Hallo Harald.
das finde ich jetzt nicht gut.
Empfindung. Darauf komme ich noch zurück:smile:
Ist es dass was du sagen wolltest?
Bei Unsicherheit vorerst möglichst neutral bleiben, das finde ich richtig.
Du kennst dich doch sicher besser in dieser Sprache aus als ich dir sollte das kein Problem bereiten.
Wenn Du etwas sagst, dann soll es auch klar verständlich sein.
Ich bemühe mich aufrichtig.
Wo mir das nicht gelingt dort bitte gezielt nachfragen, Suggestion vermeiden.
Der Atheist weiss was er wissen kann.
Der Atheist weiss, dass synthetische Aussagen hypothetisch
sind und er kann auch zeigen warum das so ist und bleiben
wird.
Der Gläubige auch.
Wenn das wirklich so wäre dann würden wir jetzt überhaupt nicht diskutieren:smile:
Nein, er hat die absolute Wahrheit beschlagnahmt für synthetische Sätze.
Der Atheist weiss was unter dem Begriff Wahrheit sich verbirgt
und wo über absolute Wahrheit die Rede Sinn macht. Wenn er im
Alltag sagt (und das habe ich abgewöhnt) er glaubt etwas, dann
meint er nichts genaues darüber zu wissen.
Und diese Meinung überträgt er dann auf den Gläubigen.
Über Meinung, geschweige ihre Übertragung redete ich nicht.
Er weiss das so und das kann er zu Diskussion stellen.
Er tut das weil merkt, dass da eine offensichtliche Begriffsproblem besteht.
Wie in solchen Fällen wird argumentiert und die Argumente geprüft.
Der Gläubige „glaubt“ aber nicht irgendetwas,
er „glaubt an“ etwas.
Wo hier der erkenntnistheoretische prinzipielle Unterschied liegt ist mir nicht ersichtlich.
Psychologische schon das aber hat mit „Wahrheit“ gar nicht zu tun.
Rein subjektiv.
Hier sollte endlich das richtige Wort „vertraut auf“ benutzt
werden.
Den Vorschlag begrüße ich. Das Endlich finde ich goldrichtig:smile:
Vertraue Gott halte aber den Schießpulver immer trocken.(O.Cromwell)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (V. I, Uljanow)
Beide Aussagen sind synthetisch und kommen aus der gegenseitigen Richtungen. Man kann sie analysieren und dabei feststellen, dass beide
uns zu Vorsicht mahnen. In diesem Punk ist Übereinstimmung.
Aber die Umgangssprache …
Ja sie. Nun wir sind aber in der Lage ihre Ungenauigkeiten umgehen/korrigieren bis auf 0 1.
Er könnte in diesem
Fall sich präziser ausdrücken und sagen, möglich, denkbar,
nicht ausgeschlossen, nicht wahrscheinlich, gehe ich jetzt
erst davon aus, nähmen wir an usw.
Das tue ich auch: Ich gehe davon aus, dass es Gott gibt.
Dein gutes Recht. Als Beweis untauglich.
Auf jedem Fall signalisiert er damit, dass da was zu klären
gibt bevor er das als Erkenntnis betiteln kann.
Das versteht der Gläubiger offensichtlich nicht darunter.
Doch!
Wie du darauf kommst ist mir wider nicht ersichtlich.
Gott als Hypothese ist mir von Gläubiger unbekannt.
Daher ist hier Klärung notwendig. Ein Wort für ganz
verschiedene Sachen, Unding.
Sag ich doch.
In der Kirche auch?
Der Weg zur Erkenntnis ist folgender:
Ein Ereignis kann ein Wunder sein oder Zufall.
Eine Anhäufung von Zufällen - ist das nicht ein Wunder?
Oh nein, der Weg zur Erkenntnis ist lang und gut erforscht.
Der ist ein Prozess dessen Stationen klar definierbar sind.
Und hier kommt Empfindung als erster Station der bewusst wird.
Der ist noch rein subjektiv (nicht präzis genug vermittelbar)und ab da geht es dann durch die andere Stationen weiter. (Erkenntnistheorie)
Wer wo stehen bleibt ist Privatsache.
Die Voraussetzungen was Erkenntnis überhaupt erst möglich machen und der Prozess in Gang setzen sind auch geklärt die sind teilweise angeboren. Man kann sie vorführen d.h die die schon erkannt wurden.
Andere sind noch zu vermuten, wird daran geforscht.
Was dabei aber sehr auffällig ist, dass an diese Arbeit nur ausschließlich Atheisten arbeiten.
Kein Theologe weit und breit:smile:
Der Zufall hat auch zwei Aspekte. In der Analytik ist das Problem geklärt d.h man kann strickt beweisen, dass der gibt und daher sind wir berechtigt hier(wohlgemerkt nur hier) diesem Erkenntnis absolute Wahrheit zuzuschreiben. Übrigens es ist nicht so lange her und für mich war das nachzuvollziehen ein Gewaltmarsch wo ich ständig mit geistigem Muskelkater zu kämpfen hatte:smile:
In der Physik sind verschiedene Interpretationen noch möglich.
Sicher ist nur, dass Kausalität existiert. Überall wo wir über Ursache und Wirkung reden ist ein Energieübergang da.
Kein Information ohne Träger, kein Informationsübertragung ohne Energie.
Wenn er nur über die Anordnung der Sterne und der
Planetenbahnen referiert, mag das Stimmen.
Nicht mag, stimmt, kanste überprüfen.
Wenn er aber über Gottes Wohnung und das Totenreich spricht,
wird das schwieriger.
Natürlich. Genau so wie, wenn man über Einhörner, Geister&Co. spricht und usw. bis zu Ende der Unendlichkeit:smile:.
Habe wir so was wirklich nötig?
Die englische Sprache unterscheidet „heaven“ und „sky“.
Dieser Unterschied fehlt im Deutschen.
Damit haben wir dasselbe Definitionsproblem wie beim Wort
„glauben“.
Nein gewiss nicht. Wir haben ja schon gut definieren bzw. trennen können, so simpel sind wir doch nicht.
Also der Atheist postuliert erst, wenn er sicher weiss, dass
da keine andere denkbare und überprüfbare Möglichkeit besteht.
Und warum negiert er die Möglichkeit der Existenz Gottes?
Gerade deswegen, unüberprüfbar.
Er hat aus der Erfahrung gelernt mit Gott kann man beliebiges erklären nur nichts überprüfen.
Er hat genug Götter kommen und gehen gesehen.
Gruß
Balázs