Wie einen vorhandenen Durchlauferhitzer sicher anschließen

Hallo zusammen - Ich möchte einen bereits montierten Durchlauferhitzer anschließen (Stromanschluß).
Zur Situation: In einem WC (Raumgröße: 1,20m x 120m) ist unter dem Waschbecken an der Wand (Gipskartonplatten gefließt auf Metall-Montagefertigständer) bereits ein neuer Durchlauferhitzer ( 5,5 kW/h) angebracht aber weder ans Strom- noch Wassernetz angeschloßen. Die vorhandene Stromzuleitung in der Verteilerdose oben an der Tür ist: 3x 2,5mm² und im Wohnungs-Sicherungskasten mit einem Sicherungsatomaten: (B20) abgesichert.
Im WC-Raum ist eine (60 Watt) Deckenleuchte und „hängt“ an der 3x 2,5 mm² Zuleitung (keine Ahnung warum hier zu Lampe so ein Leitungsquerschnitt 3x2,5 mm² verlegt wurde). Zur Feuchtraum-Steckdose neben dem Spiegel zweigen nur 3x1,5 mm² ab. Weiterhin ist zum Durchlauferhitzer hin ein Kabelkanal von der neu angebrachten Feuchtraum-Verteilerdose AP (gleich neben der bereits vorhandenen UP ) auf Putz/Fließen geschraubt verlegt.
Die weitere Ausführung und Fortsetzung der Arbeiten (Stromanschluß) ist wie folgt beabsichtigt:

  1. Gleich neben dem Durchlauferhitzer einen Kleinst-Feuchtraumsicherungskasten mit einem Sicherungsatomaten/Leitungsschutzschalter (B 20A) AP montieren und den Durchlauferhitzer dort mit 3x2,5 mm² (Ho5VV-F-weil vorhanden!) anschließen.
  2. Im Hauptsicherungskasten die A20 gegen A25 austauschen
  3. In den AP-Kabelkanal vom Sicherungskasten zur neu vorhandenen AP-Feuchtraum-Verteilerdose oben an der Türe ebenfalls dieses Kabel 3x2,5 einlegen und anschließen. Gleich für alle Fachleute des Elektrohandwerks: Alles spielt sich im Ausland und nicht im Geltungsbereich des deutschen Normenbereichs ab. Trotzdem sollte eine möglichst sichere Lösung angestrebt werden!

Der beste Ort für einen Sicherungskasten ist unter dem Waschbecken ganz bestimmt nicht, oder war das eine Trollfrage?
Auch im Ausland wird man dich einsperren, wenn ein unschuldiger durch deinen Pfusch stirbt.

Hi.

Dann lass das jemanden machen, der Ahnung hat. Du hast offensichtlich keine und das ist nicht böse gemeint. Hier wird wohl keiner einem absoluten Laien Tipps geben. (Strom macht klein, häßlich und knusprig)

Duu beschreibst da bestimmt keinen Durchlauferhitzer, selbiger benötigt beim Anschluss Drehstrom und wird mit 32 A abgesichert, 2,5 mm ² ist eine bedeutend zu dünne Leitung. Brand läßt grüßen.

Warum nicht? es gibt doch Geräte mit 230 V in der angegebenen Stärke. Aber Tipps gibt’s trotzdem nicht.

hi,

jetz interessiert es mich natürlich auch, warum ein Feuchtraumverteiler unter einem Waschbecken irgendwie schlimm wäre.

Üblich ist ein Boiler in einer normalen Steckdose angeschlossen. Aber ein Sicherungskasten, etwa mit IP65, wäre lebensgefährlich?

naja… ich hol mir mal Popcorn.
Mal sehn wann jemand meint, 5,5kW sind für nen Waschbecken zu wenig und es sollen doch lieber 18kW sein. Falls man seine Hände mal abkochen will, man weiß ja nie.

grüße
lipi

4 Like

Hallo!

Vergiss das mit der Unter-Absicherung im Bad gleich wieder. Das ist Unsinn, hat überhaupt keinen Nutzwert und ist im Fehlerfall wirkungslos.
Der Abstand 25 A zu 20 A ist viel zu klein, keine Selektivität = Du kannst damit rechnen, beide Sicherungen lösen zeitgleich aus.

Ist die Zuleitung 2,5 mm² nur für den WW-Bereiter ? Ist das geprüft ? 20 A Sicherung aus, ist dann auch Licht und Steckdose aus ?

Wegen des Anschlusswertes von 5,5 kW (= 24 A) muss man sicher die Sicherung nicht verändern. WC mit Handwaschbecken, da läuft das Ding doch nur Minuten, da löst keine 20 A Sicherung aus und die Leitung wird bei 2,5 mm² auch nicht überlastet.
Oder ist das doch ein Kleinspeicher mit Wasservorrat ? Wäre ja viel zu stark für ein Klein-WC mit Waschbecken ?

mfG
duck313

!

Ja, das wird so ein Kleinst-Durchlauferhitzer sein, den man für Handwaschbecken ( 3,6 kW) oder bei stärkeren wie hier auch für Küchenspüle nehmen kann. Fa. Clages bietet eine ganze Reihe an.

Und im Ausland wird anders gestorben?
Gefährliches Halbwissen mag wohl beim Kochen gehen, dann schmeißt man das Zeugs halt weg. Aber Strom ist doch 'ne andere Liga.

Soon

5,5KW reichen gerade mal für ein Rinnsal (ca. 2 ltr/min) lauwarmes Wasser (ca 35°C) . Zum Händewaschen und Zähneputzen reicht das mit Mühe.
Der DH braucht zwingend eine separate Zuleitung.

Du glaubst doch selbst nicht, dass der Fragesteller die Schutzklasse IP65 einhält.

hi,

du hast doch selbst gesagt:

Dinge weglassen ist ganz schöner quatsch, oder?

grüße
lipi

Meinetwegen.

Hallo duck313 - freut mich was von Dir zu hören.
Vorweg mal etwas anderes. Mal sehen ob ich da richtig liege wenn ich jetzt sage: Das bei mir Anstelle 313 die 243 stehen könnte!?
Aber jetzt zu dem Durchlauferhitzer: Es ist ein kleiner Kasten ca 15 x 20 cm mit 5,5 kW/h. (Es ist also kein Boiler!) Mit den 5,5 kW/h kann er bis zu 5, irgendwas Liter Heißwasser/min. bereiten. Übrigens das würde z. Bsp. auch für eine Dusche ausreichen. Dieser „DuEr“ war ursprünglich auch für einen anderen Raum und eine andere Aufgabenstellung gedacht. Jetzt liegt er vollkomen ungenutzt nur rum: Die Überlegung war: Diesen „DuEr“ jetzt im kleinen Gäste-WC zu montieren (zumal dort schon eine Leitung mit 3x2,5kW/h für die Deckenleuchte vorhanden war) um dort warmes Wasser zum Händewaschen/Zähneputzen und gleichzeitig evtl. gelegentlich mal schnell heißes Trinkwasser zu haben. ohne gleich die Zentraheizung in Anspruch nehmen zu müssen. Bisher war dort das warme Wasser aus der Zentralheizung gekommen.
In der Küche haben wir übrigens unter der Spülle, allerdings einen Boiler zu diesem Zweck angeschloßen. Bei dieser Lösung haben wir dann allerdings kein warmes Trinkwasser (Stichwort Legionellen). Bei einem „DuEr“ ist dieses Problem nicht vorhanden. Ich bin also los und habe „Hins und Kunst“ gefragt: wie macht man das in diesem Falle richtig macht . Natürlich hab ich mich auch im Internet und sonst wo informiert. Zu der vermeindlichen Stelle wo der „DuEr“ unterm Waschbecken montiert werden sollte war bereits ein Kabelkanal AP - in diesem Falle " auf Fließen" geschraubt vorhanden. Die dazugehörige Sicherung im Stromverteilerkasten (Sicherungskasten), ist ein B20 Sicherungsautomat dieser schaltet im Bedarfsfalle das gesamte WC ab. Wir wollten aber das der „DuEr“ auch seperat ausgeschaltet werden kann- ohne das dabei im WC, zumal innen liegfend, gleich das Licht ausgeht. Übrigens laut Vorschrift ist für Verbraucher über 2kW ein eigener Stromkreis, selbst wenn hier der Verbraucher auch an eine Steckdose angeschlossen werden sollte vorzusehen. Das wissen wir natürlich. Der vorhandene Kabelkanal, die bereits vornandene 2,5mm² Leitung und einige durchaus plausible Überlegungen usw. sind Argumente die für die Verlegung im Kabelkanal votieren. Mit einem zusätzlichen Sicherungsautomaten in diesem Falle am besten gleich neben dem „DuEr“ unterm Waschbecken wolten wir gleichzeitig „zwei Fliegen auf einmal erschlagen“ den „DuEr“ seperat abschalten und absichern zu können. Einiges von der Resonanz auf meine Frage „kannst du den Hasen geben“ (Strom macht klein, häßlich und knusprig) Und im Ausland wird anders gestorben? Wie soll man jemand enst nehmen der solche „Nasenwasser“ Antworten auf eine berechtigte Frage noch dazu öffentlich kund tut. Aber seis drumm. Ich hoffe das mit meinem Komentar auch Deine Antwort bezüglich "Anschluß Drehstrom usw. beantwortet ist. Ich habe jetzt einen kleinen Sicherungskasten mit einer SchutzKlappe gekauft. Da passen höchsten 3 Sicherungsautomaten hinein. ich werde damit auch den „DuEr“ bei Bedarf abschalten. Natürlich werde ich bei irgend welchen notwendigen Abeiten auch die Sicherung im Stromverteilerkasten abschalten. Nach meiner laienhaften Kenntniss (wie sich der eine „Grillmeister“ da ausdrückt) hat der kleine Sicherungskasten bestimmt mind. die IP44 vielleicht auch höher/sicherer als? gemäß der IEC-Publikation 529)! duck313 mach Dir nichts daraus - ich habe mich wie gesagt auch erst schlau machen müssen und wollen. So ich bedanke mich gleich mal für Deine Geduld. LG-magi-i

Hallo valdez65 - Dankeschön für Deine sehr geistreiche Antwort. Ich wäre bestimmt selbst nicht darauf gekommen. Nun an was erkennt man z.Bsb. bei Dir das Du Ahnung von der Sache hast? Ja an was. Hast Du vieleicht eine Warze auf der Nase oder einen besonderen Blick oder was anderes woran man die Ahnung gleich erkennt?. Du hast bestimmt alles in Deinem schon recht langen Leben richtig gemacht oder. Wenn nicht dann hast Du sicherlich immer jemand gesucht der Ahnung davon hat oder. Nun wußtest Du das „Keine Ahnung auch eine Ahnung ist“
Nun ich habe gefragt „Wie“ und nicht „von wem“.

Hallo GEROLD - Dankeschön für deine Antwort.
Nun ich habe gefragt nach dem „Wie“ und nicht nach dem besten Ort oder ob ich im Ausland wegen … eingespert werde. Wirklich - dannach habe ich nicht gefragt! LG - magi-i

Nun, daran das ich Laien empfehle die Finger von solchen Dingen zu lassen?

Ganz sicher nicht. Wobei „lang“ relativ ist.

Ja, natürlich.

Jep, aber eine sehr bescheidene.

Meine Güte, was sonderst du hier einen Schrott ab:

Das ist lächerlich, kaum zu überbieten.

Auch das ist lächerlich. Wenn man die WW Versorgung über die Heizung hat, ist es völlig schwachsinnig einen DE zu montieren. Naja… Laie halt…

Hallo!

Die Stromzuleitung zum WC ist also 2,5 mm² und ist mit B 20 abgesichert.
Soweit OK, das würde für den 5,5 kW ( nicht kW/h oder kWh !) ausreichen, weil nur Kurzzeitbetrieb.
Problem ist das Licht und vor allem die Steckdose.
Die wäre ja dann auch mit 20 A abgesichert was unzulässig wäre !

Jetzt könnte man sich natürlich streiten, ob der Schutz nicht auch mit B 20 gegeben wäre, bei Kurzschluss sicher JA, und Überlast im Licht/Steckdosenkreis ist hier nicht zu erwarten.
Dann könnte man auch alles so lassen.
Hauptsache und einschränkend, es muss einen FI-Schutz mit möglichst 30 mA Auslösung geben !

Du musst also im WC eine Unterverteilung setzen und dort einen B 10 oder B 16 einbauen der Licht und Steckdose versorgt.
Der Durchlauferhitzer geht direkt dran (also er hängt an der B 20 im Haupt-Sicherungskasten.

Wenn Du den Kleinverteiler über der Tür in Nähe der vorh. Verteilerdose anbringen könntest sollte das klappen und man hat nur kurzes Stück wo man eine neue Leitung legen müsste.

Dann kannst Du zwar immer noch nicht den Durchlauferhitzer vom WC aus abschalten, aber ich kann keine wirkliche Notwendigkeit dafür erkennen. Wenn man daran stromlos arbeiten müsste so muss man eben Licht über Verlängerung aus anderem Raum heranholen.

Wenn doch gewünscht könnte man in dem Kleinverteiler noch einen ausreichend starken Einbauschalter ( mind. 24 A) oder eine zweite B 20 A Sicherung einbauen (die dann mehr als Schalter benutzt wird, es lägen dann ja 2 Sicherungen je 20 A in Reihe.

MfG
duck313

Hallo - also laut Produktbeschreibung leistet der Durchlauferh. ca 2,6 - ca. 3,0 litr. bei 30 - 35°C- für ein Handwaschbecken ist uns das vollkommen ausreichend.
Usere Z-Heizung läuft seit dem Herbst (bis auf unsere „DU/Badetage“) immer noch auf „Frostschutz“ (ab +5°C)
Wir testen es gerade aus - wie lange wir es nur/ob mit dem „Kachel/offenen Kamin“ und wo möglich ohne dicke Socken, Winterjacke im Hause und jeden Tag einen „steifen Grogg“, aushalten können. Kaminholz (nur Buche verbrennen wir) - ist hier äußerst kostengünstig und in jeder Menge vorhanden)
Wenn weiterhin keine langen Frostperioden aufkommen, werden wir das Warmwasser (über die Zentralheizung) für uns und unsere Sommergäste erst in der Sommersaison durchgehend bereiten lassen. Dann soll auch dieser DE in diesem Zeitraum wieder abgeschaltet werden und wir nutzen an dieser Entnahmestelle wieder das warme Wasser aus der ZH. MfG. magi-i