Wer sind die Wähler der CDU, und SPD?

Zum einen vermute ich die Wählerschaft bei den über 55 jährigen, die aus Macht der Gewohnheit das Kreuz dort setzen, wo es schon die Oma gesetzt hat.

Einen anderen Teil der Wählerschaft wird man bei Wählern mit Migrationshintergrund finden, die, die Willkommenskultur befürworten und für weitere Familienmitglieder erhalten wollen.

Einen weiteren Teil der Wählerschaft sehe ich bei den Menschen, mit niedrigem Bildungsniveau. Ihnen ist es nicht möglich, zu erkennen wo wir mit der Willkommenskultur in 50 Jahren stehen.

Was glaubt Ihr?

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Ich glaube, dass sich die sogenannten Volksparteien überhaupt nicht für das Volk interessiert.
Beispiel: 81 % der Bevölkerung ist für ein Verbot der Ganzkörperverschleierung.
Aber wen von den Politikern interessiert das?

Hallo,

da

Zum einen vermute ich die Wählerschaft bei den über 55 jährigen, die aus
Macht der Gewohnheit das Kreuz dort setzen, wo es schon die Oma gesetzt
hat.

vermutest du falsch.

Bei der Masse der Wähler liegt es daran, wie sich die örtlichen Kanditaten kurz vor den Wahlen
verkaufen.

Auf das Programm achten die wenigstens Wähler.

Das ist ja der Grund!

Hallo,

Da die beiden von Dir genannten Parteien zusammen den größten Teil der Wähler ausmachen, denke ich dass es „Menschen wie Du und ich“ sein werden, die diese Parteien wählen.

Einen Teil Deiner Vermutungen zur Wählerschaft (über 55, niedriges Bildungsniveau) sehe ich neben den Punkten „zu-kurz-gekommen“ und „verklärte Vergangenheit“ eher bei „potentiellen AfD-Wählern“ erfüllt, die die deutsche Vergangenheit nicht kennen (wollen) und glauben dass sie als Minderheit den Anspruch erheben können „das Volk“ zu sein.,

Gruß
Jörg Zabel

Also wie bei Grünen und Linkspartei?

Also wie bei Grünen und Linkspartei?

Also wie bei Grünen und Linkspartei?

Ich glaube, dass die Zusammensetzung einer Wählerschaft - vor allem der sog. Volksparteien - etwas komplexer ist und sich über alle Milieus und Altersklassen erstreckt.

Ich frage mich auch, was Deine Frage mit „Nachrichten“ zu tun haben soll.

Wie komplex die Thematik ist, wir auch hier nur angerissen: http://www.gesis.org/fileadmin/upload/dienstleistung/fachinformationen/servicepublikationen/sofid/Fachbeitraege/Politik_10-1-1_FB.pdf

Gruß
vdmaster

Hallo,

hast Du nicht mitbekommen, dass sie nach Plänen der CDU in einigen Bereichen verboten werden soll?

Hallo,

Es ist schon ein Unterschied zwischen dem „was die Bevölkerung will“ und dem was sich rechtlich sauber durchsetzen lässt. Ich fürchte „das Volk“ interessiert das nicht - oder erst dann, wenn die „eigenen Rechte“ als bedroht empfunden werden.
Auch wenn man über die einzelnen Politikerinnen und Politiker denken kann, wie man will, es ist recht schwer in einem Rechtsstaat Politik zu machen, auf jeden Fall schwerer als nur das zu tun, was grad mal „Volkes Wille“ zu sein scheint.

Gruß
Jörg Zabel

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ich zähle mich zu keiner der 3 Gruppen die ich genannt habe.

Ich weiß nicht wie du Volk definierst.
Mich amüsiert gerade nur, wie du dazukommst, auf eine einfache Frage, sofort andere Parteien anzugreifen :wink:

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Hi Joerg,

nun ja, 90% der Deutschen sind bildungstechnisch minderbemittelt (und die meisten davon glauben es von sich selbst nicht), 70% gehen aber noch zur Wahl. Gehen wir davon aus, dass auch von den 90% 70% zur Wahl gehen, dann kommen deutlich mehr als nur die AfD Stimmchen raus. Von daher ist die Frage nach dem Bildungsniveau berechtigt, hätte aber nicht nur auf CDU und SPD beschränkt sein dürfen.

Die Dummen wählen die Dummen (und bitte komme jetzt nicht einer mit der Dr. Arbeit vom Murksel), man könnte auch sagen, dass wir in einer „Diktatur der Dummen“ leben, gefördert insbesondere von denen, die am meisten davon profitieren.

@jetzt Welche Partei, denkst du, würde denn die Interessen der Mehrheit der Deutschen weit besser vertreten als die im BT vertretenen?

Gruß
VB

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Hallo!

Diese Frage stellt insbesondere die Führungsriege der Sozialdemokraten und hat seit Schmidt, spätestens seit Schröder nicht den Schatten einer Ahnung, warum der Wählerzuspruch für sie seit vielen Jahren rückläufig ist (Die Jungs und Mädels von der SPD versäumten, mich zu fragen. Ich könnte es ihnen eingängig erklären).

Umgang mit dem Zuwanderungsdruck ist gewiss ein wichtiges Thema, aber die meisten Parteien - auch die AfD - äußern sich zu den Hauptursachen und Abstellen derselben mit keinem Wort, präsentieren vielmehr Methoden, an den Symptomen herumzubasteln. Die gleiche Partei (hat statt eines Programms nur einen in weiten Teilen unsäglichen Entwurf) präsentiert ein Familienbild, dessen Realisierung aus Teilen der Lebensborn-Satzung von Heinrich Himmler abgeschrieben sein könnte (Kredite durch Kinderzeugen abzahlen). Unser Problem ist mitnichten zu wenig Menschen, obwohl es u. a. Besitzstandswahrer gerne behaupten.

Es gibt viele politische Themen mit unterschiedlicher Priorität für den Einzelnen. So simpel, wie Du es darzustellen versuchst, verhält es sich mit den Wahlkreuzen nicht. Du wirst bei allen Parteien in regional unterschiedlicher Ausprägung Wähler aller Bevölkerungsschichten und Altersgruppen finden.

Gruß
Wolfgang

Noch viel schlimmer: Ein Familienbild, das sich nur wenig von dem unterscheidet, was auch islamistische Imame propagieren. :slight_smile:

Wenn ich mir zum Beospiel die Frauien- die Schwulenfeindlichkeit der AfD betrachte, dann frage ich mich echt, welche abendländischen Werte wir da gerade vor dem bösen Islam retten? Toleranz und die Gleichwertigkeit aller Menschen sicher nicht.

Und ich bin weder über 55, noch habe ich ein schlechtes Bildungsniveau. :smile:

Gruß,
Max

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Ja, das stimmt. Schon seit langem gibt es - ob wissenschaftlich fundiert oder nicht - die Vermutung, dass jedenfalls die Gastarbeiter stark zur SPD (traditionelle Arbeiterpartei) oder zur Union (starke konservative oder religiöse Denkweisen) tendierten. Das hat dazu geführt, dass die Einbürgerungsregeln im Laufe der Zeit stark erleichtert wurden und auf Rückkehrbemühungen verzichtet wurde. Vermutlich hat es auch Einfluss auf das aktuelle Gerede, man müsse die vielen Flüchtlinge schnell integrieren. Das ist nicht möglich, man scheint das aussichtslose aber dennoch zu versuchen, schließlich könnten ein paar mehr Wählerstimmen abfallen. Und es reduziert natürlich den Anteil der AfD, der man angesichts der großen Erfolge rechtsdemokratischer Parteien wie der FN oder der Dänischen Volkspartei wohl auch zunehmende Erfolge zutraut.

Letztendlich repräsentiert das eine höchst bedenkliche Einstellung: Um sich neue Wählerstimmen zu sichern und ein Erstarken autochthoner Parteien zu verhindern, wechselt man sozusagen einen Teil des Wahlvolkes aus. Ortswechsel: In Berlin hat die Identitäre Bewegung eine Protestaktion am Brandenburger Tor durchgeführt. Diese Organisation wird seit kurzem vom Verfassungsschutz beobachtet. Als Grund wird genau das Gegenteil angegeben, die Organisation will nämlich die zunehmende Einwanderung von Menschen aus anderem Kulturkreis begrenzen. Ist schon interessant, dass das verfassungsfeindlich sein soll, während der gewollte Austausch der Wahlbevölkerung kritiklos hingenommen wird.

Das Thema zu platzieren ist etwas unglücklich. Eine vorangegangene Diskussion war aus dem Ruder gelaufen. Dumme und Schlaue gibt es bei allen politischen Strömungen.

Das ist aber typisch menschlich. Man geht zu leicht von der heutigen Situation aus (mir geht es doch relativ gut und den armen Menschen muss doch geholfen werden) und verdrängt dabei sich abzeichnende Probleme, selbst wenn diese klar erkennbar sind. Vereinfacht ausgedrückt verdrängt die Ideologie die Vernunft, so wie wir es in der Vergangenheit leider schon oft erlebt haben. Das ist eine menschliche Schwäche, weil wir alle nach Anerkennung streben. Aktuell glaubt man, durch undifferenzierte Willkommenskultur, gepaart mit einem angeblichen „Kampf gegen rechts“, könne man sich moralisch profilieren, während man die Risiken, die wir teilweise unmittelbar präsentiert kriegen (Köln), relativiert und ausblendet.

Aktuell schreibt Bassam Tibi: Ich habe in den vergangenen vierzig Jahren in 22 islamischen Ländern gearbeitet. Daher weiß ich, dass in all diesen Staaten in der Verfassung steht: «Der Islam ist die Staatsreligion.» Keiner darf ungestraft davon abweichen. Wer das tut, gilt als Ketzer und riskiert alles, einschließlich des eigenen Lebens. Deutschland ist formal ein säkulares Land, das keine Staatsreligion in seiner Verfassung trägt. Außerrechtlich gibt es jedoch ein Mantra namens «Willkommenskultur», verbunden mit dem Glaubenssatz «Wir schaffen das!». Wer dem nicht zustimmt, wird zwar nicht als Ketzer, dafür aber als «Populist» und «islamophob» ausgegrenzt. Armutsflüchtlinge sowie ihre veredelten vormodernen Kulturen sind in Deutschland uneingeschränkt willkommen, nicht aber «unbequeme Gedanken» (Adorno).

Das würde ich so nicht sagen. In Frankreich macht man derzeit alles am Burkini fest. Was ist aber mit der hunderttausendfach gescheiterten Einwanderung? Was für Rückkehrbemühungen startet man dort? Man lässt auch wieder den Kärcher-Ungarn ran, dessen Sprüche fast die der FN übertreffen. Doch geschehen tut nichts. Ebenso die leeren Worte der Altparteien bei uns in Deutschland. Kurz nach Würzburg und Ansbach hat man nichts als Scheindebatten begonnen, speziell die über den Einsatz der Bundeswehr im Innern. Was für ein Unsinn, als ob ein Soldat an der Ecke die gescheiterte Integration in den Köpfen der Menschen beenden könne.

Und die AfD? Ich lege nicht für sie die Hand ins Feuer. Aber schlechter als die Altparteien wird sie es nicht machen können. Heute hat Petry zum Beispiel eine Umwandlung des BAMF in eine „Rückwanderungsbehörde“ gefordert. Das kannst du jetzt auch wieder als Slogan einordnen. Klar, Umbenennungen bedeuten noch keine konzeptionellen Veränderungen. Ich habe aber den Eindruck, dass viele einen wirklichen Richtungswechsel herbeisehnen.

Auch da stellst du den Sachverhalt mE übertrieben dar. Heute schon bekommt Beamter A für die gleiche Arbeit mehr Geld als Beamter B, wenn er Kinder hat. Die AfD möchte bestimmte Wählergruppen ansprechen. Hinsichtlich der Familienpolitik will sie in Wirklichkeit aber kaum etwas ändern. Es geht mehr um ein Ende dieses Trends zur Gleichmacherei.

Wir könnten schon eine höhere Geburtenrate vertragen. Wir sollten aber nicht in Panik verfallen, wenn sie so bleibt. Die Vorteile des demographischen Wandels überwiegen die Nachteile. Leider nutzen einige den demografischen Wandel aber zur Panikmache. Am unklugsten ist es, auf ihn mit ungesteuerter Zuwanderung zu reagieren.

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Wird diese auch von Alice Weidel vertreten?

Offenkundig fühlst Du dich unwohl? Richte Deinen Blick mal auf die positiven Seite. Unterm Strich ist mehr positives als negatives.

Denn: Demokratie ist primär eine Argumentationsmaschine. Was nicht zählt sind bloße Meinungen bzw. Populismus.

Es ist ein Prozess, die Meinungen einanander bestmöglich anzunähern.

Das Besondere: Auch Kurswechsel sind jederzeit möglich. Ausdrücklich wird in zeitlichen Abständen sogar eine Möglichkeit (Wahlen) geschaffen.

Gruß mki

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Hallo!

Würde mich, würde ich ein politisches Amt bekleiden, auch nicht interessieren. Der Begriff „Ganzkörperverschleierung“ geht am Sachverhalt vorbei. So ist den ganzen Körper verhüllende Kleidung hierzulande der Normalzustand, nur der freie Blick auf Gesichtszüge und Augen, also das Erkennen der Person, gehört zur Teilhabe am Leben, zur Kommunikation und zur Identifikation. Ist beim Burkini der Fall. Die Burkini-Aufregung in Frankreich ist einfach nur verblendet. Es war vorhersehbar, dass ein Gericht den Unfug eines Verbots nicht billigt. Wäre bei uns nicht anders. Oder wie begründet man Vorschriften, die festlegen, wie viele Quadratzentimeter Haut von Badebekleidung unbedeckt sein müssen? Willst Du Wächter, die aufpassen, dass der Blick auf Arschbacken und Busen nicht behindert wird? Guck Dir Bademoden für Männer und Frauen aus der Prüderie der Kaiserzeit an.

Wenn hierzulande angeblich über 80% der Bevölkerung ein Burkini-Verbot befürwortet, ist eben eine Mehrheit bei uns nicht ganz klar im Kopf (was mich nicht wirklich überrascht).

Gruß
Wolfgang

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Die Frau ist heiß. Optisch. MUSS ich zugeben. Aber inhaltlich klingt das was über ihre süßen Lippen kommt echt abstoßend Die Göre redet das Scheitern der Integration geradzu herbei. Benennt Parallelgesellschaften, Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Verschont aber die Hassadeure und verunglimpft die, die sich für Integration (Multikulti und Geschlechtergerechtigkeit vehement einsetzen. Das Hinterhältige an Ihr: Bei ihr kann eigetnlich (Prinzip) JEDER der nächste sein. [Beitrag editiert - www Team] ist anmaßend und überheblich. Denn was sie unterschlägt ist: Die Menschen, die sie direkt und indirekt verschmäht (weil sie nicht die Hassadeure benennt), sind nun mal auf der Welt! Die stehen ABER nicht zur Dispostion. Auf meinen Tod!!!

Gruß mki

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Was heißt denn „wirklich“? Mich würde nichts veranlassen, allen anderen abzusprechen, nicht auch alles zum besseren hin drehen zu wollen. Das wollen ALLE.

Aber: Es passiert viel Scheiße um uns herum. Ich komme übrigens vom Mainuferfest. SUPER. Aber trotz allem (LOB für die Veranstalter) gab es kleine Stellen die stanken. Dem konnte ich mich nicht entziehen. Hätte sonst zu Hause bleiben müssen. Also: Das Ideal gibt es nicht. Nirgends und niemals.

Gruß mki

Schön gesagt. „Die wollen ja nur spielen!“ Sagt man doch auch. Nicht wahr?

Gruß mki