Widersprüche im Bibelwortlaut

Hallo,

Der Atheist weiss was er wissen kann.
Der Atheist weiss, dass synthetische Aussagen hypothetisch
sind und er kann auch zeigen warum das so ist und bleiben
wird.
Der Atheist weiss was unter dem Begriff Wahrheit sich verbirgt
und wo über absolute Wahrheit die Rede Sinn macht. …

Ach, du schreibst das so schön. So muss ich mir das also bei Franz Josef vorstellen. ;-D

Gruß
Carlos

Hi.

Siehe Post Mevius.

In welchem Beitrag hat er selber die angeblichen Widersprüche
im Schöpfungsbericht ausgeführt?

Ach so. Ich vermute ich verstehe dich richtig. Schöpfungsbericht speziell ist das Stichwort und nicht die von ihm angeführten Kleinigkeiten.

Dann hast du natürlich Recht. Dann habe ich tatsächlich unachtsam die unzählige Ungereimtheiten unter einem Hut vermengt, mea culpa mea maxima culpa. Und ich bin froh, dass ich hier die Gelegenheit nutzen kann mich zu entschuldigen und gleich Versprechen in der Zukunft besser auf diese sehr wichtige Feinheiten zu achten. Vielleicht ist noch nicht zu spät.

So bedauerlich das auch ist, bleibt mir die Hoffnung, dass du die andere von mir erwähnten kleine Ungereimtheiten annimst und sie korrigierst.
Für den Anfang würde ich vorschlagen; was ist mit der Sintflut, stimmt wie geschildert?
Wenn ich mich richtig erinnere auf diese Kleinigkeiten habe ich hingewiesen.

Dabei kannst du natürlich Mevius anliegen auch Aufmerksamkeit schenken. Wo du sie findest, diese Frage erwarte ich nicht ernst.

Gruß, und nochmal sorry

Balázs

Hallo Balasz,

Der Atheist weiss was er wissen kann.
Der Atheist weiss, dass synthetische Aussagen hypothetisch
sind und er kann auch zeigen warum das so ist und bleiben
wird.

Der Gläubige auch.

Wenn das wirklich so wäre dann würden wir jetzt überhaupt
nicht diskutieren:smile:
Nein, er hat die absolute Wahrheit beschlagnahmt für
synthetische Sätze.

dann muss mir etwas entgangen sein.
Oder ich bin nicht gläubig genug.

Der Gläubige „glaubt“ aber nicht irgendetwas,
er „glaubt an“ etwas.

Wo hier der erkenntnistheoretische prinzipielle Unterschied
liegt ist mir nicht ersichtlich.

Ich vermute nicht, Gott würde mir helfen.
Ich vertraue darauf, dass Gott mir helfen wird.

Hier sollte endlich das richtige Wort „vertraut auf“ benutzt
werden.

Den Vorschlag begrüße ich. Das Endlich finde ich goldrichtig:smile:

Das tue ich auch: Ich gehe davon aus, dass es Gott gibt.

Dein gutes Recht. Als Beweis untauglich.

Auf jedem Fall signalisiert er damit, dass da was zu klären
gibt bevor er das als Erkenntnis betiteln kann.

Das versteht der Gläubiger offensichtlich nicht darunter.

Doch!

Wie du darauf kommst ist mir wider nicht ersichtlich.
Gott als Hypothese ist mir von Gläubiger unbekannt.

Ich habe Gott erst mal als Hypothese angenommen. Man kommt ja nicht als Gläubiger auf die Welt.
Ich habe einfach kalkuliert: Wenn Gott ist, dann muss…
Und genau diese Rechnung ist aufgegangen.
Nicht bloß einmal, sondern immer wieder.
Mit der Zeit fasst man dann Vertrauen.
Deshalb sage ich: Ich vertraue Gott (ich glaube an Gott)

Daher ist hier Klärung notwendig. Ein Wort für ganz
verschiedene Sachen, Unding.

Sag ich doch.

In der Kirche auch?:smile:

In welcher?
Für die verschiedenen Kirchen und deren Aussagen bin ich nicht verantwortlich :wink:

Wenn er aber über Gottes Wohnung und das Totenreich spricht,
wird das schwieriger.

Natürlich. Genau so wie, wenn man über Einhörner, Geister&Co.
spricht und usw. bis zu Ende der Unendlichkeit:smile:.
Habe wir so was wirklich nötig?

Na ja, was haben wir wirklich nötig?
Wenn wir aber über Gott Erkenntnis gewinnen wollen, müssen wir uns damit befassen.

Also der Atheist postuliert erst, wenn er sicher weiss, dass
da keine andere denkbare und überprüfbare Möglichkeit besteht.

Und warum negiert er die Möglichkeit der Existenz Gottes?

Gerade deswegen, unüberprüfbar.
Er hat aus der Erfahrung gelernt mit Gott kann man beliebiges
erklären nur nichts überprüfen.
Er hat genug Götter kommen und gehen gesehen.

Wenn er Götter kommen und gehen gesehen hat, müßte er eigentlich an deren Existenz glauben (er hat sie ja gesehen).

Hat er aber nur Theorien über viele Götter gehört, hat er die dann auch alle überprüft?

Gruss Harald

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Hallo Harald.

Nein, er hat die absolute Wahrheit beschlagnahmt für
synthetische Sätze.

dann muss mir etwas entgangen sein.
Oder ich bin nicht gläubig genug.

Die dritte Möglichkeit wäre noch (scheint mir weiterführend zu sein), den Begriff Gläubiger einzuengen bzw. in verschiedene durch beschreibbare Merkmale (über man sich einigen könnte) Kategorien einordnen.
Das könnte man genau so mit den Atheisten auch versuchen.

Der Gläubige „glaubt“ aber nicht irgendetwas,
er „glaubt an“ etwas.

Wo hier der erkenntnistheoretische prinzipielle Unterschied
liegt ist mir nicht ersichtlich.

Ich vermute nicht, Gott würde mir helfen.
Ich vertraue darauf, dass Gott mir helfen wird.

Das ist mir schon klar nur Vertrauen in sich ist kein brauchbarer Werkzeug von der Wirklichkeit irgendwas zu erfassen geschweige ein Garant zu sein für irgendeinen Wunsch von uns zu erfühlen. Darauf zu vertrauen, dass wir von der Wirklichkeit was in Erfahrung bringen können ist dagegen konstitutiv und in diesem Sinn hat das jede normale Mensch vom Geburt aus ob er das will oder nicht. Erwartungshaltung nennt man das und das haben wir gemeinsam mit den Tieren.

Was du mir erklären sollst wie kann man das auf eine imaginäre Person projizieren und wenn, dann warum gleich auf ganz unterschiedliche die mit ganz unterschiedlichen menschlichen Eigenschaften ausgestattet sein sollen, und das mit rationale Argumente untermauern versuchen.

Wenn nicht imaginär, dann sollte leicht werden auf ihn,sie,es zu zeigen.
Wenn rational nicht möglich ist, dann haben wir einen Def. bzw. Oberbegriff für den Glauben des Gläubigers schon.

Hier hat der Atheist plausible Antworten zu bieten.

Ich habe Gott erst mal als Hypothese angenommen. Man kommt ja
nicht als Gläubiger auf die Welt.

Nur hier gibt mehrere Ansichten. Die Liste der hervorragender Denker ist Lang die genau das Gegenteil behaupten. Nur als Beispiel; Descartes, Pascal.

Ich habe einfach kalkuliert:

Ja das hat Pascal auch gemacht und nicht gerade auf die einfache Art sondern nach allen Regel der Analyse. Berühmt geworden als Pascals Wette.
Sehr interessant und ich kenne viele die dem erlegen sind.

Wenn Gott ist, dann muss…

So, genau fängt er auch an:smile:

Und genau diese Rechnung ist aufgegangen.
Nicht bloß einmal, sondern immer wieder.
Mit der Zeit fasst man dann Vertrauen.

Nun da würde ich auf deine Stelle jetzt die Zeit für Reif genug halten und die Lottozahlen abfragen:smile:

Deshalb sage ich: Ich vertraue Gott (ich glaube an Gott)

Vergiss aber nicht den Pulver gel:smile:

Eigentlich ist das verständlich, das Problem ist nur, dass Auserwählte so sporadisch gesät sind.

Na ja, was haben wir wirklich nötig?

Darüber nachzudenken, das.

Wenn wir aber über Gott Erkenntnis gewinnen wollen, müssen wir
uns damit befassen.

Tun wir doch gerade.

Wenn er Götter kommen und gehen gesehen hat, müßte er
eigentlich an deren Existenz glauben (er hat sie ja gesehen).

Ja, im Kino, außer dem er kann dir beweisen das dein Denkapparat dir dauernd d.h ununterbrochen Sachen sehen lässt was deine Augen unmöglich passieren konnten. Dazu braucht er nur ein Blatt weises Papier und ein Bleistift. Sonst kann er noch viel interessanteres dir bieten die du sehen kannst gleich zu wissen das du das nicht sehen könntest. Kein Problem immer zu deinem Diensten:smile:

Hat er aber nur Theorien über viele Götter gehört, hat er die
dann auch alle überprüft?

Selbstverständlich, wegen diese unangenehme Gewohnheit ist er ja berühmt.

Gruß

Balázs

Der Atheist glaubt nicht,… er weiss, dass es keinen Gott
gibt.
Ist es dass was du sagen wolltest?

es gibt verschieden Formen des Atheismus, eine davon ist: Man kann nichts über Gott aussagen. Ereknntnistheoretischer Atheismus heißt der (meine ich). Ein Atheist kann also jemand sein, der sich die Existenz götllicher Wesen „vielleicht/möglicherweise“ vorstellen bzw. diese annhmen kann.

Hallo,

Ach, du schreibst das so schön. So muss ich mir das also bei
Franz Josef vorstellen. ;-D

Oh vielen dank.
Denken ist ja bekanntlich handeln in Vorstellungsraum.
Ungünstig ist, wenn einer unter Platzmangel leidet:smile:

Gruß

Balázs

Hallo.

es gibt verschieden Formen des Atheismus, eine davon ist: Man
kann nichts über Gott aussagen. Ereknntnistheoretischer
Atheismus heißt der (meine ich).

Ich hätte diese Aussage eher beim Agnostizismus eingeordnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

Gruß
Carlos