Wer hat Erfahrung mit dem Medikament Topiramat

Wer hat Erfahrung mit den Medikament Topiramat AL 25mg.Habe es zur vorbeugenten Behandlung gegen Migraene bekommen.Bin mir aber nicht mehr so sicher ob es das wirklich ist. Das heist ich habe die Gebrauchsinformation gelesen und bin total verunsichert.Die Nebenwirkungen sind z.Bsp.die:Halluzinationen,Persönlichkeitsstörungen,Suizidgedanken,Depression,Knochenschmerzen,Sprachstörung,Angst,Müdigkeit usw.Ich soll täglich eine halbe tablette nehmen.Wer hat Erfahrung mit diesen Medikament und kann mir helfen oder ein paar tips geben.Vielen Dank im vorraus.L.G. Papier

Hallo,

mit diesem Medikament habe ich keine Erfahung. Ich hab mal Beta-Blocker als Vorbeugung der Migräne genommen und erhebliche Nebenwirkungen gehabt. Dann sollte ich ein Medikament nehmen, das eigentlich bei Epelepsie eingesetzt wird. Ich habe im Internet nichts gutes darüber gelesen, (Nebenwirkungen wie bei Deinem) und ich habe es abgelehnt es zu nehmen. Leider kann ich also nicht wirklich weiterhelfen.

Alles gute

Kenne das Medikament leider auch nicht. Bei mir hat Migräne fast ausschliesslich mit Flüssigkeits-/Mineralstoffmangel, selten mit Wetterfühligkeit (Sehr schnelle Wetteränderung mit kalten Luftfronten aus Nörd-/Östlichen Richtungen) zu tun.
Generell haben aber alle mir bekannten Mittel gegen Migräne mit ähnlichen Nebenwirkungen zu kämpfen. Eigentlich sollte auf dem Beipackzettel vermerkt sein, in welcher häufigkeit mit den von dir genannten Nebenwirkungen zu rechnen ist. Wäre in meinen Augen sicher nicht verkehrt, wenn du nach der ersten Einnahme jemanden in der Nähe hättest, der dir Unterstützung geben kann.
Letztlich bleibt es aber deine Entscheidung. Ich kenne leider nicht deinen Migäneauslöser. Deshalb kann ich nichts weiter dazu schreiben.
LG Garfield

Hallo papier,

eigene ERfahrungen habe ich mit Topiramat zwar noch nicht gemacht, kenne aber Studien dazu sowie die Positionen einzelner erfahrener Therapeuten.

Wie bei vielen Präparaten zur Vorbeugung von Migräne ist es auch bei Topiramat so, dass eine Gewöhnungszeit von einigen Wochen notwendig sein kann. Danach wirkt Topiramat - aber lange nicht bei jedem Patienten.

Ein Problem kann tatsächlich die Verträglichkeit sein, die sich aber nicht für den einzelnen Patienten vorhersagen lässt.

Summa summarum läuft das Ganze auf die Frage hinaus, wie Du individuell auf das Produkt reagierst. Die sinnvollste Empfehlung dürfte das Führen eines Tagebuchs sein, in dem Du Migräne-Beschwerden ebenso wie ggf. Nebenwirkungen bzw. Begleiterscheinungen der Therapie festhältst, auch wenn das natürlich lästig ist.

Viele Grüße und hoffentlich baldige Besserung,

litterae

Hallo vielen Dank Christel67 deine Antwort hilft mir doch etwas weiter.Ich habe auch Erfahrung mit BETA-BL.Leider haben sie nicht geholfen.Habe seit meinem neunten Lebensjahr mit Kopfschmerzen bzw.Migraene zu tun.Am besten helfen mir immer noch Triptane.Ich denke das ich doch auf die Einahme von Topiramat verzichten werde.Vielen Dank noch mals für die schnelle Antwort und auch alles Gute für Dich.L.G.Papier

Hallo Garfield556.Danke für die schnelle Antwort.Um deine Frage zu beantworten.Die Nebenwirkungen die ich aufgezählt habe werden als sehr häufig bzw.Häufig beschrieben.Deshalb bin ich auch so verunsichert zwegs Einnahme.Migräneauslöser sind bei mir auch Wetterveränderungen vor allem kalte Luftfronten.Starke körperliche Anstrengungen,postiver sowie auch negativer Stress.Nichteinhalten des gewohnten Tagesablaufes,zu wenig oder zu viel Schlaf.Werde wohl bei der Einnahme von Triptanen bleiben und dieses Topiramat nicht nehmen.Vielen Dank f.d.Antw.LG Papier

Hallo Anke,vielen Dank für die Antwort .Ich werde wieder Tagebuch führen habe dies schon vor Jahren einmal getan.Bin immer noch am überlegen nehmen oder nicht.In akuten Fällen helfen mir am besten Triptane.Falls ich doch irgent welche Erfahrungen mache dann melde ich mich wieder.Vielen Dank noch mals für die schnelle Antwort.L.G.Papier

Die neurophysiologische Wirkung des Topiramats beruht auf einer Hemmung der Glutamat-Rezeptoren. Wenn man einfach kein Glutamat mit dem Essen aufnimmt, also alles vermeidet, das den Geschmacksverstärker E 621 - 625 enthält, braucht man kein Topiramat zu nehmen und kann die Anzahl der Migräneanfälle dennoch deutlich reduzieren.

Hallo evaness,danke für deine Antwort.Von dieser Seite habe ich das noch gar nicht gesehen.Habe deshalb auch noch nie auf Glutamat im Essen geachtet.Werde das ab heute tun.Ich danke dir für den Hinweis.Ganz liebe Grüss von Papier.Danke!

Guten Tag,

also ich habe erfahrungen mit diesem medikament gemacht,
und lider muss ich sagen keine guten…nehme sie zur zeit noch und bin imoment dabei sie abzusetzen da ich die nebenwirkungen nicht mehr aushalte das kribeln in händen und füßen ist garnicht das schlimme das kann man überspielen jedoch
war ich davor ein sehr lebensfroher mensch hab immer gelacht war viel weg und immer glücklich…jedoch nach 5 wochen fing es an das ich auf nichts mehr lust hatte und konzentration ist gleich null…und das schlimme ist das es tag für tag schlimmer geworden ist mittlerweile ist es so schlimm das ich frühs aufwache und echt garkeine lust mehr auf nix habe und auch wegen jeder kleinigkeit anfange zu weinen…also es geht richtig in depressionen über…und nehme sie gerade mal 9 wochen und meine migräne hat sich kein stück gebessert habe sie noch genauso oft…
kann es leider nicht weiter empfehlen

gvlg

Liebe Annelie9019,danke für deine Antwort.Habe genau aus diesem Grund den Du beschreibst mit der Einnahme noch nicht begonnen.Werde es auch nicht tun.Ich weiss nicht was Dir hilft bei akuten Schmerzen.? Was ich sehr empfehlen kann ist das Medikament AscoTop.Wünsche Dir schnelle Besserung und eine lange Schmerzfreie Zeit.Danke nochmals für deine Antwort mit freundlichen Grüssen Papier.

Guten Tag,

Wer hat Erfahrung mit den Medikament Topiramat AL 25mg.Habe es im April 2010 von meiner Neurologin bekommen, und muss sagen, ich habe nach über 20 Jahren Migräne endlich wieder eine neue Lebensqualität erhalten. Nebenwirkungen habe ich bei mir noch nicht festgestellt.

Topiramat 25mg nehme ich morgens und abends jeweils eine, im Gegensatz zu früher habe ich im Monat 10-12 Sumatriptan 100 genommen und noch zusätzlich Tramadol oder Novalgin.
Ob man die Nebenwirkungen bekommt weiß keiner genau, wenn es danach geht, ist schon Paracetamol oder zuviel Homäopathie auch schädlich. Ich bin jetzt mit 38 Jahren endlich wieder soweit, dass ich sagen kann ich bin schmerzfrei. Jeder in meinem Umfeld merkt auch dass es mir wesentlich besser geht.
Ich hoffe mein Beitrag hilft einigen Leidgeprüften bei ihren Entscheidungen.

Vielen Dank im vorraus.L.G. M.f.

Hallo,

ich habe seit 15 Jahren Migräne aber ach seit dem funktionelle Eierstockzysten und chr. Asthma dazu.
Nach Jahrelangem Ausprobieren und Misserfolgen habe ich endlich Asco Top Nasal gefunden. Damit lässt es sich aushalten. Dann musste ich noch ein EEG machen und die Neurologin hat mir diese MIttel Topiramat als Vorbeugung der Migräne verschrieben.
Schon als ich es abholte spürte ich innerlichen Widerstand. Ich lass den Beipackzettel durch mögliche Nebenwirkungen" schwere Schädigung der Atemorgane! Nierenschädigungen und im Internet stand sogar könnte die Wirkung der Pille herunter setzen.
Für mich ganz klar ich werde das Zeugs nicht einnehmen, weil ich der Ärtzin klar sagte ich habe chr. Asthma und meine Migräne beruht auf Hormonellen SChwankungen und ich muß eh Asco Top einnehmen darum ist es in meinem Augen wenn man den Risiko Nutzen Faktor abwägt, für mich persönlich ungeeignet.

Außerdem möchte ich auch nicht schwanger werden, ich habe genug hinter mir, von SCheidung über Arbeitslosigkeit etc… man muß das Unglück nicht provozieren! ICh finde es absolut verantwortungslos daß mir die Ärztin nicht gesagt hat daß es die Wirkung der Pille runter setzen kann.

Wozu soll man das Zeugs zusätzlich einnehmen wenn es die Schmerzmittel nicht ersetzen kann ? Und soll ich das Zeugs 20 Jahre einnehmen bis ich in die Wechseljahre komme ? Nein, das ist alles totaler Blödsinn und diese Ärztin kennt mich auch gar nicht, die hat mich erst einmal gesehen.

ICh rate allgemein :
Fragt Euch was Ihr schon alles einnehmen müsst
und ob da auch die Pille dabei ist und sich das
verträgt damit
Und fragt Euch wo da der Sinn sein soll und
wägt die möglichen Nebenwirkungten für Euch
gründlich ab. Und besprecht das auch mit Eurem Hausarzt was der dazu sagt hinsichtlich der Nebenwirkungen.
Wenn ich 70 Jahre wäre, dann würde ich das wohl
einnehmen aber mit 35 Jahren sollte man sich gut überlegen was man wie lange einnehmen möchte, denn
bei diesem Mittel sind die möglichen Nebenwirkungen
schon heftig!!!

ICh habe die Packung hier liegen und rühre sie nicht an, das werde ich der Apotheke zurück geben! Mit nutzt das nichts, ich sehe da keine Vorteile für mich, sondern nur Gefahren!

Noch ein TIP

Ich habe Jahrelange Erfahrungen
mit Migräne, Asthma, Eierstockzysten

Was bei mir noch gegen Migräne geholfen hatte,
was es etwas gelindert hat, war BOTOX. Ich hatte
es mal vor Jahren spritzen lassen weil meine Stirn
so beweglich ist. ICh hatte in der Zeit viel weniger Last mit Migräne das war super. Aber nach 6 Wochen war
die Wirkung leider schon weg ( vielleicht wurde zu wenig gespritzt )
Der Spaß ist allerdings für mich als Geringverdiener zu teuer um es privat dauerhaft zu finanzieren. Sollte Botox mal als Migränemittel zugelassen werden, und von der Kasse übernommen werden, so kann ich Euch sagen, daß ich mir wieder Botox spritzen lassen würde.
Und wie erwähnt mit Asco Top Schmelztabletten und Nasal ( Nasenspray ) habe ich gute Erfahrungen gemacht. Das heisst bei mir, daß ich mich nicht übergeben musste und nicht mehr am Boden lag. Für mich
ist Asco Top das beste Migränemittel was ich in den letzen 15 Jahren finden konnte und ich kann das mit mir vereinbaren.

Hallo Sternenfee123,danke für die Antwort und die für mich hilfreichen Tips.Ich bin deiner Meinung was Asco Top angeht und kann das auch nur empfehlen.Nehme es in etwa auch seit 17 Jahren.Hatte vorher einen enormen Tablettenkonsum.Meine Neurologin meinte nur ich könnte zur Vorbeugung Topiramat AL nehmen,aber die Gebrauchsinformation hat mich abgeschreckt.Ich nehme es nicht!Falls ich mal kein Asco Top zur Hand habe hat mir das Mittel Formigran aus der Apotheke ganz gut geholfen.Man darf nur nicht so lange warten mit der Einnahme.Es ist aber auch nicht sehr Preisgünstig.Rund 9 Euro für 2 Tabletten.Über Botox habe ich mich auch informiert aber das kann ich mir nicht leisten.Schade wäre toll gewesen Schmerz und Faltenfrei zu sein in einem.Gut mit den Falten kann man Leben aber mit einem Migräneanfall nur bedingt.Ich bin jetzt 42 Jahre und habe seit meiner Kindheit mit Migräne zu tun.Leider hat man das damals noch nicht erkannt.Man bekommt richtige Vernichtungsgefühle.Habe mir währent meiner 2 Schwangerschaften Akkup.-Nadeln setzen lassen.Das hat je für ein halbes Jahr gereicht.Wäre also auch eine gute Alternative falls man mal keine Medikamente nehmen kann.Ich wünsche Dir eine lange Schmerzfreie Zeit und alles Gute für die Zukunft.Eine Frage habe ich doch noch.Ich benötige gerade auch beim Zahnarzt mehr Schmerzmittel(die Dosis ist höher).Geht es dir auch so ? Also dann liebe Grüsse sendet Dir Papier.

Guten Tag,

Hallo an alle hier,

ich weiß dass diese Unterhaltung schon ziemlich alt ist und vermutlich keiner von euch das mehr lesen wird, aber vielleicht ja andere Leute, die sich über dieses Medikament schlau machen, darum muss ich dazu jetzt mal was schreiben!

Es ist natürlcih super wichtig, dass jeder für sich entscheidet, ob er dieses Medikament einnehmen möchte oder nicht. Und es ist Fakt, dass es Nebenwirkungen hat und auch nich auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Es ist immer besser kritisch zu sein, als alles ungefragt einfach einzuschmeißen.

Aber man sollte sich auch nicht so schnell verängstigen lassen. Denn es kann auch keine Lösung sein Schmerzmittel und Triptane in sich reinzustopfen. Ich weiß wovon ich spreche.
Das Problem ist der sogannte Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch:

„Definition
Der Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch ist ein chronischer (≥ 15 Tage/Monat) Kopfschmerz,
der infolge einer regelmäßigen (an 10– 15 Tagen/Monat, seit ≥ 3 Monaten) Schmerz- oder
Migränemitteleinnahme entsteht bzw. sich entscheidend verschlechtert (Tab. 1) (Olesen et al. 2006).
Der Übergebrauch jeglicher Kopfschmerzmittel (Analgetika, Ergotamin, Triptane, Benzodiazepine,
Opiate) kann zur Entwicklung eines Kopfschmerzes bei Medikamentenübergebrauch führen (Horton u.
Peters 1963, Dichgans et al. 1984, Kaube et al. 1994, Diener u. Limmroth 2004).“ (Zitat aus der Erklärung der Deutshen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft, http://www.dmkg.de/therapie-empfehlungen)

Darum ist es sinnvoll eine Prophylaxe durchzuführen.
Die Mittel der Wahl sind an dieser Stelle Betablocker, Antidepressiva und Antiepeleptika. Diese Mittel sollen dazu führen dass die Migräneattaken auf Dauer deutlich reduziert werden und auch an Intensität verlieren. Man soll also an Lebensqualität auf Dauer gewinnen. Und nicht in den Medikamentenübergebrauchskopfschmerz abrutschen.

Problem ist, logisch: Die Nebenwirkungen. Beim Topiramat sind die nicht grad von der Hand zu weisen. Ich habe es schon 2mal genommen. Das erste mal vor 4 Jahren. Ich war häufig müde, habe Gewicht verloren und hatte Stimmungsschwankungen. Alles nicht so schön. Aber am Ende ging es mir echt viel besser. Nur noch einmal im Monat Migräne zu meiner Regel, damit konnte ich sehr gut Leben.

Leider hat es sich nochmal verschlechtert, weil ich nicht gut genug auf mich aufgepasst habe. Es gibt ja noch genug andere Wege, wie man Migräne vorbeugen kann.
Jetzt nehme ich wieder Topiramat. Momentan 75mg.
Bis vor kurzem habe ich 100mg genommen aber ich habe es nicht so gut vertragen darum sind wir mit der Dosierung runter gegangen. Momentan bin ich mit den Nebenwirkungen nicht sehr glücklich mir ist öfter schlecht und ich habe Stimmungsschwankungen.
Aber ich kann immer mit meinem Arzt reden und wenn ich es nicht mehr nehmen mag, setzte ich es ab.
Wichtig ist, ein gutes Vertrauensverhältnis zu seinem Arzt.
Aber meine Migräne ist schon deutlich besser geworden und das ist toll.
Und ich denke man sollte es ausprobieren, denn immer Triptane nehmen kann nicht die Lösung sein. Wenn man nicht dieses Medikament nehmen möchte, muss man eine andere Prophylaxemethode wählen. Aber die Häufigkeit der Migräneanfälle reduzieren sollte auf jedenfall das Ziel sein.

Zum Thema Schwangerschaftsverhütung und Topiramat. Wichtig ist zu beachten, das das Medikament zwei unterschiedliche Anwendungsgebiete hat: Einmal Migräneprophylaxe und einmal Epelepsiebehandlung. Zur Behanldung der Epelepsie ist eine höhere Dosieurng nötig als zur Migränebehandlung. Darum gilt:

„Die Wirkung der Antibabypille wird durch Topiramat bis zu einer Dosis von 200 mg/Tag (in der Monotherapie) nicht abgeschwächt, so dass eine andere Verhütungsmethode zusätzlich oder stattdessen nur oberhalb dieser Dosis nötig ist.“ (Zitat von http://www.epilepsie-netz.de/184/Epilepsie-Ratgeber/…)

Das haben mein Arzt und mein Frauenarzt auch bestätigt. Ich weiß das im Internet auch noch andere Dinge stehen, allerdings sollte man manchmal nicht alles glauben was im Internet so kursiert.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man zusätzlich verhüten.
Und wenn man das Gefühl hat, man kann seinem Arzt nicht vertauen, sollte man unbedingt wechseln. Ich habe auch sehr lange gesucht, bis ich den richtigen gefunden habe.

Also wie gesagt, ich kann die Reaktion sehr gut verstehen, ich habe beim ersten Mal ähnlich reagiert und wollte das meikament zu erst auch nicht nehmen und dachte was isn das fürn kranker Scheiß das kann doch nich gut sein…

Aber dem Körper immer die Triptane und Shcmerzmittel antun? Das ist auch nicht gut, bestimmt nicht!

Die Homepage der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft sehr infromativ, so als kleiner Tipp am Rande.

Und wie gesagt man muss seinem Arzt vertrauen und am Ende immer lieber auf den echten Arzt hören als auf Dr.Google.
Man darf nicht vergessen, wer die Leute sind, die in Foren schreiben. Das sind die, die sich ärgern und schlechte Erfahrungen gemacht haben. jedenfalls fast immer.

Nagut ich hoffe vielleicht dem einen oder anderen weiter geholfen zu haben.
ich wünschen allen migänikern dieser welt alles gute und wenig wetterumschwünge und hormonschwankungen!^^

Hallo Lilifee100,danke für deine Antwort.Du hast mir damit sehr geholfen einige meiner Zweifel zu beseitigen.Ich gebe Dir recht wenn du schreibst das auf Dauer immer Triptane zu nehmen auch keine Lösung ist.Wenn es Dir recht ist melde ich mich bei Dir nochmal und schreibe Dir was ich für Erfahrungen mit dem Medikament gemacht habe.Beginne noch heute mit der Einnahme.Danke nochmals für deine Antwort.Liebe Grüße Papier

hallo Lillifee100,

danke für deine aufmunterung. ich gebe meinem 11jährigen sohn das medikament gegen migräne, da kinder keine triptane etc. nehmen sollen.
die nebenwirkung depression hat uns jetzt im urlaub erwischt - ich bin total sauer und möchte alles abbrechen. du hast mich jetzt aber dazu ermuntert, meine ärztin zu kontaktieren und nicht auf dr. google zu hören. DANKE!

Hallo!

Auch wenn die Beiträge schon etwas älter sind, möchte ich doch noch einen Beitrag hinzufügen.

Bei mir wurde kürzlich eine Migräne mit vestibulärer und optischer Aura diagnostiziert.

Aus diesem Grunde wurde mir neben Sumatriptan für den Notfall auch Topiramat 25mg zur dauerhaften Prophylaxe verschrieben. welches ich nach einer Woche auf 50mg steigern sollte.

Schon beim Durchlesen der Packungsbeilage ging es mir wie fast jedem hier, denn ich fragte mich bei den aufgelisteten Nebenwirkungen, ob ich wirklich das richtige Medikament zur Prophylaxe einer Migräne in den Händen halte.

Denn wenn man sich nur einmal die sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) aufgelisteten Nebenwirkungen durchliest, wird einem Angst und Bange!

Nur um es einmal für alle hier aufzulisten:
Schwindel, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Nervosität, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gewichtsabnahme,Gedächtnisstörungen, Appetitverlust, Verwirrtheit und psychosomatische Verlangsamung, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Angst, unsichere Bewegungen, ungewöhnliche Empfindungen auf der Haut, Sprachstörungen, Sprachverlust, Doppeltsehen, Sehstörungen.
Das sind alleine 20 Nebenwirkungen die sehr häufig auftreten, die restlichen Nebenwirkungen die häufig, gelegentlich, selten oder sehr selten auftreten, will ich hier gar nicht auflisten.

Bei 20 aufgelisteten Nebenwirkungen, die sehr häufig (beachte die Definition sehr häufig)auftreten, tendiert die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass man bei der Einnahme dieses Medikaments keine Nebenwirkungen spürt.

Als Migräneprophylaxe soll dieses Medikament jetzt also vorbeugend gegen die typischen Migränesympome helfen: (In meinem Fall Kopfschmerzen, Schwindel bis hin zum Umfallen, Gangunsicherheit und Sehstörungen) Aber alle typischen Migränesymptome treten auch als sehr häufige Nebenwirkung bei dem Medikamt auf.

Da scheint es mir sehr fragwürdig zu sein, wie es denn gerade gegen diese Symptome vorbeugend wirken soll, bzw. weiß ich doch irgendwann gar nicht mehr, ist es ein Symptom meiner Erkrankung oder eine Nebenwirkung des Medikaments, was aber auch relativ egal ist, denn es ändert sich nichts an dem Zustand und verschlimmert ihn ggf. noch, sollte noch eine weitere Nebenwirkung auftreten.

Trotz all meiner Verunsicherung, war ich so mutig und habe es gewagt, diese 25mg Tablette einzunehmen, da es mir an diesem Tag sehr gut ging und ich einen Beschwerdefreien Tag hatte.

Nach 15 Minuten trat bei mir folgende Wirkung ein:

Mir wurde sehr schwindelig und ich war nicht mehr in der Lage auch nur kurze Wege von einem Zimmer in das nächste ohne massive Gangunsicherheit zurückzulegen. Folglich legte ich mich ins Bett. Nach weiteren 10-15 Minuten wurde mir sehr übel. Den Vormittag verbrachte ich dann liegend auf dem Bett, bevor es mir wieder besser ging. Am Nachmittag bekam ich dann leichte Magenkrämpfe und Durchfall, aber meine Übelkeit und das Schwindelgefühl, sowie die Gangunsicherheit waren weg. Am späten Nachmittag und frühen Abend, bekam ich dann Juckreiz am ganzen Körper, der aber nach ca. 2 Stunden auch wieder aufhörte.

Natürlich nahm ich am nächsten Tag keine weitere Tablette mehr ein und alle oben beschriebenen Symptome waren verschwunden.

Dieses ist jetzt sicherlich eine negative Erfahrung mit Topiramat 25 mg. Aber es ist meine ganz persönliche negative Erfahrung, die sicherlich keinen davon abhalten soll, dieses Medikament und die Wirkung auf sich und seinen Körper auszuprobieren. Deshalb finde ich es auch gut, dass Lillifee 100 hier ihre ganz persönliche positive Erfahrung geschildert hat.

Sehr fragwürdig finde ich allerdings den Hinweis in der Packungsbeilage für Kinder ab 2 Jahre.

Das man bei so einem Medikament, mit diesen zahlreichen Nebenwirkungen, überhaupt eine Studie an Kindern (die sich nicht wehren können) zugelassen hat, empfinde ich persönlich als Verbrechen.

Ich hoffe, diese Antwort hilft dem einen oder anderem bei seiner persönlichen Entscheidungsfindung weiter.

MfG.
Firni2

Ich bin 18 Jahre und nehme Topiramat seit 22 Tagen, inzischen 75mg (25 morgens / 50mg abends). Topiramat war quasi meine letzte Hoffnung, da ich seit Juli 2011 keinen Tag ohne Migräne verbracht habe und sonst nichts geholfen hat oder ich auf andere Triptane allergisch reagiert habe.

Bereits nach wenigen Tagen war ich eine anderer Mensch - leider nicht im positiven Sinne.
Mir ist alles egal geworden. Meine Freunde, die Schule (ich schreibe in einem Monat Abitur…), alles was um mich herum passiert.
Davor war ich ein recht impulsiver Mensch und hatte ständig Gefühlsausbrüche - im positiven wie negativen Sinne :wink:
Aber seit der Einnahme überhaupt nicht mehr. Anfangs war das ja ganz angenehm, alles mal etwas entspannter zu sehen, aber inzwischen deprimiert es mich immer mehr und zieht mich nur runter.
Zudem kommt dann noch eine totale Konzentrationsschwäche, meine Klausuren verhaue ich mit den Tabletten reihenweise.

Zu den psychischen Nebenwirkungen kommen leider auch noch physische wie ein Taubheitsgefühl in den Zehen, das ich jetzt seit 4 Tagen dauerhaft habe und in den Händen immer mal wieder.
Nasenbluten hab ich so gut wie jeden Tag.
Von Appetitlosigkeit hab ich schon oft gelesen, gemerkt aber noch nichts, sehr wohl hab ich aber Magenschmerzen ohne Ende (mein Magen ist aber auch durch meine ganze Medikamenteneinnahme schon total geschädigt) und das Mineralwasser schmeckt total komisch.
Außerdem schwitze ich mit den Tabletten überdurchschnittlich viel, was wirklich unangenehm ist.

Alles in allem hab ich mich dazu entschieden, die Tablettendosis langsam zu erniedrigen, statt zu erhöhen (50mg morgens/ 50mg abends).
Dann nehme ich lieber wieder Schmerzmittel (Ibuprofen 800mg / 1000mg) und geh zur Akupunktur (kann ich nur jedem empfehlen!).
Denn ein gewisser Grundkopfschmerz, das Gefühl, das jemand in meinem Kopf sitzt und mir ein Messer zwischen die Augen bohrt, ist immer geblieben.

Liebe Grüße und alles Gute an alle Betroffenen!