Wer wählt was und warum?

Guten Abend,

was wählt ihr und aus welchem Grund wählt ihr diese Partei?

Gruß
Desperado

Walgeheimnis

(Psst.: Vielleicht die VVJ)

Stimmt. Walen kannst Du das erzählen. Sie sind von Natur aus sehr verschwiegen. :wink:

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Und das wo sie so eine große Klappe haben :slight_smile:

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FDP. Weil Lindner den finanziellen Rahmen zusammengehalten hat und nicht die nachfolgenden Generationen in große Bedrängnis bringen wird. Ich hoffe er darf wieder Finanzminister nach der Wahl…

Ich wähle eine Partei, von der ich annehme, dass Sie unser Land demokratisch gut vertreten kann.

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Grün, weil man damit Nazis ärgert.

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Also ich wähle die Partei, die auf mich am passenden zu meiner Meinung wirkt. Das mache ich so, weil es sich für mich so sinnvoll anhört.

Man könnte natürlich auch seine Stimmzettel im Ringtausch innerhalb der Nachbarschaft verschieben. Aber irgendwie erscheint mir das unnötig komplex.

BTW: Deine Fragestellung passt besser zum Stiel von gutefrage.net

Aber wo wir schon von Tieren reden, mal sehen was ein beliebiges Känguru dazu meint.

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ich mißtraue datensammlern, insbesondere in zeiten, in denen gewisse politische richtungen ungehemmt „tribunale“ u.ä. einfordern.

…aber netter versuch

e.c.

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Also ich verrate, wen ich nicht wähle: BSW

Grund: Spätestens seit der Abstimmung im Bundestag vom 29.01.25 ist dieser Clara-Zetkin-Verschnitt mit seinen Followern bei mir entgültig durch.
Zur Erinnerung, hier wurde der Antrag der Christlich-Demokratischen-Union und der Christlich-Sozialen-Union mit den Stimmen der AFD, der FDP und eben auch mit den Stimmenthaltungen ( haben gewürgt wie JA-Stimmen) des BSW angenommen. Ob umsetzbar oder nicht spielt für mich dabei keine Rolle. Wer zu dem Thema, sogar angekündigt; keine Meinung hat, gehört nicht in den Bundestag.

Da habe ich doch die Namen verwechselt. Ich meine natürlich Rosa-Luxemburg-Verschnitt.

Soll mir sehr recht sein.

Am 29.1. ging es nicht um das Gesetz, sondern um einen Entschließungsantrag - also um die Frage, ob die Bundesregierung aufgefordert werden soll, Maßnahmen zu ergreifen.

Enthaltungen wirken eben nicht wie Ja-Stimmen. „Enthaltung“ bedeutet, dass die Stimme weder den Ja- noch den Nein-Stimmen zugerechnet wird.

  • Stimmen 20 Personen mit Ja und 10 mit Nein und enthalten sich 10 weitere, geht die Abstimmung 20:10 aus.
  • Stimmen 10 Personen mit Ja und 20 mit Nein und enthalten sich 10 weitere, geht die Abstimmung 10:20 aus.

Die Personen, die sich enthalten, haben also keinerlei Einfluss auf das Ergebnis der Abstimmung; das wird allen von denen ausgemacht, die mit Ja oder Nein stimmen.

Bei der Abstimmung über den Gesetzentwurf am Freitag haben übrigens 7 Abgeordnete des BSW mit Ja gestimmt, drei weitere haben nicht abgestimmt.

Ach? Muss man wirklich zu jedem Thema eine Meinung haben? Und vor allem: muss man sich wirklich für jeden parteipolitischen Quatsch instrumentalisieren lassen? Der Entschließungsantrag am 29.1. hatte inhaltlich (=im Sinne einer Gesetzgebung) keinerlei Bedeutung.

Die Frage ist nicht WEN man wählt, sondern wen man NICHT wählt. Also man wählt das kleinere Übel.

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Ich wähle eine bestimmt Partei und habe gute Gründe dafür.
Genügt Dir das als Antwort? Ansonsten erlaube ich mir zuerst die Gegenfrage: Welche Partei wählst Du warum?

ich frag mich ja wirklich, ob man wirklich eine Wahl hat.
Wie viele wählen NICHT CDU, weil sie weiter kiffen wollen?
Wie viele wählen NICHT Grüne, weil ihnen 100KM/h zu langsam ist?

Zu viele Wähler machen ihr Kreuz da, weil ein kleiner Teilaspekt aus ihrer Sicht ein wichtiger Punkt ist.
Faszinierend finde ich auch die kleinen Parteien - weiß eigentlich der MLDP-Wähler, dass er zu ~20% AfD und ~30% CDU wählt? Hauptsache ein Zeichen gesetzt…

Ich kann mich nur aufregen - zumal man vorher nicht weiß, wer denn mit wem sich zusammenbiegt.
Gerne würde ich auch manch zukünftigen Abgeordneten abwählen…

Das ist eine sehr steile These.

Sie impliziert zum einen, dass Wähler gewisse Teilaspekte subjektiv als relevanter empfinden, als sie es objektiv tatsächlich sind. Da würde mich als erstes interessieren, woher du diesen vermeintlich objektiven Maßstab nimmst. Zumal es das Wesen eine Demokratie ist, dass jeder seinen eigenen Maßstab daran anlegt, was für ihn wie wichtig ist, und das in seiner Stimmer bei der Wahl seiner Volksvertreter zum Ausdruck bringt.

Zum anderen impliziert diese These, dass es von o.g. Wählern „zu viele gibt“. Wie viele sind es denn? Und warum ist diese Anzahl zu groß? Welche Anzahl wäre denn noch in Ordnung? Und auch hier wieder die Frage: Wie wird festgelegt, wie viele derartige Wähler zu viel sind und wie viele noch in Ordnung wären?

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kein Bock, das hier (selbst) zu eskalieren… Meine Nachbarin (72) wählt zum ersten mal ‚Die Linke‘ weil das die einzigen sind, die „wirklich was für ihre schmale Rente tun“. Der Rest? egal…
Meine Ex (im Außendienst) wählt das erste mal CDU - weil sie sonst noch viel länger unterwegs wäre…
soll ich weiter machen?
mein Kollege wählt AfD, weil die neuen Nachbarn komisch riechend kochen

Unterhalte Dich mal…

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Womit? Mit anekdotischer Evidenz?

Das tue ich. Und komme durchaus das eine oder andere male zu dem Ergebnis, dass ich das Wahlverhalten meines Gegenüber nicht nachvollziehen kann. Dennoch kann ich es mir nicht anmaßen, das Urteil zu fällen, dass sein Wahlverhalten das falsche ist, und meins das richtige.

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[quote=„ceestmoi, post:17, topic:9526461“]
Wie viele wählen NICHT Grüne, weil ihnen 100KM/h zu langsam ist?
[/quote]was dumm wäre, weil es um 130 km/h auf der Autobahn geht, wie bei unseren europäischen Nachbarn auch :woman_shrugging:t3:

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