Wer ist stärker, GM (Opel) oder

Mahlzeit!

General Motors, deren Kunzernumsatz 1999 nahezu so groß war wie das BIP von der Türkei, oder wesentlich größer als das von Dänemark, Norwegen oder Portugal (Quelle: http://www.attac.de/sozsich/folien/FOLIENSATZ_GRAFIK…)
möchte das Werk Bochum schliessen.
Lt. Pannenstatistik fallen die dort gefertigten Autos eher positiv auf, also an der Qualität kanns nicht liegen.
Angeblich sind´s zu hohe Lohnkosten. Sei es mal dahingestellt.

Es gibt eine Möglichkeit, dem Konzern dazu zu bringen, daß er selbst der Meinung sein wird, die Kosten seien doch nicht zu hoch!

Wie geht das?
Streik der Belegschaft? - Eher weniger!
Argumentation in den Medien? - Kaum!

Also wie wird ein Konzern dazu gebracht, von einem Vorhaben, was sich wie eine Kriegserklärung gg. den deutschen Sozialstaat liest abzubringen?

Und ich behaupte mal, die einzige Möglichkeit!
Na? Keine Idee? Doch, oder? Na, also!
Bei Shell und der beabsichtigten Ölplattformversenkung initiiert durch Greenpeace, hats ja auch funktioniert, wenn auch im Nachhinein ökologisch festgestellt werden muß, daß die Versenkung besser gewesen wäre-egal.

Der Konzern lenkte ein, weil…? -

  • Keiner mehr bei Shell tankte!

Also einfacher kann man eine Firmenbelegschaft in D. ja nun wirklich nicht unterstützen. Man spart sogar noch Geld dabei. Man gibt es einfach nicht aus, jedenfalls nicht für den Konzern, den man zu einer Überlegung animieren möchte.

Zwar klingt es eingenartig, wie es denn gehen soll, wenn keiner mehr Opel kauft, daß nicht eher alle weiteren Werke in D. zu schliessen seien!

Damit wird jedoch Geld verdient, und das zu einem großen Anteil durch Export (Weltmeister sind wir), und die inländische Kaufzurückhaltung endet an dem Tag, an dem GM einlenkt, und was man vorher boykottierte wird man hernach honorieren!

Kaufkraft, (in dem Fall) ist die einzige verbliebene Macht des Volkes.
Nichts anderes!
Gruß Torsten

Hi!

General Motors, (…) möchte das Werk Bochum schliessen.
Lt. Pannenstatistik fallen die dort gefertigten Autos eher
positiv auf, also an der Qualität kanns nicht liegen.

Die Alternative ist das Saab-Werk in Trollhättan, Schweden.
Auch hier wird erstklassige Qualität geliefert.
Ferner scheint es aktuell lediglich darum zu gehen, wer die neuen Mittelklassewägen produziert und wer nicht. letzterer muss sich eben eine Teil(!)-Schließung des Werkes gefallen lassen.

Angeblich sind´s zu hohe Lohnkosten. Sei es mal dahingestellt.

Das ist einfach belegbar, die Zahlen wurden heute morgen in der ARD genannt. Lohnkosten pro Stunde in Schweden lagen bei ca. 24 Euro, in Deutschland bei 36 Euro, wenn ich mich richtig erinnere.

Es gibt eine Möglichkeit, dem Konzern dazu zu bringen, daß er
selbst der Meinung sein wird, die Kosten seien doch nicht zu
hoch!

Wie geht das?
Streik der Belegschaft? - Eher weniger!

Das wäre in der Tat ein großer Fehler, denn hiermit gibt man GM die Mögloichkeit der Aussperrung und somit der quasi sofortigen entsorgung des überzähligen Personals.

Argumentation in den Medien? - Kaum!

Wozu auch? die Probleme der deutschen Standorte sind bekannt.
Erschreckend nur, dass sogar das Hochsteuer- und Sozialistenland Schweden kostengünstiger und flexibler (im Hinblick auf Arbeitsrecht/Kündigungsschutz) produzieren kann.

Also wie wird ein Konzern dazu gebracht, von einem Vorhaben,
was sich wie eine Kriegserklärung gg. den deutschen
Sozialstaat liest abzubringen?

Durch eine der Realität angepasste Steuer-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik.
Eigentlich ganz einfach…

Und ich behaupte mal, die einzige Möglichkeit!
Na? Keine Idee? Doch, oder? Na, also!
Bei Shell und der beabsichtigten Ölplattformversenkung
initiiert durch Greenpeace, hats ja auch funktioniert, wenn
auch im Nachhinein ökologisch festgestellt werden muß, daß
die Versenkung besser gewesen wäre-egal.

Der Konzern lenkte ein, weil…? -

  • Keiner mehr bei Shell tankte!

Also einfacher kann man eine Firmenbelegschaft in D. ja nun
wirklich nicht unterstützen. Man spart sogar noch Geld dabei.
Man gibt es einfach nicht aus, jedenfalls nicht für den
Konzern, den man zu einer Überlegung animieren möchte.

…was den Konzern dann dazu veranlssen dürfte, seine Produktion anzupassen und noch mehr Arbeitsplätze zu streichen.

Zwar klingt es eingenartig, wie es denn gehen soll, wenn
keiner mehr Opel kauft, daß nicht eher alle weiteren Werke in
D. zu schliessen seien!

Ich kaufe sowieso keinen Opel, bin also schon mal dabei… :wink:

Damit wird jedoch Geld verdient, und das zu einem großen
Anteil durch Export (Weltmeister sind wir), und die
inländische Kaufzurückhaltung endet an dem Tag, an dem GM
einlenkt, und was man vorher boykottierte wird man hernach
honorieren!

…und Du kaufst dann sofort einen neuen Opel?
Die Geiz ist Geil Philosophie der Deutschen würde so etwas nicht ermöglichen, ferner entstehen neue Märkte für GM in Asien. Warum sollten die sich also von einen paar Altsozialisten in Deutschland erpressen lassen?

Kaufkraft, (in dem Fall) ist die einzige verbliebene Macht des
Volkes.

Nein, die Macht des deutschen Volkes ist sein Hirn, welches ärgerlicherweise aktuell nicht wirklich zum Einsatz kommt…

Grüße,

Mathias

Hallo Torsten,

Ja ist schon seltsam. Da baut ein Konzern wieder Autos mit Steuerkette und besinnt sich auf seine alten Stärken und dann sind die Kosten zu hoch.

Es gibt eine Möglichkeit, dem Konzern dazu zu bringen, daß er
selbst der Meinung sein wird, die Kosten seien doch nicht zu
hoch!

Die Frage ob der Staat da nicht eingreifen kann? :smile:

Also wie wird ein Konzern dazu gebracht, von einem Vorhaben,
was sich wie eine Kriegserklärung gg. den deutschen
Sozialstaat liest abzubringen?
Also einfacher kann man eine Firmenbelegschaft in D. ja nun
wirklich nicht unterstützen. Man spart sogar noch Geld dabei.
Man gibt es einfach nicht aus, jedenfalls nicht für den
Konzern, den man zu einer Überlegung animieren möchte.
Kaufkraft, (in dem Fall) ist die einzige verbliebene Macht des
Volkes.

Ist es eigentlich nicht so, wenn man hochrechnet, daß die Unterstützung durch den Staat fast der Gewinnausschüttung für die Aktionäre entspricht. Da dürfte Quell-Kaufhof auch darauf spekulieren. „Wir sind nicht die einzigen Rindviecher in Europa die ihren Metzger selbst wählen und bezahlen.“
Ich gebe Dir Recht. Boykott ist das letzte Hilfsmittel, das uns momentan noch bleibt. Nehmen wir doch Quelle-Karstadt gleich mit dazu. Ob es 800 Arbeitsplätze kostet oder 20.000 spielt keine Rolle. Das wird statistisch wieder zurechtgerückt. Egal welche Farbe gerade in Berlin sitzt.
Ich mach mit und Werbung dafür.

Gruß Norbert

Hallo

Ich kaufe sowieso keinen Opel, bin also schon mal dabei…
:wink:

danke für (diesen) Deinen Beitrag, damit funktionierts bei Dir schonmal!

Kaufkraft, (in dem Fall) ist die einzige verbliebene Macht des
Volkes.

Nein, die Macht des deutschen Volkes ist sein Hirn, welches
ärgerlicherweise aktuell nicht wirklich zum Einsatz kommt…

Und, wie willst Du das Hirn gg. GM einsetzen, daß er von der Werksschliessung Abstand nimmt?

Sich durch persönliche Abstriche auf einen internationalen Verdrängungswettkampf einzulassen zeugt wenn dann von Nachgiebigkeit aber nicht zwingend von Hirn!

Grüße,

Mathias

dto Torsten

Hoffentlich GM
Hi,

ich fürchte leider, dass noch nocht genug Firmen aus D abgewandert sind, damit sich die Politik genötigt sieht, „Arbeit“ in D flexibler zu machen.
In diesem Sinne, sehrironisch:
Hoffentlich macht GM das Werk dicht.
Gruss,

Hi!

Und, wie willst Du das Hirn gg. GM einsetzen, daß er von der
Werksschliessung Abstand nimmt?

Indem man in D konkurrenzfähige Rahmenbedingungen schafft.

Sich durch persönliche Abstriche auf einen internationalen
Verdrängungswettkampf einzulassen zeugt wenn dann von
Nachgiebigkeit aber nicht zwingend von Hirn!

„Nachgiebigkeit“ ist in diesen Fragen auf beiden Seiten ohnehin unerlässlich.
Ferner bedeutet dies nicht, südostasiatische Löhne in D zu bezahlen, sondern insgesamt konkurrenzfähig zu arbeiten. Durch unsere höhere Qualität und Effektivität sind höhere Löhne gerechtfertigt.
Ein gewerkschaftlich verordneter +4%-Automatismus hingegen treibt die Firman nur aus dem Land.
Realistisches Denken ist nun gefragt.

Grüße,

Mathias

General Motors, deren Kunzernumsatz 1999 nahezu so groß war
wie das BIP von der Türkei, oder wesentlich größer als das von
Dänemark, Norwegen oder Portugal

Was ist die Aussage dieses Satzes?

(Quelle:

http://www.attac.de/sozsich/folien/FOLIENSATZ_GRAFIK…)
möchte das Werk Bochum schliessen.
Lt. Pannenstatistik fallen die dort gefertigten Autos eher
positiv auf, also an der Qualität kanns nicht liegen.
Angeblich sind´s zu hohe Lohnkosten. Sei es mal dahingestellt.

Nix dahingestellt. Das ist ein uraltes Werk mit völlig veralteten Produktionsabläufen. Frag mal nach, die machen auch Werksführungen.

Einen Boykott braucht es übrigens nicht. Opel geht es ja nicht so schlecht, weil sich die Menschen um die Autos reißen.

Also wie wird ein Konzern dazu gebracht, von einem Vorhaben,
was sich wie eine Kriegserklärung gg. den deutschen
Sozialstaat liest abzubringen?

Genau. Sollen die Verluste weiterhin anfallen. Mit ein bißchen Glück ist der Laden irgendwann in Gänze pleite und wir können uns endlich wieder mal mit unseren amerikanischen Freunden solidarisieren.

Gruß,
Christian

Wie ruiniere ich eine Marke…
Hallo torsten,

ein Kommentar zur Historie, der das traurige Debakel der Adam Opel AG (AO)beschreibt.

AO hatte noch in den 80ern den Ruf, solide und preiswerte Autos zu bauen. Wettbewerber war schon immer VW, aber nur dahingehend, dass AO immer versucht hat, VW preislich zu unterbieten.
AO ist eine kleine(!) Tochter von GM, einem bekanntermaßen amerikanischen Konzern, der ebenfalls Produkte herstellt, die wie Autos aussehen, aber für europ. Ansprüche nicht unbedingt Autos sind:wink: D.h. eigentlich prallen hier zwei Welten aufeinander.

Nun begab es sich, dass Anfang der 90er eine Clique aus Amerikanern (L. Hughes), Spaniern (I. Lopez) und schwanzwedelnden Deutschen (P. Hanenberger) bei AO bzw. GME (GM Europe) bzw. GMIO (GM international organization, das sind die unternehmerischen Hierachieebenen von GM, unter denen sich der Vorstand der AO befindet!) das Sagen bekam, die an kurzfristigen Einsparungen interessiert waren. Wie mache ich das? Ich konstruiere billige Lösungen (z.B. Türkonzept), spare an der Verarbeitung (z.B. Verzinkung) und kaufe weltweit beim billigsten ein, egal, ob ich weiß, dass er es kann oder nicht. Und ich setze meine Zulieferer so unter Druck, dass sie selber die billigste (nicht preiswerteste) Lösung wählen.

Wozu führte dies: Die damals auf den Markt gebrachten Fahrzeugen (v.a. Omega B, Vectra B) waren eine einzige Katastrophe, was Qualität angeht. Teile fielen ab, Radkästen rosteten in kürzester Zeit durch, es knirschte und knarzte im ganzen Fahrzeug, das sowieso Jahre lang nach billigem Kunstoff roch. Scheiben rissen, weil das Karosseriekonzept nicht stabil war. Von den Problemen bei Elektronik und im Anstriebsstrang gar nicht zu reden…

Parallel versuchte man, das vorhandene Entwicklungszentrum in Rüsselsheim dazu zu benutzen, für die weltweite Bestrebungen des Konzerns alle Fahrzeuge zu entwickeln. D.h. die 7000 Mitarbeiter dort haben parallel nicht nur Corsa, Astra, Vectra und Omega betreut, sondern zusätzlich noch den asiatischen Markt etc. Dass das die Organisation nicht hergab, war vorhersehbar, wurde aber lange ignoriert. Hier wurde also für den europ. Markt wichtige Kapazität verschwendet, um die GM-Abenteuer in Asien zu retten.

Weiterhin parallel wurden die damals noch bestehende Gewinne abgezogen, um die etwas malad dastehende Konzernmutter zu ernähren. D.h. im Vergleich zum Wettbewerb wurde weniger reinvestiert.

Und zuletzt wechselten in dieser Phase (ab 97) die Vorstandsvorsitzenden (damals in der Regel Amerikaner(!)) im 3 Monatsrhythmus, was den Stellenwert dieser Aufgabe im GM-Konzern zeigt. In der Belegschaft ging bei einem Neuen das Wort um, dass wieder jemand nach Europa strafversetzt wurde.

Was passierte: Irgendwann fiel es den Kunden auf, dass es mit der sprichwörtlichen Qualität der Opel-Fahrzeuge (Opel, der solide) nicht mehr weit her war und sie wandten sich (zurecht!) von der Marke ab. Crash-unsolide VANs aus Amerika, die kurze Zeit hier unter Opel-Logo verkauft wurden und von der Presse zurecht zerrissen wurden, taten ihr übriges.

In dieser Zeit (ab 90) wurde die Marke Opel so sehr vom Management beschädigt, dass es noch mindestens weitere 10 Jahre dauern wird, bis Opel wieder als Automobilhersteller in Europa akzeptiert wird. Wenn Opel solange überlebt…

Was ich erbärmlich finde, ist die jetzt entstehende Argumentation, dass der deutsche Standort und die deutschen Opel-Mitarbeiter zu teuer und nicht flexibel genug seien.
Die Opel-Mitarbeiter ertragen seit Jahren(!) die Streichung von Weihnachtsgeld, sie ertragen den Verzicht auf tarifliche Erhöhungen. Sie ertragen, dass sie immer wieder in Zwangsurlaub geschickt werden, sie haben drastische Standortverkleinerungen (z.B. das neue Werk in Rüs beschäftigt deutlich weniger Menschen, als das alte Werk) über sich ergehen lassen. Sie erleben, dass hochmoderne Werke (Rüsselsheim ist in vielen Bereichen hochmodern!) nicht ausgelastet sind und bekommen gleichzeitig erzählt, dass sie zu teuer produzieren (kein Wunder, bei 60% Auslastung).

Und das alles, weil ein paar Manager der kurzfristigen Gewinne wegen eine Marke bis auf die Knochen ruiniert haben.

Und deshalb machen mich die Kommentare in Bezug auf die Mitarbeiter wütend, denn die Mannschaft von Opel war und ist nicht(!) das Problem. Sie baden seit Jahren überraschend klaglos die durch Managmentfehler notwendig gewordenen Reformen aus.
Und ehrlich gesagt: Wenn das GM-Management jetzt nicht aufpasst, dann wird GM bald keine europäischen Fahrzeuge mehr herstellen. Denn eines sollte man wissen: GM hat es bereits 1x versucht, als GM hier in Europa Fuß zu fassen und ist gnadenlos gescheitert. Stirbt Opel, dann stirbt Europa für GM. Ob das allerdings allen GM-Managern klar ist, bezweifle ich bei der momentanen Diskussion, in der das letzte, wertvolle Gut - nämlich die Mitarbeiter, die auch in schwierigen Zeiten zu dem Unternehmen stehen - leichtfertig riskiert wird.

Denn klar ist auch: Wie die Stimmung bei der Historie bei AO ist, kann sich jeder vorstellen…

Grüße
Jürgen

Ich halte nichts davon auf gemachte Geschäftsentscheidungen von nicht monopolistischen Großkonzerne Einfluß zu nehmen, es sei denn es ist klar, dass diese großen Allgemeinschaden anrichten.

Kaufkraft, (in dem Fall) ist die einzige verbliebene Macht des
Volkes.
Nichts anderes!

Sachen nicht zu kaufen, blos weil sie bei uns nicht produziert werden?! Das nennst Du Macht?!

Unternehmensansiedelung erfolgt dann, wenn komparative Standortvorteile vorhanden sind.

Auf bestimmte Vorteile kann direkt und schnell Einfluß genommen werden auf andere nur langfristig.

Jeder im Volk hat Einfluß auf diese.

Als Einzelperson könntest Du z.B. sagen, dass Du mit 24 Euro zufrieden wärst. Oder aus der Gewerkschaft austreten oder FDP wählen etc. Wenn die Gesamtheit der Einzelnen will, dass genug Standortvorteile geschaffen werden, dann werden diese auch geschaffen.

Da hilft kein lamentieren, wenn dies nicht geschieht, obwohl Du als Einzelner dazu bereit wärst, aber die Mehrheit eben nicht.

Gruß
Skyver

Hallo Mathias,

Ein gewerkschaftlich verordneter +4%-Automatismus hingegen
treibt die Firman nur aus dem Land.

Die 4% kannst Du dann sicher belegen. … :wink:

Gruß, Rainer

Moin,

ich halte Automatismus übertrieben, aber die 4 % sind in den folgenden Quellen genannt, wenn auch z. T. „bis zu 4 %“.

http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E28…

http://de.news.yahoo.com/041011/12/48qiv.html

http://www.abendblatt.de/daten/2004/08/20/331325.html

http://www.mdr.de/arbeitsmarkt/politik/177879.html

Mal so völlig unbewertet und als erstes Ergebnis von Google. Allerdings habe ich auch Artikel gefunden, die diese 4 % durchaus für ok halten.

Nur mal so nebenbei

gruß

ALex

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo Torsten,
ich sehe nur eine Lösung und die ist finanziell nicht machbar: Opel von GM abkaufen und wieder zu dem zu machen, was es mal war: ein Werk, das solide und gute Autos herstellt.
Wie schon weiter unten beschrieben: die Firmenphilosophie von Opel und GM sind absolut konträr!
GM wirft absolute Massenware billigster Art auf den Markt (Camaro, Buik…: nette Autos… doch nur vom Blech her), Opel bei aller Großserienmentalität immer noch bemüht, Qualität herzustellen.
Doch auch die Schließung von evtl. ganz Opel wird GM nicht wieder zu alter Größe bringen. Dazu ist die Firmenleitung zu schlecht.
es ist halt grundsätzlich falsch, wenn nur die Rechnungsabteilung das Sagen hat.
Grüße
Raimund
Wann besinnt sich die heutige Industrie wieder auf Qualität? Wann geht man wieder ab von Quantität?

Hallo

ich sehe nur eine Lösung und die ist finanziell nicht machbar:

Und das soll eine „Lösung“ sein?! Genialer Geistesblitz nennt man sowas. Oder typischer Brendle…

Wie schon weiter unten beschrieben: die Firmenphilosophie von
Opel und GM sind absolut konträr!

Worin?

Doch auch die Schließung von evtl. ganz Opel wird GM nicht
wieder zu alter Größe bringen. Dazu ist die Firmenleitung zu
schlecht.
es ist halt grundsätzlich falsch, wenn nur die
Rechnungsabteilung das Sagen hat.

Die warten auf einen CEO deines Kalibers…

Peter

*** (ohne text)

Hallo Alex,

http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E28…

http://de.news.yahoo.com/041011/12/48qiv.html

http://www.abendblatt.de/daten/2004/08/20/331325.html

http://www.mdr.de/arbeitsmarkt/politik/177879.html

daß 4% gefordert werden müssen um 1.x% zu bekommen ist bekannt.

Mathias redet von Steigerungen von 4% und die gab’s schon lang nicht mehr, wird es in absehbarer Zukunft auch nicht geben.
Was mich dabei ärgert ist, daß Mathias das ganz genau weiß und bewußt mit falschen Zahlen versucht, Stimmungen zu erzeugen.

Gruß, Rainer

http://www.mdr.de/arbeitsmarkt/politik/177879.html

daß 4% gefordert werden müssen um 1.x% zu bekommen ist
bekannt.

Mathias redet von Steigerungen von 4% und die gab’s schon lang
nicht mehr, wird es in absehbarer Zukunft auch nicht geben.
Was mich dabei ärgert ist, daß Mathias das ganz genau weiß und
bewußt mit falschen Zahlen versucht, Stimmungen zu erzeugen.

Gruß, Rainer

Moin,

in dem Artikel oben geht es ja eher darum, dass die Gewerkschaften 6,5 % fordern, um eine 4 vor dem Komma zu bekommen.

Spannender allerdings auch in Bezug auf Mathias finde ich, dass einige Volkswirtschaftler 4 % als durchaus legitim und gemäßigt beschreiben, wie ich gestern beim Googlen in einigen anderen Artikeln zu dem Thema gelesen habe.

Aber warten wir erst einmal ab, was Karstadt und Quelle heute vermelden. Erst dann können wir bewerten.

Gruß

ALex

Mal ehrlich, Opel ist absolut out, wer kauft denn noch diese Autos? Verfehlte Modellpolitik etc. spielen da eine Rolle. Und es wird so weiter gehen mit VW. Gewinner sind frische Marken wie Audi, BMW, Mercedes sowieso. Porsche macht tolle Fortschritte, Ford könnte die Kurve noch kratzen.

Also bitte mal wieder die unfähigen millionenschweren Manager haftbar machen, mit drei Jahresgehältern. Die lachen sich darüber (fast) tot und räkeln sich auf ihrer Yacht im Mittelmeer.

Opel geht den Bach runter, die Modellpalette ist auch zu häßlich!

ich hab meine OPel bestellung storniert weil…
womit Du Recht hast.

Ford wird sich ärgern, daß sie als Trittbrettfahrer beschimpft werden, und Opel ihnen in der Geschwindigkeit den Nachrichtenrang abgelaufen haben. Es ist grad sehr ruhig um Ford herum.

Aber was ist mit der Ausgangsfrage.
GM per sofort zu boykottieren.

Ich hab meine OpelBestellung storniert weil:

  • nach Lopez-Kur die Zulieferer nur noch billigste Sachen lieferten, die die Fahrzeugqualität und damit das Image Opel schädigten und wer möchte schon wissentlich in einem qualitativ 2. klassigen Wagen sitzen

das könnte man doch x-fach fortsetzen und zum Schluß GM schicken

GRuß Torsten

MIG-Löten, off topic
Hi,

den Gipfel finde ich, dass anscheinend ausgerechnet von Opel das MIG Löten beim Verbinden von Karosserieteilen forciert werden soll.
Also nix Schweissen oder Löten, sondern so ein neuer Extrafirlefanz, der teure Spezialgeräte erforderlich macht.
Ich finde das einfach lächerlich.
Gruss Helge,
ehem. /8-Schweisser.

Was in der Desasterpolitik von dir vergessen wurde ist die verfehlte Modellpolitik zu betonen.

Da wurden Erfolgsmodelle (z.B. der Calibra) eingestampft, bzw. gar keine Nachfolger entwickelt.

Gruß Ivo