Wessen Leben ist wertvoller?

Hallo Michail,

denkst Du auch, das Leben von Männern, die gerade mit dem Rücken zu einem stehen, unbewaffnet sind, eine weiße Fahne schwenken oder auf einem Verletztentransport sind ist mehr wert als das anderer Männer? Denn es gilt ja auch allgemein als besonders grausam und unanständig, Leute in diesen Lagen zu töten.

Ich hoffe, das hilft etwas bei der Einschätzung.

Meiner Meinung nach sollte man im absoluten und ethischen Sinne jeden Menschen von Hitler bis zur eigenen Tochter oder so als gleichwertig ansehen.

Relativ gesehen besteht allerdings ein gewisser „Befangenheitswert“. Wobei man mit dem Ausdruck „Wert“ vorsichtig umgehen sollte, da ungenau.
Nach diesem Wert hätte vielleicht meine eigene Tochter (wenn ich eine hätte) den höchsten Wert und ein Hitler oder so, sogar einen negativen Wert. Für Joseph Göbbels Sicht, hätte meine Tochter die jüdische Religionsangehörigkeit, wäre dieser Fall wohl umgekehrt. Es kommt also, wie bei allem im Leben, auf die Perspektive an.

In diesem Sinne hättest du sogar recht. Dann wären natürlich kleine Madelains im „Bevölkerungsdurchschnitts-Befangenheitswert“ viel „wertvoller“ als so ein oller, grimmiger Fabrikarbeiter.

Mit deiner Biologiegeschichte solltest du aber noch ne ganze Runde vorsichtiger sein. Jeder der wirklich so denkt, der hat sie einfach nicht alle.

Gute Nacht

Meiner Meinung nach sollte man im absoluten und ethischen
Sinne jeden Menschen von Hitler bis zur eigenen Tochter oder
so als gleichwertig ansehen.

Das ist im Prinzip richtig.

Relativ gesehen besteht allerdings ein gewisser
„Befangenheitswert“. Wobei man mit dem Ausdruck „Wert“
vorsichtig umgehen sollte, da ungenau.
Nach diesem Wert hätte vielleicht meine eigene Tochter (wenn
ich eine hätte) den höchsten Wert und ein Hitler oder so,
sogar einen negativen Wert. Für Joseph Göbbels Sicht, hätte
meine Tochter die jüdische Religionsangehörigkeit, wäre dieser
Fall wohl umgekehrt. Es kommt also, wie bei allem im Leben,
auf die Perspektive an.

Ich glaube nicht, dass es hier um den individuellen Blickwinkel
geht; eher um eine Betrachtungsweise „von oben“. Es mag vielleicht
so sein, dass es da verschiedene Maßstäbe bei einigen gibt,
grundsätzlich sollte man immer (themenabhängig) versuchen,
das Ganze generell zu sehen.

In diesem Sinne hättest du sogar recht. Dann wären natürlich
kleine Madeleines im
„Bevölkerungsdurchschnitts-Befangenheitswert“ viel
„wertvoller“ als so ein oller, grimmiger Fabrikarbeiter.

Merkwürdige Gleichung, die aber aus einem gewissen Blickwinkel
rein logisch nicht falsch ist. Das relativierst du aber im nächsten
Satz.

Mit deiner Biologiegeschichte solltest du aber noch ne ganze
Runde vorsichtiger sein. Jeder der wirklich so denkt, der hat
sie einfach nicht alle.

Grundsätzlich gibt es hier keine Denkverbote. Auch Menschen,
die so denken, können sich hier zu Wort melden.
Die kriegen dann hier schon von den richtigen Leuten Zunder.
Viele Grüße
Voltaire

2 Betrachtungsweisen
Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

  1. Die Männer, welche eine Waffe in die Hand nehmen verlieren ihren Wert als Menschen und geben somit die Menschlichkeit auf. Mitleid hat ja mit Menschlichkeit zu tun. So haben sie, also die Soldaten kein Mitleid verdient, da sie Soldaten und keine Menschen mehr sind. Die Frauen und Kinder aber haben noch Anspruch auf Mitleid, da sie keine Waffen haben. So sind sie aus dieser mitleidigen Sicht wertvoller. Es verdient daher mehr Mitleid, wenn Nichtsoldaten getötet werden.

  2. Soldaten sind im Krieg wesentlich wertvoller für ihr Land als Frauen udn Kinder, so muss diese Ressource(Die Soldaten) auf jeden Fall vernichtet werden, denn die Soldaten können den Kriegsverlauf ändern, sie sind bewaffnet und gefährlich. Frauen und Kinder jedoch sind harmlos und somit im Krieg wertlos, sie tun niemandem etwas. Es macht also keinen Sinn sie zu vernichten, denn wenn man das tut, handelt man unpraktisch und sadistisch.

Zu den verletzten Soldaten: Die sind eher irgendwo dazwischen, zwischen Frauen und Kindern und Soldaten, in beiden Betrachtungsweisen.

Starke ‚Frauen‘

Nur gibt es nichts zu versorgen, was nicht beschützt wird.
Das ist eine Denkspirale von vielen *harten* Männer. :smile:
Wenn sie die Frau als ebenbürtig sehen würden, dann könnten
sie sich
von ihr beschützen und vorsorgen lassen, oder?

Alles SciFi, Frauen werden nie dem Mann ebenbürtig und sollen es auch nicht, ganz gleich wie stark die ENTmanzipierte Männermasse es sich wünscht weiblicher zu werden. Leider ist da die Biologie, trotz irgendwelcher lebensfeindlicher Emanzipationsgedanken. Die Frau ist 3 Mal so schwach wie der Mann und hat 2 Mal so kleines Gehirn wie der Mann.
Aber es gibt Hoffnung! Wir leben im 21 Jh. Da gibt es die plastische Chirurgie und die Geschlechtsumwandlung und ich empfehle jedem Mann der so sehr für die Frauenemanzipation kämpft zu einer Frau zu „werden“ und sein…ihr Ziel dann zu verwirklichen.

Wertlos ist immer die Masse. Wenn Kriege nur von Frauen auf
beiden Seiten geführt würden, dann würde
man das Töten eines Mannes besonders grausam empfinden.

Mag sein, jedoch ist auch das eher SciFi. Es wird keine „Frauenkriege“ geben, denn eine richtige Frau ( und diese Frau wurde in diesem Gespräch von allen Teilnehmern vollkommen vergessen ) ist zu klug und zu vernünftig um Krieg zu führen.

P.S. Überall sieht man heute Plakate mit der Aufschrift " Rettet die Wale", es sollte eher heissen „rettet die Frauen“.

Mikhail

Die Frau ist 3 Mal so schwach wie der
Mann

Heftigst übertrieben. Die durchschittliche Körperkraft von Männern ist zwar etwas höher als die von Frauen, aber ein Faktor drei liegt da mit Sicherheit nicht zwischen. Eventuell 1,5, aber selbst das kommt mir noch viel vor.

und hat 2 Mal so kleines Gehirn wie der Mann.

Einfach nur reiner Blödsinn.

Gruß

Kubi

Hallo,

na siehste, mithilfe Deines gigantomanischen Gehirnes hast Du doch Deine Ursprungsfrage jetzt beantwortet: Das Töten von Kombattanten ist gebongt im Krieg, Nicht-Kombattanten hingegen darf man nicht angreifen, weil das keinen Sinn machen würde und unnötig und grausam ist.
Das Strafgesetzbuch macht keinen Unterschied aufgrund das Geschlechtes des Opfers.
Darf ich fragen, ob Du zufällig ein Robert A. Heinlein Fan bist?

Hallo Mikhail,

ich glaube, Du solltest die bunten Pillen, die Dir der freundliche Mann im weißen Kittel mit nach Hause gegeben hat, doch besser nehmen!

Und: *plonk*

=^…^=

Hallo Michail,

bei deinen Antworten frage ich mich schon, ob du an einer Antwort
auf deine Fragen…

Warum darf man also Männer töten und Frauen und Kinder nicht?
Gilt das Töten von Frauen und Kindern als die Enteignung des höchsten Wertes?

…interessiert bist, oder du nur eine Plattform für Diskriminierungen
sucht.

Oder spielen da andere Emotionen eine Rolle?

Ja - Einer weniger der die große Klappe aufreißt.

ReMa

Hi,

Bei den meisten höheren Säugetieren gibt es ein Alphamännchen
(der Anführer der Herde etc.)

falsch. Nur ein paar Beispiele: Wölfe, Elefanten, Kühe, Vampirfledermäuse … Und viele haben gar keine Struktur in dem Sinne, dass es einen Anführer gibt.

Davon abgesehen ist allein der Begriff „höhere Säugetiere“ schon falsch. Säugetiere zählen zu den „höheren Tieren“, aber das wars auch schon.

Gruß
Cess

Pottwal

Die Frau ist 3 Mal so schwach wie der
Mann und hat 2 Mal so kleines Gehirn wie der Mann.

Und das Gehirn von einem Pottwal wiegt 10 Kilo. Und das sagt uns jetzt…was genau?

Abgesehen davon:
Statt „zwei Mal so klein“ meintest Du in Wirklichkeit: um die zehn Prozent kleiner, nicht wahr? Und dann hast Du auch vergessen, das auf das allgemein größere Körpergewicht vom Durchschnittsmann aufzurechnen (Bierbauch ist ja auch eine Männerdomäne), was den Unterschied nochmal geringer macht. Und du hast vergessen zu erwähnen, dass weibliche Gehirnzellen dichter gelagert sind und die beiden Hirnhälften deutlich besser vernetzt.
Und bei der Prozentzahl der Hirnzellen, die Du nutzt (keine Sorge, beim Rest der Menschheit ist sie vermutlich auch nicht viel größer)sind solche Rechnereien nochmal mehr hinfällig.

Mir fällt immer wieder auf, dass Männer, die sich unterlegen fühlen, sich in groben Unfug flüchten. Warum? Mir ist noch kein Mann begegnet, der mir aufgrund seiner Männlichkeit in irgendetwas außer „Kleiderschränke tragen“ überlegen gewesen wäre. Und umgekehrt habe ich durch meine bloße Weiblichkeit auch noch nichts hinbekommen, was ein Mann nicht auch geschafft hätte. So what?

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