redaktionsräume verweist. So viele Freunde und Bekannte mit entsprechender Ausbildung hat nämlich kaum ein Chefredakteur und auch sonst niemand, der Einstellungen vornähme.

Und wieso gibt es dann keine Werbeschaltungen grosser
Unternehmen in linken oder rechten Medien? M.E. weil diverse
Unternehmen eben nicht die Ideologie dieser Medien teilen bzw.
aus PR-Gruenden nicht damit in Verbindung gebracht werden
wollen.

Richtig. Und weil solche Produkte in der Regel nicht von der entsprechenden Klientel gelesen werde (vgl. auch Wolfgangs Artikel).

Damit faellt die wichtigste Einnahmequelle weg und die
radikaleren Medien sind auf Spenden, freiwillige Mitarbeiter
usw. angewiesen.

Das ist dann wohl eher deren Problem als das der Anzeigenkunden.

Das ist wohl eine Frage der Größe der Zeitschriftenregale und
der anwohnenden Klientel. Außerdem sind nicht alle
Publikationen in unbegrenzter Zahl vorhanden. Wenn weg, dann
weg.

Es gibt in diversen Supermaerkten mehrere Fachzeitschriften
fuer Modelleisenbahnen, Feuerwehrtechnik usw. Du wirst mir
nicht erzaehlen dass z.B. fuer die Junge Welt einfach kein
Platz ist oder dass es zu unrentabel ist.

Die Inhaber sind Kaufleute. Wenn etwas Umsatz und damit Ertrag bringt, wird es verkauft. Schließlich verkaufen die Kioske usw. auch die Bild, obwohl die wenigsten der Inhaber die Bild für ein vernünftiges Produkt halten dürften. Wenn Du Deine Junge Welt nicht im Laden findest, liegt das wohl eher daran, daß Du einfach zu spät dahinwanderst und alle Exemplare weg sind oder weil Du in der falschen Gegend wohnst. Frag einfach mal den Zeitschriftenhändler Deines Vertrauens, ob er Dir ein Exemplar zusätzlich bestellen und zurücklegen kann.

Die Diskussion ob Kapitalismus super oder nicht ganz so super
toll ist fange ich jetzt nicht an.

Hast Du schon.

Medien sind dazu da, um dem Volk bei der Meinungsfindung zu
helfen und den Staat zu unterstützen in seiner grundlegenden
Funktion der Machtausübung.

Eigentlich ist letzteres gerade letzteres nicht die Aufgabe, sondern das Gegenteil. Nicht umsonst spricht man von den Medien auch als vierte Macht im Staate, was auch ziemlich genau hinhaut. Komischerweise werden nämlich Skandale und Mißstände nicht von Autodidakten und Bloggern aufgedeckt, sondern durch Journalisten.

Es ist eine ungenannte Gewalt des
politischen-wirtschaftlichen Systems.
Es heist nicht umsonst „Nachrichtendienst“.

Nachrichtendienste haben mit den Medien nichts zu tun.

Sie dienen nicht der Wahrheitsfindung (was auch immer das
wäre), sondern der Stabilisierung des politischen und
wirtschaftlichen Systems.

So Dinge wie die Barschel-Affäre tragen natürlich unmittelbar zur Stabilisierung des politischen Systems bei.