Wie effektiv ist die Elektro-Rückgewinnung beim Bremsen?

Hallo,

wenn man beim Fahren eines konventionellen Autos bremst, kann man die Bremskraft dosieren: nur leichtes Antippen des Pedals, um ein wenig abzubremsen, stärker, wenn man mehr und schneller bremsen will, bis hin zur Totalbremsung; wobei heutzutage ABS das mögliche Schleudern verhindert.

Wenn Elektrautos nun beim Bremsen die zuvor eingesetzte Beschleunigungsenergie wieder in Strom zurückverwandeln: Kann man die gewünschte Bremswirkung genauso dosieren? Oder hat der Generator eine feste Wirk-Kraft, schwächer ist schwer mglich, und wenn mehr benötigt, wird, schaltet sich automatisch die traditionelle Scheibenbremse hinzu?

Fragt sich und Euch
Carsten

Hallo,
deine Frage beinhaltet zwei Aspekte.
Zur Überschrift würde ich antworten: über 90%.
Im Text fragst du aber nach der Dosierbarkeit.
Auch ein Elektroauto wird mit dem „Gaspadal“ gesteuert. Wenn dessen Stellung von der aktuellen Geschwindigkeit abweicht wird beschleunigt oder rekuperiert. Je mehr Abweichung desto stärkere Korrektur.
Allerdings funktioniert das nicht bis zum völligen Stillstand, da greift dann die bewährte Scheibenbremse ein. Gleiches gilt für die Vollbremsung.
Gruß
Bernd

Beim Abbremsen kann man maximal die Hälfte der Energie, die für die Beschleunigung eingesetzt wurde wieder zurückgewinnen. Das ist keine technische Beschräkung sondern ein Naturgesetz, das für alle „Aufladevorgänge“ zutrifft.

Hallo,
es gibt mehrere Elektroautos, auch mit unterschiedlicher Technik.
Generell rekuperieren sie angemessen mit der gewuenschten Bremsleistung, nicht mit einem Wert, sondern angepasst.
Eine Grenze ist die Aufnahmeleistung der Batterie. Weil jede Bremse jedes Autos hoehere Leistungen verarbeiten kann als der Antrieb, wird nur bei langsamen Geschwindigkeitsveraenderungen rekuperiert. Immerhin so stark, dass manche Elektroautos den nachfolgenden Verkehr mit Bremslicht warnen. Einige zig Kilowatt sah man schon in Model-S-Videos. (Das ist staerker als manche Mittelklasse-Motoren) Bei Notbremsungen hilft nur noch die mechanische Bremse, auch bei Elektroautos, was der „Normalo nur alle 3 Jahre“ noetig hat.
Effektiv wird es zuerst mal, wenn Du nie die mechanische Bemse verwendest, also zart runterbremst mit Rekuperation. Elektroautofahrer berichten, die Bremsscheiben halten ewig. Einer berichtet nach 300oookm im Model S noch die ersten Scheiben.
Gruss Helmut

Im TTF Forum diskutieren sie zwischen 60 und 80 Prozent.

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Hallo - oh, ich würde gern wissen, wie Du die Rechnung durchgeführt hast, weil ich es nicht glaube.

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Eine Begründung würde mich sehr interessieren.

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Das ist kompletter Unsinn. Reparier mal deine angebliche Natur:

Wenn du mal kurz über den Energieerhaltungssatz nachdenken würdest, kämst du auch selber dahinter, dass deine Behauptung nicht stimmen kann. Wohin soll die Energie denn verschwinden? Der einzige Weg wäre Wärme - und so warm werden die Akkus beim Laden offensichtlich nicht.

mag sein, aber nicht mit dem 1. Akkusatz !

Er meint sicherlich die Antriebsenergie. D.h.: Die zum Beschleunigen „verbrauchte“ Energie lässt sich nicht vollständig zurückgewinnen…und das ist ein Naturgesetz.
Mit dem Entlade-/Ladevorgang hat das nix zu tun.

doch, damit Du nicht suchen musst:
1, Akku, hoer selber klick

  1. Scheiben klack
    Mancher andere Elektroauto-Fahrer oder -Hersteller hat noch gar nicht erkannt, WIE hoch Tesla die Messlatte gelegt hat.
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Das steht nicht zur Diskussion, weil klar. Aber warum etwa 50 Prozent? Und nicht 70?
Mit dem Laden hat es zu tun,
Entlade-Wirkungsgrad beim Beschleunigen,
Ladewirkungsgrad beim Rekuperieren,
dazu
Wirkungsgrad der E.Maschine, bei beiden Richtungen
Wirkungsgrad des Inverters
Das Ganze nun ueber die verschiedenen Elektro-Fahrzeuge
.
Wenn nur eines ueber die 50 Prozent kommt, ist das Naturgesetz gebrochen. Und ueber 50 liegen die Beobachtungen der Tesla Fahrer, dafuer brauchts keine Wissenschaft.

Was haben die Akkus mit den Scheiben zu tun?
Aber nicht mit der ersten Motorhaube, waere eine aehnlich sinnhafte Anmerkung.
Weisst Du das vom Akkusatz, oder ist es eine Frage, an der Du ein Ausrufezeichen fehlerhaft dranhaengst?

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Hallo.
Ich habe diesbezüglich mal überlegt. Ich bekam als Ergebnis, daß er vielleicht eine Verwechslung eines Ladegeräts mit einer Endstufe vollführt hat, eine Tonendstufe 4 Ω Innenwiderstand, an der man am besten eine 4 Ω-Last, wenn ich mich nicht irre, anschließt. Dann kriegt die Last die Hälfte der Energie ab.
Aber - das ist der Fehler - bei der Endstufe wird die Klemmenspannung nicht geregelt bzw. mit dem Endergebnis der Vetstärkung beaufschlagt und beim Ladegerät schon. D. h. beim Ladegerät sollte die Last einen Innenwiderstand um den MÖGLICHST GROSSEN Faktor x höher als der Innenwiderstand der Spannungsquelle Ladegerät haben. Und dann haben wir eine infinitesimal kleine Wärmeenergieentstehung.

Ja. Er hat schließlich extra (dazu)-geschrieben, daß er nicht das Naturgesetz, daß als „Folge“ hat, daß Verluste existieren, meint. Und so ist das falsch.

Hää?..In welchem „Naturgesetz“ steht was von 50%?

Es geht darum, dass man nur einen gewissen Teil wieder zurückgewinnen kann. Das „Naturgesetz“ sagt, dass man nicht mehr Energie raus bekommt als man reingesteckt hat (Stichwort: Perpetuum Mobile)

Weil das stark von den Umstanden bzw. vom Verhalten des Fahres abhängt. Die zB. von der Klimaanlage oder Sitzheizung verballerte Energie ist „weg“ und nicht mehr in den Tank packbar.
Das ganze Gedöns von Wirkungsgrad ist dabei irrelevant.

Zitat fuer Leute die im Lesen un-geuebt sind.

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Habe ich Dich falsch verstanden…?
Der, der behauptet, 50 % nur sind rückgewinnbar, sagt, ZU „seinen“ 50 % kommt noch der Verlust dazu, was auch - OHNE das Wörtchen „seinen“ stimmt.
Die 50 % sind Quark mit Pflaumenketchup.

Ja! STRUKTUR im Denken = unbeliebt… (?). Oder im Lesen bzw. Lesen generell.

ähm…hä???