Also, ehrlich gesagt…
… brenne ich lieber dreimal ab, als noch einmal umzuziehen. *ggg*
Hallo Rudi,
Die Lösung ist in meinen Augen denoch recht einfach.
Im Grunde genommen schon… Deswegen schrieb ich auch, daß es von der Qualität der Beziehung abhängig ist.
Es ist nicht seine und nicht eure Wohnung. Es ist deine
Wohnung!!!
Das sehe ich nicht so. OK, laut Mietvertrag ist es meine Wohnung, aber Papier ist bekanntlich geduldig. Viel wichtiger ist es, ob er die Wohnung auch als sein Heim ansieht, d. h. ob er sich darin wirklich zu Hause fühlt.
Er zieht in einen fremden Hausstand, zu dem er
nichts beitragen konnte.
emanzenmodus on
Aber umgekehrt wäre es OK, oder wie? Ich meine, daß die Frau - sozusagen lediglich mit der Aussteuer - in den Hauhalt des Herrn Gemahls zieht.
emanzenmodus off
Dazu noch zwei Fragen:
- Ist der Hausstand wirklich fremd?
- Was soll man(n) zu einem vollständig eingerichteten Hausstand beitragen?
Mir persönlich wäre es nicht sehr
angenehm für eine Küche zu zahlen, die ich nicht mal mit
aussuchen konnte.
Nu hört doch mal auf, auf dieser Scheiß-Küche herumzureiten. *mitdenaugenroll* Die ist doch inzwischen völlig nebensächlich geworden… OK, ich kann es durchaus verstehen, daß es nicht sonderlich angenehm ist, aber was soll sie denn jetzt bitte schön machen? Die Küche abbestellen und gemeinsam mit ihm losziehen, um eine neue auszusuchen?
Wenn es am Geld nicht scheitet, und er sich auch bei dir wohl
fühlt, kann es eure Wohnung werden. (mit Beteiligung an der
Küche etc.)
Oh nein! Ob sich jemand in der Wohnung des anderen wohlfühlt und ob es ‚unsere‘ Wohnung wird bzw. werden kann, hängt keinesfalls von Geld ab. Gerade wenn man nicht zusammen wohnt, lohnt sich ein Blick darauf, wie sich die Liebste/der Liebste in Deiner Wohnung bewegt und wie man selbst darauf reagiert, wie sich der Partner in der Wohnung bewegt (also im Grunde genommen exakt das, was Dilarah und Birgit - *wink* an beide - geschrieben haben)…
Es sind winzige Details, aber ungemein aussagekräftig. Beispiel: jeder hat so seine Ordnung bzw. sein System in den Küchenschränken. Nun räumt mein Süßer, während ich im Büro war, den Geschirrspüler aus und verstaut das demselbigen entnommene Zeugs in den Schränken; natürlich nicht alles so, wie ich es hinstelle - er hat es halt etwas anders ‚arrangiert‘… Was soll ich jetzt machen? Den ganzen Plunder wieder aus den Schränken zerren und so hinstellen, wie es immer stand? Ich bin doch nicht meine Oma (und die Dame hat’s echt drauf)! Dann hat er’s halt anders hingestellt. Na und?
Sobald sich Dein Partner selbstverständlich in Deiner Wohnung bewegt, kannst Du getrost sagen ‚es ist unsere‘… Ist jedenfalls meine Meinung.
Wenn er es jedoch ablehnt sich zu beteiligen, weil er nicht
aktiv mitwirken konnte (was ich z.T. verstehen kann), dann
muss einfach eine neue gemeinsame Wohnung (oder Einrichtung)
her. Von Grund auf einen gemeinsamen Hausstand aufbauen. Ohne
Altlasten. Die alte Küche lässt sich im Zweifel bestimmt
irgendwie verkaufen.
*grrr* Schon wieder die Küche… OK, wenn sie nicht auf Maß eingebaut wurde, kann man Glück haben. Aber was ist mit dem Rest? Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, daß die beiden jetzt alles, was sie haben, verkloppen sollen, um sich dann Gemeinsames zuzulegen. Das wäre unrealistisch und weltfremd…
Beste Grüße
Tessa
PS. Die Links jage ich Dir morgen im Laufe des Tages durch, OK?