Hallo,
Frei nach dem Motto „Wenn ich etwas zerlegen und wieder
zusammensetzen kann, habe ich die Wahrheit gefunden
oder etwas begriffen.“
Nö. Das ist die Vorgehensweise eines Kindes. Ein Naturwissenschaftler nimmt viele ähnliche Dinge auseinander, überlegt sich, wie die Dinge miteinander und aufeinander wirken, überlegt sich ein Prinzip, das dahinter stehen könnte. Dann macht er eine Vorhersage, wie wohl das nächste ähnliche Ding innen aussehen könnte und überprüft anhand dessen das vermutete Prinzip. Er übertlegt sich auch, wo die Grenzen des Prinzips liegen könnten oder müssten.
Und, ganz wichtig: er korrigiert das Prinzip, wenn es Dinge gibt, die dem Prinzip nicht folgen.
Im Gegensatz
dazu steht das von mir bevorzugte analoge oder deductive
Denken. Es funktioniert komplett anders, weil man die Dinge
nicht analysiert, sondern Übereinstimmungen mit bereits
Verstandenem sucht und die Dinge dabei auch nicht zerstören
will.
Genau. Und dabei wird komplett außer acht gelassen, dass jeder Vergleich Grenzen hat. Dass es wesentlich mehr Prinzipien gibt, als ein Esoteriker (und naturwisenschaftlicher Laie) kennt. Dass jede Analyse auch hinterfragt werden muss. Dass man falsche Vermutungen korrigieren muss. Dass es mehr als eine Ursache für verschiedene Wirkungen geben kann.
Schlicht: dass die Natur wesentlich vielfältiger ist, als sich das ein Esoteriker vorstellen kann.
Es ist das lebenserhaltende Prinzip und deshalb das, wie
Frauen zu denken pflegen.
Das ist reine Polemik, die nichts zur Sache beiträgt.
Ich will dir ein Beispiel geben:
Eine Verkäuferin kommt abends nach Hause und klagt über
schmerzende Beine und Füße. Ihr Mann erklärt ihr, daß das
logisch ist, weil sie den ganzen Tag steht und möglicherweise
auch noch die falschen Schuhe an hat. Eine Frau hingegen geht
davon aus, daß er ihr besser die Füße besser die Füße und
Beine massieren sollte, weil sie stehen muß und keine anderen
Schuhe hat und sioe schließlich das Geld für beide verdient.
Und jetzt kommt der entscheidende Unterschied im Denken: Weil
er sie mit seiner logischen Lösung abspeißt, denkt sie sich,
daß sie sich auf ihn nicht verlassen kann, wenn sie wirklich
krank oder später alt werden würde. Während er sich darin
sonnt, ein Problem gelöst zu haben, denkt sie darüber nach,
sich von diesem Trottel zu lösen. Du siehst also, daß das
analytische Denken diametral entgegen gesetzt zum analogen
verläuft.
Nö. Ich sehe, dass Du keinerlei Logik verwendest.
a) eine Lösung besteht nicht in einem neuen Paar Schuhe, sondern in einem neuen Paar Schuhe bei Gelegenheit und einer oder mehrerer Massagen bis dahin. Ich bin Nawi und weiß, wovon ich spreche. Deine Welt ist offensichtlich ausschließlich schwarz-weiß.
b) wenn die Esoterische Lösung darin besteht, dass sie sich von der Person trennt, die ihr eine Lösung ermöglicht, ist das nicht mal mehr armselig. Nach der Trennung hat sie immer noch schmerzende Füsse, immer noch kein neuen Schuhe und eine Massage bekommt sie auch nicht. Eine esoterische Lösung besteht also darin, den Brunnen zu zu schütten, wenn das Kind verbrannt ist. Ich bedaure Deine Kunden, wenn das Deine Ratschläge sind.
Und nebenbei ist auch Dein nett ausgedachtes Beispiel eben nur das: ausgedacht. Ich kann keinerlei Bezug zur Realität darin finden. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Beide sind logisch begründbar,
Nein. Eine Analogie zwischen dem Sonnensystem und einem Atomkern ist nicht logisch begründbar. Eine Analogie zwischen eine Symptom und einem Mittel, das das gleiche Symptom hervorruft, ist ebenso wenig logisch. Einen Partner zu verlassen, der einem neue Schuhe empfiehlt, weil der im Alter angeblich nicht verlässlich ist, ist sogar das Gegenteil von Logik.
aber führen dennoch zu völlig anderen Ergebnissen
Das ist offensichtlich. Und wenn man sich anschaut, wovon und womit wir heute leben und woher das alles kommt, sieht man auch, welche Ergebnisse richtig sind.
und den Einen von der
Richtigkeit des Anderen zu überzeugen ist schlichtweg
unmöglich, wenn die Fähigkeit zum Umdenken weder gegeben oder
angestrebt ist.
Stimmt.
Du lässt dabei aber außer acht, dass ein Nawi gewohnt ist, sich in ihm fremde Dinge hinein zu denken. Weshalb ein Nawi sehr wohl die Denkweise eines Esoterikers verstehen und nachvollziehen kann. Nur umgekehrt ist das wohl nicht möglich, weil da auf Seiten des Esoterikers weder das notwendige Wissen noch die Bereitschaft zum Lernen vorhanden ist.
Aus dem mir eigenen analogen Denkansatz kann
ich daher schliessen, daß du weder magisch arbeitest, noch
dich jemals mit Pyramidenformen im Sinne einer praktischen
Umsetzung beschäftigt hast.
Tja, und wieder hast Du die Grenzen Deiner kleinen Welt nicht überschreiten können. Deine Analogien sind schlicht albern, weil sie hinten und vorne nicht passen. Als Beweis dafür weise ich Dich einfach mal darauf hin, dass die Naturwissenschaftler bereits untersucht haben, was an den angeblichen Pyramidenkräften dran ist. (Das Ergebnis ist bekannt. Auch, wenn Du das wieder mal ignorierst.) Ich wüsste im umgekehrten Fall nicht, dass schonmal ein Esoteriker ein physikalisches Problem gelöst hätte.
Und man muss nicht magisch arbeiten, um über Magie etwas zu wissen. Genausowenig, wie Du irgendetwas über Naturwissenschaften weißt, aber trotzdem Computer, Internet oder auch nur die Wasserversorgung und das Stromnetz verwendest.
Wo ist also die Basis für eine
parawissenschaftliche Diskussion gegeben?
Siehe oben: ein Nawi kann esoterisch denken. Deshalb sind wir hier im Brett. Ein Esoteriker kann nicht naturwissenschaftlich denken. Deshalb sind sie in den naturwissenschaftlichen Brettern nicht zu finden.
Gruß
loderunner