Wie "anders" sind Mann und Frau?

Moin Allerseits,

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

Die  meisten von uns haben  bis jetzt noch nicht herausgefunden nach welchen Kriterien gesucht werden muss. Man überlässt dies meist seine Gefühle und/oder Triebe die leider, zurzeit der Partnersuche,  zwar sehr stark aber zugleich noch sehr unterentwickelt sind.
Gilt übrigens auch für gleichgeschlechtlicher Partnersuche.

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen Geschlecht abzugrenzen. Dies ist dermassen wichtig, dass man ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat. Weswegen?
Um eine Vorherrschaft und die dazugehörende Vorteile, auf beiden Seiten, auszuleben?
Oder um zu rechtfertigen, weswegen „die Ehe“ meistens nicht funktioniert?

Gruss: Gerrit

Servus Gerrit

Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.

Ich denke eher, dass Studien gemacht wurden, um zu schauen, ob bestimmtes Rollenverhalten genetisch oder gelernt ist.
Mein bescheidener Beitrag dazu:
Ich habe zwei Söhne und zwei Töchter.
Die Söhne haben, kaum, dass sie sprechen konnten, die Automobil-Firmen auseinanderhalten können und ständig mit Autos spielen wolllen.
Außerdem wurden ständig irgendwelche Waffen geschnitzt. Lanzen, Messer, Speere etc.
Von unserer (Eltern-)Seite kamen da keine Beeinflussungen. Auch keine unbewussten - ich habe die Sache kritisch überprüft, weil ich in den 60er Jahren noch lernte, dass so ein männlich/weibliches Rollenverhalten fast immer angelernt sei. Dies hat sich als Trugschluss erwiesen.
Gruß,
Branden

Das sehe ich völlig anders. Bis zu dem Zeitpunkt, da unsere Töchter zur Tagesmutter bzw dann später in die KiTa kamen gab es keinerlei Präferenzen, was das Spielzeug angeht.

Seit die Kinder mit anderen Kindern und deren Eltern zusammentreffen verschiebt sich das Rollenbild zunehmend. Inzwischen haben meine Töchter die für ihr Alter „übliche“ Vorliebe für rosa und Prinzessinnen.

Es kann ja sein, dass die Eltern das nicht vorleben. Aber das erwartete Rollenverhalten wird einem nach wie vor überall in der Gesellschaft vorgelebt. Heute wieder mehr als noch vor ein paar Jahren - und die Kinder orientieren sich daran.

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Noobnd,

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden
und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann
und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

Hört sich angesichts des „und wieder verlieren“ nicht so richtig logisch an.
Vielleicht ist genetisch nur eine Partnerschaft bis zur passablen Selbständigkeit der Kinder unter Steinzeitbedingungen geplant, also verm. weniger als 10 Jahre. Wäre eine Möglichkeit.

Vielleicht spielen auch ganz andere Faktoren mit. Und immerhin gibt es ja etliche Partnerschaften, die lange halten.
Man sollte auch bedenken, dass die derzeit übliche Kleinfamilie eine recht neue Entwicklung ist und daher Probleme mit sich bringt, die früher garnicht bekannt waren. Auf die unsere Gene also nicht eingestellt sein können.

Ist ein vielfältiges, schwieriges Feld.

Die  meisten von uns haben  bis jetzt noch nicht
herausgefunden nach welchen Kriterien gesucht werden muss. Man
überlässt dies meist seine Gefühle und/oder Triebe die leider,
zurzeit der Partnersuche,  zwar sehr stark aber zugleich noch
sehr unterentwickelt sind.

Nöö - zur Zeit der Partnersuche machen die Gefühle und Triebe genau das, was sie sollen. Stell Dir mal vor, die wären nicht aktiv - das wäre eine öde, einsame Angelegenheit mit wenig Beziehungen und kaum Kindern.

Gilt übrigens auch für gleichgeschlechtlicher Partnersuche.

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen. Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.
Weswegen?

Das ist mir auch ein Rätsel.
Ich mutmaße: Werbefirmen die unbedingt wissen wollen, wie sie wen am besten bewerben können - das würde den finanziellen Einsatz erklären. In dem Bereich wird sehr viel Geld ausgegeben.

Schau halt, wer die Studien zahlt, dann kannst Du schlußfolgern, warum.

Gruß, Paran

Hallo Branden,

neuere Studien haben gezeigt, dass männliche Babys ganz ganz eindeutig Puppen lieber mögen als Autos. Erst im Kleinkind-/Kindergartenalter ist es andersherum. Es handelt sich also ganz offensichtlich um anerzogenes bzw. erlerntes Verhalten.

http://www.universityherald.com/articles/6488/201312…

Beste Grüße

=^…^=

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Hallo Gerrit!

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden
und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann
und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen.

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen.

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen und was genetisch bedingt ist.

Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.
Weswegen?
Um eine Vorherrschaft und die dazugehörende Vorteile, auf
beiden Seiten, auszuleben?
Oder um zu rechtfertigen, weswegen „die Ehe“ meistens nicht
funktioniert?

Nein, einfach nur um herauszufinden wo wessen Stärken und Schwächen liegen und eventuell noch warum das so ist. Die Ehe funktioniert nur deshalb bedingt, weil durch die Selbständigkeit der Frauen eine Trennung leichter möglich ist, früher waren die Frauen von ihren Männern zu sehr abhängig.

Dass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt, ist ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es ihn?

Und wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß, sondern hellgrau oder dunkelgrau und somit streiten hier manche um des Kaisers Bart.

Grüße

Gollum

Familie im Vakuum?
Hi!
Also Eure Kinder hatten keinen Kontakt zur Außenwelt? Kein Radio, Fernsehen, Zeitung, Bücher, geschenktes Spielzeug, Spielkameraden, Verwandte, Menschen auf der Straße, Werbeplakate usw. usw.

Mein bescheidener Beitrag

Gut erkannt :smile:

Grüße
kernig

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Hi!

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen.

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen
und was genetisch bedingt ist.

Und real darum, sich abzugrenzen, Pfründe zu sichern - leider. Schade für beide Seiten.

Nein, einfach nur um herauszufinden wo wessen Stärken und
Schwächen liegen und eventuell noch warum das so ist. Die Ehe
funktioniert nur deshalb bedingt, weil durch die
Selbständigkeit der Frauen eine Trennung leichter möglich ist,
früher waren die Frauen von ihren Männern zu sehr abhängig.

Dass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt, ist
ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es
ihn?

Und wo liegen die echten Unterschiede? Was ist Fakt und was ist Märchen? Und welche Folgen haben die echten Unterschiede? Und an welcher Stelle wird hineininterpretiert, um bestimmte Ziele zu erreichen?

Und wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß,
sondern hellgrau oder dunkelgrau und somit streiten hier
manche um des Kaisers Bart.

da sagst Du ein wahres Wort.

Wo wir hinkommen sollten, ist ja nach wie vor das häufig bemühte Wort: „Wahlmöglichkeit“. Jeder Einzelne soll die Möglichkeit haben, sich seine Rolle im Leben auszusuchen. Und nicht gedrängt oder gezwungen werden.
Durch ständigen Abgleich mit Stereotypen, was sich gehört und was nicht für ein „richtiges“ Mädchen oder eine „gute Ehefrau“ oder einen „Familienernährer“ und „echten Kerl“.
Oder durch gesetzliche Regelungen wie Elterngeld, Ehegattensplitting und ähnlichem.
Oder durch gläserne Decken und geschlechtsspezifischen Netzwerken.

Ich denke, niemand will Jungs verbieten, mit Autos zu spielen. Es sollte ihnen aber ohne großes Tamtam möglich sein, es eben auch nicht zu tun. Ohne als Weichei oder Memme betitelt zu werden.

Das wird aber noch ein wenig dauern.
Grüße
kernig

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Hallo!

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen
und was genetisch bedingt ist.

Und real darum, sich abzugrenzen, Pfründe zu sichern - leider.
Schade für beide Seiten.

Warum so negativ? Warum muss immer alles gegen etwas verwendet werden?

Dass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt, ist
ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es
ihn?

Und wo liegen die echten Unterschiede? Was ist Fakt und was
ist Märchen? Und welche Folgen haben die echten Unterschiede?
Und an welcher Stelle wird hineininterpretiert, um bestimmte
Ziele zu erreichen?

Nun, zum Beispiel ist es so, dass in den traditionell besser bezahlten Berufen deshalb Männer arbeiten, weil sie auch körperlich in der Lage sind (am Bau, Stahl kochen, Bergbau…).

Und wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß,
sondern hellgrau oder dunkelgrau und somit streiten hier
manche um des Kaisers Bart.

da sagst Du ein wahres Wort.

Wo wir hinkommen sollten, ist ja nach wie vor das häufig
bemühte Wort: „Wahlmöglichkeit“. Jeder Einzelne soll die
Möglichkeit haben, sich seine Rolle im Leben auszusuchen. Und
nicht gedrängt oder gezwungen werden.

Das ist schon längst der Fall.

Durch ständigen Abgleich mit Stereotypen, was sich gehört und
was nicht für ein „richtiges“ Mädchen oder eine „gute Ehefrau“
oder einen „Familienernährer“ und „echten Kerl“.

In welchem Jahrhundert bist lebst Du denn?

Oder durch gesetzliche Regelungen wie Elterngeld,
Ehegattensplitting und ähnlichem.

Findet doch auch schon statt.

Oder durch gläserne Decken und geschlechtsspezifischen
Netzwerken.

? Keine Ahnung, was Du damit meinst.

Ich denke, niemand will Jungs verbieten, mit Autos zu spielen.
Es sollte ihnen aber ohne großes Tamtam möglich sein, es eben
auch nicht zu tun.

Ist ja auch schon längst der Fall, war schon in meiner Kindheit so (und die ist laaange her :wink:).

Ohne als Weichei oder Memme betitelt zu
werden.

OK, aber es sind dann aber eben Weicheier, bzw. Memmen, wie betitelst Du solche Menschen? Genauso wie es eben Heulsusen oder Ähnliches schon immer gab.

Das wird aber noch ein wenig dauern.

Bis auf den Part über die Bezeichnung von Buben, die nicht dem Klischee entsprechen, scheint Dir entgangen zu sein, dass wir diesen Zeitpunkt schon längst erreicht haben. Ungeachtet dessen gibt es eben auch Naturgesetze, die auch der Mensch nicht ändern kann. Was jetzt anerzogen ist und was beim besten Willen nicht wegzuerziehen ist, kann ich auch nicht beantworten. Ich glaube aber nicht, dass man Mädchen zu Buben und vice versa erziehen kann (möchte das auch nicht ausprobieren).
Und die paar Einzelfälle á lá ‚meine Tochter spielt auch gerne mit Autos‘ sind kein Beweis, dass es nicht trotzdem eine genetische Prädisposition gibt.

Grüße

Gollum

Hallo Gerrit!

Hallo Gollum, (ist dies dein wirklicher Name?)

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden
und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann
und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen.

weswegen sonst sollten man/frau sich dann immer wieder gegenseitig, oft mit enorm viel Aufwand, suchen? Weswegen die Trauer wenn der Partner, früher als erwartet, weg ist? (Nun ja: meistens.)
Wenn die Suche nur wegen der Paarung wäre, würde bereits viel weniger Aufwand reichen. Denn als Herdentier lebt der Mensch in einer Gruppe die einem hilft unser „Brut“ aufzuziehen.

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen.

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen
und was genetisch bedingt ist.

M.E. ist dies ein unmögliches Unterfangen.Wir können uns die Einflüsse unserer Umgebung nicht entziehen. Es gibt Frauen die sehr logisch, und als männlich geltend, denken/handeln und Männer die, als weiblich geltend, denken/handeln.
Möglicherweise ist der Unterschied nicht geschlechtsbedingt als wohl die typische Denkweise des betr. Menschen. Gemäss die 4 Grund - Typen nach C.G.Jung’s Theorie.

Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.
Weswegen?
Um eine Vorherrschaft und die dazugehörende Vorteile, auf
beiden Seiten, auszuleben?
Oder um zu rechtfertigen, weswegen „die Ehe“ meistens nicht
funktioniert?

Hat das schlechte Funktionieren der Ehe hauptsächlich damit zu tun, dass wir sowohl von einer Frau als auch von einem Mann gewisse Handlungen und Verhaltensweisen erwarten/voraussetzen? Dann mit Aggression, in jeglicher Form, auf die Enttäuschung unserer Erwartungen reagieren? Beidseitg!
Du stellst, dass der schwindener Erfolg der Ehe mit der Unabhängigkeit der Frau zu tun hat. Diese Meinung teile ich nicht. Das Instandhalten einer schlechten Ehe ist kein Erfolg. Ausser in den Statistiken.

Nein, einfach nur um herauszufinden wo wessen Stärken und
Schwächen liegen und eventuell noch warum das so ist.

:smiley:ass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt, ist

ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es
ihn?

Gewiss: unbestritten und warum. M.E. unabhängig davon ob der Körper männlich oder weiblich ist.

Und wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß,
sondern hellgrau oder dunkelgrau.
Grüße

Gollum

Gruss: Gerrit

Moin kernig,

interessante und begründete Reaktion an Gollum, worin ich mich zu 100% finden kann.

Gruss: Gerrit

Moin,

Noobnd,

Die Tatsache, dass Mann und Frau sich seit ewig suchen, finden
und (immer öfters) wieder  verlieren lässt vermuten, dass Mann
und Frau zusammen durchs Leben gehen sollten.

Hört sich angesichts des „und wieder verlieren“ nicht so
richtig logisch an.

Das mann/frau sich sucht, findet und wieder verliert sind (ob logisch oder nicht) Tatsachen.Dafür wird enorm viel Aufwand betrieben. Wäre es nur für die Paarung und Aufzucht empfände niemand Schmerzen wenn der Partner weg ist/geht oder fallt.
Die Wirklichkeit zeigt ein anderes Bild.

Vielleicht ist genetisch nur eine Partnerschaft bis zur
passablen Selbständigkeit der Kinder unter
Steinzeitbedingungen geplant, also verm. weniger als 10 Jahre.
Wäre eine Möglichkeit.

Diese Möglichkeit wird durch mein oben stehendes Argument widerlegt.

Vielleicht spielen auch ganz andere Faktoren mit. Und immerhin
gibt es ja etliche Partnerschaften, die lange halten.

Gewiss doch. In meinem Leben sah ich bereit fünf davon…(grins)

Die  meisten von uns haben  bis jetzt noch nicht
herausgefunden nach welchen Kriterien gesucht werden muss. Man
überlässt dies meist seine Gefühle und/oder Triebe die leider,
zurzeit der Partnersuche,  zwar sehr stark aber zugleich noch
sehr unterentwickelt sind.

Nöö - zur Zeit der Partnersuche machen die Gefühle und Triebe
genau das, was sie sollen.

Und sind Wegbereiter für viel Elend. Auch für die daraus entstehende Kinder. Dies Elend kann verhindert werden indem man diese Triebe nicht die Führung über sein Leben und Schicksal überlässt sondern sie mit etwas mehr Steuerung einsetzt.

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen. Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.
Weswegen?

Das ist mir auch ein Rätsel.
Ich mutmaße: Werbefirmen die unbedingt wissen wollen, wie sie
wen am besten bewerben können - das würde den finanziellen
Einsatz erklären.

Kann sein. Denke nicht. Denn bereits im Mittelalter berief man sich auf solche „Studien“.

Gruß, Paran

Gruss: Gerrit

1 Like

Servus Gerrit

Auch ein Gruss Branden,

Dies ist dermassen wichtig, dass man
ganze Studien in diese Richtung lanciert und finaziert hat.

Ich denke eher, dass Studien gemacht wurden, um zu schauen, ob
bestimmtes Rollenverhalten genetisch oder gelernt ist.
Mein bescheidener Beitrag dazu:
Ich habe zwei Söhne und zwei Töchter.
Die Söhne haben, kaum, dass sie sprechen konnten, die
Automobil-Firmen auseinanderhalten können und ständig mit
Autos spielen wolllen.
Außerdem wurden ständig irgendwelche Waffen geschnitzt.
Lanzen, Messer, Speere etc.
Von unserer (Eltern-)Seite kamen da keine Beeinflussungen.
Auch keine unbewussten - ich habe die Sache kritisch
überprüft, weil ich in den 60er Jahren noch lernte, dass so
ein männlich/weibliches Rollenverhalten fast immer angelernt
sei. Dies hat sich als Trugschluss erwiesen.
Gruß,
Branden

Ja! Auch wird behauptet, dass die elterliche Erziehung nur zu 20% zu Charackterformung eines Kindes beiträgt.

Gruss: Gerrit

Hallo Gerrit!

Hallo Gollum, (ist dies dein wirklicher Name?)

nein, ich heiße Wolfgang

Der Begriff  „Unterschied“ zwischen Mann und Frau wird gerne
benützt um sich, auf gewisse Lebensgebiete, vom anderen
Geschlecht abzugrenzen.

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen
und was genetisch bedingt ist.

M.E. ist dies ein unmögliches Unterfangen.Wir können uns die
Einflüsse unserer Umgebung nicht entziehen. Es gibt Frauen
die sehr logisch, und als männlich geltend, denken/handeln
und Männer die, als weiblich geltend, denken/handeln.

Tja und meine Nachbarin hat 80 Zigaretten/Tag geraucht und ist trotzdem 99 Jahre alt geworden, folglich kann es gar nicht sein, dass man vom Rauchen Lungenkrebs bekommt.

Möglicherweise ist der Unterschied nicht geschlechtsbedingt
als wohl die typische Denkweise des betr. Menschen. Gemäss
die 4 Grund - Typen nach C.G.Jung’s Theorie.

Oder man schaut in die Tierwelt, wo man doch immer wieder feststellen muss, dass offensichtlich manche Verhaltensweisen genetisch bedingt sind. Oder wie es mir widerfuhr: mein Bruder starb, als mein Neffe noch kein Jahr alt war. Jetzt ist er im Verhalten und in vielen anderen Punkten genauso wie mein Bruder war. Folglich müssen bestimmte Merkmale des Verhaltens auch genetisch bedingt sein.

Hat das schlechte Funktionieren der Ehe hauptsächlich damit zu
tun, dass wir sowohl von einer Frau als auch von einem Mann
gewisse Handlungen und Verhaltensweisen erwarten/voraussetzen?

Nein, es hat damit zu tun, dass diese Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Dann mit Aggression, in jeglicher Form, auf die Enttäuschung
unserer Erwartungen reagieren? Beidseitg!
Du stellst, dass der schwindener Erfolg der Ehe mit der
Unabhängigkeit der Frau zu tun hat. Diese Meinung teile ich
nicht. Das Instandhalten einer schlechten Ehe ist kein
Erfolg. Ausser in den Statistiken.

Eben. Und wer definiert, was eine „gute Ehe“ ist? Die Ehen waren auch schon früher schlecht(er). Damals konnten die Frauen wenig bis gar nichts dagegen tun, nur deshalb schaute es früher besser aus.

Nein, einfach nur um herauszufinden wo wessen Stärken und
Schwächen liegen und eventuell noch warum das so ist.
Dass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt,

ist

ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es
ihn?

Gewiss: unbestritten und warum. M.E. unabhängig davon ob der
Körper männlich oder weiblich ist.

Der Unterschied zwischen Männern und Frauen hat nichts damit zu tun ob man Mann oder Frau ist?

Grüße

Gollum

Werter Gollum,

danke für die Mühe die du dich gemacht hast um zu antworten. Lieber wären mir weniger Mühe und bessere Argumente deinerseits gewesen.

Gruss: Gerrit

genau
wer nicht meiner Meinung ist, hat schlechte Argumente.

kopfschüttelnd

Gollum

Hi!

Ich denke eher, es geht darum herauszufinden, was anerzogen
und was genetisch bedingt ist.

Und real darum, sich abzugrenzen, Pfründe zu sichern - leider.
Schade für beide Seiten.

Warum so negativ? Warum muss immer alles gegen etwas verwendet
werden?

Hm, gib doch mal ein positives Beispiel, mir fällt grad keins ein.

Dass es - neben dem biologischen - einen Unterschied gibt, ist
ja wohl unbestritten, die Frage lautet IMHO: Warum gibt es
ihn?

Und wo liegen die echten Unterschiede? Was ist Fakt und was
ist Märchen? Und welche Folgen haben die echten Unterschiede?
Und an welcher Stelle wird hineininterpretiert, um bestimmte
Ziele zu erreichen?

Nun, zum Beispiel ist es so, dass in den traditionell besser
bezahlten Berufen deshalb Männer arbeiten, weil sie auch
körperlich in der Lage sind (am Bau, Stahl kochen,
Bergbau…).

Ich hab doch nur Fragen formuliert, die in der Forschung durchaus noch zu beantworten sein könnten.

Und wie so oft ist die Antwort nicht schwarz oder weiß,
sondern hellgrau oder dunkelgrau und somit streiten hier
manche um des Kaisers Bart.

da sagst Du ein wahres Wort.

Wo wir hinkommen sollten, ist ja nach wie vor das häufig
bemühte Wort: „Wahlmöglichkeit“. Jeder Einzelne soll die
Möglichkeit haben, sich seine Rolle im Leben auszusuchen. Und
nicht gedrängt oder gezwungen werden.

Das ist schon längst der Fall.

Entschuldige, das stimmt einfach nicht.
Diese Aussage kommt normalerweise von eher jungen Frauen, die noch denken, die Welt stehe ihnen offen. Das ändert sich später, wenn’s an die Familienplanung geht.

Durch ständigen Abgleich mit Stereotypen, was sich gehört und
was nicht für ein „richtiges“ Mädchen oder eine „gute Ehefrau“
oder einen „Familienernährer“ und „echten Kerl“.

In welchem Jahrhundert bist lebst Du denn?

In diesem.

Oder durch gesetzliche Regelungen wie Elterngeld,
Ehegattensplitting und ähnlichem.

Findet doch auch schon statt.

Eben. Leider.

Oder durch gläserne Decken und geschlechtsspezifischen
Netzwerken.

? Keine Ahnung, was Du damit meinst.

Das dachte ich mir.

Ich denke, niemand will Jungs verbieten, mit Autos zu spielen.
Es sollte ihnen aber ohne großes Tamtam möglich sein, es eben
auch nicht zu tun.

Ist ja auch schon längst der Fall, war schon in meiner
Kindheit so (und die ist laaange her :wink:).

Ohne als Weichei oder Memme betitelt zu
werden.

OK, aber es sind dann aber eben Weicheier, bzw. Memmen, wie
betitelst Du solche Menschen?

Jungen, die nicht mir Autos spielen sind Weicheier?
Jungen, die mit Autos spielen, sind eben Jungs, die nicht mit Autos spielen. Punkt. OHne Wertung.

Genauso wie es eben Heulsusen
oder Ähnliches schon immer gab.

Ja, aber das macht sich doch nicht daran fest, ob jemand mit Autos spielt oder nicht.

Das wird aber noch ein wenig dauern.

Bis auf den Part über die Bezeichnung von Buben, die nicht dem
Klischee entsprechen, scheint Dir entgangen zu sein, dass wir
diesen Zeitpunkt schon längst erreicht haben.

Das stimmt einfach nicht.
Wie viele Pilotinnen gibt es und wie viele Stewards. Und Pilot ist nun kein Beruf, den eine Frau nicht ausüben könnte. Parallel dazu Krankenschwestern und Chefärzte. Das hat auch mit dem Ansehen und der Bezahlung zu tun. Kindergärtnerinnen z.B. - welcher Mann und Familienernährer kann sich diesen Beruf denn leisten?
Wenn das Mädchenfahrrad „sicher“ und „einfach zu bedienen“ ist, rosa mit Blümchen, völlig unsportlich, mit 3 Gang-Nabenschaltung und das zeitgleich angebotene Jungenfahrrad technisch aufgerüstet und auch so beworben, mit Scheibenbremsen und 97-Gang-Schaltung, vollgefedert. Verlierer sind dabei übrigens die Jungs: Ein Mädchen kann zur Not noch das Jungenfahrrad haben - aber stell Dir mal vor, was los wäre, wenn ein Junge mit dem Mädchenfahrrad unterwegs wäre.

Und Du hast wohl noch nie erlebt, was Frauen und Männer täglich erleben, wenn sie mal aus ihrer Rolle ausbrechen. Der Vater mit Kleinkind auf dem Spielplatz, der ungebeten alle möglichen Erziehungstipps zu hören bekommt, weil er ja keine Ahnung haben kann von Kindererziehung. Zum Beispiel nur.

dessen gibt es eben auch Naturgesetze, die auch der Mensch
nicht ändern kann. Was jetzt anerzogen ist und was beim besten
Willen nicht wegzuerziehen ist, kann ich auch nicht
beantworten. Ich glaube aber nicht, dass man Mädchen zu Buben
und vice versa erziehen kann (möchte das auch nicht
ausprobieren).

Das ist eine Überhöhung, die auch niemand möchte, die aber immer gern als Totschlagargument herangezogen wird…

Und die paar Einzelfälle á lá ‚meine Tochter spielt auch gerne
mit Autos‘ sind kein Beweis, dass es nicht trotzdem eine
genetische Prädisposition gibt.

Genau. Und in die andere Richtung eben auch nicht.
Deshalb die Forschung zum Thema. Wobei wir wieder zum Glück wieder bei der Eingangsfrage wären.

Zum Rest sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Kommt vor.
Die Diskussion wiederholt sich hier nur laufend (liegt wohl am Brettthema :wink: ) , daher meine relative Müdigkeit dazu. Zumal das ja nicht zur Eingangsfrage gehört.

Grüße
kernig

1 Like

Hallo!

Zum Rest sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Kommt vor.
Die Diskussion wiederholt sich hier nur laufend (liegt wohl am
Brettthema :wink: ) , daher meine relative Müdigkeit dazu. Zumal
das ja nicht zur Eingangsfrage gehört.

Dann möchte ich Dich nicht weiter ermüden, obwohl es schade ist, denn ich glaube, dass wir nicht einmal sooo unterschiedlicher Meinung sind.

Gute Nacht!

Gollum

Hallo Mieze!

neuere Studien haben gezeigt, dass männliche Babys ganz ganz
eindeutig Puppen lieber mögen als Autos. Erst im
Kleinkind-/Kindergartenalter ist es andersherum. Es handelt
sich also ganz offensichtlich um anerzogenes bzw. erlerntes
Verhalten.

Mit Verlaub, dieser Schluss geht aus dieser Studie wirklich nicht hervor. Dass Babys mit fünf Monaten einem Gesicht mehr Aufmerksamkeit schenken, als einem Auto, dessen Funktion ihnen nicht geläufig ist, ist wissenschaftlich belegt, das hätte ich Dir als Vater zweier Töchter und Onkel dreier Neffen auch sagen können.
Warum alles was ab jetzt Interesse in dem Kind weckt, anerzogen bzw. erlernt sein soll und nicht trotzdem auf Grund von vermehrter Ausbildung bestimmter Areale im Gehirn zufolge sein kann, ist mir schleierhaft.

http://www.universityherald.com/articles/6488/201312…

Beste Grüße

=^…^=

Auch beste Grüße

Gollum

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Hi,

zum Glück unterscheiden sich Männlein und Weiblein und „das ist auch Gut so“.

Unsere sog. „modernen“ Zeiten mit allen Spielarten vergessen, daß diese rasante Entwicklung die der Evolution vorangehen.
Soll heißen, daß wir bzgl. Genetik und Evolution dem hinterherhinken.
Auch wenn das rein evolutionsgenetisch betrachtet wird, so sind die Geschlechter unterschiedlich.
Der Mann als Jäger und Grundversorger musste ein besseres 3D Sehvermögen und dadurch ein besseres Raumdenken, ein erhöhtes Orientierungsvermögen und eine dementsprechende Statur entwickeln.
Die Frauen haben die Struktur der Gemeinschaft zusammen gehalten. Dies erfolgte durch die Kommunikation und die Erziehung der Nachkommen. Daher war die Gesellschaftsstruktur der Frühkulturen ein Matrichiarat. Dadurch erklären sich auch die vielen, gefundenen Figuren mit ausgeprägten weiblichen Formen.
Nur mit dem Aufkommen der Religionen hat sich das gewandelt und es ein wenig pervertiert.
Dennoch bleibt als Fakt, daß Frauen und Männer wirklich unterschiedlich sind. Innerhalb dieser kurzen Zeit, die wir als Entwicklung zur Moderne betrachten, sind wir doch Gefangene unserer Vorfahren.

Gruß vom Raben