Hallo,
vorbehaltlich der Unschuldsvermutung und dem rechtskräftigen Urteil der Justiz gehen die Vorfälle weiter:
Wird jetzt wieder die Objektivität der (diesmal sachsen-anhaltinischen) Polizei angezweifelt werden? Warum kann man nicht mal eine zeitlang die Messer zuhause zu lassen?
Wenn man nicht weiss, was man mit den unegalen Fingern anstellen soll, kann man sich ein JoJo besorgen und bei Streitereien könnte man sich einfach abwenden und weggehen, ohne dass es Verletzte oder - wie hier - wieder Tote gibt. Was wäre an Deeskalation „ehrenrührig“?
Wird es jetzt wieder so ein Chaos geben wie in Chemnitz?
Gruß
rakete
Du hast aber schon mitbekommen das a) das Thema unten schon aufgegriffen wurde, b) das Opfer in einen Streit eingegriffen hat und nicht umgekehrt, c) der Mann nicht durch Messerstiche, sondern vermutlich an den Folgen eines Sturzes starb und d) u.a. wegen Notwehr ermittelt wird, zumal es sich bei dem Bruder des Toten um einen einschlägig vorbestraften rechtsextremen Intensivtäter handelt?
Sippenhaft? Ist Sippenhaft nicht irgendwie Nazi?
Na, diesmal wird es schon nicht so schlimm werden, man will ja für ausreichend Uniformierte sorgen, die die Wahnsinnigen beider Seiten in Zaum halten werden.
Zitieren ist am Mobilgerät schlecht gelöst, deshalb Handhabe ich das vereinfacht
vorbehaltlich der Unschuldsvermutung und dem rechtskräftigen Urteil der Justiz gehen die Vorfälle weiter
Es wird immer Vorfälle geben, so lange es Menschen gibt.
Wird jetzt wieder die Objektivität der (diesmal sachsen-anhaltinischen) Polizei angezweifelt werden?
Ich kann nicht hellsehen, finde aber nichts Schlimmes an Zweifeln und schon gar nicht verkehrt, das Handeln der Ordnungsmacht kritisch zu begleiten. Das gehört in unserem System dazu.
Warum kann man nicht mal eine zeitlang die Messer zuhause zu lassen?
Das ist eher eine philosophische Frage. Ich habe auch oft ein Messer dabei, übrigens. Zum Brotzeit machen z.b.
Wenn man nicht weiss, was man mit den unegalen Fingern anstellen soll, kann man sich ein JoJo besorgen und bei Streitereien könnte man sich einfach abwenden und weggehen, ohne dass es Verletzte oder - wie hier - wieder Tote gibt.
Ja, könnte man und sollte man. Gilt für alle.
Was wäre an Deeskalation „ehrenrührig“?
Nichts. Ganz im Gegenteil. Was tust du so zur Deeskalation? Die meisten deiner Beiträge bewirken das Gegenteil.
Wird es jetzt wieder so ein Chaos geben wie in Chemnitz?
Ich hoffe nicht. Fürchte aber: auch diese Tat wird instrumentalisiert werden. Sieht man schon hier im Forum…
Krötengrüße
Richtig ist, dass derzeit in alle Richtungen ermittelt wird. Deine Fixierung auf Notwehr ist natürlich interessengeleitet.
Der Rest ist eine böswillige Andeutung, die Du sofort kritisieren würdest, wenn es um einen verstorbenen Muslim ginge, dessen Bruder ein vorbestrafter Islamist wäre. Aber wahrscheinlich war der Großvater auch in der HJ, was sicher alles erklärt.
Interessanterweise hast Du vergessen zu erwähnen, was lt. ZON für einen der „Schutzsuchenden“ gilt
der andere sollte im April 2018 abgeschoben werden. Dazu war es nicht gekommen, weil kein Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft erzielt werden konnte: Offenbar waren gegen ihn laufende Verfahren wegen Körperverletzung anhängig.
Also mehr als ein Verfahren. Von daher mutmaßlich ebenfalls ein Intensivtäter.
Für 19 Uhr kursiert in sozialen Medien ein Aufruf zu einem Trauermarsch in Köthen. Die rechtsradikale Partei Die Rechte meldete nach eigenen Angaben eine Kundgebung an, unterstützt würde sie von Mitgliedern des Landesverbandes Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Zu einer Anmeldung konnte die Polizei keine Auskunft geben, man sei aber vorbereitet. Der zuständige Landkreis war nicht erreichbar. Auch die AfD erwägt nach ihrem Parteitag in Dessau, geschlossen nach Köthen fahren. Antifaschistische Aktivisten aus Dessau kündigten in den sozialen Medien eine Gegendemonstration für 18 Uhr an.
Also wird der Duktus bei den vermeintlich antifaschistischen social warriors wieder sein: alles Nazis. überall Massen von Nazis. Differenzierung tendentiell gegen Null.
Hm, Dessau ist ca. 5 km entfernt. Dort wohnen etwa 85.000 Personen, in Chemnitz sind es 250.000. Wahrscheinlich ist es eine Frage des Organisationsgrades via soziale Medien, ob viele (auf beiden Seiten) kommen. Bleibt zu hoffen, dass man allein mit Polizeikräften aus der näheren Umgebung auskommt. Denn Hundertschaften aus den Nachbarländern im Einsatz vor Ort zu haben, dauert seine Zeit.
Natürlich wieder nicht.
Das soll leider auch schon häufiger vorgekommen sein. Im Ergebnis sehe keinen Unterschied.
Messer scheinen immerhin im Spiel gewesen zu sein. Ob ausländischer Gast oder rechter Intensivtäter: Alle kräftig einbuchten, die mit Stichwaffen herumgefuchtelt haben sollten.
Ich wüsste jetzt nicht, was das zur Sache tut. Die Frage ist, ob man nicht hätte deeskalieren können.
Nun gut. Muss man sehen. Man muss sich aber nicht auf jeden Kampf einlassen. Hasenpanier sollte immer eine Option sein.
Gruß
rakete
Die haben aber andere Messer dabei. Es gibt verschiedene Arten von Messern, unter anderem solche, die sich als Waffe eignen. Die Klinge ist dann spitz und das Messer ist geschliffen. Häufig werden diese Messer als Springmesser oder Butterflymesser gefertigt, damit man sich in der Hosentasche nicht selbst verletzt. Diese Messer werden üblicherweise nicht dazu benutzt, um ein Brot zu schmieren.
Wenn bestimmte Tätergruppen mit großer Regelmäßigkeit in Erscheinung treten, dann bleibt es nicht aus, dass dies auffällt. Man kann dann verschweigen, vertuschen, verleugnen, relativieren oder aber es ansprechen.
Nur die Empörung ist „je nach Vorliebe“ unterschiedlich gewichtet. Bei „Messerattacken“ grummeln die einen, bei „Hetzjagden“ murren die anderen.
Ein Witzbold sagte mal was ähnliches. Der hatte es zum Angeln dabei. Du wirst auch mal ab und an in Streit geraten sein. Manchmal kann es einem da ganz schön mulmig werden. Wie schnell klappst du dein Brotzeitmesser auf, um dich anschließend auf Notwehr zu berufen? Ich denke mal gar nicht. Wenn du nicht in der Fremdenlegion gedient hast o.ä. wirst du eher abhauen oder du verpasst den richtigen Augenblick und wirst selber Opfer. Mir fällt nur ein Fall ein, wo jemand zufällig ein Messer dabei hatte, die Gelegenheit hatte dies auch einzusetzen und einn der Straßenräuber in Notwehr niedergestochen hatte. Und freigesprochen wurde.
Ich laufe z.B. nicht mitten durch eine Gruppe junger Burschen, sondern mache einen Bogen drum rum. Nachts auf U-Bahnhöfen schau ich mir das Umfeld an. Wenn mich eine Gruppe nach einer Zigarette fragt, antworte ich höflich aber selbstsicher, brülle nicht:„Verpisst euch, Ihr Schnorrer“. Eine Gruppe „südeuropäischer“ Taschendiebe hab ich im Bus angebrüllt, als ich deren Aktivitäten bei anderen Leuten festgestellt hatte, ließ sie aber -ohne Beute- ziehen und hab nicht den Helden gespielt. Einen Taschendieb in anderer Situation hielt ich fest, bis er das einem Mädchen aus dem Rucksack gezogene Portmonai zurückgegeben hat, liess ihn dafür los und gehen. Das fand ich schon sehr deeskalierend. Ihm ersparte das mindestens ein Verfahren und mir vielleicht etwas Kampf.
Gruß
rakete
Vielleicht hätte er sogar Sozialstunden bekommen! Die deutsche Justiz ist schließlich gnadenlos und knüppelhart!
Diese „Vorfälle“ reißen ja irgendwie nicht ab. Wenn es rechtem und linkem „Mob“ gelinkt, bei jedem Mord seine Leute über das Internet zu mobilisieren, wird die Polizei irgendwann ihre Strategie ändern müssen. Sonst kommt sie bald an den Rand ihrer Kraft.
Gruß
rakete
Wer ist „die“?
Und woher willst du wissen, wie mein Messer aussieht.
Deine Aussage beruht auf Annahmen und Pauschalisierung.
Die meint die Messerträger, die potentiell Leute totstechen.
Brotzeitmesser, hast du doch selbst gesagt. Brotzeitmesser eignen sich nur bedingt zum Totstechen, meist ist die Klinge zu kurz und nicht spitz genug sowie falsch geschliffen.
Es wird doch angesprochen, die Medien haben doch über diesen konkreten Fall berichtet.
Und ich habe nichts dagegen, Auffälligkeiten in der Statistik besonders lösungsorientiert zu beachten. Ich sehe nur in dieser Art des Postens auf w-w-w überhaupt keinen Lösungsansatz, nur Stimmungsmache.
Ich finde beides gleich dämlich, ich würde mich freuen, wenn beides unterbliebe.
Wie willst du die erkennen?
Zum Messer: ein Messer, mit dem man eine Scheibe Brot abschneiden möchte braucht eine gewisse Größe. Und ja: es ist auch spitz.
Die Diskussion wird ja meist auch schnell unterbunden, alles Kritische wird niedergebrüllt und gelöscht. Deswegen kommt man natürlich nicht so einfach zu Diskussionsergebnissen.
Ich habe nicht einmal Ansätze gesehen. Wo keine Ansätze, da auch keine Ergebnisse.