Hallo Rabe,
Der Mann als Jäger und Grundversorger
das ist ein weit verbreiteter Irrtum, den insbesondere Männer gerne stolz vor sich hertragen.
Tatsächlich zeigen Vergleiche mit rezenten Jäger-und-Sammler-Kulturen sowie neuere archäologische Funde, dass die Nahrung unserer altsteinzeitlichen Vorfahren nur zu etwa 20% aus Fleisch, zum überwiegenden Teil aber aus pflanzlicher Nahrung bestand. Und bei dem Fleisch handelte es sich auch keineswegs ausschließlich um heldenhaft erlegtes Großwild; ein nicht unerheblicher Teil davon entfiel auf kleinere Tiere, die mit Fallen und Netzen gefangen wurden - und zwar durchaus auch von Frauen.
Wenn man böse sein wollte, könnte man sagen, dass die Männer in Jäger-und-Sammler-Gruppen genau wie die männlichen Löwen im Löwenrudel vor allem zu einem nutze sind: zur Verteidigung gegen andere Männer. ;o)
Beste Grüße
=^…^=
PS: Zum Sammeln von Pflanzen und Insekten benötigt frau ebenfalls eine gute räumliche Orientierung. Dass nur Männer diese besitzen, gilt inzwischen als überholt. Es gibt allerdings tatsächlich einen wichtigen Unterschied: Frauen scheuen sich nicht davor, nach dem Weg zu fragen.