Ich bin der Meinung, wer Arbeit will, der kriegt auch welche.
In meinem nahen Umfeld z.B. sieht es wie folgt aus:
Ich selber (selbständig) suche noch 2 Mitarbeiter, finde keine. Nicht, dass man sich nicht einig wurde, nein, die Leute wollen nicht. Es kommen kaum bis keine Bewerbungen, keine Nachfragen, und wenn, dann sind die Bewerbungen so gestellt, dass man klar sieht, die Leute mussten sich bewerben, weil es das Arbeitsamt so will.
Person 2 (Bürokauffrau): Will eigentlich gar nicht mehr arbeiten. Freiwillig in der alten Firma gegangen, damit andere (jüngere) ihren Arbeitsplatz behalten können. Nun will Sie eigentlich nicht mehr arbeiten, sondern nur noch ihre 8 Monate bis zur Frührente abwarten. Das Arbeitsamt hat jedoch eine sehr motivierte junge Mitarbeiterin, die sie unbedingt noch einmal vermitteln möchte. Da flattern ordentlich Angebote rein, auch viele Bewerbungsgespräche. Auch Jobangebote noch und nöcher, die Person 2 aber eben immer ablehnt.
Person 3 (Sozialarbeiterin): Arbeitet in einem großen Unternehmen. Ist genau wie ihre Kollegen ziemlich überfordert, da es viel zu viel Arbeit gibt. Leider finden sie keine neuen Kollegen. Die meisten die Soziales Studiert haben sind sich zu fein als Einstieg eine Arbeit anzutreten die nicht in Leitender Funktion ist.
Wie man sieht ist in allen Bereichen genug Arbeit da, nur keiner will arbeiten.
Wenn man dann mit Gehaltsvorstellungen jenseits von gut und böse kommt, oder eben keine befristeten Arbeitsverträge unterschreiben will, dann wird es nunmal nix.
Bleibt man aber realistisch oder nutzt befristete Verträge als Einstieg so sollte eigentlich jeder der WILL (!!!) auch einen Arbeitsplatz finden können.
So ist es zumindest hier bei uns der Fall.