Wie wird „Glauben“ (Beispiel Religion) in Menschen des Jahres 2010 erzeugt?
Gruß Felix
Wie wird „Glauben“ (Beispiel Religion) in Menschen des Jahres 2010 erzeugt?
Gruß Felix
Hallo Felix,
Wie wird „Glauben“ (Beispiel Religion) in Menschen des Jahres 2010 erzeugt?
Die Frage ist hier (d.h. in wenigen Worten) nicht zu beantworten, nicht einmal sinnvoll zu erörtern.
Deshalb nur als Anmerkung / Hinweis:
Deine Spezifizierung „des Jahres 2010” (also: heutzutage) lässt mich vermuten,
dass du meinst, Religion sei - aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte - nicht mehr zeitgemäss.
Aber war sie es denn jemals?
Schon in der Antike, ohne all die moderne Wissenschaft, gab es Menschen, die sich von der Religion gelöst haben. Dies ruchbar werden zu lassen, war allerdings oft lebensgefährlich; daher Epikurs Maxime „lathe biosas” = „lebe im Verborgenen”. Heute ist das bei uns nicht mehr so folgenschwer.
Wenn dich interessiert, wie religiöser Glaube im einzelnen Individuum („ontogenetisch”) entsteht bzw. erzeugt wird, könntest du’s im Brett für Religionswissenschaft versuchen, vielleicht auch im Brett Psychologie, obwohl…
Im übrigen vermute ich, dass diese Frage hier schon früher gestellt wurde: Such mal im Archiv.
Gruss
Nescio
Die Frage ist hier (d.h. in wenigen Worten) nicht zu
beantworten, nicht einmal sinnvoll zu erörtern.
ich denke doch Nescio, die Frage ist beantwortbar, recht einfach sogar. Niemand mag aber den derzeitigen Religionen in den Arsch zu treten, was aber dringenst notwendig wäre.
Die derzeitigen Religionen können - so denke ich mal - nicht den blödesten Schwarzwälder noch die Illusion von „Gott“ verkaufen.
Meine Uroma war noch eine extremste Katholin, meine Enkelin hält die Katholen für das mieseste was es gibt.
Gruß
Hi Felix,
das sind zwei Fragen, die du da stellst: 1) Wie ENTSTEHT Glaube? und 2) Wie wird er ERZEUGT?
Um unabhängig vom politisch korrekten „Glaubenswahn“ einen EIGENEN Weg zu finden, entstanden von der Antike bis heute philosophische Alternativen zur „Massenpsychologie“. Aber diese philosophischen Alternativen sind auch nur ein „Als Ob“, denn niemand weiß ja wirklich, was der reale Sinn des Lebens ist. Deshalb ist es auch legitim, sich den Sinn des Lebens SELBST zu wählen als Nutzen…
Gruß
C.
Moin du Glücklicher,
bei deiner Frage
Wie wird „Glauben“ (Beispiel Religion) in Menschen des Jahres
2010 erzeugt?
stolpere ich über die ‚Menschen des Jahres 2010‘ Wer ist das?
Und auch Nescios Anmerkung zielt darauf ab. Was hat das mit ‚heutzutage‘ zu tun?
Es gibt evolutionsbiologische Erklärungsansätze was des Menschen Gehirn für ‚Glauben‘ quasi prädestiniert.
Wolltest du das wissen? Oder war es nur eine rhetorische Frage - was mich deine Antwort auf Nescio vermuten lässt („ich denke doch Nescio, die Frage ist beantwortbar, recht einfach sogar.“)
Gruss…lux
Z. B. durch persönlichen Nutzen
Hallo Felix,
Du kannst das am praktischen Beispiel durchdenken. Nehmen wir einen Ort, an dem Kirche (sinnlich wahrnehmbar, z. B. durch physische Versammlung) relativ gut funktioniert. Der Mensch X, der in seiner Erziehung von Gott gehört hat, ohne an sich ein regelmässiger Kirchgänger zu sein, begegnet den Menschen Y und Z. Y ist ein häufiger Kirchgänger und sagt „gehen wir zur Kirche“. Z spielt gerne Karten und sagt „gut und nachher…“ (blabla). Z und X pflegen im Alltag keine Dinge zu verehren.
Nehmen wir nun weiter an, X, Y und Z haben keine besonderen Einwände gegen die Kirche und gehen hin. Dort in der Kirche wird die Vokabel „Gott“ eingeführt und als höheres Wesen verehrt, was in den drei Menschen X, Y und Z schon einmal eine bestimmte Seite anrührt: die Fähigkeit oder innerliche Bereitschaft des Menschen, etwas zu verehren.
Gehen wir nun nach der Kirche zum Kartenspiel, wo der eher kirchenferne Z dem eher kirchenkonformen Y sagt: „Ich habe schon lange vor nichts mehr die Knie gebeugt ausser vorhin in der Kirche.“ Darauf sagt Y: „Das ist doch allemal besser, als wenn Du Menschen verehren würdest, etwa einen Diktator oder gar die unbelebte Natur, wie etwa einen Stein oder ein Kunstwerk, ein Stück Holz oder auch ein Tier wie einen Vogel und eine Pflanze wie etwa einen Baum.“
Z entgegnet: „Ich habe allerdings nicht viel gespürt.“ Da sagt X „ich hingegen schon.“
Und schon ist die Person X zum Glauben an Gott gekommen.
Gruss
Mike
Hallo,
Wie wird „Glauben“ (Beispiel Religion) in Menschen des Jahres
2010 erzeugt?
ersteinmal solltest du, Sokrates im Gepäck,
die Voraussetzungen prüfen:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_un…
Und dann differenzieren zwischen Glauben und Religion.
Zweiteres bietet ersterem ein Forum und konkretes
„Paradigma“. Sollte sich dieser genetisch bedingte
Glaube bewahrheiten, wird klar werden, warum Leute wie du,
die dann NICHT(!) mit diesem „Gen“ gesegnet sind,
die anderen wahrnehmen müssen.
Und dass andererseits die Kreationisten in
Forschern wie Justin Barrett, einen Bestätiger
ihrer Lehre vom schöpferischen Gott sehen.
Bevor du also so selbstherrlich deine subjektiven
Vorstellungen zum Diktat machen willst, ist schon
ein wenig mehr an Grundlagenforschung und weniger
normativer Wertung (gut, falsch, richtig…)
notwendig, um nicht in Redundanz zu verfallen.
Oder glaubst(!) du denn deine Weltsicht sei
philosophisch-assertiv haltbar?
Interessant wird die Genfrage, bei Leuten wie
Friedrich Dürrenmatt:
Ich bin Pfarrerssohn. Ich habe immer an Gott gezweifelt. Im klassischen Sinne. … Ich sehe den Grund nicht mehr ein, die Fiktion Gott aufrechtzuerhalten. Genauer: die Fiktion eines persönlichen Gottes. Gott als ein Weltprinzip, sagen wir: einer Ordnung des Existierenden, kann ich mir als Hypothese vorstellen, … aber warum soll ich dieses Ordnungsprinzip noch Gott nennen? … Nur wer weiß, weiß, dass er wenig weiß und dass das, was er weiß, vorläufig ist. Nur wer glaubt, glaubt, dass er weiß. Wahrheit ist ein Wort des Glaubens. … Nicht nur Gott, auch der Glaube an sich ist unbeweisbar. Nicht einmal der Papst kann beweisen, dass er glaubt, woran zu glauben er vorgibt. Darum gibt es für mich nichts Unanständigeres als christliche Parteien: Mit dem, was man nicht beweisen kann, dass man es ist, darf nicht politisch operiert werden. … Die Zeit der Khomeinis ist angebrochen, nicht nur in Rom, Iran und Israel. Es ist höchste Zeit, sich wieder zum Atheismus zu bekennen … Der Mensch muß sich der Wirklichkeit stellen.”
(Friedrich Dürrenmatt)
Der Mensch muß sich der Wirklichkeit stellen, resümiert
dieser. Was aber ist die Wirklichkeit? Es genügt eben nicht
zu behaupten dies und das ist falsch, nur weil wir es
nicht nachvollziehen können, sondern wir müssen uns
eine objektive oder intersubjektive Metaebene schaffen,
damit wir uns der „Wirklichkeit“ überhaupt stellen
können!
Womit aber er aber durchaus recht hat, ist die
Feststellung, dass aus religiöser Sicht heraus
nicht politisch operiert werden darf.
Gruß
Junktor
Die Frage ist hier (d.h. in wenigen Worten) nicht zu
beantworten, nicht einmal sinnvoll zu erörtern.ich denke doch Nescio, die Frage ist beantwortbar, recht
einfach sogar.
Warum hast du sie dann hier gestellt?
Am besten wäre freilich, du beantwortetest sie gleich mal.
Niemand mag aber den derzeitigen Religionen in
den Arsch zu treten, was aber dringenst notwendig wäre.
Haben doch viele schon gemacht, hierzulande seit >150 Jahren.
Aber führe uns doch mal deinen Arschtritt hier vor!
Die derzeitigen Religionen können - so denke ich mal - nicht
den blödesten Schwarzwälder noch die Illusion von „Gott“
verkaufen.
Wieder: „derzeitige”. Kennst du bessere,
denen man nicht in den Arsch zu treten brauchte?
Meine Uroma war noch eine extremste Katholin, meine Enkelin
hält die Katholen für das mieseste was es gibt.
Was wird dann deine Urenkelin noch zu tun haben?
Nescio
Hi Junktor,
ersteinmal solltest du, Sokrates im Gepäck,
die Voraussetzungen prüfen:
Die Voraussetzungen, die du meinst, sind bewiesenermaßen DER MENSCH SELBST, der nach einem Sinn seines Daseins sucht. Aber dieses real FÜHLBARE BEDÜRFNIS berechtigt in der Philosophie seit Sokrates meines Erachtens nicht, den Glauben an Gott an den Anfang der Philosophie zu stellen, die ja gerade deswegen entstand, weil sie sich nicht VORRANGIG damit auseinandersetzt, denn einzig und allein der MENSCH ist die reale Gewissheit von WISSEN.
Sicher ist ja auch die Religion „nur“ eine Philosophie, aber es ist konsequent meines Erachtens, Religion und Philosophie zu trennen, ich gebe allerdings zu, dass die Gottesfrage irgendwie weiter existiert, vor allem in der Denklogik von so großen Individualisten wie Sokrates, Descartes und z. B. auch Wittgenstein, der sich mit der Religion befasste als „Ungläubiger“.
Wenn ich mich selbst reflektiere, hängt von dieser Frage vielleicht mein ganzes Leben ab, weil ich diese Frage trotz allen GEGENMODELLEN nicht mit „Vernunftsargumenten“ á la Kant klären kann, auch nicht mit gezielt negativen Begriffen, wie zum Beispiel dem Begriff „Gotteswahn“!!!
Gruß
C.
Hi,
ersteinmal solltest du, Sokrates im Gepäck,
die Voraussetzungen prüfen:Die Voraussetzungen, die du meinst, sind bewiesenermaßen DER
MENSCH SELBST,
diese Voraussetzungen meinte ich nicht,
sondern ganz konkret warum glaubt der
eine und der andere nicht.
Ist der Gläubige, wie der up das nannte,
ein blöder Schwarzwälder und sind die
Ungläubigen die Gescheiten?
Wittgenstein, der sich mit der Religion befasste als
„Ungläubiger“.
Das ist nun höchst spekulativ und umstritten,
dass Wittgenstein ein „Ungläubiger“ war,
vielleicht konnte er auch gar nicht anders
als zu glauben.
Noch einmal ein allgemeinverständlicher,
neuro-psychiartischer Artikel:
http://www.welt.de/wissenschaft/article2275668/Ist-G…
Gruß
Junktor
Hi Mike,
Bereitschaft des Menschen, etwas zu verehren.
Was da verehrt wird, ist MACHT, und da setzt du bei deinen Erklärungen ganz unten in der MACHTHIERARCHIE an, nämlich beim untersten „Gottverkäufer“, dem sehr verehrten Herrn Gemeindepfarrer und den bereits BEKEHRTEN Gläubigen, die wiederum einen Nichtgläubigen BEKEHREN…
Und schon ist die Person X zum Glauben an Gott gekommen.
Vielleicht ist es manchmal so, wie du es schilderst, jedenfalls GLAUBEN das viele GLÄUBIGE, denn nach diesem einfachen GLAUBEN handeln wahrscheinlich auch die „Zeugen Jehovas“, die es auch hier auf meiner Hinterwelt-Insel in sehr massiver, missionierender Weise gibt. Seit ich vor 20 Jahren denen sagte, ich sei selber Gott, und sie wie vor Entsetzen gepackt die Flucht ergriffen, wollen sie jetzt meine „Isebill“ seit 20 Jahren BEKEHREN (mit bisher mäßigem Erfolg, heißt null, aber sie kommen seit 20 Jahren regelmäßig immer wieder mit Heftchen daher, seit kurzem sogar extra in deutscher Sprache).
In Wirklichkeit glaube ich nicht, dass der Glaube an Gott so einfach zustande kommt, wie du und vielleicht auch die „Zeugen Jehovas“ GLAUBEN. In Wirklichkeit stecken hinter diesen „Massenpsychologien“ eindeutige imperialistische Machtinteressen, die von ganz oben bis ganz unten zentral oder dezentral gesteuert werden mit psychologischen MANAGEMENTSTRATEGIEN, die sich nicht wesentlich von denen unterscheiden, wie sie ja auch bei politischen Parteien oder in der Wirtschaftswerbung angewandt werden. Natürlich „sollen“ davon die unteren GLÄUBIGEN nichts wissen, denn offiziell ist das Streben nach MACHT ja was ganz Schlimmes, nach der Lehre der Christen, die aber genau durch diese DOPPELSTRATEGIE so erfolgreich sind, dass sie ihren GLAUBEN in der ganzen Welt verbreiten konnten, was ja eigentlich ein Widerspruch zur Lehre selbst darstellt, nur GLAUBEN es die Massen von GLÄUBIGEN nicht, dass es um Macht, statt um Nächstenliebe geht, dieser Widerspruch ist ein christliches TABU seit mehr als 2000 Jahren… und FUNKTIONIERT!!!
Zugegeben, falls der „Sohn Gottes“ überhaupt je gelebt hat und nicht nur ALLES von dem, was seine GLÄUBIGEN erzählt haben in 2000 Jahren, nicht total ERFUNDEN ist, dann ist die Lehre der Christen ja POSITIVE WISSENSCHAFT, wie sie noch nicht einmal die moderne Psychologie bietet. Analysieren wir doch mal genau, was der Satz „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ meint. Soll heißen: Liebe zuerst dich SELBST, und danach liebe deine NÄCHSTEN genauso, wie du dich zuerst SELBST geliebt hast. Und wer sind denn da meine NÄCHSTEN???
Meine „Isebill“ ist mein NÄCHSTER und nicht etwa der Papst oder die Marxisten oder was weiß ich für politische Massen… das ist doch echte positivistische Sozialanalyse, dieses CHRISTENTUM, in dessen 2000-jährigem Welt- und Menschenbild die meisten Menschen unserer westlichen Kultur erzogen wurden, unter anderem auch ich!!!
Gruß
C.
Hallo Claus,
die Rede war vom Jahr 2010. Wenn Du also von
2000
Jahren sprichst, könnte ich mit Christus kommen, und das entspräche dann dem Lehren im christlichen Sinn, wie noch einige von uns
erzogen
sind.
Demnach ist Christus der Gott der Ohnmacht, auch wenn der Glaube (zu Unrecht) zur Macht benutzt werden kann.
Gruss
Mike
Hi Junktor,
diese Voraussetzungen meinte ich nicht,
sondern ganz konkret warum glaubt der
eine und der andere nicht.
Also, was du da behauptest, ist meiner Ansicht nach derselbe IRRTUM, den schon Nietzsche GLAUBTE, nämlich dass der von ihm propagierte Nihilismus ein Ausweg aus dem GLAUBEN schlechthin sei, Nietzsche in voller Reife seiner einzigartigen SPRACHE, die bis heute noch kein anderer Philosoph annähernd übertroffen hat (Zitat aus „Der Wille zur Macht“, Kröner Verlag, 1964):
„Was ich erzähle, ist die Geschichte der nächsten zwei Jahrhunderte. Ich beschreibe, was kommt, was nicht mehr anders kommen kann DIE HERAUFKUNFT DES NIHILISMUS.“ (Hervorhebung im Originaltext).
Was für ein riesiger IRRTUM dieses Meisterphilosophen, und als Sohn eines Pfarrers besonders aufmerksamkeitserregend, deshalb ist Nietzsche das Feindbild aller GLÄUBIGEN. Doch was ist denn der NIHILISMUS anderes als auch nur ein GLAUBE AN DEN NICHTGLAUBE?! Man kann natürlich, wie viele Menschen, GLAUBEN, an rein gar nichts zu glauben! Aber das ist ja gar nicht möglich, es ist nur Tieren, Pflanzen und Steinen möglich. Aber kein einziger lebender Mensch ist meiner Meinung nach zum totalen NICHTGLAUBEN fähig, es ist eine glatte Unmöglichkeit und Nietzsches KOLOSSAL-IRRTUM!!!
Statt an die Religion GLAUBEN viele „Nihilisten“ heute z. B. an ihre Karriere, an ihr Auto, an den Fußball, an das Geldmachen, an ihre eigene Schönheit, an Gottschalk und Heidi Klum - und tausend anderer Dinge, wie zum Beispiel auch an die Vernunft der Philosophie, wie Nietzsche.
Wittgenstein, der sich mit der Religion befasste als
„Ungläubiger“.Das ist nun höchst spekulativ und umstritten,
dass Wittgenstein ein „Ungläubiger“ war,
vielleicht konnte er auch gar nicht anders
als zu glauben.
Ja, genau, das habe ich ja gerade eben zuvor versucht, zu begründen!
Gruß
C.
Hi Mike,
nehmen wir mal an, Jesus hat wirklich alles so gewollt, wie von seiner GENIALEN (!) positiven Lebens- und Gotteslehre GEGLAUBT wird, dann muss man ihn doch als POLITISCH DENKENDER MENSCH ANSEHEN, als einen Revolutionär, oder zumindest als Rebell gegen die etablierten jüdischen MACHTSTRUKTUREN.
Demnach ist Christus der Gott der Ohnmacht, auch wenn der
Glaube (zu Unrecht) zur Macht benutzt werden kann.
Er hat sie (die Allmacht Gottes) doch für seine EIGENE Macht und der seiner Anhänger BENUTZT!!! Hat es denn je eine Philosophie oder Religion unabhängig politischer Absichten gegeben, WAS??? Ich denke, es ist UNMÖGLICH ohne einen politischen Machtanspruch an eine Philosophie oder Religion zu GLAUBEN und das Gegenteil davon ist höchstens ein „frommer Wunsch“!!!
Gruß
C.
PS:
Du verweist zweimal einen LINK, wonach Wissenschaftler den GLAUBEN rein chemisch zu erklären versuchen…
Wer GLAUBT denn an so einen REDUKTIONISMUS, wie die „Spezialisten“ mit ihrem „Buckel“ (Nietzsche), außer die breite unbewussten Masse von WISSENSCHAFTSGLÄUBIGEN, die sowieso nirgends durchblicken (sollen und wollen)???
Es ist die politische MACHT und das wirtschaftliche Interesse der Medien, einen GLAUBEN in immer neuen Ausdeutungen zu verkaufen. Das ist die „Wahrheit“ aus der Perspektive meiner Außenansicht…
Gruß
C.
Hi Claus,
Also, was du da behauptest, ist meiner Ansicht nach derselbe
IRRTUM, den schon Nietzsche GLAUBTE,
also nun zum letztenmal, es geht HIER(!) nicht darum was ich/wir
glauben, sondern um neurobiologisch determinierte,
verfifizierbare Ergebnisse. Und ist eher eine Frage
der Naturwissenschaft, bzw. der Neurobiologie und
nicht der Philosophie.
Ja, genau, das habe ich ja gerade eben zuvor versucht, zu
begründen!
Nein.
Gruß
Junktor
Hi Junktor,
Ja, genau, das habe ich ja gerade eben zuvor versucht, zu
begründen!Nein.
Wenn du die Wissenschaft als absolute „Wahrheit“ ansiehst, musst du das GLAUBEN. Vielleicht glauben ja gerade die Anhänger einer Religion besonders stark an die „Wahrheit“ von Wissenschaft und Religion, was aber auch wieder nur das bestätigt würde, was ICH glaube! Stell dir mal vor, was die Wissenschaft alles schon gewusst haben will in ihrer Vergangenheit…
Die Wissenschaft ist eine politische MACHT (gegen oder für die Religion) und jeder einzelne Wissenschaftler hat persönliche INTERESSEN und hängt in der MASSE sein Fähnchen oft nur in den Wind als Anpassungsleistung an eine allgemeine, kulturell geprägten MEINUNG.
„Nicht das FREIHEITSBEDÜRFNIS, sondern der Diensteifer herrscht stets in der MASSENSEELE. Ihr Drang, zu GEHORCHEN, ist so groß, dass sie sich jedem, der sich zu ihrem Herrn erklärt (z. B. Religion oder Staatspropaganda - Anm. CJW), instinktiv UNTERORDNET.“ ( Gustave Le Bon, „Psychologie der Massen“, Kröner Verlag, 1973).
Das gilt auch für den GLAUBEN an die „Wahrheit“ der Wissenschaft, es ist dasselbe GLAUBENSBEDÜRFNIS.
Gruß
C.
Und Du glaubst, christlich erzogen zu sein…
Hallo Claus,
Machtstrukturen
ja, aber nicht nur die jüdischen, sondern alle Machtstrukturen, das ist ja gerade etwas, was den Glauben überall gültig macht und somit die Gläubigen motiviert.
Er ersetzt die „Macht durch Ohnmacht“, das ist ein wesentlicher Grundbestandteil Seiner Botschaft neben „Besitz durch Armut“ und „Zügellosigkeit durch Berechenbarkeit“.
politischer Absichten
ja, Er hat politische Absichten, aber statt des Machtdenkens ausnahmsweise das Ohnmachtsdenken.
Machtanspruch
hat Er eben nicht, es wäre denn als Gott, nicht als Mensch, also keinen Anspruch auf irdische Macht, sondern auf überirdische. Diese aber ist im Sinne der Welt Ohnmacht, wenn auch nicht Ohnmacht schlechthin, sondern von ganz bestimmter Art, nämlich nicht aus Ehrlosigkeit, sondern frei gewählt.
Gruss
Mike
Hi Mike,
hat Er eben nicht, es wäre denn als Gott, nicht als Mensch,
also keinen Anspruch auf irdische Macht, sondern auf
überirdische.
Ob irdische oder überirdische MACHT, was ist da der Unterschied?? Aber wenn Jesus als der „wahrer Sohn Gottes“ (Gott hätte ja auch noch mehr Kinder haben können, logischerweise, wie Mohammed oder irgendwelche indischen Gurus usw.), wenn also „er“ überirdische Macht beansprucht, wäre DIESES Gottesbild, das du von dir aus zeichnest, ein recht MACHTLOSER Gott, was ich nicht GLAUBEN kann, angesichts dessen, dass seit den Neandertalern und jeder Mensch als Baby versucht hat im Laufe der Evolution, mehr MACHT zu gewinnen, um zu BESSER zu leben…
Aber im Grunde geht es doch darum, einen NUTZEN durch einen religiösen GLAUBEN zu erhalten. Und wenn das nicht MACHT wäre, die man persönlich FÜHLEN kann, in sich selbst, als SELBSTWERTGEFÜHL ODER ALS SELBSTBEWUSSTSEIN (vom Himmel her - oder woher auch immer), dann ist es doch viel positiver nach meiner Interpretation, durch einen religiösen Glauben MACHT zu erhalten, in sich SELBST, anstatt durch einen religiösen Glauben MACHTLOS zu sein, das wäre ja im Grunde genommen lebensfeindliche SELBSTBESCHRÄNKUNG, anstatt lebensnützliche SELBSTVERWIRKLICHUNG, wie sie meines Erachtens Jesus ja vorbildlich vorlebte.
„Er“ starb ja sogar für seinen GLAUBEN, genauso wie Sokrates, weil dieser GLAUBE mehr MACHT verlieh als alle politische gesellschaftliche Machtstrukturen. Im Endeffekt geh ich mit dir einig. Nur drehe doch deine „Ohnmacht“ um in PERSÖNLICHE Macht, die ist meines Erachtens viel NÜTZLICHER.
Gruß
C.
Hallo Claus,
was ist da der Unterschied?
dass die Botschaft auf der Erde anders tönt, anders wirkt und anders bleibt.
Gruss
Mike