Hallo,
Kindergarten (freiwillig) ist ab drei Jahren. Es gibt Einrichtungen auch für jüngere Kinder. Danach geht man in die Grundschule. Basisfäche sind Mathe, Deutsch, Sport, Heimatkunde und Sachkunde, … .
In der Regel hat man nach der vierten Klasse die Möglichkeit auf die Hauptschule (bis zur 9. Klasse), Realschule(bis zur 10. Klasse) oder das Gymnasium (bis zur 12. bzw. 13. Klasse) zu wechseln. In allen drei Schularten gibt es die gleiche Fächer, die schon Ychop genannt hat. Inder Realschule entschieden die Schüler inder 7. Klasse noch zwischen Technik, Hauswirtschaft und Französisch. Religion kann gegen Ethik getauscht werden. Im Gymnasium gibt es noch mehr Auswahl: Latein, Spanisch, … Jedes Gymnasium ist anders spezialisiert. Man kann in höheren Klassen des Gymnasiums noch Schwerpunkte wählen, das heißt mehr Physik, mehr Musik, mehr von bestimmten Fächern und dafür weniger von anderen Fächern.
Mit dem Hauptschulabschluss können nicht viele Berufe erlernt werden (das nennt man Ausbildung), deshalb gehen einige noch 1-2 Jahre länger zur Schule um den Realschulabschluss (Mittlere Reife) zu machen. Damit können viel mehr Berufe erlernt werden. Das Abitur, der Abschluss des Gymnasiums befähigt einen zu Studieren. Man kann also damit eigentlich alle Berufe erlernen (ob Ausbildung oder Studium). Es gibt auch die Sonderschule, diese ist für Schüler mit Einschränkungen (Behinderungen, Lernschwierigkeiten, Sprachschwierigkeiten, usw.). Jeder hat die Möglichkeit den höchsten Abschluss (das Abitur) zu erlangen. Dafür gibt es wieder spezielle Schulen, die man zum Beispiel nach der Realschule besucht um dann das Abitur zu machen.
Von einer Ausbildung spricht man, wenn man nach der 9. oder 10. Klasse ins Berufsleben will. Ausbildungsberufe sind solche, die ermöglichen gleichzeitig im Betrieb und in einer Berufsschule zu lernen (z.B. Schreiner, Bürokauffrau, Friseur, …)
Ein Praktikum (ich denke, dass du das mit Praktik meintest) macht man schon während der Schulzeit. Man besucht Betriebe und arbeitet ein weing mit um herauszufinden, ob man diesen Beruf später machen will.
Berufe wie Lehrerin, Ingenieur, Arzt, Anwalt muss man studieren.
Fachschule: Nach meinem Wissen kann eine Fachschule eine spezialisierte Schule für Ausbildungsberufe sein. Das heißt ein Schreiner hat nach seiner Ausbildung die Möglichkeit einfach weiter zu arbeiten oder eine „Fachschule für Holztechnik“ zu besuchen. Dort lernt er dann noch vertiefend und kann auch danach als Techniker im Büro arbeiten und Aufträge bearbeiten, die er an normale Schreiner in der Werkstatt weitergibt. Ein Mechaniker geht auf die „Fachschule für Metalltechnik“.
Nun die große Enttäuschung für dich:
Jedes unserer Bundesländer hat eine anderes Schulsystem. Sie ähnlen sich zwar, aber nicht zu sehr. Ich habe gerade vor allem von Baden-Württemberg berichtet.
Zudem ist Deutschland gerade dabei eine Schulreform einzuführen, da unser Schulsystem nich gerecht wäre und es einheitlich sein müsste.
Es gibt noch Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen, Berufskolleg, Gesamtschulen, Fachoberschulen, …
Hier das einfachste Model (nur das Blaue mit Alter und Klassel:
http://www.dfg-rhpfsaar.de/schulsystem.jpg
Hast du noch Fragen?