Hallo,
mich interessiert wie das Universum (körperlich, geistig) funktioniert und aufgebaut ist.
Welche Regeln dort gelten und welche ich Wissenschaften ich studieren müsste um es selbst zu verstehen und zu erleben?
Hi,
naja, deine Frage ist wie folgende: Wie sieht die Religion die Welt?
^^ mfg,
Hanzo
Moin, Uckerkönig,
das ließe sich beantworten, sobald geklärt wäre, was esoterisch heißt. Also warten wir noch ein wenig und studieren zwischenzeitlich Astrophysik.
Von „geistig funktionieren“ kann eh keine Rede sein, das Universum ist nun mal kein Lebewesen. Auch wenn noch so viele Menschen dort herumwuseln, von denen jeder ein Hirn hat, wird das Universum dadurch weder klug, mutig, böse, religiös oder wasweißich noch alles.
Gruß Ralf
Lieber Uckerkönig
mich interessiert wie das Universum (körperlich, geistig)
funktioniert und aufgebaut ist.
Eine schöne Frage. Sie interessiert jeden Menschen.
Welche Regeln dort gelten und welche ich Wissenschaften ich
studieren müsste um es selbst zu verstehen und zu erleben?
Es gelten alle Regeln, die wir dort finden oder durch Schlussfolgerungen nachweisen.
Ich empfehle Phiosophie (ohne es selbst je studiert zu haben). Dort lernt man (vermutlich), solche Fragen zu finden und dann zu begründen, warum man sie nicht beantworten kann.
Das ist Wissenschaft.
Viele Grüße
Voltaire
Moin,
Von „geistig funktionieren“ kann eh keine Rede sein, das
Universum ist nun mal kein Lebewesen. Auch wenn noch so viele
Menschen dort herumwuseln, von denen jeder ein Hirn hat, wird
das Universum dadurch weder klug, mutig, böse, religiös oder
wasweißich noch alles.
wie kann es dann sein, dass dieses „geistlose“ Universum
Geist hervorbringt? Wie entsteht aus Materie Bewusstsein?
Nein, du brauchst dich nicht zu bemühen, die Wissenschaft
hat dieses Problem noch nicht gelöst!
Wir spekulieren nur…auch du!
Gruß
Junktor
Danke für die Infos,
da werde ich mal drüber nachdenken,
mit Esoterik meine ich das nicht normal allgemeine Schulwissen.
Moin,
wie kann es dann sein, dass dieses „geistlose“ Universum
Geist hervorbringt?
- definiere Universum
- definiere Geist
- definiere hervorbringen
Das Universum bringt nichts hervor, es erschafft nichts, es denkt nicht, es beabsichtigt nichts, es ist. Punkt.
Gruß Ralf
Interpretationen
Es ist dein Glaube, entweder an eine allgemeine wissenschaftliche Deutung oder deine eigene Interpretation, der ich ja gerne glaube, wenn ich es denn will…
Machen wir uns aber bewusst, dass in der Menschheitsgeschichte auch Philosophen und Wissenschaftler wie zum Beispiel Newton, Descartes und Galilei das Universum als „tote Maschine“ interpretierten, die man sich in der Bewegung der Himmelskörper nicht anders vorstellen konnte, als von einem außerhalb des Universums befindlichen Gott angetrieben, wie der Motor eines Autos mittels der Bezinzufuhr. Aus dieser Interpretation wurden konsequenterweise nicht nur alle Planeten des Universums zur „Maschine“, sondern auch alle „real existierenden Einzelwesen“ (Whitehead), wie Pflanzen,Tiere und Menschen, und es war nur konsequent, dass man dann in der Wissenschaft wie zum Beispiel in der Medizin den Menschen von außen her interpretierte als „Maschine“, wie der französische Arzt und Philosoph La Mettrie.
Die Interpretation des Universums lässt sich aber überhaupt nicht trennen von unserem jeweiligen menschlichen Bewusstsein,so wie man es nicht trennen kann,dass zum Beispiel die Zulus und Kanaken an ein anderes Universum glauben als die Wissenschaft, die behauptet, das Universum ist tot und ohne Geist. Ich behaupte mal, um das bewusst zu provozieren: Wenn 6 Milliarden Menschen über das Universum nachdenken und ihren Glauben darauf projizieren, verändert sich das Universum dadurch exakt wissenschaftlich beweisbar 6-milliardenfach, weil es nämlich vom Menschen selbst und seinem jeweiligen Bewusstsein abhängt, wie er das Universum interpretiert, ob geistlos oder tot. Dass aber wir Menschen über einen Geist, oder wissenschaftlicher ausgedrückt, über ein Bewusstsein verfügen,ist wohl unbestreitbar. Und dass wir Menschen die Geschöpfe dieses Universums sind, ist auch unbestreitbar, so dass es sicher nicht falsch ist, zu behaupten, dass das Universum Geist hat, den wir zumindest bei uns Menschen selber finden.
CJW
strukrureller Einheitsbrei
Hallo,
auch Philosophen und Wissenschaftler wie zum Beispiel Newton,
Descartes und Galilei das Universum als „tote Maschine“
interpretierten,
das an sich ist schon mal problematisch, weil der Begriff
Maschine mit einem von Menschenhand künstlich erzeugten
Gerät definiert wird.
Das Universum und Himmelskörper können im engen Wortsinn
also schon mal keine „Maschinen“ sein.
Ob das Universum ein mechanisches Gebilde ist, das von
einer außen stehenden höheren Instanz bewegt wird,
ist von keiner Seite (Religion und Wissenschaft) zu belegen.
Es gibt aber aus wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis
darauf, das da irgend etwas von außen wirken müßte um
die Himmelskörper genauso zu bewegen, wie sie es tun.
Bleibt einzig die Spekulation, dass der Anfang von einer
höheren Instanz initiiert wurde. Dagegen wird auch kein
seriöser Wissenschaftler angehen. Das bleibt das ein
offenes Feld für beliebige Religionen.
die man sich in der Bewegung der
Himmelskörper nicht anders vorstellen konnte, als von einem
außerhalb des Universums befindlichen Gott angetrieben, wie
der Motor eines Autos mittels der Bezinzufuhr. Aus dieser
Interpretation wurden konsequenterweise nicht nur alle
Planeten des Universums zur „Maschine“, sondern auch alle
„real existierenden Einzelwesen“ (Whitehead), wie
Pflanzen,Tiere und Menschen, und es war nur konsequent,
dass man dann in der Wissenschaft wie zum Beispiel in
der Medizin den Menschen von außen her interpretierte
als „Maschine“, wie
der französische Arzt und Philosoph La Mettrie.
Na und?
Abgesehen davon, das man inzwischen über die
Wirkmechanismen mehr weiß und von einem rein mechanischen
also determisistischen Weltbild seit über 100 Jahre,
auf Grund der Erkenntnisse z.B. der Quantenphysik,
abgerückt ist, gibt es immer noch keinen vernünftigen Grund
anzunehmen, dass nicht alles nach festgelegten Gesetzen
der Natur geschieht und alles abhängig von Eigenschaften
der Materie ist. Ein Wirken einer höheren Instanz ist da
als Erklärung nicht vonnöten.
Die Interpretation des Universums lässt sich aber überhaupt
nicht trennen von unserem jeweiligen menschlichen
Bewusstsein, so wie man es nicht trennen kann,dass zum :Beispiel die Zulus und Kanaken an ein anderes Universum :glauben als die Wissenschaft, die behauptet,
das Universum ist tot und ohne Geist.
Zumindest wenn man die Definitionen der Wissenschaft
als Basis einer Diskussion annimmt, kann man das einfach
mal so feststellen, weil keinerlei Grundlage zu erkennen
ist, die da einen Geist oder Leben in den großen
Strukturen des Universums zuließe. Da ist einfach nur
Gas (vor allem Wasserstoff und Helium) und außerdem
ein gewissen Anteil schwerer Elemente, aus dem wir
letztlich entstanden sind.
Wenn du dich aber natürlich außerhalb der Wissenschaft
stellst und dir irgend welche eigenen Festlegungen machst,
die du einzig allein nach deinen Wünschen interpretierst,
dann kannst du diesbezüglich auch beliebig verfahren.
Ich behaupte mal, um das bewusst zu provozieren: Wenn 6
Milliarden Menschen über das Universum nachdenken und ihren
Glauben darauf projizieren, verändert sich das Universum
dadurch exakt wissenschaftlich beweisbar 6-milliardenfach,
weil es nämlich vom Menschen selbst und seinem jeweiligen
Bewusstsein abhängt, wie er das Universum interpretiert,
Ist bloß so, das sich das Universum überhaupt nicht
veranlaßt sehen muß, wegen Interpretationen
von völlig unwichtigen Wesen auf eine winzigen
Staubkorn in einem unwichtigen kleinen Sonnensystem
einer beliebigen Galaxie irgendwie relevant zu verändern.
geistlos oder tot. Dass aber wir Menschen über einen Geist,
oder wissenschaftlicher ausgedrückt, über ein Bewusstsein
verfügen,ist wohl unbestreitbar.
Über was wir verfügen, ist auch nur unserer
Selbstwahrnehmung und damit unserer Sichtweise überlassen.
Insofern kann sich Unbestreitbarkeit nur auf unsere
eigene Sicht beziehen. Damit drehen wir uns im Kreis.
Und dass wir Menschen die
Geschöpfe dieses Universums sind, ist auch unbestreitbar, so
dass es sicher nicht falsch ist, zu behaupten, dass das
Universum Geist hat, den wir zumindest bei uns Menschen :selber finden.
Das ist so, wie wenn du den Bakterien in deinem Darm
Geist zuordnest, bloß weil er zufällig in dir als Mensch
sein Werk tut. Aber klar, den Geist der Bakterien kannst
du sogar wahrnehmen (olfaktorisch).
Ohne jegliche Strukturen und deren Wirkbereiche zu
akzeptieren, kann man nicht größere Zusammenhänge erkennen.
Gruß Uwi
Ich glaube an das Gegenteil
Ist bloß so, das sich das Universum überhaupt nicht
veranlaßt sehen muß, wegen Interpretationen
von völlig unwichtigen Wesen auf eine winzigen
Staubkorn in einem unwichtigen kleinen Sonnensystem
einer beliebigen Galaxie irgendwie relevant zu verändern.
Aber natürlich verändert sich das Universum abhängig von dem, wie wir es interpretieren, ob ich das Universum genauso sehe wie Isaac Newton es sah oder ob ich es sehe wie beispielsweise die Physiker Max Blank, Niels Bohr, Albert Einstein, Peter Atkins, Stephen Hawking oder Paul David usw. macht nicht nur einen, sondern viele Unterschiede. Es kommt darauf an, an welche Interpretation ich glaube. Während der Physiker Prof. Peter Atkins schreibt „Schöpfung ohne Schöpfer ist eine Auseinandersetzung mit Beschaffenheit und Ursprung des Universums“ will Prof. Paul Davis eine geistige Urkraft nachweisen als „einheitliche Theorie“. Die Interpretationen sind so unterschiedlich, wie das Bewusstsein der Menschen, das heißt der Wissenschaftler selbst.
Ich empfehle das Buch „Modelle des Menschen“, wo es „nur“ um 60 Interpretationen des menschlichen Bewusstseins geht und einem von ihm abhängigen Universum. Herausgegeben wird das Buch im Beltz-Verlag (demselben wissenschaftlich verpflichteten Verlag, der auch die Monatszeitschrift „Psychologie Heute“ produziert). Der Verfasser ist dieses Buches ist ein ernsthafter Wissenschaftler, seines Zeichens Universitätsprofessor für Soziologie. Und die Soziologie umfasst in ihrer Wissenschaft vom Menschen „alles“, was wir auch über den Kosmos denken. Bei 6 Milliarden Menschen sind allerdings „nur“ sechszig „Modelle des Menschen“ wenig, dazu gehört vor allem auch, was wir Menschen über uns selber denken, in den sämtlichen Natur- und Geisteswissenschaften.
Über was wir verfügen, ist auch nur unserer
Selbstwahrnehmung und damit unserer Sichtweise überlassen.
Insofern kann sich Unbestreitbarkeit nur auf unsere
eigene Sicht beziehen. Damit drehen wir uns im Kreis.
Wir drehen uns ganz und gar nicht im Kreis, wenn wir unsere Interpretationen zu mehr Nützlichkeit verbessern, das heißt aber nicht, dass wir wirklich wissen, wie das Universum aufgebaut ist und warum wir Menschen auf diesem Planeten Erde mit dem Bedürfnis leben, überhaupt überleben zu wollen, das kann kein Wissenschaftler je ganz erklären.
Das ist so, wie wenn du den Bakterien in deinem Darm
Geist zuordnest, bloß weil er zufällig in dir als Mensch
sein Werk tut. Aber klar, den Geist der Bakterien kannst
du sogar wahrnehmen (olfaktorisch).
Dazu ein Zitat, was mir meine Isebill als Anti-Esoterikerin auf eine Geburtstagskarte schrieb, ein Zitat von einer Zellbiologin namens Joyce Hawkes:
„Was man fühlt, was man denkt und woran man glaubt, wirkt sich entscheidend auf die Gesundheit aus. Jede Zelle hat ein Bewusstsein, das über zielgerichtete Gedanken positiv beeinflusst werden kann.“ Dieses Zitat hat meine Isebill als Gesundheitsapostel (sie schreibt an an ihrem zweiten Buch mit dem Titel „Ganzheitliche Gesundheit - Gesünder essen, bewusster leben“) mir deshalb gegeben, um mich daran zu erinnern, dass ich selbst verantwortlich sein soll für meine Gesundheit. Leider bin ich es nicht, weil mich meine Gesundheit erst dann interessiert, wenn ich kurz vor dem Tod stehe, dann erst wird es bewusst.
Ohne jegliche Strukturen und deren Wirkbereiche zu
akzeptieren, kann man nicht größere Zusammenhänge erkennen.
Gruß Uwi
Ich darf dir versichern, dass ich das akzeptieren kann, ich kann ja lesen, was die Physiker schreiben. Ich kann aber nicht nur lesen, was einer schreibt, sondern was viele Physiker schreiben. Und ich kann auch lesen, was nicht nur Physiker schreiben, sondern auch andere Wissenschaftler. Deshalb widerspreche ich deiner Überschrift, ich würde nur an einen strukturellen Einheitsbrei glauben: Nein, ich glaube nicht an einen strukturellen Einheitsbrei, sondern an das Gegenteil:
Ich glaube an eine globale Vernetzung der Mediengesellschaft und an einen demokratischen Pluralismus und nicht an einen strukturellen Einheitsbrei!
Gruß
C.
Hi
Moin,
wie kann es dann sein, dass dieses „geistlose“ Universum
Geist hervorbringt?
- definiere Universum
Erinnere Dich wie alles angefangen hat. Zurueck in die Vergangenheit. Wenn das Universum leer ist, wieso findet die Wissenschaft immer mehr Sinn im Universum?
- definiere Geist
Ich nehme das mit dem Wort Geist, meint man die liebe Seele
- definiere hervorbringen
Wenn man kein Interesse an Spiritualitaet hat, versteht man vieles nicht.
Das Universum bringt nichts hervor, es erschafft nichts, es
denkt nicht, es beabsichtigt nichts, es ist. Punkt.
Wie hat alles einmal angefangen? Hat der Mensch die Erde gebaut? Was wir wissen wir vernichten diese!
Wenn Du ein Stueck Universum sehen moechtest, dann schau in einer sternen klaren nacht hinein. Wenn man vom Computer nicht weg kommt, dann sehe bei Nasa nach und Hubble. Wobei man die eine oder andere erklaerung finden kann ueber das Universum
Dann erklaere mir was Du siehst, wie das moeglich ist. Trotz all dem, ist und bleibt diese Unterhaltung fuer die meisten Menschen nur spekulativ.
Gruß Ralf
Gruss
Blackfeet
Hallo,
Erinnere Dich wie alles angefangen hat.
Wer kann das?
Wenn das Universum leer ist,
Wann sollte das der Fall gewesen sein?
wieso findet die
Wissenschaft immer mehr Sinn im Universum?
Welche Wissenschaft findet welchen Sinn?
Wie hat alles einmal angefangen?
Momentan denkt man an einen Urknall. Aber wer weiß schon, ob das stimmt. Oder gar, was davor war. Oder ob das alles ist.
Hat der Mensch die Erde gebaut?
Wovon träumst Du nachts?
Was wir wissen wir vernichten diese!
Unsinn. Die geht von ganz allein kaputt. In einigen Millionen Jahren.
Wenn Du ein Stueck Universum sehen moechtest, dann schau in
einer sternen klaren nacht hinein.
Wozu auf die Nacht warten? Gehört z.B. meine rechte Hand etwa nicht zum Universum?
Ach, was soll’s, lass stecken. Brauchst keine Fragen zu beantworten, ich steig schon wieder aus.
Gruß
loderunner
Was wir wissen wir vernichten diese!
Unsinn. Die geht von ganz allein kaputt. In einigen Millionen
Jahren.
Hallo,
ich gebe noch 3 Nullen.
Grüße
Ulf
[ot] Falschmünzerei
Moin, Blackfeet,
wieso findet die
Wissenschaft immer mehr Sinn im Universum?
das ist ein Musterbeispiel für den ganzen Eso-Quark: Eine unsinnige, durch nichts belegte Behauptung wird als Frage verkleidet und somit in den Rang einer Tatsache erhoben. Es gibt keine doofen, aber durchaus unappetitliche Fragen.
Gruß Ralf
Hi,
aber geben Sie doch bitte mal zu, lieber Herr drambeldier, dass es nicht nur um coole „Fakten“ geht, in der Auseinandersetzung zwischen Naturwissenschaft, Religion und Esoterik, sondern auch darum, dass die Naturwissenschaft sich vom Anspruch auf die einzige und absolute „Wahrheit“ anderer Weltanschauungen seit ca. 2700 Jahren in Europa bewusst unterscheiden möchte und sich schon seit den Anfängen der griechischen Philosophie mit Interpretationen über das Universum befasst.
Die Religion weiß bekanntlich nicht, ob ein Bier im Kühlschrank ist, aber es ist ihr funktionierendes Geschäft, es einfach zu behaupten und somit der ganzen Existenz des Universum und vor allem dem Menschen selbst eine Bedeutung zu zusprechen, die Kinder anscheinend genauso gerne glauben, wie an das Märchen vom Wolf und den zehn Geißlein.
Mit diesen Fantasien wird dem Universum eine „Bedeutung“ gegeben, die einen hineininterpretierten Sinn ergibt, so dass der Mensch ruhig schlafen kann und seine Angst vor dem Tod in den seligen Glauben verwandelt, sein Leben sei von Gott gewollt und jeder Mensch sei unsterblich. Dieses Bedürfnis nach Sinn scheinen seit ewigen Zeiten alle Menschen oder die meisten Menschen zu haben und auch die Indianer glauben an eine unsterbliche Seele und an „ewige Jagdgründe im Jenseits“.
Die Manager könnten dann auch hoffen, in einem Jenseits „ewige Märkte“ vorzufinden, wo sie weiter ihre Produkte verkaufen könnten, so wie Indianer weiter im Jenseits nicht aufhören wollen zu jagen. Aber was geschieht denn, wenn wir das glauben? Wir geben dem Universum in der Unbegreiflichkeit seiner Existenz einen Sinn und vor allem gibt der Mensch sich selber damit einen Sinn, den Tiere nicht brauchen. Wenn man glaubt, dass das Universum Sinn macht in seiner Existenz, dann ist es nur konsequent von den Nawis, das genaue Gegenteil zu behaupten, um sich von den Relis und Esos zu distanzieren.
Statt also zu behaupten, das Universum ist voller Leben und Geist, ist es nur konsequent, zu behaupten, das Universum ist eine tote Maschine und ohne jeden Geist, wobei der „Einwurf“ des Herrn Loderunner interessant ist, der darauf hinweist, dass auch seine Hand ein unbestreitbarer Bestandteil dieses Universums ist, und dass seine Hand keineswegs tot und ohne Geist, Seele oder Gefühl ist, weiß er das doch aus sicherer, eigener, unmittelbarer Erfahrung heraus.
Wenn Relis und Esos also behaupten, das Universum sei voll von lebendigem, göttlichem Geist, ist es dagegen natürlich „politisch korrekt“ von den Nawis, das Gegenteil zu behaupten: Das Universum ist ohne jede Bedeutung, tot und leer, Punkt! Aber das ist auch nur eine Interpretation und „Falschmünzerei“ ist selbstverständlich keinesfalls ein wissenschaftlicher korrekter Begriff, sondern ein politischer.
Gruß
C.
Post Scriptum
…und sollte Sie, sehr gerehrter Herr drambeldier (O-Ton: „Das ist alter französischer Landadel. Hört man doch.“), kein „Trampeltier“ sein, wie mich meine blühende Fantasie zu dünken inspiriert, bitte ich Sie vielmals um Verzeihung, sollte ich Ihre wohlhochgeborene Autorität bezweifelt haben. Bekanntlich sind die Hochwohlgeborenen ja immer im Recht, wogegen der Pöbel mit allen möglichen Tricks von Reli und Eso usw. seit ewigen Zeiten rebelliert. Im Zweifelsfall will ich mich aber nicht zum rebellierenden Pöbel zählen und orientiere mich dafür lieber für die Erweiterung meiner Weltanschauung am alten französischen Landadel.
D. O.
Hallo
In der Schule würde man sagen: Thema verfehlt.
Oben wurde behauptet, das in der Wissenschaft immer mehr „Sinn“ im Universum gefunden wird (ich gehe mal davon aus, das es um Naturwissenschaft geht, denn nur da wäre so eine Aussage in diesem Zusammenhang ungewöhnlich und relevant).
Diese Aussage wurde hinterfragt, bzw. bezweifelt, worauf du irgendetwas komplett ohne Zusammenhang geschrieben hast.
Falls du also dazu etwas entgegnen möchtest, solltest du Beweise oder zumindest Hinweise dafür geben, das in der Naturwissenschaft „Sinn“ im Universum gefunden wurde, oder zumindest danach gesucht wurde.
Denn meiner Meinung nach interessiert „den Naturwissenschaftler“ der „Sinn“ höchstens bei einer abendlichen Diskussion bei einem Glas Wein, und nicht in seinem Berufsalltag. Die von dir unterstellte bewusste Abgrenzung durch Naturwissenschaftler interessiert nur eine Hand voll Missionare - der überwältigenden Mehrheit ist es völlig egal, was Esoteriker und Theologen über die Schwerkraft, über Elektromagnetismus und über das ganze Universum denken.
Gruß, DW.
PS: So langsam sollte dir auch klar geworden sein, das der komplette Wissenschaftler der Antike (Natur- genauso wie Geisteswissenschaftler) heute einfach nicht mehr (höchstens als Spezialist) existiert. Der Hochenergieteilchenphysiker hat Naturphilosophie nicht mehr als Pflichtfach.
‚Thema verfehlt‘ ist lächerlich
Wenn Physiker behaupten (wörtlich) „Das Universum ist kalt und leer“ haben sie dabei den Menschen und ihr eigenes Bewusstsein ausgeklammert. Ich werde natürlich nicht Physiker fragen, was das menschliche Bewusstsein überhaupt ist, denn das liegt nicht in ihrem Fokus. Sie befassen sich mit toten Steinen, deren evolutionäre Organisation so sehr viel „mechanischer“ ist als das Lebewesen Mensch mit seinem Geist und seiner Kulturentwicklung. Und nach meiner Sicht ist die Naturwissenschaft eigentlich nichts anderes als Kulturwissenschaft, sofern ihre Wissenserarbeitung überhaupt Sinn macht!
Ich bleibe bei der schon von Aristoteles erkannten Feststellung: Der Mensch ist von Geburt an ein politisches Tier. Das passt für alle Menschen. So gesehen ist die Behauptung der Nawis eine politische Abgrenzungsstrategie, ob das gläubige Mitläufer nun akzeptieren oder nicht: Es geht im Leben aller Menschen grundsätzlich immer um Politik.
Diese generelle Feststellung von Aristoteles über das Leben als „Lebenswissenschaft“ gilt selbstverständlich auch für Naturwissenschaftler, denn entweder nützt ihr Wissen einzig und allein dem Menschen oder es ist tatsächlich so „sinnlos“, wie die in das Universum hinein interpretierte Sinnlosigkeit. Zumindest ist das immer „meine“ Interpretation, das muss natürlich niemand hier glauben. Und wir sollten auch unterscheiden, von welcher Ebene aus wir miteinander kommunizieren: Steine mit Steinen oder Menschen mit Menschen?
Indem Physiker behaupten (wörtlich): „Das Universum ist kalt und leer“ geben sie doch damit ganz klar dem Universum einen „Sinn“ bzw. sie sprechen ihm im Gegenteil jeden Sinn ab. Das ist die logische Konsequenz. Und das hat nichts, rein gar nichts mit dem vorliegenden Thema zu tun? So begrenzt denkt aber nur ein noch nicht sehr lebenserfahrener Schüler oder Student, aber niemals ein echter Wissenschaftler. Deshalb ist dein persönlicher Angriff gegen mich auch lächerlich, ich hätte das „Thema verfehlt“, wie in der Schule. Wahrscheinlich wird noch nicht mal begriffen, dass es ganz klar ein „Sinn“ ist, der dem Universum immer und ewig vom jeweils menschlichen Bewusstsein gegeben wird, so sehr sind die Menschen von einer bestimmten Interpretation und ihrer eigenen Weltanschauung überzeugt.
CJW
Hallo,:
Wenn Physiker behaupten (wörtlich) „Das Universum ist kalt und
leer“ haben sie dabei den Menschen und ihr eigenes Bewusstsein
ausgeklammert.
Nö. Du hast nur nicht verstanden, was für Physiker ganz selbstverständlich ist: der Kontext, in dem ihre Aussagen gelten.
Ich kann’s nur immer wiederholen: es gibt haufenweise Physiker, die irgendeinem Glauben anhängen. Wie bitte sollten sich Deine ebenfalls ständig wiederholten Behauptungen damit vertragen?
Gruß
loderunner
Hey
in der Schule hatte mal der Lehrer gesagt das die Wissenschaft eines Tages soweit sein wird das diese versteht wie energiereich das Universum ist.
Als beispiel nannte er : wie aus den verschiedenen gasen und gesteinen sich ein neuer Planet bilden tut.
Unsere Erde ist leider nicht ausserhalb vom Universum. Sind wir alle tot und energie los?
Das war vor 40 Jahren wo der Lehrer das sagte. Heute sagt es die Wissenschaft. Das Universum ist nicht so leer wie man glaubte.
Trotz all dem bleibt das allermeiste rein spekulativ, da wir kleine Menschen leider nicht spazieren fahren koennen im Universum
Gruss
Blackfeet